Alessandra Grimm - Die Melodie in dir

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Manchmal bleibt eine Tür einen Spalt offen, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder offen zu stehen. Das denkt sich zumindest Mia Stein, nachdem sie auf Tinder einen Match mit ihrer Vergangenheit hat. Ben Richter, ihre große Liebe vor 15 Jahren, erscheint auf ihrem Display. Dabei hatte sie die App nur installiert, um sich nicht auf Sebastian Meyer zu stark zu fokussieren, der frisch im Trennungsjahr Interesse an ihr bekundet. Sie ahnt jetzt schon, dass sie bald zwischen zwei Stühlen sitzen wird…

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„Will ich wissen, warum du dir Kopfszenen zu meinem Liebesleben ausmalst?“, fragte sie.

„Ich bin halt sehr fantasievoll. Genug Theater. Lass uns spielen.“, sagte er und startete seinen Computer.

*

Es war schon dunkel als sie sich auf Fahrrad schwing, um nach Hause zu radeln. Es war nach wie vor bewölkt und weder Mond noch Sterne blickten am Himmelszelt hervor. Die Blätter raschelten im sanften Wind und ließen die kühle Nacht nach einem sanften Regenschauer klingen. Doch der Geruch, der sich den Weg in ihre Nase bahnte, war geplagt von den Abgasen eines älteren Automodells, das gerade an ihr vorbei geschnellt war. Mia rümpfte die Nase und trat schneller in die Pedale. Es war nicht mehr weit und sie genoss die ruhigen Minuten für sich allein, bevor ihre Mutter sie wieder nach ihrem Tag ausquetschen würde. So lieb sie ihre Mutter hatte, so froh war sie, wenn sie für sich allein sein konnte. Der heutige Plan war, später mit einer Tasse Tee sitzend am Computer an ihrer Fanfiction weiterzuschreiben. Ihre Geschichte mit Namen Racheengel , basierte auf dem Vampir-Spiel des heutigen Tages. Es half ihr, über den Alltag hinweg zu kommen und ein Gefühl von Erleichterung machte sich nach jedem Satz in ihr breit. Man könnte es sich so vorstellen, wie einen Sack voller Steine, den man auf dem Rücken hievte. Mit jedem Wort, jedem Satz, jeder Seite wurde ein Stein herausgenommen, sodass die Last immer leichter wurde. Ein sehr befreiender Akt, der sie von den Streitereien mit ihren Eltern und den schlechten schulischen Leistungen ablenkte.

Sie stieg vom Fahrrad ab und hievte es über eine Stufe, um es dann rechts in eine von Mauern geschützte Ecke abzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Hollandrad gestohlen werden würde, ging gegen Null. Obwohl am Bahnhof tatsächlich jemand ihren Fahrradständer zertreten hatte. Bislang war sie zu faul gewesen, um beim Fahrradladen eine Erneuerung vorzunehmen, sodass ihr Rad immer irgendwo anlehnte oder auf die Abstellungen angewiesen war.

Die Wohnung war wohlig warm und der Geruch nach verschiedenen Kräutern stieg ihr in die Nase. Ihre Mutter hatte eine Kanne Tee aufgesetzt, eine jener aus Porzellan, die über ein Teelicht weiterhin erhitzt werden.

„Hast du was gegessen?“, rief ihre Mutter aus dem Wohnzimmer ihr zu. „Ja, wir haben…“

„Pizza gegessen.“, beendete sie den Satz. „Richtig geraten.“, antwortete Mia. Das war auch eines ihrer Rituale mit Simon. Immer wenn sie sich zum Zocken verabredeten, folgte eine große Pizza Tonno, die sie sich in der Regel teilten. Eine Zeit lang hatten sich die beiden immer montags bei Mia getroffen und ihre Mutter hatte dann, vorausschauend wie sie war, auf dem Rückweg ihrer Arbeit die aus Teig bestehende Köstlichkeit mitgebracht.

Kapitel 6

Widerwillig hatte Mia die Bitte ihres Freundes umgesetzt und Ben Richters Anfrage angenommen. Der Gedanke, sich mit dem arroganten Jungen zu unterhalten, gefiel ihr eigentlich gar nicht. Sie war nicht bereit, den Eindruck, den sie von ihm hatte zu revidieren. Der eine Abend auf dem Konzert hatte ihr ausgereicht. Wie er sich ständig durch die wilden, braunen Haare mit der Hand gefahren war und cool dagestanden hatte, während die Mädchen ihn tuschelnd beobachteten und kicherten, wenn er sie angesehen hatte. Sie hatte ihn direkt durchschaut. Ben Richter fühlte sich wie ein Star und benahm sich entsprechend. Die Konzertbesucher sollten allesamt seine Fans sein, die ihn und sein Talent anhimmelten und in Ohnmacht fallen sollten, wenn er ihnen ein „Hallo“ schenkte. Gut, Mia neigte dazu, die Dinge etwas überspitzter zu sehen, als sie eigentlich waren. Aber allein dieser Moment, als er ihren Namen nicht sagen wollte und sie als „Freundin von Simon“ stattdessen bezeichnete, hatte schon für hundert Minuspunkte bei ihr gesorgt. Sein Auftreten während der Bühnenshow hatte sie in ihrer Meinung nur bestätigt. Sie hatte regelrecht abgelesen, wie gut er sich auf der Bühne fühlte. Selbstbewusst und vollkommen selbstsicher. Dieser Eindruck ging damit einher, dass sie das Gefühl nicht loswurde, dass er gerne die Welt um sich selbst drehen ließ. Zumindest war es das Bild, dass ihre Intuition ihr bot. Es wunderte sie daher nicht, dass er mit ihr zu ihrer Kritik sprechen wollte. Anders als Simon es ihr verkauft hatte, glaubte sie Ben allerdings kein Wort. Er wollte versuchen sie umzustimmen und Mia bezweifelte, dass er ihre Kritik nur ansatzweise für voll nahm. Immerhin hatte er sich nicht einmal ihren Namen gemerkt, wobei er das womöglich getan hätte, hätte er gewusst, dass sie eine Rezension verfassen würde. Mit Journalisten sollte man sich immer gut stellen und wenn es auch nur für die Schülerzeitung gedacht war.

„Danke, Mama.“, sagte sie, als ihre Mutter ihr einen Teller Kekse samt Kräutertee hinstellte. „Hast du die Hausaufgaben schon fertig?“, fragte ihr blondes, älteres Ebenbild.

„Natürlich. Du kennst mich doch.“ Ihre Mutter nickte und schloss die Tür, um ihrer Tochter ihre Privatsphäre zu geben.

Genüsslich biss sie in einem Cookie mit Schokosplittern hinein. Ihre Lieblingskekssorte, von denen sie nur schwer genug bekam. Danach widmete sie sich wieder ihren zahlreichen Chatfenstern und stellte fest, dass ein weiteres sich geöffnet hatte.

„Hi Mia.“

Ein grimmiger Ton war von ihr zu hören. Zögerlich wandte sie den Blick vom Monitor und biss erneut in den Keks hinein. Das zermürbende Geräusch ihrer Zähne hörend tippte sie widerwillig: „Hi Ben.“ Sie wartete noch einen Augenblick, bevor sie die Antwort abschickte. Einige Minuten starrte sie ihre Begrüßung an und schlürfte an ihrer schwarzen Tasse mit dem Hogwarts-Wappen darauf. Mit verkniffenen Augen schmatzte sie ein paar Mal und drückte dann auf die Enter-Taste. Prompt sah sie Ben schreibt auflodern und erhielt eine neue Nachricht.

„Wie geht es dir?“

Wirklich? Fing er das Gespräch mit Smalltalk-Geplänkel an? Darauf hatte Mia überhaupt keine Lust.

„Gut und dir?“

„Auch. Schreibe gerade an einem neuen Songtext.“

„Aha.“, antwortete sie und verdrehte die Augen.

„Ich habe deinen Artikel gelesen.“

„Ich weiß.“

„Ich fand ihn gut.“

Gelogen , dachte sich Mia. Das konnte er nicht ernst meinen. Glaubte Ben Richter tatsächlich, dass er bei ihr punkten konnte?

„So?“

„Ja. Du hast wirklich Talent und hast deine ehrliche Meinung vertreten.“

Das ich nicht lache, dachte sie. Richtiger Schleimer. Mia antwortete darauf nicht.

„Ich bin nur über eine Sache gestolpert, über die ich gerne mit dir persönlich sprechen würde.“

Hatte sie gerade persönlich gelesen? Wollte er sich tatsächlich mit ihr treffen?

„Welche Sache denn?“

„Das sage ich dir, wenn wir uns treffen.“ Mia rümpfte die Nase, als sie seine Antwort las.

„Na, vielleicht können wir das auch schon im Chat klären, sodass ein Treffen obsolet wäre.“ Sie liebte es, solche Wörter mit einzubauen, um zu untermauern, wie sehr sie die deutsche Sprache für ihr junges Alter liebte. Für manche wirkte das arrogant und vollkommen unnötig. Darum wählte sie mit bedacht, bei wem sie geschwollener sprach und bei wem nicht. Da Ben sie arrogant behandelt hatte, sollte er dieses von ihr zu spüren bekommen.

„Ich habe schon Simon dazu gefragt und er ist auch der Meinung, dass das Thema besser persönlich besprochen wird. Für einen Chat ist das doch zu ausschweifend.“

Als ob er das beurteilen könnte. Sie wollte Simon parallel schreiben, was das ganze sollte, doch ihr bester Freund war ungewöhnlicher Weise offline. Dahinter steckt doch ein perfider Plan , dachte sie sich und hatte sich fest vorgenommen, am nächsten Tag Simon zur Rede zu stellen.

„Hättest du morgen nach der Schule Zeit?“

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