Rhyfan Stahl - Adolf - Alles, was Recht(s) ist

Здесь есть возможность читать онлайн «Rhyfan Stahl - Adolf - Alles, was Recht(s) ist» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Adolf - Alles, was Recht(s) ist: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Adolf - Alles, was Recht(s) ist»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Wer selbst mit Steinen ein Glashaus einschmeißt, der, äh, Moment, warte mal, ich hab's gleich, der – der sollte nicht drin sitzen. Das schreib dir mal hinter deinen Boden!" – «Mann, reg dich wieder ab, das schlägt doch glatt dem Fass 'nen Zacken aus der Krone», grinst er frech und wendet sich ab.
Ein Ostberliner Neonazi und eine polnische Geliebte – das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! Kann das überhaupt funktionieren, wenn es sich um einen sexistischen, trinkfreudigen Schäferhund und eine edle Afghanenhündin handelt? Obendrein sind deren Herrchen und Frauchen einander spinnefeind. Doch die Liebe macht mitunter ziemlich schräge Touren und so kommen sich zwei Hundeherzen auf absurde Weise näher. Denn die schöne Darinka spürt, dass der ungehobelte, tölpelhafte Adolf das Herz durchaus am rechten Fleck hat. Logisch, wo sonst?
Als ein Hundehasser die Vierbeiner rund um die Wuhlheide mit tödlichen Ködern terrorisiert, kann Adolf zeigen, dass in ihm eine wahre Führerpersönlichkeit steckt. Er muss es nur schaffen, über seinen mehr als kackbraunen Schatten zu springen!

Adolf - Alles, was Recht(s) ist — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Adolf - Alles, was Recht(s) ist», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Zu meinen eben erwähnten Mitteln gehört übrigens auch, den weiteren Vormarsch abrupt zu unterbinden. Kevin flucht entsetzt, als ihm die Leine aus der Hand gleitet und er ins Trudeln gerät, doch ich denke in dem Moment nicht einmal im Entferntesten an zivilen Ungehorsam. Ich bleibe einfach nur wie angewurzelt stehen, fiepe wie ein von der Milch entwöhnter Welpe und kümmere mich nicht den Wurstzipfel um die zu Boden gefallene Leine. Denn der Duft, ihr Duft, kommt näher! Zu mir! Immer näher, er verstärkt sich, der blassgraue Himmel scheint zu jubilieren und ich nehme weder das Geruchsinferno aus dem Papierkorb noch die beißenden Farbdämpfe von der Wand wahr. Einzig und allein das Markenzeichen meiner Traumfrau spüre ich bis in alle Zellen meiner Hundeschnauze.

Und dann steht sie plötzlich vor mir, keine vier Hundelängen entfernt! Beziehungsweise sie trabt, scheinbar völlig unbeeindruckt von meiner heillosen Begeisterung, einfach weiter um die Kurve. Den Kopf stolz erhoben, die Beine grazil hintereinander setzend, über den Hals ein umhäkeltes weiches Lederband, führt sie ihr Frauchen auf uns zu. Eleganz, Anmut, Sexappeal, Weiblichkeit pur – denk dir irgendein aufregendes Attribut aus, welches dir beim anderen Geschlecht heillos die Sinne raubt, und es trifft garantiert auf sie zu!

Sie tut, als bemerke sie mich überhaupt nicht, doch das ist natürlich unmöglich. Sie muss mich wahrgenommen haben, es sei denn, sie war beim selben Nasendoktor in Behandlung wie einst Michael Jackson. Stattdessen wirft sie den Kopf mit einer kurzen Bewegung in den Nacken und schüttelt sich leicht. Doch ihre Augen sprechen eine andere Sprache als ihre zur Schau gestellte Gleichgültigkeit.

Diese verfehlt bei mir keineswegs ihre gewünschte Wirkung. Ich bin von null auf hundert spitz wie Nachbars Lumpi. Da kannst du dir tausend Mal vornehmen, nicht mehr auf die Masche der Weiber reinzufallen – wenn dir so etwas Formvollendet-Sinnliches begegnet, gehen die guten Vorsätze schneller flöten als eine Perserkatze in den Fängen eines Bullterriers. Mein Adrenalinspiegel schießt im gleichen Tempo nach oben und noch bevor er vollständig mein Gehirn erobern kann, schieße ich einfach los. Ich mache einen Satz auf sie zu, versuche ihren aufregenden Hals zu packen – natürlich in aller Zärtlichkeit, wie es sich für einen verliebten Rüden gehört – und lasse ein schmachtendes Winseln ertönen, welches Steine erweichen könnte.

Kevin dagegen gibt ein „Scheiße, Mann!“ von sich. Soeben ist es ihm gelungen, das Ende meiner Leine vom Boden aufzuheben. Noch während er sich aufrichtet, reißt ihn mein plötzlicher Ruck nach vorne. Diesmal lässt er nicht wieder los - zu seinem Pech. Die urgewaltige Kraft meines liebestollen Sprungs holt ihn nämlich umgehend von den Beinen, er schlittert der Länge nach hinter mir her und kommt genau vor dem Frauchen meiner großen Liebe zum Liegen. Diese hatte mein spontanes Liebesgeständnis irrigerweise als Attacke gedeutet und verzweifelt versucht, ihre vierbeinige Partnerin beiseite und aus meiner Reichweite zu zerren.

Das gelingt ihr freilich nur teilweise, nicht zuletzt deshalb, weil sie mit einem unverständlichen Fluch auf den Lippen über mein Herrchen stolpert. Gerade noch so vermeidet sie einen Sturz, sie knickt jedoch mit ihrem rechten Hinterlauf um, schreit spitz auf – und das betroffene Bein scheint mit einem Schlag mindestens zehn Zentimeter kürzer geworden zu sein!

Ach du Scheiße! Ich bin mir sicher, dass sich kein liebendes Wesen auf der Welt so chaotisch sein „erstes Mal“ vorstellt. Meine Süße jedenfalls nicht, das merke ich ihr sofort an. Sie legt den Rückwärtsgang ein, drängt sich vor ihr Frauchen, die dadurch nicht wesentlich schneller zu ihrem Gleichgewicht zurückfindet, und knurrt mich an.

Wer kann es ihr verdenken, noch weniger romantisch geht wohl kaum! Aber sorry mal, wer hat denn meine überschäumende Reaktion als Mann mit seinem divenhaften „Aber-hallo-ich-schaue-doch-nicht-jedem-Straßenköter-hinterher“-Getue provoziert! Doch Schuldzuweisungen können mich jetzt nicht weiterbringen.

Das versuche ich ihr durch zärtliches Winseln klarzumachen. Vielleicht hätte ich damit nicht nur ihr Ohr, sondern sogar ihr Herz erreicht, wenn sich unsere Zweibeiner jetzt nicht extrem ins Fell kriegen würden.

„Sie blödder Trottel, sind Sie betrunken?“, kreischt sie.

Er: „Spinnst du, blöde Tusse!“

Sie: „Was chaben Sie gesagt zu mich? Blödde Tusse? Ich gäbbe Ihnen gleich blödde Tusse, die Ihnen wird reichen für näxte Jarre!“

Er: „Nehm’se lieba ihre Töle weg, die macht meinen Adolf janz wuschig!“

Sie: „Tsü-Pfff, Adolf, so sähhen Sie auch aus!“

Er: „Jawoll, jenauso isset, oda hamse da wat jejen, Sie uffjetackelte Poll…“

Der Rest der Bemerkung, mit der er ihre vermutete Nationalität herausstreichen wollte, bleibt ihm angesichts eines eisigen Blickes durch ihre stylische Brille im Hals stecken. Zornesblitze scheinen aus ihren Augen zu schießen und Kevin krümmt sich sofort ein wenig, so als hätte ihn einer dieser Blitze in seine Weichteile getroffen.

„Ja, ja, nur zu, was Sie wollten saggen? Redden Sie ruhik weiterr!“

Ich vermute, angesichts ihres scharfen Blickes fällt ihm nicht mehr ein, was er soeben sagen wollte. Ich könnte ihm auf die Sprünge helfen: „’Pollackenpute’ wolltest du sie nennen“, doch er versteht mich ja sowieso nicht. Wie immer.

Also suche ich lieber den Blickkontakt zu meiner Schönen. Sie blinzelt mir leicht zu und meint mit bereits ein wenig Verständnis in ihrer Stimme: „Naja, für sein Herrchen kann man eben nichts. Du heißt also Adolf? Hm, was für ein schöööner Name!“

Den Schluss betont sie für meinen Geschmack etwas zu deutlich, um diese Aussage für ein echtes Kompliment nehmen zu können. Doch ich will es mir nicht gleich wieder mit der verderben, der ich so lange hinterher schmachten musste. Zumal ich noch etwas gut zu machen habe nach meinem kleinen temperamentgeschuldeten Missgeschick.

„Und du, wie heißt du so?“, will ich von ihr wissen.

„Darinka vom Schreckenstein“, antwortet sie mit ganz schlecht verhohlenem Dünkel.

„Brrr, waff, vom Schreckenstein?“, quieke ich lauthals los. „Das klingt ja fast wie Schreckschrau-“

Gerade noch rechtzeitig kriege ich mich wieder ein. Dejà vú – ich glaube, ein ähnliches Erlebnis habe ich vor nicht einmal zwanzig Sekunden bei meinem Herrchen beobachtet. Au Backe! Das hätte jetzt echt schief gehen können.

„Ja, ähm“, hebe ich erneut zu sprechen an, „vom Schreckenstein also. Ist der hier irgendwo in der Nähe?“

„Pff“, macht sie und wirft den Kopf ein Stück zurück. „Der Zwinger vom Schreckenstein befindet sich in der Nähe der gleichnamigen Burg in der Wojwodschaft Poznan. Dort werden schon seit Generationen und, wie ich hinzufügen darf, sehr erfolgreich Afghanische Windhunde gezüchtet. Einfacher ausgedrückt“, fügt sie mit einem Seitenblick auf mich hinzu, „Afghanen. Meine Vorfahren stammen aus England.“

„Äh, ja, Potsnan, alles klar.“

„In Polen.“

„Polen!“ Ich springe auf vor Begeisterung darüber, endlich ein gemeinsames Gesprächsthema gefunden zu haben. „Polen, das kenne ich! Du wirst es nicht glauben: Ich stamme auch aus Polen!“

„Ein Deutscher Schäferhund namens Adolf mit einem verblödeten Skinhead als Herrchen stammt aus Polen. Soll ich dir mal was sagen: Ich glaube es dir tatsächlich nicht!“

„Doch, ehrlich, ich bin eben nur schon als Welpe nach Deutschland gekommen. Mein ursprünglicher Name lautet Cecyl. Adolf, naja, das ist eben so üblich, mit polnischen Namen tun sich die Zweibeiner hierzulande etwas schwer, hat nichts weiter zu bedeuten.“

„Cecyl also. Cecyl.“

Wie sie den Namen vor sich her sagt, sinnlich mit der Zunge über die Lefzen streichend, den nachdenklichen Blick ihrer braunen Augen romantisch in die Ferne gerichtet! Jetzt hat es auch bei ihr gefunkt, da bin ich mir sicher. Aber hundert Pro!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Adolf - Alles, was Recht(s) ist»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Adolf - Alles, was Recht(s) ist» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Adolf - Alles, was Recht(s) ist»

Обсуждение, отзывы о книге «Adolf - Alles, was Recht(s) ist» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x