James Cooper - Der Pfadfinder
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Als das Boot in der Strömung war, sank Pfadfinder auf die Kniee und fuhr fort zu rudern. Er that es doch nur langsam und in einer Weise, welche die Bemühungen seines Gefährten nicht beeinträchtigte. Letzterer stand noch aufrecht, und da er sein Auge auf irgend einen Gegenstand jenseits des Falles gerichtet hielt, so war es augenscheinlich, daß er sorgfältig die für ihre Passage geeignetste Stelle ausspähte.
„Mehr West, Junge! mehr West," brummte Pfadfinder; „da wo Ihr den Wasserschaum seht. Bringt den Gipfel der todten Eiche in eine Linie mit dem Stamm der dürren Schierlingstanne."
Eau-douce gab keine Antwort; denn der Kahn war in der Mitte des Flusses, mit dem Schnabel gegen den Fall gekehrt, und fing nun an, seine Bewegungen zu beschleunigen, da die Gewalt der Strömung sich mehrte. In diesem Augenblicke würde Cap mit Freuden aus alle ruhmvollen Ansprüche, die er bei dieser Unternehmung erwerben konnte, verzichtet haben, wenn er nur mit heiler Haut hätte das Ufer erringen können. Er hörte das Geräusch des Wassers wie ein entferntes Donnern, welches immer lauter und deutlicher wurde, und vor sich sah er eine Linie den Wald durchschneiden, in welcher das erzürnte grüne Element sich zu weiten und zu leuchten schien, als ob es eben im Begriff sei, die Elemente seines Zusammenhangs zu zerstören.
„Hinunter mit Eurem Steuer, hinunter mit Eurem Steuer, Mensch!" rief er aus, unfähig seine Beängstigung länger zu unterdrücken, als der Kahn auf den Rand des Falles losglitt.
„Ha ha, hinunter geht es, sicher genug,“ antwortete Pfadfinder, indem er einen Augenblick mit seinem stillen, muntern Lachen hinter sich blickte, „hinunter gehen wir, sicherlich! Lüpf' den Stern, Junge, besser auf mit dem Stern!"
Das Uebrige ging mit der Schnelligkeit des Windes. Eau-douce gab mit dem Ruder den erforderlichen Schwung, der Kahn schoß in das Fahrwasser, und auf einige Augenblicke war es Cap, als sei er in einen Kochkessel gestoßen. Er fühlte die Kahnspitze sich biegen, sah das wildbewegte, schaumige Wasser in tollem Wogen an seiner Seite tanzen und bemerkte, daß das leichte Fahrzeug, in welchem er schwamm, wie eine Nußschale umhergestoßen wurde. Dann entdeckte er zu seiner eben so großen Freude als Ueberraschung, daß es unter Jaspers sicherm Ruderschlage quer durch das ruhige Wasserbecken glitt, welches sich unter dem Falle befand.
Der Pfadfinder fuhr fort zu lachen, erhob sich von seinen Knieen, brachte eine zinnerne Kanne nebst einem Hornlöffel hervor und fing an, bedächtig das Wasser, welches während ihrer Ueberfahrt in den Kahn gedrungen war, zu messen.
„Vierzehn Löffel voll, Eau-douce; vierzehn wohlgemessene Löffel voll. Ihr müßt zugeben, daß ich Euch mit blos zehn habe übersetzen sehen."
„Meister Cap lehnte so hart gegen den Strom," entgegnete Jasper ernst, „daß ich Mühe hatte, dem Kahn die gehörige Richtung zu geben."
„Es mag sein, es mag sein; und ich zweifle nicht, daß es wirklich so ist, weil Ihr es sagt. Aber ich weiß, daß Ihr sonst blos mit zehnen überfahrt."
Cap machte sich durch ein erschütterndes Räuspern Luft, griff nach seinem Zopf, als ob er sich versichern wollte, daß sich derselbe noch wohlbehalten an seiner Stelle befinde, und blickte dann zurück, um die Gefahr zu ermessen, welche er eben erstanden hatte; denn daß sie vorüber war, wurde ihm schnell klar. Die größte Wassermasse des Stromes hatte einen senkrechten Fall von ungefähr zehn bis zwölf Fuß; aber mehr gegen die Mitte hin wurde die Gewalt der Strömung so mächtig, daß das Wasser unter einem Winkel von ungefähr fünfundvierzig Graden abstieß und daselbst eine schmale Passage über den Felsen eröffnete. Der Kahn war über diesen kitzlichen Weg mitten durch zerbrochene Felsenstücke, die Strudel und die Stöße des empörten Elementes, welche jeden Unkundigen die unvermeidliche Zerstörung eines so zerbrechlichen Fahrzeugs besorgen ließen, gegangen. Seine große Leichtigkeit hatte die Ueberfahrt begünstigt; denn getragen vom Kamme des Wassers, und geleitet von einem festen Auge und einem kräftigen Arm tanzte er mit der Leichtigkeit einer Feder von einer Schaumspitze zur andern, so daß kaum seine blanke Seite benetzt wurde. Es waren einige Felsblöcke zu vermeiden, welche eine äußerst genaue Führung forderten; das übrige geschah durch die Gewalt der Strömung. [Der Leser halte diese Schilderung nicht für bloße Fiktion, denn der Verfasser versichert, einen Zweiunddreißigpfünder gesehen zu haben, der glücklich über dieselben Fälle geführt worden ist.]
Wollte man sagen, daß Cap erstaunt gewesen sei, so würde man nicht halb seine Gefühle ausdrücken. Er war mit Ehrfurcht erfüllt, denn der gewaltige Respekt, den die meisten Seeleute vor Felsen haben, kam noch seiner Bewunderung für die Kühnheit zu Hilfe, mit welcher dieses Manöver ausgeführt worden war. Er war jedoch nicht geneigt, alle seine Empfindungen an den Tag zu legen, um nicht zu viel zu Gunsten der Frischwasser- und Binnenschifffahrt einzuräumen. Auch klärte er seine Kehle nicht eher durch das obengenannte Räuspern, als bis seine Zunge sich wieder in dem gewöhnlichen Zuge der Ueberlegenheit befand.
„Ich habe nichts gegen Eure Kenntniß der Stromfahrt einzuwenden, Meister Eau-douce (denn diese Benennung hielt er gläubig für Jaspers Zunamen), und Allem nach ist die Kenntniß des Fahrwassers an einem solchen Platze die Hauptsache. Ich habe es mit Schaluppenführern zu thun gehabt, die hier auch hätten herunterfahren können, wenn sie das Fahrwasser gekannt hätten."
„Es ist nicht genug, das Fahrwasser zu kennen, Freund Seemann," sagte Pfadfinder; „es braucht Kraft und Geschicklichkeit, den Kahn aufrecht zu halten, und ihn klar von den Felsen abzusteuern. Es ist außer Eau-douce in der ganzen Gegend kein Bootsmann, der den Oswegofall mit Sicherheit zu passiren im Stande wäre, obschon hin und wieder Einer durchgetappt ist. Ich kann's auch nicht, wenn nicht mit Gottes Hilfe: und man braucht Jaspers Hand und Jaspers Auge, wenn man die Fahrt trocken und sicher machen will. Vierzehn Löffel voll sind im Grunde auch nicht viel, obgleich ich gewünscht hätte, es wären nur zehn gewesen, weil des Sergeanten Tochter zugesehen hat."
„Und doch kanntet Ihr die Führung des Kahns, und sagtet ihm, wie er leiten und streichen solle."
„Menschliche Schwachheit, Meister Seemann; 's ist Etwas von der Weißhaut-Natur. Wäre der Serpent in diesem Boote gewesen, so würde er kein Wort gesprochen und keinem Gedanken Laut gegeben haben. Ein Indianer weiß, wie er seine Zunge zu meistern hat, aber wir weißes Volk bilden uns immer ein, wir seien klüger als unsere Kameraden. Ich bin zwar willens, mich von dieser Schwäche zu kuriren, aber es braucht Zeit, ein Unkraut auszurotten, das schon mehr als dreißig Jahre gewuchert hat."
„Ich halte wenig, oder, aufrichtig zu reden, gar nichts von der ganzen Geschichte. Es handelt sich bei einem Wegschießen unter der Londoner Brücke nur um eine kleine Schaumwäsche, und Hunderte von Menschen, ja selbst die empfindlichsten vornehmen Damen thun es täglich. Selbst des Königs Majestät hat in höchsteigener Person die Fahrt gemacht."
„Wohl, wir brauchen keine vornehmen Damen oder Königliche Majestäten (Gott segne sie) für unsern Kahn, wenn er über diese Fälle geht, denn eine Bootsbreite auf irgend eine Weise gefehlt, möchte leicht aus ihnen ersäufte Leichname machen. Eau-douce, wir werden des Sergeanten Schwager wohl noch über den Niagara führen müssen, um ihm zu zeigen, was wir Gränzleute zu leisten vermögen."
„Zum Teufel, Meister Pfadfinder, Ihr seid gegenwärtig sehr spaßhaft. Sicher ist es unmöglich, in einem Birkenkahn über jenen mächtigen Wassersturz zu setzen."
„Ihr seid in Eurem Leben nie in einem größern Irrthum gewesen, Meister Cap. Nichts ist leichter als dies, und ich habe manchen Kahn mit meinen eigenen Augen hinunter rutschen sehen. Wenn wir Beide leben, so hoffe ich, Euch von der Wahrheit zu überzeugen. Ich, für meinen Theil, denke, das größte Schiff, das je auf dem Ocean gesegelt hat, müßte da hinunter geführt werden, sobald es einmal in den Stromschnellen ist."
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