Lars Burkart - Parasit

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Parasit: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein kleines, friedliches, verschlafenes Städtchen. Die Einwohner gehen ihren Beschäftigungen nach und leben ansonsten in den Tag hinein.
Doch die Idylle zerbricht, als der Parasit das Grauen bringt. Wie schon in unzähligen Ortschaften zuvor wollte es fressen und eine Dienerschaft um sich scharen. Die wenigen, die nicht seinem unstillbaren Hunger zum Opfer fielen, erwartete etwas, das weitaus schrecklicher sein sollte, als der Tod. Etwas, das erschreckender war, als es ihre Alpträume je sein werden.

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Lars Burkart

Parasit

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Inhaltsverzeichnis Titel Lars Burkart Parasit Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Impressum neobooks

Kapitel 1

Kapitel 1

„Jake, das ist eine beschissene Idee. Das sollten wir nicht tun“, flüsterte Richie mit einer Stimme, die ängstlich und besorgt zugleich klang. Er kannte Jake schon fast zehn Jahre und war überzeugt, dass dieser es ernst meinte.

„Mach dir bloß nicht gleich ins Hemd, du Hasenfuß! Was ist denn schon dabei? Der tut dir nichts mehr.“

„Trotzdem“, bettelte er fast, „ich halte nichts davon.“

„Wie du willst, dann werde ich eben alleine gehen“, fuhr er ihn wütend an, setzte dann noch mit einem listigen Grinsen einen drauf, „du bist ein jämmerlicher Feigling, weiter nichts. Bescheißt dir wahrscheinlich fast die Hacken, was?!“

Es war fies und gemein, ihn so zu nennen, aber es war auch berechnend. Er wusste, Richie flippte immer gleich aus, wenn man ihn beleidigte. Es hatte eine eigenartige Wirkung auf ihn. Es verletzte ihn nicht nur, nein, die Worte spornten ihn geradezu an. Fast wie ein zwingender Reflex, so unbeherrschbar wie das Atmen. Sein Widerstand schmolz wie Schnee in der Frühlingssonne dahin.

„Okay“, sagte er schließlich kleinlaut. „Du hast es geschafft. Ich komme mit.“

Sie bestellten sich noch ein letztes Bier, tranken es zügig aus und machten sich dann auf den Weg in ihr Verderben.

Es war weit nach Mitternacht, aber immer noch sehr warm. Keine Wolke versperrte ihnen die Sicht auf die Sterne. Es wehte auch kein Wind.

„Dann packen wir es also an“, sagte Jake, wie um seinem Vorhaben Ausdruck zu geben. Dann stieg er in seinen Wagen, einem alten verrosteten Fiesta und bedeutete Richie es ihm gleichzutun.

„Warte mal, Jake! Bestimmt ist die Tür verschlossen.“ In seiner Stimme schwang Hoffnung mit. Vielleicht wurde dieser hirnrissige Plan ja dadurch abgeblasen.

Doch Jake grinste nur bis über beide Ohren, mit dem Daumen deutete er dabei über seine rechte Schulter. Richie, dessen Hoffnung dadurch schon wieder dahin schwand, blickte hinter sich und sah, ohne sonderlich überrascht zu sein, eine Axt.

„Damit ist das Problem verschlossene Tür erledigt, meinst du nicht auch?“ Sein Grinsen entblößte gelbe Zähne. Dann sah er wieder nach vorn und steuerte den Ford durch die dunkle Nacht, weiter seinem Ziel entgegen.

Richies Kehle wurde staubtrocken und eng. Er sehnte sich nach einem Bier, mit dem er das alles runterspülen konnte. Die ganze Idee war bescheuert. Das wusste er. Aber Jake schien total begeistert zu sein. Er war hin und weg, als wäre es die Idee des Jahrhunderts.

Endlich erreichten sie den Friedhof. Jake parkte den Wagen hinter einer dichten Hecke. Es war zwar nur ein kleiner Ort, in dem sie lebten, aber es fuhren dennoch jede Nacht mindestens zwei Streifenwagen. Und deren Insassen würden neugierig werden, wenn nachts um zwei ein Wagen vor der Friedhofseinfahrt parkte.

Sie schnappten sich die Axt, die überraschend schwer war und deren scharfe Klinge im Licht der Sterne glänzte und ließen den Wagen unverschlossen zurück.

Über die knapp zwei Meter hohe Steinmauer waren sie im Handumdrehen drüber.

Unter ihren Füßen knirschte der feine Sand.

Sie waren zwar inmitten dutzender Gräber gelandet, aber zum nächsten Weg sind es nur wenige Schritte gewesen.

Jake trug die schwere Axt in der rechten, mit der linken deutete er nach vorn, dem Verlauf des Weges folgend. „Die Aufbahrungshalle muss sich irgendwo da vorn befinden. Nur ein paar Schritte.“

„Aha“, gab Richie von sich. Er fühlte sich mehr und mehr wie in einem Traum. Was machte er hier nur? Verdammt? Er wollte das nicht sehen! Und noch war er mitgegangen. Warum?

Die Aufbewahrungshalle lag zentral des Friedhofes, umringt von drei hohen Trauerweiden, die mit ihren herunterhängenden Zweigen schon tagsüber einen tiefen Schatten spendeten. In der Dunkelheit ließen sie es fast gänzlich verschwinden. Sie sahen es erst, als sie schon fast davor standen.

Die dezente braune Farbe tat ihr übriges dazu.

Mit einem riesigen Satz hatte Jake die zwei Stufen in den Eingangsbereich genommen, dann hieb er schon mit der Axt auf die Tür ein. Richie war bewegungslos stehen geblieben und sah seinem Freund zu, der schon nach drei, vier Schlägen außer Atem war. Dennoch war nach zwei Dutzend weiteren Schlägen die Tür zerstört. Zufrieden ließ Jake die Axt sinken und betrachtete stolz sein Werk.

Die beiden Flügel der Tür hingen windschief, wie nach einem Hurrikan in den Angeln, ihr Holz war zersplittert, auseinandergesprengt und wild verteilt.

Aus der Halle strömte ihnen Kühle entgegen. Und in der Mitte war der schwarze Sarg aufgebahrt.

Es war schon alles für die in wenigen Stunden anstehende Beerdigung vorbereitet. Stühle rundherum aufgebaut. Ein mit schwarzem Samt eingekleideten Pult für den Bestatter. Blumendekorationen auf und um den Sarg herum. Mehrere Bilder des Verstorbenen zwischen all den Blumen.

William Backer war in den besten Jahren gewesen. Mitte Vierzig, als ihm ein tödlicher Herzinfarkt auf dem Laufband aus dem Leben riss. So stand es zumindest im Obduktionsbericht. Woran er jedoch wirklich gestorben war, war unentdeckt geblieben. Der Grund seines frühen Todes, war ebenso der Grund, warum Jake hierher gekommen war.

Er warf die Axt in eine Ecke, wo sie einen Stuhl polternd umriss. Dann stürmte er auf den Sarg zu.

Seine Finger zitterten begierig, als er sich an den Ösen zu schaffen machte. Schließlich gelang es ihm den Deckel aufzuklappen.

Dann begann er zu sprechen, aber nicht zu Richie, sondern zu dem Leichnam.

„Oh Herr, nimm von mir! Ernähre dich von mir! Viel zu lang dauerte dein Hunger. Du hast nach mir gerufen. Ich bin hier.“

Und der Leichnam öffnete die Augen.

Sie waren gelb, mit feinen roten Äderchen durchlaufen und hatten kleine, schwarze Linsen, die suchend die Umgebung abtasteten. Das war zuviel für Richie, der bis eben nur stocksteif und stumm Jakes Treiben zugesehen hatte. Das ging weit über einen schlechten Scherz hinaus. Er drehte sich um und lief schreiend davon.

Jake war das einerlei. Er war jetzt im Banne dieser Kreatur, die dem verstorbenen William Backer nur noch wenig ähnelte. Das Gesicht war eine verschobene Fratze, die Lippen dünn und blutig, die Zähne schwarz, die Fingernägel gelb und lang. Kein Vergleich zu dem gepflegten Mann auf den Fotos.

Jake war weit davon entfernt, dies zu bemerken. Er fingerte sein Taschenmesser aus der Hosentasche und schnitzte sich die Handflächen auf. Da es stumpf war brauchte er mehrere Versuche dazu, bis er seine Hände zu dem faltigen Mund führen konnte.

Es trank gierig, wollte jedoch mehr. Also schlitzte es mit seinen langen, scharfen Fingernägeln Jakes Pulsadern auf. Das feuchte schmatzen breitete sich in der Halle aus.

Richie rannte als wäre der Teufel hinter ihm her. Sein Schweiß lief in Strömen. Er brannte auf seiner Haut, obwohl er sie eigentlich kühlen sollte. Auch in die Augen lief er, wo das Salz höllisch brannte. Ihn quälte heftiges Seitenstechen. Das Herz schlug ihm bis zum Hals und sein Atem ging rasselnd und pfeifend.

Er rannte so schnell, dass er über seine eigenen Beine stolperte und kopfüber hinfiel. Der feine Sand riss seine Haut auf und verstärkte das brennen noch. Ein heftiges Zittern breitete sich in ihm aus. Er wurde sich vage bewusst, dass das nicht real gewesen ist, nicht real gewesen sein kann.

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