H. G Götz - Caromera

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Der Kleinstaat «Caromera» befindet sich am wirtschaftlichen und sozialen Abgrund. Die einst ertragreiche Bernstein-Mine wird von internen Kräften als nicht mehr gewinnträchtig dargestellt, um den Rat zu diskreditieren und damit an die Macht zu kommen. Die Landwirtschaft produziert nicht mehr ausreichend, um das eigene Volk zu ernähren oder dessen Produkte am internationalen Markt zu veräußern.
Die Bevölkerung leidet unter Hunger, Missernten.
Die Regierung wird von einem Rat gebildet, der sich einem christlich-sozialen Weltbild verschrieben hat. Bis auf ein Mitglied, welches den Wertvorstellungen der restlichen Ratsmitglieder nichts abgewinnen kann. Dieser sieht die einzige Lösung darin, jene Mitglieder der Bevölkerung zu dezimieren, um das Land wieder zu dem zu machen, dass es einmal war. Hierzu bedient sich dieses Mitglied aller Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, um dies möglich zu machen. Nachdem der Rat abgesetzt wurde, wird das Land von Söldnertruppen kontrolliert. Um seine Vorstellungen von seinem Ideal zu verwirklichen – wird die Bevölkerung dazu gezwungen ein Serum einzunehmen – von dem er das Volk glauben macht, dass es dadurch vor Krankheiten geschützt ist.
Zwei Ratsmitglieder stellen sich dem Plan in den Weg. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die mörderisch-ehrgeizigen Absichten eines Wahnsinnigen beginnt.

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„Aber sagen sie“, sagte Bogwin. „Woher kennen sie denn diesen Ort, dieses Haus?“

Lampert sah sich, mit wehmütigem Blick im Haus um. Schließlich sagte er mit einem Seufzer: „Dieses Haus gehört seit Generationen meiner Familie. Ich habe hier eine wundervolle Kindheit verbracht. Doch irgendwann, ich war noch sehr klein, hat mein Vater beschlossen, dass wir in der Stadt besser aufgehoben wären.“ Sein Blick glitt durch das Haus. Plötzlich schien er wieder, in jene Zeit zurückversetzt, in der er hier gelebt hatte.

„Manchmal wünschte ich mir, wir wären von hier nie weggegangen!“

Bogwin konnte ihn nur zu gut verstehen.

Nachdem alle Hand angelegt hatten und ein einfaches, aber wohlschmeckendes Abendessen genossen hatten, saßen die drei Männer vor einem offenen Feuer, dass sie im Kamin angemacht hatten. Lampert hatte eine Flasche Wein mit in die Kiste gepackt, die er aus Prudencia mitgebracht hatte und die sie nun gemeinsam tranken. Im oberen Stock hatte man drei Zimmer gefunden, die ebenso danach verlangt hatten, vom Staub befreit zu werden. Nachdem sie auch diese Zimmer soweit gesäubert hatten, dass man sie benutzen konnte – in den Kisten, die sich in den Schlafzimmern befanden, waren fein säuberlich und in Plastik eingewickelt, Bettwäsche gefunden worden, machten sie sich daran schlafen zu gehen. Die Wäsche roch miefig, doch hatten sie entschieden, diese vorzuziehen, anstatt im Heu zu schlafen.

Die Aussicht, diesen mit Mäusen und anderen Getier zu teilen und auf halb verfaulten Stroh schlafen zu müssen, schien ihnen wenig verlockend.

Edna hatte fleißig mit angepackt.

Bogwin war erstaunt, woher das kleine, so abgemagerte Mädchen die Energie nahm, doch ließ sie es sich, trotz seiner Einwände, nicht nehmen mitzuhelfen.

Alsbald hatten die Strapazen des Tages auch auf sie Wirkung gezeigt. Bogwin schlug ihr nach dem Abendessen vor, dass sie nach oben gehen könnte, um sich hinzulegen, welches sie nur zu gerne annahm. Die Aussicht die zweite Nacht und wie es aussah, noch mehrere Nächte, in einem warmen weichen Bett schlafen zu dürfen, bedurfte keiner großen Überredungskunst.

Zuvor, Edna war bereits nach oben gegangen um sich hinzulegen, saßen die drei Männer, jeder mit einem Glas Wein in der Hand vor dem offenen Kamin. Auch ihnen steckte der Tag in den Knochen und so sehr sie auch die Müdigkeit dazu drängte, wollten sie nicht auf den Genuss verzichten mit den anderen zusammen zu sitzen.

Das Feuer knisterte leise vor sich hin und hatte den großen Raum schnell aufgewärmt.

Keiner der drei sagte für lange Zeit ein Wort.

Schließlich war es Lampert, der zum Sprechen anhob.

„Lieber Freund“, begann er vorsichtig.

„Ich möchte ihnen nochmals mein herzlichstes Beileid ausdrücken für den Verlust, den sie heute erlitten haben.“

Bogwin sah zu ihm hinüber.

„Danke“, sagte er nur und nachdem er tief Luft geholt hatte: „Um ehrlich zu sein, habe ich noch immer nicht verstanden was heute …, wie das alles passieren konnte. Ich fürchte, es wird eine Zeit dauern, bis es vollends zu mir durchgedrungen ist.“

Er nahm einen Schluck von seinem Rotwein, so als müsse er von dem wenigen das er gesagt hatte, seine Kehle anfeuchten.

„Ich verstehe das und ich weiß auch, dass was ich auch sage, sie nicht trösten wird. Aber seien sie versichert, dass ich jederzeit für sie da bin, sollten sie das Bedürfnis verspüren, sich aussprechen zu wollen.“

Lampert hatte seine Hand auf den Arm Bogwins gelegt der sich, für die Worte und Geste seines Kollegen und Freundes mit einem dankbaren Lächeln bedankte.

Wieder sahen sie in das Feuer, dass ihnen nicht nur Wärme, sondern auch Trost zu spenden vermochte.

Fragen türmten sich in den Köpfen der beiden auf. Fragen die, so wussten sie, nicht so einfach verschwinden würden. Nur mit Mühe und Not gelang es ihnen, diese nicht an dem heutigen Abend, nicht jetzt aufzubringen.

Bogwin sagte, nachdem er einen weiteren Schluck von seinem Wein genommen hatte: „Ich bin ihnen außerordentlich dankbar für all das was sie für mich …, und das kleine Mädchen getan haben, lieber Freund. Wer weiß, was alles passiert wäre, wären sie nicht gewesen.“

„Sie wissen, sie waren mir immer ein treuer Freund, und ihr Wohlergehen liegt mir am Herzen“, erwiderte

Lampert.

„Mir zu danken ist nicht nötig.“

Lamperts Worte wärmten ihm das Herz.

„Ich schlage vor, dass wir uns ein paar Tage von all dem Erholen was in den letzten Tagen vorgefallen ist und überlegen uns dann, wie wir weiter vorgehen.“, schlug Lampert vor.

Bogwin nickte zustimmend.

„Miguel wird uns alles aus der Stadt besorgen, das wir brauchen. Es ist das Beste, wenn wir uns für eine Zeit nicht in der Stadt blicken lassen, denke ich. Und ihm können wir vollends vertrauen.“

„Sie haben sicher recht.“ Nachdem er den restlichen Wein getrunken hatte, bemerkte er, dass es auch für ihn Zeit war schlafen zu gehen.

„Ich denke, es wird auch für mich Zeit“, sagte Bogwin. Damit stand er auf, ging zu der kleinen Küchenecke und stellte sein Glas in die Spüle.

„Sagen sie Miguel, dass ich mich herzlich für all seine

Mühen bedanke.“

„Oh, glauben sie mehr. Er weiß das, er weiß das.“

Als er vorsichtig die Zimmertür öffnete, sah er, dass

Edna tief schlief. Vorsichtig trat er ein, schloss die

Tür und ging zu seinem Bett. Er setzte sich auf die

Bettkante und war bereits im Begriff sich seiner Kleider zu entledigen, als er bemerkte wie das Mädchen sich bewegte. Seelenruhig hatte sie sich umgedreht so dass er nun ihr kleines, viel zu mageres Gesicht sehen konnte. Er konnte das zarte friedliche Lächeln auf ihrem Gesicht erkennen.

In diesem Moment, so sehr er den Anblick des friedlich schlafenden Mädchens auch genoss, fiel ihm wieder ein, dass er heute an diesem Tag jenen Menschen verloren hatte, der ihn die letzten 37 Jahre seines Lebens begleitet hatte.

Ein Gedanke der ihn, trotz all der Aufregung und Mühen der letzten Stunden nicht verlassen hatte. Endlose Müdigkeit und Traurigkeit begann ihn zu überwältigen. Tränen füllten seine Augen, liefen ihm die Wangen hinab und er begann zu schluchzen. Etwas das Edna anscheinend gehört haben musste, denn sie begann sich umzudrehen, zog im Schlaf die Augenbrauen hoch, um sich sogleich wieder zu entspannen.

Er unterdrückte weitere Schluchzer, hielt sich die Hand vor den Mund. Doch konnte er nichts gegen die Tränen tun, die immer zahlreicher wurden. So wie er war angezogen, legte er sich aufs Bett, presste sein Gesicht in das Kissen und weinte, wie er noch nie in seinem Leben geweint hatte.

Neues aus der Stadt

In den ersten Tagen nach der Flucht aus Prudencia, versuchten sie, sich ihr momentanes Zuhause so gut es ging einzurichten. Die Beschäftigung half ihnen, über den Verlust ihres bisherigen Lebens hinwegzukommen, und Edna tat mit ihrem Kind sein das ihrige, dass sie davor bewahrte, in Verzweiflung zu stürzen.

Doch war es ihnen, allen voran Bogwin anzusehen, dass er mit dem Verlust, den er erfahren hatte, schwer zu kämpfen hatte. Bisweilen schlich er sich davon, um im Stillen seiner Frau zu gedenken die ihm mehr fehlte wie sein Haus oder das zuletzt doch recht bescheidene Leben, dass sie geführt hatten.

Trotz der Beschäftigungen, denen sie nachzugehen hatten, schwebte immer wieder die Angst über ihnen, entdeckt zu werden. So überließen sie es Miguel dann und wann in die Stadt fuhr, um nötige Besorgungen zu machen.

Die Sorge um ihr Land, ihre Stadt, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hatten, schien mit der Zeit in weite Ferne gerückt zu sein. Doch die Frage, wie ernst es Hauptman mit seinen Plänen tatsächlich gemeint hatte, konnten sie auch hier an diesem einsamen Ort nicht verdrängen.

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