Ralf Real Shock - Der Anti-Koch (Die Gesellenjahre - Teil 1)

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Der Anti-Koch (Die Gesellenjahre - Teil 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem Ralf im Januar 1982 mit Mühe und Not seine Gesellenprüfung im zweiten Anlauf bestanden hat, stehen ihm nun Tür und Tor weit offen, um in die wundersame Welt des Kochens weiter abzutauchen. Bei seinen Stịppvisiten in ferne Länder und fremde Küchen lernt er äußerst eigenwillige Küchencharaktere kennen, die ihre Exzentrik nicht nur im Bereich der Zubereitungsmethoden voll und ganz ausleben.

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„Wetten? Nee, eigentlich nicht.“

„Geht immer nur um Kleckerbeträge. Nichts Großes, Heinemann.“

Spielen? Wetten? Wo war ich hier eigentlich gelandet? In einer Küche oder in einem Kasino?

„Was haben Sie denn so alles Schönes gelernt, in Ihrer Lehre?“, wollte Herr Pätzold direkt von mir wissen, als ich mit Micha die Küche betrat, wo es nach frisch aufgebrühten Kaffee duftete. Micha ging bei der Frage sofort in Lauerstellung. Er schaute mich mit verschränkten Armen und verkniffenen Augen fordernd an. Darauf war ich jetzt nicht vorbereitet und so stammelte ich unbeholfen: „Was, was meinen Sie jetzt genau?“

„Na, ob Sie in den drei Jahren nur Zwiebeln und Kartoffeln geschält haben oder auch mal einen Herd aus nächster Nähe gesehen haben.“

„Ja, aber es waren ja nicht drei Jahre, ich musste ja noch ein halbes Jahr dranhängen……“

„…..Stimmt, die Ehrenrunde. Hab ich ganz vergessen. Entschuldigung. Reden Sie weiter, Herr Heinemann, ich bin ganz Ohr.“

„Also, mein Chef….“

„….Sie meinen Ihren Küchenchef jetzt?“

„Ja?“

„Gut. Ja, weiter.“

„Ich war für die Beilagen während der Ausgabe zuständig. Suppen, Soßen, ich hab jeden Morgen die Hollandaise aufgeschlagen.“

„Auf einem Wasserbad oder auf dem Herd?“

„Auf dem Herd.“

„Ah, die harte Schule. Das können Sie, Herr Heinemann?“

„Ja?“

„Schön. Gut. Weiter. Halt. Suppen, Soßen, haben Sie auch angesetzt?“

„Nein.“

„Warum nicht?“

„Das hat alles mein Chef gemacht. Ich musste ja morgens immer die Tageskarte tippen.“

„Das müssen Sie hier nicht. Sie stehen in der Küche. Die ganze Zeit. Wir sind Köche. Für alles andere haben wir unsere Leute. Nicht wahr, Herr Flöck?“

Micha nickte zustimmend.

„Und was ist mit Süßspeisen. Tüte auf?“

„Ja. Tüte auf.“

Also Schokopudding und Vanillepudding, was?“

„Ja. Und Quark….“

…..lassen Sie mich Raten. Mit Erdbeeren?“

„Richtig.“

„Und auch mal mit Bananen?“

„Ja, klar.“

„Schon mal ein Frikassee zubereitet? Oder einen einfachen Braten?“

„Nein.“

„Hat Ihr Küchenchef Ihnen nichts weiter übers Kochen beigebracht?“

„Nein.“

„Also, ich fasse zusammen: Ihr Küchenchef hat also alles gekocht und Sie haben während der Ausgabe die Beilagen verwaltet und morgens die Karte geschrieben.“

„Ja?“

Herr Pätzold winkte ab: „Kenn ich alles. Habe ich schon dutzende Male gehört. Mir ist es in meiner Lehre auch nicht anders ergangen. Naja, gut, Karte musste ich nicht schreiben, aber ansonsten kommt mir das alles sehr vertraut vor. Aber keine Sorge, Herr Heinemann. Ich bin ja da und Herr Flöck und unsere beiden anderen Köche auch noch. Und so wie ich Sie einschätze, glaube ich kaum, dass Probleme auftauchen. Sie sind hier genau richtig.“

„Ja?“

„Wir bringen Ihnen noch das Kochen bei. Verlassen Sie sich drauf. Und wenn Sie mal was nicht wissen, fragen. Einfach immer nur fragen. Keine Scheu, Herr Heinemann.“

Micha drehte sich ab, war sichtlich enttäuscht vom Verlauf des Gesprächs und schüttete uns allen eine Tasse Kaffee ein.

„Wir gehen jetzt erst einmal in den Personalraum, schlürfen unseren schönen heißen Kaffee und besprechen den Vormittag. Aber vorher spielen wir noch eine Runde. Herr Flöck, rufen Sie mal den Schönfeld an und sagen Sie ihm, ich bin jetzt im Personalraum. Ich warte auf eine Revanche von gestern Abend.“

„Jaja.“

„Der Herr Flöck, der ist mir vielleicht eine Nummer. Und? Wie gefällt Ihnen unser Personalraum, Herr Heinemann?“

„Schön, sehr schön.“

„Dann gewöhnen Sie sich mal an den Raum. Hier halten wir uns mehr auf als in der Küche.“

Bei Tchibo

„Du hast doch morgen auch frei. Oder?“

„Ja?“

„Hast Du nicht Lust, dass wir uns in der Stadt treffen?“

„Klar, warum nicht. Wie viel Uhr denn?“

So gegen zehn? Bei Tchibo? Ich bin immer bei Tchibo um die Zeit.“

„In Ordnung.“

Als ich vor acht Tagen das erste Mal Breuer beim Schichtwechsel durch die Tür habe marschieren sehen, war er mir auf Anhieb sympathisch. Anscheinend konnte er mich auch von Anfang an gut leiden, denn sonst würden wir jetzt nicht an unserem freien Tag bei Tchibo gemeinsam an einem Tisch stehen, frisch gemahlenen Kaffee schlürfen und uns so unterhalten, als wenn wir uns schon das ganze zuvor gelebte Leben kennen würden.

„Der Pätzi, der mag Dich. Da hast Du ein Stein bei ihm im Brett. Der hat seine soziale Ader an Dir entdeckt oder wiederentdeckt.“

„Wieso? Wie meinst Du das?“

„Na, er hat auch in so einer Schleiferküche früher seine Lehre gemacht. So richtige Schweinemaloche. Hat er mir mal erzählt. Der ist fast jeden Abend heulend nach Hause gerannt. Der Küchenbulle da muss die Sau gewesen sein. Der hat regelmäßig bei seinen Lehrlingen Backpfeifen verteilt. Die hatten alle Schiss vor dem. Und einer ging immer nach Feierabend mit einer roten Wange nach Hause. Garantiert! Er hat aber durchgehalten. Weil er das Kochen so gut fand. Nur aus dem Grund. Vielleicht erzählt er ja noch mal davon.“

„Aber ganz so schlimm war es bei mir ja nicht. Geschlagen hat mich niemand.“

„Ja sicher, aber ich weiß auch nicht, der guckt immer so, als wenn er genau wüsste, was bei Dir so abgegangen ist. Hab ich in den paar Tagen, wo Du jetzt da bist, mehrmals zufällig beobachtet. Der sieht Dich als seine ganz persönliche Herausforderung an, Dir so einiges über das Kochen beizubringen. Hab ich so im Gefühl. Garantiert! Direkt am ersten Tag hat der mit Dir extra außer der Reihe eine klare Suppe angesetzt. Mit allem Pipapo. Das hat er bisher noch nie gemacht! Auch nicht beim Flöcki, ganz zu Anfang seiner Lehre! Nee, da haben wir echt schon Schwein gehabt mit unserem Küchenchef. Wenn ich so andere Betriebe höre, was da manchmal abgeht. Möchtest Du auch noch einen Kaffee? Ich gib einen aus. Oder einen Kakao?“

„Danke, nee, dann lieber Kakao.“

Kurz darauf stand Breuer mit der zweiten Fuhre an Heißgetränken am Tisch. „Ich glaub, der Flöcki findet das gar nicht gut, dass der Pätzi Dir mit dem Kochen auf die Sprünge hilft. Der sieht in Dir eine echte Konkurrenz. Der versuchte, seit er bei uns angefangen hatte, sich immer lieb Kind beim Pätzi zu machen.“

„Gestern in der Umkleide zischte Flöck plötzlich zu mir rüber; „Wenn Du meinst, Du kannst hier Schönwetter machen beim Chef, dann hast Du Dich aber geschnitten, Heinemann.“ Der war total wütend. Ich bin im ersten Moment zusammengezuckt, stand da, war völlig verdutzt, konnte nichts erwidern, war einfach nur noch sprachlos.“

„Ach, beim Flöcki ist das alles halb so wild. Musste gar nicht viel drum geben. Der ist an sich harmlos. Der macht schon nichts. Der ist einfach nur ganz furchtbar neidisch auf Dich, weil Du jetzt den Platz einnimmst, auf den er die ganzen Jahre verzweifelt spekuliert hatte. Wahrscheinlich verflucht er schon den Tag, an dem er Dich hier angeschleppt hat. War doch so, oder?“

„Ja stimmt, er hat mir ab der Schriftlichen laufend die Ohren vollgequatscht und mir Löcher in den Bauch gefragt. Da war er aber noch nett.“

„Soll ich Dir mal was sagen? Mich würde es nicht wundern, wenn er Dich ganz bewusst ausgesucht hat. Du hast doch bestimmt erzählt, dass es Deine zweite Prüfung ist?“

„Ja, aber das wusste er schon vorher. War ja kein Geheimnis.“

„Er hat Dich doch im Auto mitgenommen?“

„Ja?“

Und dann hat er Dich bequatscht?“

„Ja??“

„Siehst Du, ihr seid doch sofort von der Prüfung aus hierhin gefahren.“

„Ja???“

„Das war Berechnung. 100 Prozent! Garantiert! Der hat gedacht, er könnte sich dann auf Deine Kosten beim Pätzi aufspielen. Ist schon ein richtiger Spinner! Typisch für ihn.“

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