Marie Wendland - Rapsblütenherz

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Rapsblütenherz: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicht noch eine Geschichte über einen Neuanfang!
Denn Johanna findet, dass Neuanfänge etwas für Loser sind. Deswegen tut sie ehrgeizig alles dafür, dass bei ihr alles nach Plan läuft: Ein Job als Projektmanagerin, eine Hamburger WG mit der besten Freundin der Welt und ein Freund, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen möchte.
Leider ist ein perfektes Leben aber vor allem eins: Anstrengend. Als Johanna am Ende ihrer Kräfte ist, bleibt ihr nichts anderes übrig, als doch einen Neuanfang zu wagen. Statt als Aussteigerin an einem paradiesischen Strand landet sie aber nur eine Stunde außerhalb von Hamburg auf dem Dorf.
Dort lernt Johanna, dass sie ein ungeahntes Talent hat: Das Springreiten. Sie und die neurotische Stute Carrie werden ein unschlagbares Team und schon bald verfolgt Johanna wieder mit aller Kraft ein ehrgeiziges Ziel: Die Teilnahme am Hamburger Springderby.
Aber ist es das, was sie wirklich will?
Zum Glück findet sie in ihrem neuen Leben auch neue zwei- und vierbeinige Freunde, die ihr helfen, das herauszufinden.

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„Was soll ich denn bei dir, wenn’s dir noch so schlecht geht?“ Er räusperte sich unbehaglich. „Aber gut, wenn ich dir damit einen Gefallen tue, komm‘ ich eben kurz, bevor ich zu Jan fahre.“

Plötzlich war Johannas Wut verschwunden, genauso wie das unterschwellig schlechte Gewissen, das sie Moritz gegenüber immer verspürte. Ihr Kopf wurde vollkommen klar.

„Nein“, sagte sie ruhig.

„Was? Aber du hast doch gesagt…“

„Ja, aber ich habe es mir anders überlegt. Bitte komm‘ heute Abend nicht. Ich möchte, dass du gar nicht mehr kommst. Moritz, es tut mir leid, aber es ist aus!“ Sie legte auf, bevor er etwas sagen konnte. Sie wollte nichts mehr hören! Keine Entschuldigungen, keine Vorwürfe, keine Versprechen und erst recht keine Liebesbekundungen. Denn da, wo mal ihre Liebe zu ihm gewesen war, war nur noch ein schales Gefühl. Johanna wartete darauf, dass die Tränen kamen, aber nichts passierte. Sie war einfach nur erschöpft. Also legte sie sich wieder hin, zog die Bettdecke bis zum Kinn und schloss die Augen. Es war wirklich aus!

* * *

Sonnenstrahlen tanzten auf den Wänden als Johanna wieder erwachte. Sie horchte in sich hinein und stellte überrascht fest, dass sie sich gut fühlte: Nichts tat mehr weh, ihre Stirn war kühl und ihre Nase nicht mehr verstopft. Anscheinend war sie wieder gesund! Sie öffnete das Fenster, um die Krankheit aus dem Zimmer zu verscheuchen, wobei der frische Duft des Frühlings vermischt mit den allgegenwärtigen Abgasen hereinströmte. Draußen sangen Vögel. Nach einer ausgiebigen Dusche fühlte auch Johanna sich wieder frisch und wie ein Mensch. Während sie sich abtrocknete, fiel ihr auf, dass sie noch weiter abgenommen hatte (was kein Wunder war, wenn man nichts als dünne Hühnerbrühe aß). Die Frau, die sie jetzt aus dem Spiegel heraus ansah, hatte eine erstaunlich gute Figur! Johanna musste grinsen und ihr Spiegelbild grinste zurück.

Da sie gerade alleine in der Wohnung war, wanderte sie ziellos herum, nachdem sie sich fertig gemacht hatte. Die Erinnerung daran, dass sie gestern mit ihrem Freund Schluss gemacht hatte, kam langsam wieder an die Oberfläche, aber die Erkenntnis erschreckte sie nicht so sehr, wie sie es erwartet hatte. Bis auf die Geräusche der Großstadt im Hintergrund war es still und Johanna hatte das Gefühl, sich in einem Vakuum zu befinden. Ihre Beziehung zu Moritz gab es nicht mehr, ihr Alltag, das Büro, alles schien unendlich weit weg. Noch in dieser seltsamen Stimmung setzte sie sich mit einem Käsebrot und in eine Decke gewickelt auf den Balkon. Langsam kaute sie und war erstaunt darüber, wie wunderbar so etwas Selbstverständliches wie das Schlucken sein konnte, wenn es gerade noch stechende Schmerzen verursacht hatte.

Es war nicht die Leere, die sie genoss, wurde ihr klar, es war die Möglichkeit, die sich ihr dadurch bot! Neben ihrem Körpergewicht hatte sich auch irgendetwas in ihr verändert und diese andere Johanna konnte nicht mehr so weitermachen wie bisher. Sie hatte sich so sehr bemüht, es so sehr gewollt und jetzt war sie doch gescheitert. Eigentlich hätte jetzt die Welt untergehen müssen, aber das tat sie nicht. Auf nichts war mehr Verlass.

Erneut las sie die Nachricht von Evi, dann holte sie ihr Notizbuch und begann noch ziemlich schwach, aber entschlossen zu schreiben.

Projekt: Neuanfang

Sie musste an die pastellfarbenen Romane auf ihrem Nachtisch denken und an die gehässigen Gedanken, die sie diesbezüglich gehabt hatte. Ein Neuanfang ist was für Loser… Ja, vielleicht war sie wirklich einer, aber es war ihr egal. Sie konnte einfach nicht anders! Die Aussicht auf etwas Neues machte das Gefühl des Versagens zudem erträglicher.

Als es an der Tür klingelte, war sie so ins Schreiben vertieft, dass sie es gar nicht wahrnahm. Erst beim dritten Klingeln erhob sie sich widerwillig, um den Türöffner zu betätigen. Okes schwere Schritte polterten das Treppenhaus hoch. „Alles ok, Hanna? Mensch, ich dachte schon, du wärst umgekippt!“

„Ne, alles gut! Mir geht’s besser“, erklärte Johanna und ließ ihn herein. Sie hatten sich noch nicht mal gesetzt, da platzte sie heraus: „Ich hab‘ mich von Moritz getrennt und…ich werde kündigen.“ Oke musterte sie kritisch, dann lächelte er.

„Endlich! Es war echt ätzend, dich so unglücklich zu sehen!“

„Ich war nicht…“ begann Johanna, verstummte dann aber. Sie war tatsächlich unglücklich und hatte es nicht mal gemerkt. Oder hatte sie es nur nicht wahrhaben wollen?

Sie plauderten eine Weile, dann meinte Johanna zögerlich: „Ich muss dir noch was sagen… Ich werde auch eine Weile weggehen.“ Sie hatte ihren (ehrlich gesagt noch sehr rudimentären) Plan noch nicht ganz erklärt, als Linea nach Hause kam. Also fing sie noch einmal von vorne an und beide hörten ihr mit großen Augen zu.

„Das wird bestimmt gut!“ Oke zog sie in seine Arme und zerquetschte sie fast.

Linea zögerte etwas länger, dann nickte auch sie: „Wenn du das machen willst, ist es das Richtige. Auch wenn ich dich fürchterlich vermisse werde!“

„Ich dich doch auch! Und die Miete zahle ich natürlich erstmal noch weiter, ich hab‘ ein bisschen Geld gespart.“

„Ach, da findet sich schon eine Lösung.“ Linea grinste schief und blinzelte die Tränen weg. „Komm‘ her, Süße!“

Die beiden Frauen umarmten sich weinend, bis Oke diskret hüstelte: „Jetzt beruhigt euch, noch ist Hanna ja nicht weg!“

Sie lachten und Johanna war trotz des beginnenden Abschiedsschmerzes erleichtert, dass sie eine Entscheidung getroffen hatte. Jetzt musste sie es nur noch ihren Eltern sagen. Da Linea, die beste Freundin auf dieser Welt, ihr verbot, mit der U-Bahn zu fahren, rief Johanna ihre Mutter an, damit diese sie für den Abend abholte. Während sie wartete, überprüfte sie noch einmal die Liste, die sie zuvor geschrieben hatte:

Mit Moritz Schluss machen – Erledigt!

Linea und Oke informieren – Erledigt!

Mama und Papa informieren

Kündigen!

Nachmieter für WG-Zimmer suchen

Koffer kaufen

Zeug verkaufen/einlagern

Verbindung nach Augraben recherchieren

Evi schreiben

Zufrieden mit ihrer Vorbereitung klappte Johanna ihr Notizbuch zu. Eine Menge Arbeit lag vor ihr, aber auch wenn sie sich eben noch schlapp gefühlt hatte, sprühte sie jetzt vor Tatendrang. Bestimmt hatte sie auch noch einige Punkte vergessen (zum Beispiel so entscheidende wie „Wo genau werde ich wohnen?“ oder „Muss ich mich arbeitslos melden?“), aber sie wusste einfach, dass sie es schaffen würde.

* * *

„Und wie lange gedenkst du auf diesem Bauernhof zu bleiben?“ Man sah, wie es hinter Jens Herzogs Schläfen arbeitete. Johanna trank einen Schluck Wasser, um ihre Antwort hinauszögern.

„Ein Freiwilliges Soziales Jahr oder so ist ja immer ein Jahr“, warf ihr Bruder da geistreich ein. Johanna aber nickte dankbar und murmelte, dass das durchaus vergleichbar wäre. Insgeheim wollte sie sich aber gar nicht festlegen, wollte zum ersten Mal in ihrem Leben keinen festen Plan haben. Das würde sich schon ergeben! Woher sie diese Gewissheit nahm, wusste sie selbst nicht.

„Vielleicht ist ein bisschen Erholung gar nicht schlecht nach der ganzen Studiererei und dem anstrengenden Job“, meinte ihre Mutter und strich Johanna über die Schulter. „Wie dünn du geworden bist!“

„Von Erholung kann sie sich aber nichts kaufen, Jutta“, widersprach ihr Vater. „Ich bin nicht sicher, was zukünftige Arbeitgeber zu einem Jahr Bauernhof sagen werden.“ Seine Tonlage verriet jedoch, dass er sich durchaus sicher war, dass niemand etwas Positives daran finden würde. Johanna waren ihre noch nebulösen, kommenden Arbeitgeber gerade herzlich egal, trotzdem hatte sie eine Argumentation vorbereitet, die sogar gar nicht so weit hergeholt war:

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