Billy Remie - Geliebtes Carapuhr

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Chroniken der Bruderschaft Band 3
Desith Airynn, Sohn des Kaisers von Elkanasai, wusste immer, dass er nicht in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte. Gegen dessen Willen entschied Desith sich bereits in seiner Jugend, seinem Herzen zu folgen und der Heimat den Rücken zu kehren. Er schwor dem Großkönig von Carapuhr – dem Land im rauen Norden – einen Treueeid, um den Fängen seines strengen Vaters zu entkommen. Jahre später soll ihm sein unbedachter Schwur schließlich zum Verhängnis werden, denn als er nach einer Mission aus dem Dschungel Zadests in seine Heimat zurückkehrt, verlangt der Großkönig von ihm, sich mit seinem neuen Erben zu vermählen, um das Bündnis ihrer beiden Reiche zu stärken. Mit Händen und Füßen wehrt er sich gegen diese Ehe, da er sich nicht wie eine Hure verkaufen lassen wollte. Vor allem nicht an den Mann, der versucht hatte, ihn zu töten.
Desiths einzige Rettung scheint der Neffe des Großkönigs. Vynsu war rein äußerlich der geborene Barbar, jedoch noch sehr jung und auf der Suche nach sich selbst. Desiths Schicksal berührt das große Herz des Barbaren, und er nimmt sich seiner an. Jedoch hätte er niemals damit gerechnet, dass ihn Desiths kalte, berechnende Art derart anziehen könnte, und statt zu tun, was richtig wäre, lässt er sich von seinen Gefühlen leiten und hilft Desith aus seinem Eid zu entkommen, selbst wenn es ihm den Kopf kostet.
Gemeinsam schlittern sie in ein gefährliches Spiel um die Krone des Nordens. Plötzlich können sie nur noch einander vertrauen, wodurch Vynsu schnell eine tiefe Zuneigung gegenüber Desith entwickelt, die ihm nicht immer guttut, aber ihn zum ersten Mal wahre Leidenschaft spüren lässt.
Doch auch wenn Desiths Leib offenherzig scheint, sein Herz bleibt Vynsu verschlossen.
Zwischen Intrigen und Verrat müssen sie letztlich entscheiden, wohin ihr Weg sie führt – und ob sie ihn bis zum Ende gemeinsam gehen.

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*~*~*

»Ruhig, ich bin es nur.« Er ging durch die Reihe der Pferde und klopfte jedem einzelnen beruhigend auf die Stirn. Dann entzündete er die erloschenen Fackeln neu an und tauchte seinen vom Met benebelten Kopf in ein vom Regen überlaufendes Fass mit kaltem Wasser. Die Nässe tat gut und klärte ein wenig seinen Verstand.

Es war spät. So spät, dass es beinahe schon wieder Morgen war, aber wie üblich wollte sich kein Schlaf bei ihm einstellen, die Hitze hatte ihn nach wenigen Stunden wieder aus den Laken getrieben, und nun suchte Jori ein paar kleine Arbeiten zum Zeitvertreib bei den Pferden. Die großen und sanften Huftiere strahlten eine bemerkenswerte Ruhe auf ihn aus, vor allem wenn er ihrem lauten Kauen lauschte, nachdem er sie mit einer Handvoll Heu gefüttert hatte.

Hekkilston schabte wie üblich mit dem Vorderhuf, seine Muskeln zuckten und er schnaubte nervös. Jori klopfte ihm die Flanke ab und griff zu einer Bürste. Das ließ den Hengst wieder ruhiger werden.

»Der Prinz wird bald aufwachen und dann verdonnere ich ihn zu einem Ausritt mit dir, Hekkli«, flüsterte er dem Rotfuchs zu. »Er hat im Moment andere Sorgen, verzeih es ihm.«

Vynsu bereitete ihm Kopfzerbrechen. Bereits in dem Moment, als er den jungen Prinzen im Schweinedreck mit gebrochener Nase und aufgeplatzter Lippe gefunden hatte, hatte er gespürt, dass sich Vynsu an einem Scheideweg befand, und sein Helfersyndrom hatte sich gemeldet. Natürlich war ihm sofort aufgefallen, wen er da aufgegabelt hatte, Vynsus Verschwinden war in dem Moment in aller Munde, als er nicht mehr an Melecays Hof zu finden gewesen war. Rurik und Vala hatten ihn liegen lassen wollen, aber Jori hatte nicht auf sie gehört. Deshalb nannten sie ihn auch einen liebenswerten Trottel. Einen Weichling. Aber es konnte schließlich nicht schaden, sich einen Prinzen zum Freund zu machen, auch wenn dieser ein Ausreißer war.

Außerdem hatte Jori Mitleid gehabt mit diesen leeren, traurigen Augen. Wie ein Hengst, der durch das Gatter gebrochen war und nach dem ersten Raubtierangriff wünschte, er stünde wieder auf der Weide.

Und Jori hatte sich nicht getäuscht, er täuschte sich selten in Menschen. Vynsu war kein schlechter Kerl, das hatte sich bereits am dritten Tag gezeigt, als er ihnen, ohne einen Anteil zu erwarten, bei einem Söldnerauftrag geholfen hatte, der ohne sein kämpferisches Geschick mächtig schiefgelaufen wäre. Sie hatten eine Kutsche mit teuren Waren eskortiert. Allein die Zugpferde waren so viel wert gewesen, dass es Wegelagerer angezogen hatte wie frischer Dung die Fliegen. Der Prinz hatte ihm das Leben gerettet. Vynsus Fertigkeiten mit dem Schwert und sein Verzicht auf die Belohnung hatten ihm auch Valas und Ruriks Achtung eingetragen. Es war leicht gewesen, sich anzufreunden, Vynsu war nicht so herablassend und aufbrausend, wie sie es vom Hörensagen erwartet hätten. Im Gegenteil, Vynsu war zurückhaltend und vorsichtig gewesen, aber ebenso dankbar, dass er bei ihnen sein durfte. Es war ihm nicht schwergefallen, sich unterzuordnen, Befehle anzunehmen. Seine Vorschläge waren immer nur Vorschläge gewesen, er hatte sich eingegliedert, vom ersten Tag an. Vala hatte sogar verworfen, ihn gefangen zu nehmen und Lösegeld zu verlangen.

Jedenfalls bereute Jori es nicht, sich entschlossen zu haben, Vynsu schließlich in den Dschungel zu folgen, er für sich genommen war der Ansicht, dass in Vynsu ein gutes Herz schlug, er hatte es gesehen, in den kurzen Wochen, die sie zusammen geritten waren. Vynsu wäre kein so schlechter Nachfolger für den Großkönig. Und die zwei Jahre im Dschungel hatten es bewiesen. Während Melecay bereit war, jeden Preis zu zahlen, um Derrick zu finden, hatte Vynsu immer darauf geachtet, niemanden in Gefahr zu bringen. Er kümmerte sich um seine Leute.

Freundschaft. Vynsu wusste, was das war.

Aber Jori sorgte sich nun wegen Vynsus vermeintlicher Schuld gegenüber Desith Airynn von Elkanasai. Auch wenn er der Bruder von Prinzessin Lohna war, konnte Jori nicht nachvollziehen, was dessen Schicksal mit seinem Freund Vynsu zu tun hatte. Er konnte nicht genau benennen, was es war, aber ein drückendes Bauchgefühl sagte ihm, dass Desith Ärger bedeutete.

Jori musste über sich selbst schnauben. Er war bestimmt der letzte Mann, der Vynsu einen Vorwurf machen konnte, er selbst nahm immer wieder verlorene Seelen unter seine Fittiche, die geradezu nach Ärger stanken.

Bragi war einer davon. Bragi, den er kennen lernte, als er ihm den Münzbeutel vom Gürtel hatte schneiden wollen, und den Jori mitten in der Schenke gepackt, auf den Tisch geschleudert und ein Messer an die Kehle gehalten hatte. Dieser dreiste Dieb, der ihm auch noch frech ins Gesicht gegrinst und ohne jede Scham gesagt hatte: »Hätte ich doch nur zuerst dein Gesicht angesehen, bevor mir dein praller Beutel auffiel, hätte ich mir die Münzen heute Nacht auch einfach bei dir verdienen können, mein Schöner.« Dabei hatte er das Becken emporgehoben, und Jori war vor Verlegenheit fast im Boden versunken.

Es war das erste Mal in seinem Leben gewesen, dass ihm jemand seine Aufwartungen machte, falls er das in Bezug auf Bragi überhaupt so nennen konnte. Denn Bragi… nun ja, Bragi war eben Bragi, der sich vermutlich auch an einem Hund gerieben hätte.

Jori kannte das allerdings nicht, er war als einfacher Bauernjunge aufgewachsen, pickelig und pummelig, der in seinem Leben noch nicht ein einziges Kompliment gehört und von seinem versoffenen Vater immer ziemlich runter gemacht worden war. Jedenfalls hatte er, seit seine Gemahlin, die zu einer Ehe mit ihm im Alter von dreizehn Wintern gezwungen worden war, und die nur vier Jahre später mit einem Schweinehirten und den Kindern das Weite gesucht hatte, nichts von Liebschaften wissen wollen. Gewiss, es hatte Dirnen gegeben, manche hatten ihm Nettigkeiten zugeflüstert, andere hatten danach geweint, obwohl er immer sanft war. Aber wer glaubte auch schon einer Hure, deren Geschäft die Vortäuschung war? Jori hatte sich immer bedeckt gehalten, auch als er sich – wie viele junge Männer – entschlossen hatte, sich als Söldner zu verdingen und ihm etwas Achtung entgegengebracht worden war, hatte er nie vergessen, dass er nur ein pummeliger, pickliger Junge gewesen war. Er hatte sich seinen Respekt unter den Söldnern durch die Fähigkeit, eine Gruppe anzuleiten, verdient, nicht durch Schönheit. Dadurch hatte er seine beiden engsten Freunde getroffen, eine verruchte Kriegerin und einen grimmigen Barbaren aus dem Hochland. Vala war die Schöne, die alle Frauen bezirzen konnte, Rurik war der große, männliche Kerl, auf denen alle reiten wollten. Jori hatte sich für unsichtbar gehalten und es gut gefunden. Er brauchte kein Weib, und die Burschen, die er mochte, hatte er nie auf diese Weise gemocht.

Und dann trifft er diesen Dieb, zwei Wochen vor der Abreise in den Dschungel. Natürlich hatten seine Freunde dem Drecksack die Kehle aufschlitzen wollen. Aber Jori, vergebend wie er nun mal war, hatte den Dieb stattdessen aufgenommen und ihm versichert, er müsse nie wieder stehlen, wenn er sich ihnen anschloss. Und Vynsu hatte ihm erstaunlicherweise zugestimmt.

»Jeder Mann verdient die Gelegenheit, sich zu beweisen«, hatte er gesagt. Vermutlich, weil auch er auf eine solche Gelegenheit hoffte.

Und nun… nun war Desith da, und Jori hatte das ungute Gefühl, dass Vynsu sich in eine Sache verstrickte, die zu groß für ihn war. Oder wegen diesem aufsässigen Wicht etwas wirklich Dummes tun würde.

»Bevorzugst du die Gesellschaft von weiblichen oder männlichen Pferden?«, fragte plötzlich eine leise Stimme in der Dunkelheit.

Jori drehte den Kopf und sah auf einem Stapel Strohballen Bragi sitzen. Der Dieb musste ihn schon eine Weile beobachtet haben, seine Haltung war entspannt, seine Beine baumelten lässig, er grinste wie üblich rotznäsig und biss anschließend genüsslich von einem roten Apfel ab.

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