Edda-Virginia Hiecke - Sternenfrau Eve

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Annie und David, Eves Eltern aus New York, bekommen auf ihrer Hochzeitsreise nach Norwegen von Ausserirdischen übermenschliche Fähigkeiten.
Sie begeben sich mit einer ausgewählten Crew auf die Suche nach bewohnbaren Planeten. An Bord erblickt Eve das Licht der Welt, doch schon bald müssen ihre Eltern sich opfern, um eine drohende Katastrophe abzuwenden. Sie kommen in einem Zeitspalt um. Das kleine Mädchen entwickelt besondere Fähgigkeiten und begibt sich auf die intergalaktische Reise durch die kosmischen Tore.
Eve managt das schwierige Zusammenleben vieler verschiedener Völker in ihrer riesigen Raumstation. Wer hat sie auf diese Reise geschickt? Gibt es Leben auf fernen Planeten in anderen Welten? Kriegerische Konflikte und seelische Abgründe müssen gemeistert werden. Die starke Sternenfrau Eve, geliebt und gefürchtet, bekommt die Schattenseite ihrer Führungsstärke zu spüren: Einsamkeit. Wird sie auch Liebe finden ?
Packend und phantasiereich: «Sternenfrau EVE» ist ein spannender Science Fiction Roman mit unglaublichen Wendungen.

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Die Impfung

Die Impfung

Leichter Nieselregen fiel auf die staubigen Straßen der von der Sommerhitze ausgetrockneten Stadt. Der langersehnte Regen reinigte die nach Abgasen stinkenden Häuserschluchten und verbreitete einen angenehm frischen Duft feuchter Erde zusammen mit dem der Blumen und Bäume des großen Parks. Um ihn herum schmiegten sich die Häuser wie ein Schutzschild. Nebel kroch an den Wänden der Häuser empor und waberte in den umliegenden Straßen. Die Menschen würdigten den Nebel keines Blickes. Sie hetzten, bereits früh von unsichtbarem Ehrgeiz oder anderen Kräften angetrieben, ihrer Arbeit entgegen. Hin und wieder blieb ein Kind, an der Hand der Mutter auf dem Weg zur Schule oder in den Kindergarten, kurz stehen und reckte schnuppernd die Nase in die Luft, um gleich darauf zur Eile angetrieben zu werden. Im seinem Gesicht leuchtete kurz ein kleines Lächeln, als ob es ein Geheimnis bewahrte, das die Erwachsenen längst vergessen hatten. Unwillig ließ es sich weiter ziehen, in einen ungewissen Tag. Manch ein Vorbeieilender sah die versonnenen Kinder und trauerte seiner verlorenen Kindheit hinterher, in der träumen noch erlaubt war. Andere reckten ebenfalls die Nase in die Luft, um heraus zu finden, was die Kinder zu ihrem seltsamen Verhalten trieb. Längst hatten sie den Geruch der Erde aus ihrem Gedächtnis verloren, war er doch im Laufe ihres Lebens von so vielen anderen mehr oder weniger wichtigen Düften und Gerüchen überlagert worden. Nun weckte er Erinnerungen an verspielte Nachmittage in der Kinderzeit in den ausgedehnten Grünflächen des Parks oder an die kleinen Heimatstädte, die viele verlassen hatten, um in der großen Stadt ihr Glück zu finden. Hier scheiterte manche große Idee, doch andere gingen ihren Weg erfolgreich, nur um festzustellen, dass sie trotzdem nicht glücklich wurden. Fast konnte man die kleinen Seufzer hören, die den Lippen der Menschen entwichen. Doch sie verflogen schnell, denn die Arbeit wartete, der nächste Termin stand bevor und die Zeit hat kein Mitleid für Träumer. Selbst mancher Jogger, der im Park über die dampfenden Wege lief, ignorierte den Duft der Natur.

Annie holte tief Luft, atmete ihre Stadt ein und beobachtete, wie der rötliche Schein der Morgensonne langsam an den umliegenden Hochhäusern empor kroch. An manchen Stellen schillerten kleine Regenbögen in den Fenstern, an denen das Regenwasser langsam ablief. Die Stadt erwachte zum Leben. Auf den Straßen nahm der Verkehr zu, die ersten Krankenwagen jagten mit heulenden Sirenen vorbei und die Blaulichter der Polizeiwagen funkelten in den Fenstern, an denen sie vorbeifuhren. Die Bäckereien liefen auf Hochtouren und der Geruch der feuchten Erde und der Pflanzen im Park vermischte sich nun mit dem von Kaffee und frischen Brötchen. Mit dem zunehmenden Autoverkehr vereinten sich Abgase und Kanalisation zu jenem alles durchdringenden Geruch. Bald war auch der letzte Hauch von Frische, den der Regen herbei gezaubert hatte, verdrängt von den alltäglichen Gerüchen der großen Stadt. Der Nebel löste sich auf und selbst der Regen schien sich vor der Gnadenlosigkeit der modernen Zivilisation zurückzuziehen. Erneut begann die Sonne einen heißen Tageslauf und erstickte die Stadt mit ihrer Hitze.

Annie saß auf Davids Terrasse und schaute versonnen auf das Schauspiel von Licht und Schatten, das einmal mehr mit der morgendlichen Sonne in den Straßen New Yorks begann. Sie war hier aufgewachsen und konnte niemandem erklären, was sie an dieser Stadt liebte. Vielleicht den Lärm, der die Stadt mit rastloser Hektik erfüllte, den Verkehr, der sich wie ein schimmernder Fluss durch die Straßen schlängelte? Wolkenkratzer ragten atemberaubend in die Höhe, scheinbar im Wettstreit mit den Wolken. Ihre Fensterfronten spiegelten nicht nur das Licht, sondern auch das Leben um sie herum in allen möglichen Formen und Farben. Die Sirenen von Polizei und Feuerwehr signalisierten Schutz und Sicherheit in dieser mitunter unbarmherzigen Welt. Sie vermittelten einen Funken Hoffnung, wo an so vielen Straßenecken Hoffnungslosigkeit steht und bettelt, fixt oder sich dem Nächstbesten anbietet. Licht und Schatten in allen Varianten in diesem Dschungel aus Hass, Liebe, Freude, Angst und all den anderen Dingen, die das Menschsein ausmachen. Die große Freiheit zu wählen, wie man sich sein Leben gestalten will, auf engstem Raum. David war neben sie getreten und begnügte sich damit, Annie nur anzusehen. Sie war ihm ein Rätsel, das es zu ergründen galt. So viele Wochen waren nun schon vergangen seit der Party und noch immer wusste David nicht, was ihn an Annie so faszinierte. „Kannst du die kleinen Kaninchen dort hinten auf der Wiese sehen? Sie werden gleich in ihre Bauten springen, um sich vor den Massen, die den Park betreten, zu verstecken. In der Nacht ist der Park ihr Revier, ihre Heimat. Ich frage mich manchmal, wie es sich in den Kaninchenbauten wohl anhört, wenn tausende von Füßen über ihren Köpfen trampeln?“

„Nun, immerhin müssen sie nicht auch noch den Straßenlärm über sich ertragen wie die Millionen von Ratten unter der Stadt, also haben sie es ja noch gut getroffen.“

„Vielleicht knoten sich die Kaninchen ihre langen Löffel einfach eng um den Kopf und schotten sich so von allen störenden Geräuschen ab?“, sinnierte nun auch David. Annie versuchte, sich dies vorzustellen.

„Hm, als ob sie Ohrenschützer tragen würden. Ja, das könnte hinhauen. Allerdings stelle ich mir das recht anstrengend vor, so den ganzen Tag lang. Ich meine, stell dir das mal vor: tausende von Kaninchen mit verknoteten Ohren in ihren Bauten. Meinst du, die merken dann noch, wann der Krach aufhört?“

David war nicht in der Lage, ihr zu antworten, da er sich vor lachen kaum noch halten konnte. Annie sah David an und merkte, wie sich bei ihr langsam aber sicher das Verlangen ausbreitete, mitzulachen. Es gelang ihr nicht, es zu unterdrücken und nun prustete es heftig aus ihr heraus. Ristorn in seiner unendlichen Güte und geschulten Gleichgültigkeit deckte den Frühstückstisch und stellte sich, geduldig auf das Ende des Heiterkeitsausbruchs der beiden wartend, an die Terrassentür, um den gedeckten Tisch zu melden. Als ihm dies endlich gelang und Annie und David ihre Plätze einnahmen, servierte er gelassen das Frühstück.

„Ich wünsche Ihnen eine guten Morgen“, begrüßte er sie nun und verließ hoch erhobenen Kopfes den Raum.

„Ich glaube langsam, dein Butler mag mich immer weniger“, vermutete Annie.

„Unsinn, ich wette, dass er in der Küche gerade meiner Haushälterin erzählt, wie glücklich du mich machst“, lächelte er Annie an und erfreute sich, nicht zum ersten Mal seit er sie kannte, an der leichten, zarten Rötung, die über ihr Gesicht huschte.

Mrs. Truder, Davids Haushälterin, wusste schon lange, was Ristorn von Annie hielt und war mit ihm einer Meinung. Annie tat David gut. Schon lange hatte sie ihren Arbeitgeber nicht mehr so ununterbrochen glücklich gesehen. An jedem Morgen, wenn Annie hier übernachtete, bemerkte sie mittlerweile, dass Ristorn tatsächlich lächeln konnte, wenn er sich unbeobachtet glaubte. Das an sich war schon Wunder genug, dass sie aber jemals so weit gehen könnte, Ristorn als nicht völlig unattraktiv einzustufen, wäre ihr noch vor Wochen nicht im Traum eingefallen. Mrs. Truder war nun schon seit sieben Jahren Witwe und die Arbeit bei David half, ihre kleine Rente aufzubessern, die sie seit dem Tode ihres Mannes bekam. Sie hatte eine geistig behinderte Tochter, die sie so in ein besseres Heim schicken konnte, wo man sie ihren Bedürfnissen entsprechend gut versorgte. Sie war David dankbar und liebte ihn wie einen Sohn. Sie hatte schon oft das mitunter recht zweifelhafte Vergnügen gehabt, die eine oder andere Liebschaft Davids kennen zu lernen. Keine von ihnen war wie Annie und sie hoffte stark, David würde klug genug sein zu sehen, was er an dieser Frau hatte.

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