William Wilkie Collins - Kleine Novellen

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In diesem eBook findet ihr zahlreiche Novellen des Autors:
Inhalt
Fräulein Bertha und der Yankee. (Miss Bertha and the Yankee.)
Die Heirat wider Willen. (Mr. Cosway And The Landlady.)
Die letzte Liebe des Kapitäns.
Miss Dulane und der Lord. (Miss Dulane and my Lord.)
Frau Jéromette und der Pfarrer. (Miss Jéromette and the Clergyman.)
Herr Lepel und die Haushälterin. (Mr. Lepel and the Housekeeper.)
Herr Lismore und die Witwe. (Mr. Lismore and the Widow.)
Herr Marmaduke und der Pfarrer. (Mr. Marmaduke and the Minister.)
Mr. Medhurst und die Prinzessin. (Mr. Medhurst and the Princess.)
Fräulein Minna und der Reitknecht. (Miss Minna and the groom.)
Fräulein Morris und der Fremde. (Miss Morris And The Stranger.)
Percy Linwood und der Prophet. (Mr. Percy and the Prophet.)
Der Polizist und die Köchin. (Mr. Policeman and The Cook)
Mrs. Zant und ihr Geist. (Mrs. Zant and the Ghost.)

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Nachdem er einen Blick auf sie geworfen hatte, hielt er die Hand über seine blutunterlaufenen Augen, als wenn ihnen das Sonnenlicht wehe tue. Ohne sie vorher durch ein Wort auf die Mitteilung vorzubereiten, gestand er, Herrn Varleigh in einem Duelle getötet zu haben. Gewissensbisse hätten, so bekannte er, seinen Verstand verwirrt und erst vor einigen Tagen sei er aus dem Irrenhause entlassen worden. »Sie sind die Ursache davon,« rief er wild. »Aus Liebe zu Ihnen habe ich es getan. Ich habe nur noch eine Hoffnung im Leben — meine Hoffnung auf Sie. Wenn Sie mich von sich weisen, so ist mein Entschluss gefasst. Ich will mein Leben für das hingeben, das ich geraubt habe; ich will durch meine eigene Hand sterben. Sehen Sie mich an, und Sie werden finden, dass ich im Ernste rede. Mein ferneres Leben hängt von Ihrer Entscheidung ab. Überlegen Sie sich dies heute, und kommen Sie morgen wieder zu mir hierher. Aber nicht zu dieser Stunde, das schreckliche Tageslicht empfinde ich wie Feuer in meinen Augen, und wie Feuer durchdringt es mein Gehirn. Warten Sie bis zum Sonnenuntergange — Sie werden mich hier finden.«

Er verließ sie ebenso plötzlich, wie er erschienen war. Als sie sich soweit wieder erholt hatte, dass sie eines Gedankens fähig war, entschloss sie sich, ihrer Tante nichts von dem zu sagen, was sich zugetragen hatte. Sie nahm vielmehr ihren Weg nach dem Pfarrhause, um bei mir Rat zu suchen.

Es ist unnötig, meine Erzählung mit der Angabe von Fragen zu belasten, die ich unter diesen Umständen an sie zu richten für meine Pflicht hielt.

Auf meine Fragen erfuhr ich, dass Hauptmann Stanwick zuerst einen günstigen Eindruck auf sie gemacht habe, dass sie aber später an den weniger glänzenden Eigenschaften Herrn Varleighs größeres Gefallen gefunden habe, zumal da ihr die heftige Sprache und das ungestüme Benehmen zuwider war, das Stanwick zeigte, als er vermuten konnte, dass ihm sein Mitbewerber vorgezogen werde.

Als sie die schreckliche Nachricht von Varleighs Tod erfuhr, »erkannte sie« — ich wiederhole ihre eignen Worte — »ihr Herz« an dem Schlage, den sie fühlte. Hauptmann Stanwick gegenüber hatte sie dagegen unwillkürlich nur ein Gefühl des größten Abscheus. Mein Verhalten schien mir in dieser schwierigen und schmerzlichen Angelegenheit deutlich vorgezeichnet zu sein.

»Ihre Pflicht als Christin ist es, diesen Unglücklichen nochmals aufzusuchen,« sagte ich, »und meine Pflicht als Ihr Freund und Seelsorger ist es, Ihnen in dieser Prüfungsstunde zur Seite zu stehen. Ich will morgen mit Ihnen an den Ort der Zusammenkunft gehen.«

II.

Am nächsten Abend trafen wir Hauptmann Stanwick im Parke auf uns warten.

Er zog sich zurück, als er meiner ansichtig wurde. Ich erklärte ihm ruhig und bestimmt, welchen Standpunkt ich in der Sache einnehme. Mit finsteren Blicken ergab er sich darein, meine Anwesenheit zu dulden. Allmählich gewann ich sein Vertrauen. Der erste Eindruck, den ich von ihm erhielt, blieb unerschüttert — der Verstand des Mannes war verwirrt. Ich vermutete, dass seine Angabe von der Freilassung aus dem Irrenhause unwahr sei, und dass er in Wirklichkeit aus dem Asyl entwichen war. Es war unmöglich, aus ihm herauszubringen, in welcher Anstalt er gewesen war. Er war zu schlau, um dies zu sagen — zu schlau, um irgendetwas über seine Verwandten anzugeben, als ich zunächst versuchte, das Gespräch auf diese zu lenken. Auf der anderen Seite sprach er mit einer empörenden Leichtfertigkeit von dem Verbrechen, das er begangen hatte, und von seinem bestimmten Entschlusse, sich das Leben zu nehmen, wenn Fräulein Laroche es ablehne, seine Frau zu werden. »Ich habe sonst nichts, was mich an das Leben fesselt; ich stehe allein in der Welt,« sagte er. »Selbst mein Diener hat mich verlassen. Er weiß, wie ich Lionel Varleigh getötet habe.« Stanwick machte eine Pause und sprach dann die weiteren Worte flüsternd zu mir: »Ich tötete ihn durch einen Kniff – er war der bessere Fechter von uns beiden.«

Dieses Geständnis war so entsetzlich, dass ich es nur der Täuschung eines Wahnsinnigen zuschreiben konnte. Als ich mit weiteren Fragen in ihn drang, fand ich, dass auf denselben Gedanken auch die Verwandten des Unglücklichen und die Ärzte gekommen sein mussten, die ein Gutachten ausgestellt hatten, dass er unter ärztliche Obhut zu nehmen sei. Wie ich nachher hörte, war diese Ansicht besonders auf die Tatsache gestützt worden, dass Varleighs Leichnam auf dem bezeichneten Schauplatze des Zweikampfes nicht gefunden worden war. Was den Diener anbetrifft, so hatte er seinen Herrn in London verlassen und war nicht wieder zurückgekehrt. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung war die vorliegende Frage nicht die, ob ein sich selbst anklagender Mörder dem Gericht überliefert werden sollte, da ja ein Leichnam zum Zeugnis gegen ihn nicht vorhanden war, sondern die, ob ein Wahnsinniger wieder in die Obhut derjenigen Leute zurückzubringen sei, die ihn in Verwahrung zu halten hatten.

Ich versuchte, die Größe seines Wahnsinns in einem Augenblicke zu prüfen, da er es unterließ, Fräulein Laroche mit seinen Anträgen zu belästigen.

»Wie können Sie wissen, dass Sie Herrn Varleigh getötet haben?« fragte ich.

Er blickte mich mit wildem Entsetzen in den Augen an. Plötzlich hob er die rechte Hand empor und schüttelte sie in der Luft, indem er einen kläglichen Ton ausstieß, der unverkennbar ein Schmerzensschrei war. »Würde ich seinen Geist sehen,« sagte er, »wenn ich ihn nicht getötet hätte? Ich merke es an dem Schmerze, der die Hand quält, die ihn erstach. Immer in der rechten Hand! Immer denselben Schmerz in dem Augenblicke, wenn ich ihn sehe!« Er hielt inne und knirschte in der Qual des wirklichen Wahnsinns mit den Zähnen. »Sehen Sie!« rief er. »Dort zwischen den beiden Bäumen hinter Ihnen! Dort ist er — mit seinem schwarzen Haar und seinem glattrasierten Gesicht und seinem starren Blick! Dort steht er vor mir, wie er im Walde vor mir stand, seine Augen auf die meinigen gerichtet, indem sein Degen den meinigen berührte.« Er wandte sich zu Fräulein Laroche »Sehen Sie ihn auch?« fragte er hastig. »Sagen Sie mir die Wahrheit. Mein ganzes Leben hängt davon ab, dass Sie mir die Wahrheit sagen.« Sie beherrschte sich mit erstaunlichem Mute. »Ich sehe ihn nicht,« antwortete sie.

Er nahm sein Taschentuch heraus und fuhr damit über das Gesicht, indem er erleichtert aufatmete. »Dies ist meine letzte Hoffnung!« sagte er. »Wenn sie mir treu sein wird, wenn sie mir immer nahe sein wird, morgens, mittags, abends, so werde ich von seinem Anblick befreit sein. Sehen Sie! Er verschwindet schon. Er ist fort!« rief er mit einem Freudenschrei. Er fiel auf die Knie und blickte Fräulein Laroche wie ein Wilder an, der zu seinem Götzenbild betet. »Wollen Sie mich jetzt von sich weisen?« fragte er demütig. »Lionel liebte Sie in seinem Leben, und sein Geist ist ein barmherziger Geist. Er will Sie nicht erschrecken; er hat mich um Ihretwillen verlassen; er wird mich um Ihretwillen freigeben. Haben Sie Erbarmen mit mir, nehmen Sie mich auf, damit ich mit Ihnen lebe – und ich werde ihn nie wiedersehen.«

Es war schrecklich, ihn reden zu hören. Ich sah, dass das arme Mädchen dies nicht länger ertragen konnte. »Verlassen Sie uns,« flüsterte ich ihr zu; »ich werde Sie zu Hause wieder treffen.« Er hörte dies und trat sofort zwischen uns. »Sie soll mir ein Versprechen geben, sonst lasse ich sie nicht weggehen.« Fräulein Laroche fühlte wie ich die gebieterische Notwendigkeit, etwas zu sagen, was ihn besänftigen konnte. Auf ein Zeichen von mir gab sie das Versprechen, wieder zu kommen.

Er war befriedigt und bestand darauf, ihr die Hand zu küssen; dann ließ er sie gehen. Es war mir damit gelungen, ihn zu bewegen, dass er mir vertraute. Er schlug mir unaufgefordert vor, ihn nach dem Wirtshause im Dorfe zu begleiten, wo er sich aufgehalten hatte. Der Wirt, der seinem unglücklichen Gast selbstverständlich nicht traute, hatte ihn diesen Morgen aufgefordert, sich irgendein anderes Unterkommen zu suchen. Ich übernahm es, durch meinen Einfluss auf den Mann ihn zu bestimmen, von seinem Vorhaben abzustehen, und ich setzte auch die notwendigen Anordnungen durch, dass nach dem armen Mann gehörig gesehen werde. Nach meiner Rückkehr nach Hause schrieb ich sodann an einen Amtsbruder in meiner Nähe und an den Direktor der Provinzial-Irrenanstalt, die ich beide ersuchte, mit mir über die beste Art zu beraten, um Hauptmann Stanwick auf gesetzlich zulässige Weise so lange in Verwahrung zu halten, bis wir uns mit seinen Verwandten in Verbindung gesetzt hätten.

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