H. G Götz - Caromera

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Der Kleinstaat «Caromera» befindet sich am wirtschaftlichen und sozialen Abgrund. Die einst ertragreiche Bernstein-Mine wird von internen Kräften als nicht mehr gewinnträchtig dargestellt, um den Rat zu diskreditieren und damit an die Macht zu kommen. Die Landwirtschaft produziert nicht mehr ausreichend, um das eigene Volk zu ernähren oder dessen Produkte am internationalen Markt zu veräußern.
Die Bevölkerung leidet unter Hunger, Missernten.
Die Regierung wird von einem Rat gebildet, der sich einem christlich-sozialen Weltbild verschrieben hat. Bis auf ein Mitglied, welches den Wertvorstellungen der restlichen Ratsmitglieder nichts abgewinnen kann. Dieser sieht die einzige Lösung darin, jene Mitglieder der Bevölkerung zu dezimieren, um das Land wieder zu dem zu machen, dass es einmal war. Hierzu bedient sich dieses Mitglied aller Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, um dies möglich zu machen. Nachdem der Rat abgesetzt wurde, wird das Land von Söldnertruppen kontrolliert. Um seine Vorstellungen von seinem Ideal zu verwirklichen – wird die Bevölkerung dazu gezwungen ein Serum einzunehmen – von dem er das Volk glauben macht, dass es dadurch vor Krankheiten geschützt ist.
Zwei Ratsmitglieder stellen sich dem Plan in den Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die mörderisch-ehrgeizigen Absichten eines Wahnsinnigen beginnt.

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„Und wie stehen sie nun zu der Sache?“

Bogwin erkannte die Ungeduld in der Stimme Hauptmans, der wieder einen Schluck von seinem Brandy nahm. „Ich fühle mich außerstande, mich diesem Vorhaben anzuschließen. Es muss eine andere Möglichkeit geben, die Misere, in der wir uns befinden, zu beseitigen.“ Als er seinen Kopf hob, um Hauptman anzublicken, sah er, wie diesem das Lächeln auf seinem Gesicht gefror. „Das ist ausnehmend bedauerlich“ hörte er Hauptman sagen, der sein Glas wieder zum Mund hob.

„Wirklich ausnehmend bedauerlich!“

„Ich kann so ein …, Vorhaben mit meinem Gewissen einfach nicht vereinbaren. Ein Menschenleben auszulöschen, damit ein anderes gerettet werden kann.

Das ist nicht richtig!“

Grabesstille füllte mit einem Mal den Raum.

„Wir haben nicht das Recht Gott zu spielen.“ „Aber, aber werter Ratskollege“, sagte Hauptman. „Wer hat denn gesagt, dass wir uns dergleichen anmaßen wollen?“

„Nun“, begann Bogwin einzuwenden. „Genau das wäre es doch.“

Hauptman hob abwehrend die Hand.

„Nicht doch“, sagte er.

„Alles was zur Debatte stand, war, viele Menschenleben zu retten“.

„Ja, welches ihrer Meinung nach nur möglich wäre, wenn wir andere dafür opfern würden.“

Hauptman wandte den Kopf ab. So sehr er sich auch darum bemühte seine Enttäuschung, nicht zu zeigen, konnte er es doch nicht verhindern, dass seine Mundwinkel für einen Moment nach unten sanken.

„Nun, wie ich sehe, werter Kollege, können sie sich für die …, Idee, die ich ihnen und unserem Kollegen Lampert das letzte Mal unterbreitet habe, nicht erwärmen.“

Wieder nahm Bogwin dieses eiskalte Lächeln, auf

Hauptmans Gesicht war.

„Absolut nicht“, antwortete Bogwin.

„Nun ja“, setzte Hauptman an. „Es war ja nur so eine …,

Idee, nicht wahr.“

„Es war wohl mehr wie nur eine Idee“, widersprach Bogwin.

„Sie haben etwas von einem Serum erzählt, in dessen

Besitz sie sind.“

Erstaunt sah Bogwin, wie die selbstsichere Fassade Hauptmans zu bröckeln begann.

„Da müssen sie etwas falsch verstanden haben, werter

Kollege. Absolut falsch!“

Das zurückgekehrte Lächeln auf dem Gesicht Hauptmans, so es auch zu sehen war, hatte nichts mehr von seiner Arroganz, die es ansonsten zu zeigen gewohnt war.

Bogwin wurde es zu viel. Er musste raus aus diesem Raum, diesem Haus, weg von diesem Mann.

Bogwin stand auf, strich sich seinen Mantel zurecht. „Hören sie Herr Ratskollege, um der gemeinsamen Sorge um unser Land willen. Sollten sie wirklich im Besitz eines solchen …, Stoffes sein ...!“

„Werden sie ihn los. Und zwar so, dass er niemanden schaden kann und wir vergessen die ganze Sache!“ Kaum hatte Bogwin den Satz beendet, stand Hauptman auf und ging auf ihn zu.

Jeder Muskel in Bogwins Körper begann sich anzuspannen.

„Lieber Kollege, seien sie versichert“, begann er zu Bogwin zu sagen.

„Sie haben da etwas völlig falsch verstanden. Es wird nichts das was sie irrtümlicherweise vermutet haben geschehen. Es gibt keinen solchen …, Stoff, noch war jemals geplant einen solchen zum Einsatz zu bringen.

Wie können sie nur annehmen?“

„Also wirklich …!“

Die Unverfrorenheit mit der er lächelnd alles abstritt, wie er mit strahlend lächelndem Gesicht auf ihn zukam, verblüffte Bogwin.

„Kommen sie mein Freund. Es ist spät, lassen sie uns ein andermal darüber beraten, was wir weiters tun können.“

Hauptman war nahe an ihn herangetreten, fasste ihn wie einen alten Freund an der Schulter.

„Kommen sie, ich begleite sie zur Tür.“

Bogwin drehte sich um, ließ sich verblüfft von Hauptman zur Tür des Arbeitszimmers begleiten. Unten an der Tür öffnete Hauptman diese und verabschiedete Bogwin mit den Worten: „Also werter

Kollege. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend. Und seien sie versichert, alles ist in bester Ordnung.“ Bogwin trat auf die Straße, zu verblüfft, um einen klaren Gedanken fassen zu können.

Er hatte nur noch eines im Sinn. Schnell von diesem Ort wegzukommen.

Hauptman ging mit schnellen Schritten zurück in sein Arbeitszimmer. Dort warteten bereits die beiden Männer, die er zuletzt mit der Beschattung seiner beiden Amtskollegen beauftragt hatte.

Wohlweislich schloss er die Tür hinter sich. „Es gibt da ein Problem, um das es sich zu kümmern gilt“, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. „Wir müssen die beiden aus dem Weg räumen. So schnell wie nur möglich.“

Mit wutverzerrtem Gesicht ging er auf die beiden

Männer zu.

„Lasst es wie einen Unfall aussehen“, sagte er zu einem der beiden.

„Haben sie etwas besonders im Sinn“, fragte ihn einer der beiden.

Hauptman war an seinen Tisch getreten, wo er sich mit beiden Händen darauf stemmte. Einen Moment lang dachte er nach.

„Fackelt sein Haus ab“, sagte er. „Das von Bogwin und das von Lampert gleich dazu!“

Alles dahin

Edna stand neben seinem Bett.

Heftig zog und rüttelte sie am Oberteil seines Pyjamas, bis er aufgewacht war. Erschrocken sah er sie an. Schon wollte er sie fragen, was los sei. Ein heftiger Hustenanfall hinderte ihn daran. Erst da sah er den dicken Qualm, der den ganzen Raum erfüllte. Von Panik erfasst rollte er sich seitlich aus dem Bett. „Rosalie“, schrie es in seinem Kopf, als ihn wieder ein heftiger Hustenanfall zu schütteln begann.

Edna klammerte sich an ihn.

„Herr, es brennt unten ganz schlimm“, hörte er sie schreien, während er versuchte, mit einem Arm nach seiner Frau zu greifen, die sich nicht bewegte.

„Rosalie“, rief er wieder. Doch auch nach dem zweiten Rufen zeigte sie kein Anzeichen, dass sie ihn gehört hatte.

Endlich schaffte er es, sich aufzurichten. Mit einer Hand, die er sich vor Nase und Mund hielt, griff er über das Bett und begann wieder an Rosalie zu rütteln.

Nichts.

Plötzlich drangen von der Tür her seltsame Geräusche zu ihm. Er warf einen schnellen Blick zu dieser und sah, dass unter dem Türspalt kleine orangefarbene Flammen durchzüngelten. Die Tür schien zu ächzen. Er sah Blasen an der Innenseite, die sich schnell aufblähten.

Das Atmen fiel ihm immer schwerer.

Hinter ihm brach Edna in heftiges Husten aus.

Mit einem Ruck richtete er sich auf, lehnte sich mit

dem Oberkörper über das Bett, um weiter am Nachthemd seiner Frau zu rütteln. Auch diesmal gelang es ihm nicht, sie wach zu bekommen. Er sah in ihr Gesicht und meinte, die Zeit sei stehengeblieben.

Bewegungslos lag er mit dem Oberkörper auf dem Bett.

Mit einer Hand hielt er den Oberarm seiner Frau. Sie hatte die Augen geschlossen. Da wusste er, dass sie nie wieder die Augen öffnen würde.

Als er sich später daran erinnerte, fiel ihm wieder der Gedanke ein, der ihm in diesem Moment durch den Kopf ging: „Leg dich einfach wieder hin. Leg dich neben sie und lass es gut sein!“

Doch da war Edna. Dieses kleine abgemagerte Ding, dass er erst vor wenigen Stunden mit nach Hause gebracht hatte und das nun an ihm rüttelte.

„Herr, bitte kommt“, schrie sie. „Wir müssen hier weg!“

„Seltsam“, dachte er sich später.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in diesem

Moment irgendetwas gefühlt habe.“

Keine Angst, keine Panik, nicht der Wunsch, so schnell wie möglich aus dem Zimmer zu kommen.

Er wusste, dass Rosalie tot war. Die Frau, mit der er seit über 30 Jahren verheiratet war. Was also sollte es? Wozu noch weitermachen?

Wieder rüttelte Edna an ihm, mit einer Kraft, die er dem kleinen mageren Ding nicht zugetraut hatte.

Da ließ er den Arm seiner Frau los und glitt mit dem

Oberkörper vom Bett.

Edna klammerte sich mit aller Kraft an ihn.

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