Franz Kugler - Franz Kugler - König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz

Здесь есть возможность читать онлайн «Franz Kugler - Franz Kugler - König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Franz Kugler verfasste 1840 die Lebensgeschichte des König Friedrich II von Preußen, den man «den Großen» nannte, mit einer ausführlichen, einfühlsamen Darstellung der Brechung seiner Persönlichkeit durch seinen Vater Friedrich Wilhelm I., die dessen Charakter verständlich machen soll. Dieser König war nicht nur wegen seiner kriegerischen Erfolge, sondern vor allem wegen seiner Toleranz und Fürsorge für sein Volk großartig zu nennen. Diese Buchtexte waren damals ein großer Erfolg, zu dem auch die Buchillustrationen durch seinen damals noch unbekannten Freund, den Maler Adolph Menzel, beigetragen haben dürften. In dieser Neuauflage in der heutigen Rechtschreibung werden weitere Bilder aus jenen Jahren hinzugefügt. – Rezession: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!

Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Alle Fahnen und Standarten der Armee bekamen den preußischen schwarzen Adler - фото 59

Alle Fahnen und Standarten der Armee bekamen den preußischen schwarzen Adler mit Schwert und Zepter in den Klauen und mit der Beischrift: „Für Ruhm und Vaterland“ (Pro Gloria et Patria).

Die wesentlichsten Veränderungen, mit denen Friedrich auftrat, betrafen diejenigen Elemente des Lebens, welche seinem Vater am fernsten gelegen hatten. Friedrich Wilhelm hatte nur das materielle Wohl seines Staates im Auge gehabt; der Geist lag in Fesseln. Friedrich gab dem Gedanken Freiheit und gewann hierdurch für die Macht seines Staates eine Stütze, die gewaltiger ist, als Schwerter und Feuerschlünde. Öffentliche Rede war unter seinem Vater nicht gestattet gewesen; die Zeitungsblätter, anfangs ganz verboten, hernach unter drückenden Einschränkungen erlaubt, hatten nur ein kümmerliches Dasein gefristet. Kurz nach Friedrichs Thronbesteigung erschienen auf seine Veranlassung zwei Zeitungen, die bald Bedeutung erlangten und für die er selbst einzelne Artikel lieferte. Die Wiederbelebung der Akademie der Wissenschaften, die sich unter Friedrich Wilhelm I. fast gänzlich aufgelöst hatte, wurde vorbereitet; vorzügliche Gelehrte aus verschiedenen Ländern wurden nach Berlin berufen. Besonders ließ es sich Friedrich angelegen sein, den Philosophen Wolff für die heimische Wissenschaft wieder zu gewinnen; dem Probste Reinbeck, dem er dies Geschäft übertrug, schrieb er: Ein Mensch, der die Wahrheit suche und sie liebe, müsse unter aller menschlichen Gesellschaft weich gehalten werden; er glaube, dass Reinbeck eine Eroberung im Lande der Wahrheit machen werde, wenn es ihm gelinge, Wolff zur Rückkehr zu bewegen. Wolff folgte dem Begehren seines erhabenen Schülers und kehrte nach Halle zurück, wo er ehrenvoll aufgenommen wurde. Auch erschien alsbald ein ausdrücklicher königlicher Befehl, demzufolge nur diejenigen Landeskinder, welche zwei Jahre auf einer preußischen Universität studiert, eine Anstellung im Staate zu erwarten haben sollten. Die Gesellschaft der Freimaurer wurde öffentlich anerkannt; Friedrich selbst hielt bald nach seiner Thronbesteigung eine feierliche Loge, in welcher er den Meisterstuhl einnahm.

Aus solcher Geistesrichtung entsprang endlich auch eine freisinnigere Gestaltung anderer Lebensverhältnisse. Religiöse Duldung war einer der wichtigsten Grundsätze, mit denen Friedrich seine Regierung begann und tätig alten Missbräuchen oder einseitiger Beschränkung gegenübertrat. Ein zweiter Grundsatz war: geläuterte, vernunftmäßige Rechtspflege. Aber um eine solche in das Leben einzuführen, bedurfte es eines weise durchdachten, kunstreich aufgeführten Baues. Vorerst erschienen einige Verordnungen, welche wenigstens geeignet waren, das Licht der neuen Zeit, das in Friedrichs Hand ruhte, erkennen zu lassen. So ist namentlich anzuführen, dass, schon am vierten Tage seiner Regierung, das unmenschliche Gerichtsverfahren der Folter – bis auf einige außerordentliche Ausnahmen, für welche dasselbe aber einige Jahre später ebenfalls verschwand – durch königlichen Befehl aufgehoben wurde. Die übrigen Staaten sind diesem großartigen Beispiele erst in beträchtlich späterer Zeit gefolgt.

Alles aber, was Friedrich in solcher Weise in den ersten Monaten seiner Regierung einrichtete, war sein eigenes Werk; die Minister hatten nur seine Befehle auszuführen. Durch eine außerordentliche Tätigkeit, durch die strengste Einteilung der Zeit machte er es möglich, was bis dahin unerhört gewesen war, dass er alles beobachten, prüfen, leiten konnte. Und so blieb es die lange Zeit seiner Regierung hindurch bis an seinen Tod. Und doch gebrach es ihm hierbei nicht an Zelt, um auch den Künsten, namentlich der Musik und Poesie, einige heitere Stunden widmen zu können; aber der Genuss der Kunst diente wiederum nur dazu, seinem Geiste neue Schwungkraft zu geben. Die vorteilhaftesten Zeugnisse über diese ganz außerordentliche Geschäftsführung enthalten die Berichte der damaligen in Berlin anwesenden fremden Gesandten an ihre Regierungen. Sie klagen, dass der König sein eigener Minister sei, dass man niemand finde, dem er sich ganz mitteile und durch dessen Hilfe man Kenntnis und Einfluss erlangen könne. Auch wird, gewiss richtig, hinzugesetzt, es sei das Beste, wenn man gegen diesen jungen König – dem herkömmlichen Gebrauche sehr zuwider – ein offenes Verfahren beobachte.

Mitte Juli begab sich Friedrich nach Königsberg in Preußen, die Erbhuldigung der preußischen Stände zu empfangen. Dort hatte sich sein Großvater die preußische Königskrone aufgesetzt. Aber Friedrich Wilhelm schon verschmähte diese äußerliche Zeremonie, und auch Friedrich fand es nicht für nötig, dieselbe wieder einzuführen. „Ich reise jetzt“, so äußerte er sich kurze Zeit vorher in einem Schreiben an Voltaire, „nach Preußen, um mir da ohne das heilige Ölfläschchen und ohne die unnützen und nichtigen Zeremonien huldigen zu lassen, welche Ignoranz eingeführt hat und die nun von der hergebrachten Gewohnheit begünstigt werden.“ Die Huldigung fand am 20. Juli statt. Über die dabei nötigen Förmlichkeiten hatte er sich durch einen, in solchen Dingen erfahrenen Freund, der ihn begleitete, unterrichten lassen. Nachher fragte er diesen, ob er seine Sache gut gemacht habe. – O ja, Sire, antwortete der Gefragte, aber einer machte es doch noch besser. – „Und der war?“ – Ludwig der Fünfzehnte. – „Ich aber“, setzte Friedrich mit Laune hinzu, „kenne einen, der es doch noch besser machte.“ – Und der war? – „Baron!“ (Ein bekannter französischer Schauspieler.)

Stadtwappen Königsberg Übrigens war Friedrich mit den Tagen seines Aufenthalts - фото 60

Stadtwappen Königsberg

Übrigens war Friedrich mit den Tagen seines Aufenthalts in Königsberg zufrieden. Die Huldigungspredigt, welche der Oberhofprediger Quandt hielt, fand seinen entschiedenen Beifall; schon früher hatte er Quandt mit Teilnahme gehört und noch am Abend seines Lebens, in einer Schrift über deutsche Literatur, erwähnte er seiner als des vorzüglichsten Redners, den Deutschland je besessen. Besonderes Vergnügen bereitete ihm ein Fackelzug, den ihm die Königsberger Studenten unter Musikbegleitung brachten; er ließ ihnen zum Dank ein reichliches Trinkgelage veranstalten. Auch die Übungen des Königsberger Militärs fielen zu seiner Zufriedenheit aus. Er aber bezeichnete diese Tage wiederum durch zahlreiche Wohltaten, die er der Stadt und der gesamten Provinz zukommen ließ, den Wahlspruch der bei der Huldigung ausgeworfenen Medaillen – „Glück des Volkes“ – durch die Tat bewährend.

Nachdem Friedrich aus Preußen zurückgekehrt war, erfolgte in Berlin, am 2. August, die Erbhuldigung der kurmärkischen Stände. Das Volk rief, als Friedrich nach der Zeremonie auf den Balkon des Schlosses hinaustrat, dreimal mit freudiger Seele: Es lebe der König! Gegen die Gewohnheit und Etikette blieb er eine halbe Stunde auf dem Balkon, mit festem, aufmerksamem Blick auf die unermessliche Menge vor dem Schlosse hinabschauend; er schien in tiefe Betrachtung verloren. – Die Medaillen, welche in Berlin ausgeworfen wurden, führten den Wahlspruch: „Der Wahrheit und Gerechtigkeit.“

Kurze Zeit darauf verließ Friedrich Berlin aufs Neue, um die Huldigung in den westfälischen Provinzen des Staates einzunehmen. Vorher besuchte er seine ältere Schwester, die Markgräfin von Bayreuth, in ihrer Residenz.

Neues Schloss in Bayreuth innen Bayreuther Opernha - фото 61

Neues Schloss in Bayreuth

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz»

Обсуждение, отзывы о книге «Franz Kugler: König Friedrich II von Preußen – Lebensgeschichte des Alten Fritz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x