Dagmar Isabell Schmidbauer - Der Tote vom Oberhaus

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Mord-Ermittlungen in der Veste Oberhaus: Im Fürstenkeller der Veste Oberhaus bricht ein Mann zusammen und verblutet hinter einer verschlossenen Tür. Er wurde mit einer mittelalterlichen Partisane erstochen. Doch nicht nur vom Täter fehlt jede Spur, auch in der Wohnung des Toten weist nichts auf dessen wahre Identität hin. Das Ermittler-Duo Steinbacher/Hollermann tappt zunächst im Dunkeln, bis nacheinander drei Frauen auftauchen, die mit dem Toten eine Beziehung geführt haben wollen. Für die Passauer Mordkommission, die Licht in das düstere Konstrukt bringen muss, das der Tote um sich herum aufgebaut hat, verlangt dieser Fall höchsten Einsatz und viel Kriminalistischen Spürsinn. Was sie entdeckt, ist eine schmierige Inszenierung, die vor nichts und niemandem Halt gemacht hat und die über den Tod hinaus weitere Opfer fordert.

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Als sie die Augen schließlich öffnete, sah er sie zufrieden an. „Das ist perfekt, bleib so, wie du bist.“

Er drehte sich von ihr weg und ging zu einem Stuhl, auf dem ein Stapel zusammengefalteter Tücher lag.

„Ich hab noch was für dich“, rief Walter, und als er zurückkam, hielt er ein großes, helles Seidentuch in der Hand und lächelte geheimnisvoll. „Sonst fühlst du dich vielleicht ein bisschen nackt …“

„Oh, ich fühle mich großartig!“, log Franziska und versuchte, wieder Herrin der Lage zu werden.

„Dann lass auch schön die Arme oben“, forderte er, und sie gehorchte.

„Ich habe heute etwas ganz Besonderes mit dir vor. Eine neue Kunstrichtung sozusagen. Es wird dir gefallen!“

„Okay“, antwortete Franziska zögerlich, und für einen Moment beschlich sie der Verdacht, es ginge ihm wirklich nur um Kunst. Doch dann wanderten seine Hände mit dem Tuch über ihren nackten Körper und brachten mit seinen Berührungen ihre Haut erneut zum Brennen. Während er den Stoff in Falten legte und mit einer Spange an der Schulter zusammenhielt, stöhnte sie leise auf und biss sich gleich darauf auf die Lippen, bis sie zu kichern begann. Sie wusste selbst nicht warum, aber auf einmal fand sie alles überhaupt nicht mehr peinlich, sondern einfach nur schön und erregend. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte er nie wieder von ihr lassen dürfen.

Entsprechend enttäuscht war sie, als er sie plötzlich stehen ließ und zu seinem Arbeitstisch ging, um einen dicken Pinsel, ein Glas mit Wasser und eine Farbpalette zu holen.

Ohne ein Wort zu verlieren, stellte er das Wasser auf einen kleinen Tisch, der neben ihrem Podest stand, tunkte den Pinsel hinein und blickte auf die Farben, als gäbe es in diesem Augenblick nichts Wichtigeres zu entscheiden.

Dann sah er sie an und murmelte: „Rot. Rot wie die Liebe.“ Mit dem Pinsel nahm er Farbe auf, hob die rechte Hand und hielt einen Moment inne, bevor er sehr konzentriert begann, den Seidenstoff direkt über ihren Brustwarzen damit zu betupfen. Überrascht von der Kälte der Farbe wich Franziska ein wenig zurück, musste lachen und nahm dabei die Arme etwas herunter.

Mit einem unschuldigen Blick fragte Walter: „Warum lachst du?“

Franziska zuckte mit den Schultern, sie wusste es selbst nicht, konnte aber auch nicht aufhören. Die ganze Situation war so unwirklich. So ganz anders, als sie es erwartet hatte.

„Du musst schon stillhalten, sonst wird das nichts“, ermahnte er sie streng.

„Ja“, seufzte sie und richtete sich erneut auf. Aber auf ihrem Gesicht lag jetzt ein laszives Lächeln. Sie hatte sein verräterisches Grinsen gesehen, nur ganz kurz, aber es reichte, um seine Masche zu durchschauen.

Als Walter beim nächsten Mal den Pinsel hob, klebte ein sattes Orange an den Borsten. Damit zeichnete er die Erhebung ihrer Brüste, die Konturen der Taille und den Venushügel nach.

Von Bodypainting hatte Franziska schon gehört. Dass man ein Seidentuch direkt auf dem Körper seines Models bemalte, war ihr jedoch nicht geläufig gewesen.

„Ich hatte mir das heute irgendwie anders vorgestellt“, gestand sie kleinlaut, vielleicht, um einfach etwas zu sagen.

„So? Wie denn?“

„Na ja, ich dachte mehr an Papier oder eine Leinwand.“

„Würde dich das anmachen?“

Bei dieser Frage sah Walter sie an, doch keine Regung verriet seine Gedanken.

Franziska schüttelte fast unmerklich den Kopf. „Nein. Aber du scheinst ja auch nicht erregt zu sein.“

Das war jetzt wieder ein typischer Franziskaspruch! Immer, wenn es am schönsten war, musste sie so etwas sagen. Trotzdem war sie gespannt, wie er darauf reagieren würde.

„Woher willst du das wissen?“, fragte er lässig, aber das Grinsen, das in diesem Moment über sein Gesicht huschte, verriet ihn. Franziska konnte nicht antworten. Noch nie hatte ein Mann mit einem einzigen Blick ihren ganzen Körper so in Aufruhr versetzt.

„Na, siehst du! Und jetzt lass schön die Arme oben und sei ein braves Mädchen.“

Doch sie wollte kein braves Mädchen sein und sie wollte schon gar nicht länger die Arme über dem Kopf halten, sie wollte …

„Fertig!“ Walter legte Palette und Pinsel zur Seite und stieg zu ihr auf das Podest. Dann nahm er ihre Arme, die langsam taub wurden, und bettete sie auf seine Schultern. „Das muss jetzt noch ein bisschen trocknen, aber gleich hast du es geschafft.“ Er lächelte, beugte sich nach vorn und streifte mit seinen Lippen ihren Mund. Einmal, zweimal.

Jetzt hielt es Franziska nicht mehr aus. Stürmisch schlang sie ihre Arme um seinen Nacken, Farbe hin oder her, und zog ihn an sich. Sie wollte sich nicht länger mit diesem flüchtigen Darüberhuschen, diesem lustvollen Knabbern zufriedengeben! Es war so schön mit ihm. Nie wieder wollte sie etwas anderes, als ihn zu riechen, zu schmecken und seine Haut auf ihrer zu fühlen. Endlich ließ sie sich fallen, in ein Spiel, das nur aus Lust und Nacktheit, aus Begehren und dem Wunsch bestand, es möge niemals zu Ende gehen.

Doch schon beim ersten Klingelton wusste sie, dass es vorbei war. Für besondere Anrufer hatte sie besondere Anrufsignale, und dieses hier gehörte eindeutig zu ihrem Kollegen Hannes Hollermann.

Auch Walter ahnte, dass das Liebesspiel urplötzlich ein unerwartetes Ende fand, und ließ Franziska los, um ihre Tasche zu holen und sie ihr zu reichen. Wenn Walter sie auch noch nie so nah gespürt hatte wie an diesem Abend, so kannte er sie doch lange genug, um zu wissen, dass jetzt nicht der Moment für Verhandlungen war.

„Was gibt’s?“, fragte Franziska in ihr Handy, und ihrer Stimme haftete noch immer etwas von dem vorangegangenen Zauber an.

„Wir haben einen Toten im Oberhaus“, erklärte Hannes nüchtern. „Kommst du?“

Franziska zögerte. Was, wenn sie nicht kommen würde? Was, wenn sie einfach hier bliebe und mit Walter weitermachte? Wenn sie einfach so tat, als gäbe es kein Oberhaus, keinen Toten, keine Polizei, keine Kollegen – keine anderen?

„Ähm …“

„Wo bist du?“, fragte Hannes, weil es bei Franziska eigentlich nie ein Zögern gab.

„Wo ich bin?“ Franziska schaute sich suchend um. Wo sie war, wollte sie Hannes nicht sagen. Das ging einfach nicht.

„In einer Ausstellung“, soufflierte Walter leise.

„In einer Ausstellung“, erklärte Franziska.

„Und wo?“

„Wo?“, wiederholte Franziska verzweifelt, weil ihr Gehirn offensichtlich noch immer von zu vielen Hormonen am korrekten Arbeiten gehindert wurde.

„Auf dem Mond“, kam es diesmal von Walter.

„Auf dem Mo … Moderne Kunst. Museum für Moderne Kunst“, stotterte Franziska, verdrehte die Augen und war doch froh, dass sie noch einmal die Kurve bekommen hatte. Walter grinste und löste vorsichtig die Spange an ihrer Schulter, um sie von dem feuchten Seidentuch zu befreien.

„Na, dann hast du es ja nicht weit. Bis gleich also!“

Hannes hatte aufgelegt.

„Was sollte denn das eben mit dem Mond?“, fragte sie und schaute an sich hinunter.

„Du schienst mir so weit weg, als wärst du auf dem Mond. Das ist alles.“

Ja, dachte Franziska, aber dieser Moment musste Lichtjahre her sein. Walter brachte ihr ein Handtuch und begann, sie damit von den Farbresten zu säubern.

Doch Franziska wandte sich ab. „Ich hab keine Zeit mehr, sonst fällt es auf.“ Während sie hastig Slip, Büstenhalter und Kleid anzog, versuchte Walter immer wieder, den einen oder

anderen Fleck zu erwischen. Schließlich gab er auf, stellte sich vor sie hin und zog sie ohne zu fragen in seine Arme, und bevor sie protestieren konnte, küsste er sie mit einer solchen Leidenschaft, dass ihre Knie so weich wurden wie Butter in der Sonne. Genauso plötzlich ließ er sie wieder los, reichte ihr die Tasche und drehte sie in Richtung Tür. Dann gab er ihr einen kleinen Schubs, als wollte er nicht, dass sie sich noch einmal umsah.

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