Edda-Virginia Hiecke - Sternenfrau Eve

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Sternenfrau Eve: краткое содержание, описание и аннотация

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Annie und David, Eves Eltern aus New York, bekommen auf ihrer Hochzeitsreise nach Norwegen von Ausserirdischen übermenschliche Fähigkeiten.
Sie begeben sich mit einer ausgewählten Crew auf die Suche nach bewohnbaren Planeten. An Bord erblickt Eve das Licht der Welt, doch schon bald müssen ihre Eltern sich opfern, um eine drohende Katastrophe abzuwenden. Sie kommen in einem Zeitspalt um. Das kleine Mädchen entwickelt besondere Fähgigkeiten und begibt sich auf die intergalaktische Reise durch die kosmischen Tore.
Eve managt das schwierige Zusammenleben vieler verschiedener Völker in ihrer riesigen Raumstation. Wer hat sie auf diese Reise geschickt? Gibt es Leben auf fernen Planeten in anderen Welten? Kriegerische Konflikte und seelische Abgründe müssen gemeistert werden. Die starke Sternenfrau Eve, geliebt und gefürchtet, bekommt die Schattenseite ihrer Führungsstärke zu spüren: Einsamkeit. Wird sie auch Liebe finden ?
Packend und phantasiereich: «Sternenfrau EVE» ist ein spannender Science Fiction Roman mit unglaublichen Wendungen.

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„Letztendlich ist es gar nicht wichtig, ob die Geschichten, die Schriftsteller einem erzählen, auch wahr sind, denn die Art und Weise, wie sich jemand ausdrückt, sagt dem aufmerksamen Leser bereits sehr viel über die Kultur, aus der dieser stammt. Ein französischer Schriftsteller wird in seinen Büchern durch seine Wortwahl immer auch französische Kultur darstellen, ein irischer würde dieselbe Geschichte auf irische Weise erzählen und so weiter.“

„Hm, so hab' ich das noch nie gesehen, das würde ja bedeuten, dass 'Der Spieler' von Dostojewski ganz anders klingen würde, wenn er zum Beispiel von Emile Ajar erzählt worden wäre.“

„Ja, ganz bestimmt, weil die Herkunft eines Schrifstellers unbewusst und völlig natürlich auch in seinen Texten aufscheint.“

„Was meinen Sie? Ließe sich das auch auf Filme ausweiten?“ fragte nun Esther die sich neugierig geworden zu der Gruppe hinzugesellte.

„Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber wenn Sie so fragen, stelle ich mir gerade vor, dass sich das bestimmt auf fast jede Form von Kunst übertragen lässt. Ein gutes Beispiel ist der Film 'Drei Männer und ein Baby'. Das amerikanische Remake hatte einen völlig anderen Charme als das französische Original. Eigentlich beide gleich und doch so anders.“

Annie grinste über das ganze Gesicht. „Sie haben mich gerade auf eine Idee gebracht, das wäre ein hervorragendes Thema für meinen Unterricht. Damit könnte ich leicht ein ganzes Schuljahr füllen!“

„Oh, was unterrichten Sie denn?“, fragte Iris.

„Sozialkunde und Kunst“, erklärte Annie und stimmte in das ausbrechende Gelächter ihrer Zuhörer ein.

„Da haben wir ja was angerichtet!“, prustete Garreth, „sagen sie den Kleinen bloß nicht, dass sie die Idee von uns haben. Die schauen sich schon aus Protest nie wieder einen Film von uns an!“

„Oh doch, wenn ich Sie als Thema aufgebe, schon!“, schmunzelte Annie.

Nun musste auch Jonas in das Gelächter einstimmen. Er empfand Annie als erfrischend und als entschieden zu gut für seinen lausigen Bruder, der viel zu lange gebraucht hatte, um diese Frau zu finden. Er begab sich in die Küche zu David und fand ihn in einer alten Kochschürze vor dem Anrichtetisch, fein säuberlich frische Garnelen auf Teller legend. Die Schürze kannte er doch? Sie erinnerte ihn an Weihnachtsgans und geröstete Kastanien, an graues Haar, streng zu einem Dutt gebunden und an zärtlich geschwungene Kochlöffel, die auf ihre Hände sausten, wenn er und seine Geschwister die Finger mal wieder zu tief zum naschen in die Schüsseln gesteckt hatten, verbunden mit der leicht strengen, aber immer auch lächelnd hervorgebrachten Mahnung, dass sie sich durch zu häufiges naschen den Magen verderben würden. Es war eindeutig Großmutters Schürze. Wo hatte er die denn ausgegraben? David sah den leicht irritiert dreinblickenden Bruder mit fragenden Augen an.

„Na, soll ich dir eine Schüssel zum naschen hinstellen?“ Jonas ging nicht auf das verlockende Angebot ein.

„Du willst dich doch damit nicht etwa bei deinen Gästen sehen lassen? Die werden an deiner geistigen Gesundheit zweifeln, wenn sie dich in Großmutters Schürze erblicken!“

„Ich habe Annie versprochen, bei unserem nächsten Treffen für sie in dieser Schürze zu kochen!“

„Ach so, ich dachte schon, du seist jetzt völlig verrückt geworden!“

„Ja, mein Bruder, ich bin völlig verrückt nach Annie!“

„Dann sag ich dir jetzt was David: wenn du es dir mit diesem Mädel verdirbst, lasse ich dich mitsamt dieser verrückten Schürze einweisen!“

Er musste grinsen, als er aus den Augenwinkeln das verdutzte Gesicht seines Bruders sah während er die Küche verließ. Als David seine Überraschung überwunden hatte, freute er sich über die brüderliche, wenn auch ungewöhnliche Bestätigung, die richtige Frau getroffen zu haben. Jetzt musste er nur noch diesen Kochschürzenauftritt überleben. Jonas ging direkt zu Annie.

„Hallo, Sie müssen die Wunderfrau sein, die meinen Bruder dazu bringt, Großmutters Schürze zu tragen. Er hat sogar die Spitzen bügeln lassen!“

„Ich hab ihm nur gesagt, dass ich nicht glaube, dass er so etwas hat. Nun bin ich aber gespannt!“

„Sie wollen ihn doch damit nicht im Ernst aus der Küche kommen lassen?“

„Aber ich habe doch noch nie eine taubengraue Schürze mit einem Kochtopf drauf und Spitzen dran gesehen. Das wollen Sie mir doch nicht etwa vorenthalten?“

Dem spitzbübischen Lächeln in Annies Gesicht konnte nun auch Jonas nicht widerstehen und lachte herzhaft.

„Sie haben recht, diese Schürze hat Seltenheitswert und sollte unbedingt allen gezeigt werden!“

„Ah, die Schürze! Da kommt sie schon mit meinem Bruder zur Tür herein!“

David betrat das Zimmer mit einer Platte hors d'oeuvre, über dem schwarzen Anzug eine taubengraue Schürze, auf der ein riesiger Kochtopf mit leicht geöffnetem Deckel prangte. Eine Languste streckte ihre Fühler aus dem Topf, als ob sie entkommen wollte. Doch die beiden Kochlöffel rechts und links neben dem Topf sahen gnadenlos aus. Als Annie und Jonas die angesichts dieser recht ungewöhnlichen darstellenden Kunst erstaunten Gesichter der übrigen Besucher sahen, prusteten sie los. Davids empörtes Gesicht gab ihnen den Rest. Sie konnten sich kaum noch halten vor Lachen. Einige der Besucher schmunzelten und es war nicht eindeutig zu erkennen, ob über die Schürze oder die beiden, die so hemmungslos lachten. Ungerührt stellte David die Platte ab und wandte sich seinen Besuchern zu.

„Wie Sie sehen, trage ich heute zu Ehren meiner Großmutter ihre Lieblingsschürze. In Gedenken an sie und weil mich eine gewisse Person dazu herausgefordert hat, serviere ich Ihnen heute eine Auswahl kleiner Leckereien, deren Zubereitung ich einst von Großmutter gelernt habe. Guten Appetit!“

Er drehte sich nonchalant um und verschwand wieder in die Küche. Noch bevor der Applaus seiner Gäste verebbte, ertönte schallendes Gelächter aus der Küche.

„Also Schürze hin oder her, ich habe Hunger!“, rief Cornell Belt und füllte sich einen kleinen Teller mit verlockend duftenden Speisen. Garreth Britt sah noch etwas irritiert aus, griff aber ebenfalls entschlossen zu.

„Ich hoffe, die Languste hat es inzwischen in die Freiheit geschafft“, witzelte Iris, „und liegt nicht hier auf der Platte.“

„Ich fände es nicht schlimm“, meinte Esther, „ich liebe Langusten, aber den Kochlöffeln möchte ich nicht begegnen!“

Sie drehte sich zu David um, der gerade mit der nächsten Platte reinkam.

„Oh David, ich muss schon sagen, dieses grau steht Ihnen wirklich gut. Sie sollten sich einen Anzug in dieser Farbe machen lassen. Allerdings ohne die Spitzen!“

Als Annie sich vorstellte, wie David wohl darin aussehen würde, musste sie wieder lachen.

„Gute Idee Esther Darling, ich habe nächste Woche einen Termin bei meinem Schneider, dann werde ich so einen Anzug in Auftrag geben!“ David amüsierte sich königlich.

Es war ein wundervoller Abend und Annie wurde bewusst, dass sie sich schon lange nicht mehr so gut unterhalten hatte. Trotzdem konnte sie das Ende der Party kaum erwarten. Immer wieder fühlte sie Davids heiße Blicke im Gesicht und hatte ständig Angst, zu erröten.

Als endlich der letzte Gast gegangen und auch Ristorn schon längst zu Hause war, setzte Annie sich in einen der gemütlichen Sessel auf der Terrasse und bestaunte die Lichter der Stadt.

„Und ich habe immer gedacht, dass mir Spitzen besonders gut stehen würden.“

David war leise neben sie getreten und betrachtete andächtig die Schürze, die er in den Händen hielt. Annie nahm die Schürze nochmal in Augenschein.

„Aber nicht mit dieser Schürze. Ich stelle mir eher eine Spitzenkrawatte auf grauseidenem Hemd vor.“

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