Ralf Real Shock - Der Anti-Koch (Die Gesellenjahre - Teil 1)

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Der Anti-Koch (Die Gesellenjahre - Teil 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem Ralf im Januar 1982 mit Mühe und Not seine Gesellenprüfung im zweiten Anlauf bestanden hat, stehen ihm nun Tür und Tor weit offen, um in die wundersame Welt des Kochens weiter abzutauchen. Bei seinen Stịppvisiten in ferne Länder und fremde Küchen lernt er äußerst eigenwillige Küchencharaktere kennen, die ihre Exzentrik nicht nur im Bereich der Zubereitungsmethoden voll und ganz ausleben.

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„Aber wenn ich es Ihnen doch sage. Im Haus lief über mir die ganze Nacht das Wasser vom Nachbarn. Und am Morgen, als ich duschen wollte, hatte ich kein Wasser mehr. Im ganzen Haus gab es kein Wasser mehr. Meinen Kaffee habe ich mit Sprudelwasser gekocht.“

„Und deswegen konnten Sie wohl auch den Honig von Ihren Hände nicht abwaschen.“

„Genau. So war das. Woher wissen Sie?“

„Purer Zufall, reine Vermutung, Herr Döpke.“

„Mein Vermieter, der wohnt im Haus. Der ist dann von Tür zu Tür gegangen und hat uns mitgeteilt, über Nacht wurde der gesamte Wasserverbrauch für zwei Wochen verbraucht und deshalb hat er das Wasser abgestellt.“

„Und für wie lange?“

„Für zwei Wochen natürlich.“

„Was machen wir denn da, Herr Döpke? Haben Sie eine Lösung?“

Keine Antwort.

„Da müssen Sie mal mit Ihrem Vermieter ein ernstes Wörtchen sprechen. Aber jetzt huschen Sie mal schnell unten unter die Dusche. Und wenn Sie schon dabei sind, rasieren wäre auch nicht schlecht. Die ersten Gäste kommen gleich.“

Ein breites, hämisches Grinsen war Döpkes Antwort. Dann zog er ab.

„Ich weiß, Herr Heinemann, was Sie jetzt sagen wollen,“ versuchte Herr Pätzold im Ansatz nach einer Erklärung für das Verhalten von seinem ersten Koch zu finden, als er meine sekündlich wechselnden Gesichtsentgleisungen feststellte. „Nein, ich kann Sie beruhigen. Er ist nicht verrückt. Er ist halt, na wie soll ich sagen, anders? Anders eben. Sie verstehen?“

„Äh, nicht so ganz, Chef?“

„Wenn Sie wüssten! Wenn der mal richtig aufdreht! Seine Künste am Herd! Also, unschlagbar! Aber man muss ihn in Ruhe lassen. Dann können Sie eine Schicht mit Ihm unbehelligt überstehen. Ich sag es nur sehr ungerne, aber dieser kleine Schmierlapp kann besser Kochen als ich. Aber im Moment dreht er mir ein wenig zu viel am Rad.“

Herr Pätzold sah mich nachdenklich an. Dann fuhr er fort: „Ich muss Sie da noch über einige Dinge unbedingt in Kenntnis setzen, was Herrn Döpke angeht. Aber das machen wir ein anderes Mal. Jetzt wird die Zeit zu knapp.“

„In Ordnung, Chef.“

„Gut, Herr Heinemann. Können Sie denn vielleicht heute nach der Schicht eine Viertelstunde Ihrer Zeit entbehren?“

„Ja, sicher.“

„Gut! Wenn Herr Döpke weg ist, treffen wir uns im Personalraum. Der Herr Breuer ist ja dann auch schon da. Der Herr Flöck kommt heute sowieso etwas später. Ist auch ganz gut so. Der muss nicht immer mit seiner Nase überall dabei sein.“

„Jetzt nicht, Schönfeld!“

„Sie wollten doch unbedingt eine Revanche. Jetzt hätte ich Zeit.“

„Wir müssen hier erst was wichtiges Besprechen. Also, Tür zu!“

„Jaja, ist ja schon gut“, schmollte Herr Schönfeld und knallte die Tür extra laut hinter sich zu.

„Herr Breuer, ich wollte, dass Sie auch bei dieser Unterredung dabei sind. Sie kennen Herrn Döpke auch schon eine Ewigkeit. Und dem Herrn Heinemann müssen wir da noch dringend einige Instruktionen im Umgang mit Herrn Döpke mit auf den Weg geben, sonst hat er hinterher womöglich noch ein Messer im Rücken.“

Der Küchenchef fing bei den letzten Worten leicht an zu glucksen.

„Nein, Herr Heinemann, war nur ein kleiner Scherz. Wir wollen Ihnen hier keine Angst machen. Aber der Herr Flöck, jetzt wo ich es mir so recht überlege, ist schon mal fast um sein Leben gerannt. Wissen Sie noch, Herr Breuer? Damals, im Park?“

„Ja klar, Chef. Haben Sir mir ja am nächsten Tag brühwarm erzählt.“

Nun fiel Breuer ins unterdrückte Gekicher von Herrn Pätzold ein, was auf mich so ansteckend wirkte, dass ich ohne Grund auch einfach mal mitwieherte.

„Was war denn mit dem Flöcki, äh ich mein, mit dem Herrn Flöck, Chef?“, warf ich unbedacht nach einiger Zeit in die fröhliche Runde ein.

Sofort wurde es am Tisch wieder still.

„Naja, Herr Heinemann, eigentlich war das gar nicht so witzig gewesen. Aber der Herr Flöck war auch selbst schuld. Er weiß genau, wie empfindlich der Herr Döpke auf manches reagiert. Das hatte sich schon den ganzen Abend hochgeschaukelt und irgendwann ist dem Herrn Döpke die Sicherung durchgebrannt, hat sich ein Messer geschnappt und wollte auf Herrn Flöck los. Der ist dann im Sprint direkt nach draußen gerannt, der Herr Döpke hinter ihm und ich und der Service, alle hinter den beiden her. Der Schönfeld hat den Herrn Döpke dann eingeholt und ihn zu Boden gerissen. Der Herr Flöck hat das gesehen, kam dem Schönfeld zu Hilfe und hat Herrn Döpke in die Hand gebissen, damit der das Messer loslässt. Meine Güte, war das ein Drama. Ein Geschreie und Gewimmer. Die totale Panik. Für nichts und wieder nichts. Ich muss schon wieder Lachen. Wie das aussah. Aber wir können froh sein, dass es so glimpflich abgelaufen ist. Seitdem arbeitet Herr Flöck nicht mehr in einer Schicht zusammen mit Herrn Döpke. Hab ich so angeordnet. Deswegen kommt der Herr Flöck auch immer etwas später. Nicht, dass sich die beiden in der Umkleide über den Weg laufen. Bis jetzt ging es gut. Aber bald haben wir oben im Saal eine große Gesellschaft. Da müssen alle geschlossen ran. Ich weiß noch gar nicht, wie ich das mit den beiden mache. Aber bis dahin fällt mir bestimmt noch was ein.“

„Das ist eine Geschichte, was?“, schubste mich Breuer mit leuchtenden Augen von der Seite an.

„Ja, echt, ist ja lebensgefährlich hier zu arbeiten.“

„Deswegen sitzen wir ja hier, Herr Heinemann“, lenkte Herr Pätzold wieder das Gespräch auf sich. „Damit Sie nie, nie, niemals in solch eine Situation geraten. Hören Sie! Also, Herr Döpke ist sehr schnell auf 180 zu bringen. Wenn er Sie plötzlich in ein völlig unsinniges Gespräch verwickeln will, sagen Sie einfach zu allem Ja und Amen. Er muss immer im Glauben sein, Recht zu haben. Sie werden mit ihm sowieso nie allein in einem Raum sein. Bruno vom Service hat seit dieser Aktion mit Herrn Flöck im Park auch seine Augen verstärkt in der Küche. Und von uns ist ja auch immer einer da.“

„Kann ich Ihnen denn mal eine blöde Frage stellen?“

„Nur zu! Ich kenne keine blöden Fragen“

„Warum setzen Sie ihn nicht einfach an die Luft?“

„Sie meinen kündigen?“

„Ja?“

„Würde ich sofort machen. Glauben Sie mir, Herr Heinemann. Das Theater steht mir manchmal bis hier! Aber das ist alles nicht so einfach. Ich kann ihn schlecht vor die Tür setzen. Ich hab ihn ja damals eingestellt. Er tut mir ja auch irgendwie leid. Und dann kann er noch so wunderbar kochen. Aber in einem anderen Betrieb würde der mit seiner Art keine 5 Minuten überleben. Der wäre überhaupt nicht tragbar! Der würde da untergehen. Irgendwie fühle ich mich für ihn verantwortlich. Ich weiß, das ist totaler Quatsch, aber, ach, ich weiß auch nicht. Ich lauf hier manchmal wie auf rohen Eiern.“

Ratlos schaute uns Herr Pätzold an. So ernst hatte ich meinen Küchenchef bisher noch nicht erlebt.

„Was meinen Sie denn, Herr Breuer? Was sollen wir da nur machen?“

„Chef, Sie fragen mich vielleicht Sachen! Ich hab doch auch keine Ahnung.“

„Wissen Sie eigentlich, Herr Heinemann, warum Herr Döpke krankgeschrieben war? Hat Ihnen das der Herr Breuer schon erzählt?“

„Nein?“

„Das ist auch schon wieder so eine Story! Der hat sich vielleicht eine Erkältung eingefahren. Fragen Sie nicht nach Sonnenschein! Hier bei uns! Im Gefrierhaus! Da hat er sich fast eine Stunde eingeschlossen. Ja, nicht direkt eingeschlossen, vielmehr verbarrikadiert. Wir kamen nicht mehr an ihn ran. Der hatte den Hebel innen mit aufgestapelten Kartons versperrt. Seit der Nummer bekommt er keinen Gefrierhausschlüssel mehr in die Hand gedrückt. Das ist jetzt immer zu und nur ich hab den Schlüssel. Der kommt mir nicht mehr da rein. Er hat jetzt absolutes Gefrierhausverbot. Da fallen Sie vom Glauben ab, was?“

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