Dennis Weis - Mimikri
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Erst beim Hinsetzen merkte er seine Verletzungen, sowohl diese, die hm die Wache in Ferruma an der Wange zugefügt hatte, als auch die in seiner Magengegend und am Kopf, die in den drei Räubern ihr Ursache fanden. Er hielt sich die Stelle am Bauch. Langsam spürte er die Müdigkeit und ließ sich mehr und mehr von ihr einfangen, bis er schlussendlich eingeschlafen im Sitzen war. Instinktiv legte er seine Hand als Kissenersatz auf den Tisch und ratzte ein.
Am nächsten Morgen weckten ihn wiederholt die Sonnenstrahlen und er merkte, dass es schon Mittag sein musste, denn die Sonne war an ihrem Zenit angekommen. Wie angeknipst schreckte er hoch, denn er wollte wissen, wie es um die Fremde stand. Er stand auf und noch immer spürte er die Wunden des gestrigen Tages. Die Bewegungsabläufe verliefen insgesamt viel langsamer als vorher.
Als er nach einer Weile in seinem Zimmer angekommen war, entdeckte er ein leeres Bett. Sofort schaute er sich um, wenngleich er Zeit dafür brauchte. Zuerst im Raum selbst und dann im Wohnzimmer, denn er könnte sie vor lauter Sorge übersehen haben. Aber dort war sie ebenfalls nicht. Nun begab er sich nach draußen und warf einen raschen Blick auf seinen kleinen beschaulichen Hof, aber auch dort konnte er sie nicht entdecken.
Vielleicht war sie gegangen? Aber wohin? Diese Frau warf immer mehr Rätsel auf und es lief ihm ein Schauer über den Rücken. Er fand es seltsam, dass sie in einem Moment zusammenklappte wie ein Kartenhaus, dass einen leichten Windhauch verspürte und im nächsten Augenblick stand die junge Frau wie durch Magie wieder auf, als wäre nichts geschehen.
Sie musste eine Hexe sein!
Das Problem war nur, dass Hexen ausgerottet sein mussten Die Nocta hatten sie alle gejagt und getötet oder töten lassen. Damalig waren hohe Kopfgelder auf die Zauberfrauen ausgesetzt und durch die gierigen Menschen, die ihnen zahlenmäßig überlegen waren, hatten sie keine Chance. Zudem wurden sie von engsten Freunden verpfiffen, die sich durch die Belohnung ein besseres Leben erhofften und meist selbst getötet wurden, da sie ja im Bunde mit den Hexen gestanden hatten.
In diesem Moment erkannte Dyako ein weiteres Problem- wenn sie eine Hexe war, würden die Nocta nicht aufgeben, sie weiterhin zu jagen und zu töten! Es könnte die minimale Möglichkeit bestehen, dass die Männer von vorgestern gar keine Räuber waren, sondern Söldner der Nocta.
Vielleicht war es besser, wenn sie geflüchtet war, dachte sich Dyako, je öfter er darüber nachdachte. Besser für ihn, aber definitiv nicht besser für die Fremde, denn wenn sie in dem Zustand war, dass sie regungslos auf dem Boden lag, hatte sie keine Chance gegen die Schergen der Nocta und war ihnen ausgeliefert.
Noch in Gedanken sah er eine Person auf seinen Hof zukommen. Zuerst konnte er nicht erkennen, wer sie war- nicht mal, ob männlich oder weiblich. Sofort ging bei ihm die Alarmglocken an, denn er dachte daran, dass es Jäger der Nocta sein könnten, die nun die Spur der Fremden bis hierher verfolgt hatte.
Die Suchenden würden ihn ausquetschen, um herauszufinden, wo die Frau versteckt war. Sie würden ihn foltern, damit er sprach- aber er konnte ihren Aufenthaltsort nicht preisgeben, da er ja tatsächlich nicht kannte. Er wusste schlichtweg einfach nicht, wo sie sich aufhielt. Aber er würde es ihnen auch nicht verraten, selbst wenn er den Ort kennen würde.
Aber es kam anders und Dyako erkannte, dass es die Fremde war, die sich auf dem Weg zu ihm befand, als wäre nichts gewesen. Sie hielt dabei etwas in der Hand, was nach einem Tier aussah. Dyako stand an Ort und Stelle, da er verwundert war. Für ihn war es alles andere als normal, dass Menschen sich so rasch genesen konnten.
Die Fremde kam näher und näher und stand schließlich vor ihm. Sie hielt zwei tote Hasen in der Hand und warf sie ihm vor die Füße und lächelte verkniffen, als wüsste sie nicht wirklich, wie man lächelt. Dyako verstand diese Geste dennoch als Dankbarkeit. Schließlich hatte sie ihnen Frühstück besorgt und was für eines!
Wann hatte der alte Mann zum letzten Mal was anders als Eier, Brot oder Gemüse? Wann hatte er das letzte Mal überhaupt etwas gegessen? Hasen standen schon eine Ewigkeit nicht mehr auf dem Speiseplan. Zuletzt hatte es sie gegeben, als seine Frau noch lebte und seine Kinder auf dem Hof wohnten. Sein Magen knurrte und er nahm die Hasen.
„Komm‘ mit, ich bereite sie für uns zu“, sprach er und ging Richtung Feuerstelle.
Dann häutete Dyako die Tiere, indem er ihnen das Fell über die Ohren zog. Die Fremde setzte sich auf einen Baumstumpf und sah zu. Dyako konnte sehen, dass sie sich Kleidung von ihm genommen hatte, die für sie etwas zu groß geraten war, aber es war in Ordnung für ihn, denn auf die Weise saß sie nicht nackt dort. Es wäre ihm, wie immer, sehr peinlich gewesen.
Bei genauerer Betrachtung erkannte Dyako, dass sie vom Alter her seine Tochter hätte sein können. Sie hat so viel Jugendliches an sich. Sie musste entweder aus einem gut situierten Haus kommen oder tatsächlich eine Hexe sein, denn diese verfügten über Magie, die sie jünger machten, als sie in Wirklichkeit waren.
Nachdem er die Hasen vom Fell befreit hatte, wusch er sie, indem er Wasser aus seinem Brunnen in einen Eimer pumpte und jeden einzelnen Hasen darunter hielt und mit der Hand grob drüber streifte. Würzen konnte er die Tiere nicht, da er keine Gewürze besaß als alter, armer Mann. Dyako zündete hiernach mittels Feuerstein und Holzstäbchen, Zunder und etwas trockenem Gras ein kleines Feuer. Er spießte die Hasen längs auf und hängte sie ein.
„Wir müssen die Hasen ab und zu drehen, damit sie von allen Seiten knusprig werden“, erzählte er, um eine Konversation mit der jungen Dame zu beginnen, denn er wusste nicht, was er sagen sollte und er war nicht gut darin, ein Pläuschen zu halten. Schon gar nicht mit Fremden und überhaupt gar nicht mit jungen Frauen.
Die Frau schaute Dyako die ganze Zeit aufmerksam zu, als wolle sie lernen, wie man Hasen zubereitet. Als Dyako die Worte zu ihr gesagt hatte, blickte sie als hätte niemand mit ihr gesprochen und erwiderte nichts dazu. Dieses Verhalten verunsicherte Dyako ein wenig (mehr).
„Wie ist dein Name?“ fragte der alte Mann auf einmal und beendete damit die Plauderei, denn darauf hatte er ja sowieso keine Lust.
Die Fremde veränderte ihren Blick von neutral zu besorgt und mit etwas Furcht darin. Dyako wusste nichts damit anzufangen, außer dass er sie natürlich nicht verletzen wollte; nicht einmal verbal. Daher ruderte er sofort zurück:
„Ist schon gut, du musst es mir ja nicht sofort verraten. Alles hat seine Zeit.“
Er wandte sich von ihr ab und den Hasen wieder zu, die er nun einmal drehte. Er fragte sich, was mit dieser Frau wohl geschehen sei, dass sie nicht redete. Erst in diesem Moment bemerkte er, das sie tatsächlich noch nicht ein Wort gesprochen hatte. Was war der Grund für ihre Verstummung? Das Erlebte? Ein Fluch? Oder war sie tatsächlich stumm? Dyako wusste es nicht und er konnte es in diesem Moment auch nicht herausfinden.
Es dauerte einige Zeit, ehe die Hasen fertig waren. Dyako kontrollierte dies, indem er sein Messer einmal in den Hasen stach und prüfte, ob es heiß war. Dann nahm er die Tiere ab und zog den Spieß heraus. Danach packte er die Hasen auf eine riesige Holplatte. Er wartete ein paar Minuten, damit sie ein wenig abkühlen konnten und somit eine essbare Temperatur erreicht hatten. In diesem Augenblick wollte der Frau die Speise anbieten.
Sie aber schaute weg, als wäre sie verlegen. Dyako war verdutzt. Sprach sie eventuell eine andere Sprache und konnte ihn deshalb nicht verstehen? Er wusste es nicht. Was er aber wusste war, dass er selbst einen großen Hunger verspürte und sich deshalb bei einen der Hasen ein Stück abriss, um es genüsslich zu verspeisen. Und es schmeckte ihm so gut, sodass er zufrieden ein „Mmh“ von sich gab.
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