Billy Remie - Geliebtes Carapuhr

Здесь есть возможность читать онлайн «Billy Remie - Geliebtes Carapuhr» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Geliebtes Carapuhr: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Geliebtes Carapuhr»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Chroniken der Bruderschaft Band 3
Desith Airynn, Sohn des Kaisers von Elkanasai, wusste immer, dass er nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte. Gegen dessen Willen entschied Desith sich bereits in seiner Jugend, seinem Herzen zu folgen und der Heimat den Rücken zu kehren. Er schwor dem Großkönig von Carapuhr – dem Land im rauen Norden – einen Treueeid, um den Fängen seines strengen Vaters zu entkommen. Jahre später soll ihm sein unbedachter Schwur schließlich zum Verhängnis werden, denn als er nach einer Mission aus dem Dschungel Zadests in seine Heimat zurückkehrt, verlangt der Großkönig von ihm, sich mit seinem neuen Erben zu vermählen, um das Bündnis ihrer beiden Reiche zu stärken. Mit Händen und Füßen wehrt er sich gegen diese Ehe, da er sich nicht wie eine Hure verkaufen lassen wollte. Vor allem nicht an den Mann, der versucht hatte, ihn zu töten.
Desiths einzige Rettung scheint der Neffe des Großkönigs. Vynsu war rein äußerlich der geborene Barbar, jedoch noch sehr jung und auf der Suche nach sich selbst. Desiths Schicksal berührt das große Herz des Barbaren, und er nimmt sich seiner an. Jedoch hätte er niemals damit gerechnet, dass ihn Desiths kalte, berechnende Art derart anziehen könnte, und statt zu tun, was richtig wäre, lässt er sich von seinen Gefühlen leiten und hilft Desith aus seinem Eid zu entkommen, selbst wenn es ihm den Kopf kostet.
Gemeinsam schlittern sie in ein gefährliches Spiel um die Krone des Nordens. Plötzlich können sie nur noch einander vertrauen, wodurch Vynsu schnell eine tiefe Zuneigung gegenüber Desith entwickelt, die ihm nicht immer guttut, aber ihn zum ersten Mal wahre Leidenschaft spüren lässt.
Doch auch wenn Desiths Leib offenherzig scheint, sein Herz bleibt Vynsu verschlossen.
Zwischen Intrigen und Verrat müssen sie letztlich entscheiden, wohin ihr Weg sie führt – und ob sie ihn bis zum Ende gemeinsam gehen.

Geliebtes Carapuhr — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Geliebtes Carapuhr», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sarsar erinnerte sich an den Stern, den man ihm als Markierung in die Haut gebrannt hatte und der sich entzündet hatte.

»Das ist der persönliche Zuchtsklave der Stammesführerin«, flüsterte Chusei ihm zu. »Siehst du wie viel kräftiger er ist? Diese Burschen könnten unsere Arbeit locker erledigen, aber dafür sind sie zu schade. Verstehst du? Werden nur zur Zucht für starke Kriegerinnen genommen. Wir Mistgeburten dürfen schuften.«

»Dein Vater war doch kein Zadestianer«, erinnerte sich Sarsar. Chusei hatte ihm erzählt, dass seine Mutter – eine Katzenfrau – in einem Zirkus in Elkanasai aufgetreten war. Als sie von einem Elkanasai geschändet wurde und ihn empfing, ging sie in die Wälder und suchte einen Stamm, der sie aufnahm. Aber sie gerieten zu nahe an die Zadestianische Grenze, weil die Stämme der Tiervölker die Grenzen der Kontinente nicht verstehen, und wurden von Kriegerinnen überfallen. Alle Männer und Jungen wurden in die Sklaverei verdammt, weil es in Zadest ein Frevel war, einen Mann frei umherstreifen zu lassen.

»Zuchtsklave«, flüsterte Sarsar nachdenklich vor sich hin und musterte den großen Zadestianer wieder von oben nach unten. Er hatte ein wenig Ähnlichkeit mit Fen, aber in gewisser Hinsicht fiel es Sarsar ohnehin noch schwer, Unterschiede unter den dunkelhäutigen Stämmen zu erkennen.

»Warum schwitzt er so?«, fragte Sarsar leiser, es war ihm gleich aufgefallen. Die Stammesanführerin hatte ihr Gespräch mit den führenden Aufseherinnen beendet und kam näher. »Er müsste die Hitze gewohnt sein, er schwitzt wegen etwas anderem. Die Perlen auf seiner Stirn sind dick und milchig, seine Nasenflügel scheinen gebläht und seine Augen gerötet… Tut ihm etwas weh? Bereitet ihm etwas Schmerzen?«

Chusei zuckte neben ihm mit den Schultern. »Keine Ahnung. Vielleicht sein Schwanz, weil er zu sehr beansprucht wird«, gab er zynisch hinzu.

Die Schmerzen schienen stark zu sein, Sarsar versuchte, ihn näher zu betrachten, aber als sie vor ihm standen, konnte er nur noch die großen Füße sehen. Die Stammesführerin schlenderte die Reihe entlang und nickte zufrieden. Sie blieb vor Sarsar stehen, hob sein Kinn an und verengte kritisch die Augen. Hinter ihr blitzte der leere Blick ihres Zuchthengstes auf, als er Sarsars schneeweiße Iriden bemerkte. Er starrte ihm unverwandt überrascht ins Gesicht. Unbewegt starrte Sarsar zurück.

Die Stammesführerin drehte sich zu einigen wartenden Kriegerinnen um, sagte etwas, und alle lachten gehässig.

Sarsar zeigte keine Rührung, er wusste, dass sie ihn für zu klein und zierlich hielten, aber er hatte bewiesen, dass er arbeiten konnte. Sie ging weiter, noch immer amüsiert. Vermutlich hatten die Wärterinnen Wetten laufen, wie lange er durchhielt.

Sarsar schielte ihrem nachlaufenden Sklaven nach, versuchte zu erkennen, was diesen quälte.

»Der hat es gut«, murmelte Chusei neidisch. »Reinrassig müsste man sein.«

»Ich weiß nicht, ob ich mich vergewaltigen lassen würde, um dem Erzabschürfen zu entkommen«, gab Sarsar zurück.

Chusei schnaubte. »Ich würde lieber täglich zwischen irgendwelche Schenkel sinken, als hier zu schuften. Als Zuchtsklave einer Stammesanführerin hast du ein eigenes Gemach, ein Bett, gutes Essen, fast sogar so etwas wie Achtung. Jedenfalls hab ich das so gehört, und er sieht mir nicht sonderlich unterernährt oder ausgepeitscht aus, findest du nicht?«

Nein, dem musste Sarsar zustimmen, es war der gepflegteste, gesündeste Sklave, den er seit er hier war gesehen hatte.

Er verengte seine weißen Augen und blickte dem Sklaven hinterher. Dieser sah ebenfalls noch ein letztes Mal zurück, direkt in Sarsars Gesicht, schien noch immer irritiert von dessen Antlitz.

»Dann sind diese Sklaven also wie … das kostbare Haustier der Stammesführerinnen?«, fragte er nachdenklich. »Wirklich wie ein Zuchthengst?«

»Weiß nicht, was ihr Westländer immer mit euren Zuchthengsten habt, aber wenn es bedeuten soll, dass man sie behandelt, als wären sie fast menschlich, dann ja, davon kannst du ausgehen, Freund«, stimmte Chusei zu, »die bekommen sogar das Fell gebürstet.«

»Interessant.« Wirklich höchst interessant.

Kapitel 17

Es regnete noch immer. In den letzten drei Tagen war die heiße Sonne über Elkanasai vielleicht nur für wenige Augenblicke am Stück durch die tiefhängenden Wolken gebrochen. Drei Tage strömender Regen, Dampf, Dunst, Schwüle, Schlammmassen. Und Desith hing noch immer am Pfahl, kniete im sumpfigen Matsch und in seiner eigenen Scheiße und Pisse.

Doch er flehte nicht um Gnade, noch um Wasser oder ein Stück Brot. Er legte den Kopf in den Nacken und streckte die Zunge heraus, wenn er durstig war, ansonsten rührte er sich kaum.

Wie stur dieser magere Winzling doch sein konnte.

Seufzend lehnte Vynsu sich unter einem Zelt an einen Pfosten und blickte durch den grauen Regenvorhang über den wie leergefegten Platz. Desith blieb unbehelligt, dafür hatte er persönlich gesorgt. Auch wenn die Menschen es kaum hatten erwarten können, ihn mit faulem Obst zu bewerfen, und die Krieger, die ihn nicht hatten besiegen können, darauf gewartet hatten, ihm ins Gesicht zu pissen. Ihnen war ihr Verhalten nicht übel zu nehmen, welche Unterhaltung bot sich ihnen außer saufen, ficken und sich am Leid anderer zu laben denn sonst? Aber Vynsu hatte jedem einzelnen deutlich zu verstehen gegeben, dass sie Desith – auch wenn er bestraft wurde – mit dem höchsten Respekt behandeln würden. Immerhin war und blieb er ein Prinz von Rechtswegen. Er hatte sie daran erinnert, wie das Kaisersöhnchen gekämpft hatte. Hatte allen ins Gedächtnis gerufen, dass dieser dürre, kleine Kerl vier fette Barbaren in Schach gehalten hatte. Das verdiente den größten Respekt, dieses Zugeständnis mussten sie alle machen.

Und mit jedem Tag, den Desith ohne einen Mucks im Regen saß, trotzig und stark, je mehr Verwunderung und Achtung schlug ihm entgegen. Es hatten schon viele Männer an Prangern gestanden, waren vom Großkönig wie Vieh ausgestellt worden, viel ältere und größere Männer als Desith, die viele Schlachten und Handgemenge gewonnen hatten, aber bereits nach einer Nacht angebunden auf dem Marktplatz, weinten und jammerten sie wie Schlosshunde.

Desith schwieg eisern.

Auch Vynsu musste zugeben, dass er beeindruckt war. Allerdings hatte er Desith noch nie für einen Schwächling gehalten, oder gar feige. Aufmüpfig, gewiss, stur und manchmal arrogant, und hin und wieder hatte er die Stärke seiner schlanken Arme unterschätzt – und es immer wieder bereut – doch für einen weinerlichen Burschen hatte er ihn nie gehalten.

Weil er das einfach nicht war.

Jori trat neben ihn und reichte ihm einen der beiden Becher, die er herantrug. Vynsu nahm den Met blind an sich und trank einen Schluck.

»Feuriges Kerlchen.«

Vynsu starrte lippenleckend in sein Getränk. »Hm.«

Forschend sah Jori ihn an. »Einige böse Zungen behaupten, du bewachst ihn wie eine Löwin ihr Junges. Und man hört, es gefällt dem Großkönig nicht, dass du dich einmischst.«

»Ist das so?«, gab er trocken zurück und drehte nachdenklich den Becher in den Fingern.

»Weißt du, was ich glaube?«

»Ich kann vieles, Jori, aber Gedanken lesen gehört nicht dazu.«

Jori setzte diese Miene auf, die er immer bekam, wenn er jemandem vorsichtig ins Gewissen reden wollte. »Ich denke, dass du versuchst, eine Sache wieder gut zu machen, die gar nicht deine Schuld war.«

Vynsu schwieg.

»Er ist der Bruder deiner Frau, aber er ist nicht dein Gemahl, du schuldest ihm nichts und solltest dich wegen ihm nicht mit Melecay anlegen.«

Erstaunlich, dachte Vynsu bei sich, dass Jori geradezu riechen konnte, wenn jemand in seiner Nähe etwas ausgefressen hatte oder im Begriff war, etwas wirklich Dämliches zu tun. Leise lachend nahm Vynsu noch einen Schluck, genoss das wohltuende Gefühl der Flüssigkeit, die seine Kehle anfeuchtete. »Du bist die Löwin, Jori, die spürt, wenn ihre Jungen auf einen Abgrund zulaufen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Geliebtes Carapuhr»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Geliebtes Carapuhr» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Geliebtes Carapuhr»

Обсуждение, отзывы о книге «Geliebtes Carapuhr» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x