Alessandra Grimm - Die Melodie in dir

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Manchmal bleibt eine Tür einen Spalt offen, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder offen zu stehen. Das denkt sich zumindest Mia Stein, nachdem sie auf Tinder einen Match mit ihrer Vergangenheit hat. Ben Richter, ihre große Liebe vor 15 Jahren, erscheint auf ihrem Display. Dabei hatte sie die App nur installiert, um sich nicht auf Sebastian Meyer zu stark zu fokussieren, der frisch im Trennungsjahr Interesse an ihr bekundet. Sie ahnt jetzt schon, dass sie bald zwischen zwei Stühlen sitzen wird…

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„Das wollte ich damit nicht sagen. Ich stelle nur fest, dass du Talent hast und definitiv schreiben solltest.“, antwortete Ben und versuchte die drückende Stimmung damit etwas aufzulockern. Er bis sich verlegen auf seine Unterlippe und maßregelte sich innerlich. Er wusste nicht warum, aber er wollte ihr irgendwie gefallen.

Mia errötete leicht und bedankte sich, während sie ihren Kopf senkte und in ihre leere Tasse starrte. Ben beugte sich vor und stellte seine Ellenbogen auf dem Tisch ab. „Okay, also du sagst meine Musik ist gut, aber dass ihr Authentizität fehlt. Richtig?“ Überrascht darüber, dass Ben Richter das Wort Authentizität kannte, nickte sie. „Jetzt macht deine Kritik für mich auch mehr Sinn. Damit kann ich arbeiten.“

Das konnte er tatsächlich. Wenn für sie die Lieder nicht authentisch wirkten, klangen sie für sie auch farblos. Das konnte er ihr nicht absprechen. Sie war mit ihrer Kritik tatsächlich ehrlich mit ihm ins Gericht gegangen. „Nur, wie mache ich meine Musik authentischer?“, fragte er, mehr an sich selbst gerichtet als an Mia. „Ich bin keine Musikerin, aber vielleicht musst du einfach dein Gefühl zulassen und es vollkommen spüren. Vielleicht hilft da Meditation, oder so was in der Art. Ich glaube da kann dir Simon besser helfen als ich.“

„Ja, das mache ich vielleicht. Aber du kannst mir trotzdem noch helfen.“, er sah ihr in die Augen und lächelte sie schief an.

„Wie sollte ich?“, fragte sie mit gerunzelter Stirn.

„Du kannst einschätzen, ob meine neuen Songs authentisch sind, oder nicht.“

„Dafür müsste ich sie ja hören.“, sagte sie auf eine Art und Weise, als ob dieser Punkt ein Akt der Unmöglichkeit wäre.

„Ich kann sie dir ja vorspielen, wenn ich sie fertig habe. Du wärst dann quasi mein Testpublikum.“

„So? Warum denn ausgerechnet ich?“, fragte Mia und zeigte mit ihrem Zeigefinger auf sich selbst.

„Weil du anscheinend die einzige ehrliche Person in meinem Umfeld ist, die mir direkt ihre Meinung sagt. Oder du bist einfach mein größter Kritiker auf Erden.“ Mia lachte bei diesem Satz und Ben stieg mit ein. „Du wärst mir auf jeden Fall eine große Hilfe.“

„Was hätte ich denn davon?“, fragte sie neckisch. Ben überlegte kurz und ging verschiedene Möglichkeiten durch. „Hmm, eine festgelegte Anzahl an Kakaos im Eiscafé Georgio?“ Mia schüttelte energisch den Kopf. „Ich werde im Gegenzug dein Testleser?“ Mia schüttelte erneut den Kopf und lachte dabei. Sie sagte noch etwas wie, nie im Leben und dass nicht mal Simon ihre Texte gelesen hatte. „Ich hab’s. Wenn ich meine Melodie in mir gefunden habe, so wie du es nennst, dann schreibe ich einen Song für dich. Ich kann dann auch gerne deinen Namen einbauen. Ich nenne ihn Für Mia oder so.“

Mias Mund stand leicht offen, als sie ihn verblüfft anblickte. Ben beugte sich ein Stück weiter zu ihr vor. „Das ist die größte Ehre, die ein Musiker jemanden machen kann.“ Seine braunen Augen sahen sie durchdringend an. Mias Herz schlug einen Takt schneller. Er würde ihr einen Song schreiben. Ausgerechnet ihr? Nicht mal Simon hatte für sie jemals einen Text geschrieben. Ein kribbelndes Gefühl machte sich in ihrer Magengegend bemerkbar, welches sie vorher noch nie wahrgenommen hatte. Oder war es bisher noch nie in ihr aufgekeimt? Obwohl das Angebot etwas kitschig klang und sie bei dem Titel Für Mia direkt an den Hit von Yvonne Catterfeld denken musste, antwortete sie kleinlaut: „Okay.“ Ben lächelte. „Dann haben wir einen Deal.“, er hob seine Tasse und ermutigte Mia, mit ihn anzustoßen.

Kapitel 7

Simon saß auf Mias Bett und blätterte in der neuesten Bravo. „Dass du die immer noch liest.“, sagte er und warf sie beiseite. „Ach, manchmal sind da gute Interviews drin.“, antwortete Mia. „Du willst doch nur die hübschen Kerle betrachten.“, sagte er neckisch.

„Genau, das ist meine größte Intention. Wo soll ich sonst süße Jungs sehen? Gibt es bei uns auf der Schule ja nicht.“ Simon warf ihr ein Kissen ins Gesicht. „Blöde Kuh!“, sagte er und grinste herausfordernd. „Ich fange keine Kissenschlacht mit dir an.“, ermahnte Mia ihren besten Freund. „Ist ja schon gut.“, antwortete Simon und fing das Kissen gekonnt auf, welches Mia ihm zurückwarf. „Wie war es mit Ben?“, fragte er.

„Ganz gut. Er hat meinen Einwand verstanden und nimmt die Kritik tatsächlich ernst.“

„Hattest du etwa Zweifel daran?“, Simon legte sich auf den Bauch und legte das Kissen darunter.

„Natürlich hatte ich Zweifel daran.“, antwortete Mia mit höchster Selbstverständlichkeit.

„Mia, du musst aufhören Menschen vorschnell zu verurteilen. Du hast ihn an einem Abend kennengelernt, wo sich alle in einer Band cool vorkommen. Triffst du auf unsere Spezies ohne Auftritt, sind wir ganz anders.“

„Du bist nie anders.“, entgegnete sie.

„Nur vor dir nicht.“, antwortete er. „Ben kam auch auf mich zu und hat mich tatsächlich um Hilfe gebeten. Du hast es ihm wohl geraten.“

„Ja. Wie er das in die Songtexte einflechten kann, was er wirklich fühlt. Da konnte ich ihm keine Antwort zu liefern.“

„Jaja. Ich glaube immer noch, dass du die Musik gar nicht so schlecht fandest und einfach nur persönlich von seiner Art angefressen warst.“ Mia warf sich neben ihrem Freund aufs Bett. „Hör auf mir das ständig zu unterstellen. Ich habe doch gesagt, dass ich die Musik wirklich farblos fand. Mir fehlt das Gefühl. Das hat er einfach nicht rüberbringen können.“

„Oder ihm fehlt es einfach an gesanglichem Talent. Wenn wer anders die Texte singen würde, würden sie dir vermutlich gefallen. Interrobang ist nicht so schlecht, wie du sie dargestellt hast.“, argumentierte Simon, der dem Ehrencodex unter Musikern folgte und seine Kollegen darum entsprechend in Schutz nahm. Außerdem fand er Bens Band tatsächlich nicht schlecht.

„Lang lebe die Meinungsfreiheit.“, Mia machte eine Faust und boxte sie in die Luft. Danach reichte sie ihrem Freund die Unterlagen, die sie am Vortag ausgedruckt hatten. Sie mussten ein Referat über „Die Welle“ halten und wollten an diesem Nachmittag gemeinsam daran arbeiten. Wie üblich, überließ Simon die meiste Arbeit seiner besten Freundin und brachte sich nur wenig ein. Mia sah es ihm nach, hatte er doch andere Qualitäten und half ihr jedes Mal in Musik, wenn es ums Transponieren ging. Ein Teil des Unterrichts, der ihr einfach nicht gefiel und mit dem sie immer wieder Probleme hatte. Dafür war sie sehr gut darin, Leitmotive zu erkennen und rauszuhören.

Ihre Mutter hatte ihnen eine riesige Pizza Margarita mitgebracht, die sie sich teilten. Simon hatte derartig gierig nach dem ersten Stück gelangt, sodass er sich beinahe die Zunge verbrannt hatte. „Geschieht dir recht!“, sagte Mia, die ihr Stück versuchte kühler zu pusten, bevor sie genüsslich reinbiss. „Wo soll das hier denn noch enden, wenn du schon Schadenfreude gegen mich hegst?“

„Ich bin eigentlich gar nicht deine Freundin. Ich tue nur so. In Wahrheit bin ich deine Feindin.“, grinste sie ihn an. „Oh, böse Mia.“, sagte er und kniff sie in den Arm. Mia entwich ein Aua und sie gab ihm einen Klaps auf den Oberarm.

„Ich treffe mich morgen Nachmittag mit Ben.“, sagte er, nachdem sie sich wieder geeinigt hatten Freunde, statt Feinde zu sein. „Schön, viel Spaß.“, entgegnete sie schulterzuckend. „Möchtest du mitkommen?“

„Ich glaube das macht ihr lieber alleine.“

„Ach, warum denn? Du bist doch eigentlich die kreative Schreiberin unter uns. Wenn einer Ahnung von Gefühl hat, dann du.“

„Ich habe keine Ahnung von Gefühl. Sonst hätte ich ihm direkt den entscheidenden Rat geben können und hätte ihn nicht zu dir geschickt.“, antwortete Mia kühl.

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