Daniela Christine Geissler - 3 Makabre KURZGESCHICHTEN

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3 makabren Kurzgeschichten:
1- Tödliche Tagträume:
Der exzentrische Universitätsprofessor Jeremy Daly unterrichtet an einer englischen Schule Jugendliche und muss feststellen, dass ihn das Grauen aus seinen Kindertagen wieder einholt. Diese Erkenntnis über sich selbst erlangt er, als er der Schülerin Denise näher kommt. Diese Geschichte schildert in psychologisch aufgebauten, fesselnden Teilen den Weg eines Menschen, der alles versucht hat, um mit sich ins Reine zu kommen und der jedoch am Ende scheitert.
2- Alles Kulisse:
Jonathan Barkin, ein katholischer Priester, wird in eine Geschichte von Mord, Liebe und Haß verwickelt. Als Sohn von Schauspielern ist ihm jede Art von Lüge und Verstellung bekannt und schon bald blickt er hinter die Fassade seines Freundes Alexander. Humorvoll geschildert wird auch die Umgebung seiner Kindheit, die ihm zu dem Mann werden ließ, der er nun war.
3- Drang zur Vergeltung:
Es ist die fesselnde Geschichte einer jungen Frau, die keinen Weg aus ihrem Kindheitstrauma findet. Sie kennt nur einen Ausweg – Rache. Als Augenzeugin an dem Mord ihrer Eltern als Kind stirbt jede Art von Realität in ihr ab und leitet sie auf Irrwegen zu jene Menschen hin, die sie eigentlich beschützen wollten.
Bei epubli.de bereits veröffentlicht:
1. Virusrausch
2. Fluch aus vergangenen Tagen
3. Bildband Ölgemälde – Daniela Christine Geissler
Ölgemälde und Bücher der Autorin: oelmalerei.npage.at

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Seine Art sich ihr gegenüber zu verhalten, machte Denise ganz krank. Bis zum nächsten Wochenende wich sie ihm aus, selbst im Unterricht sah sie an ihm vorbei. Sie wusste nicht recht, wie sie sich ihm gegenüber weiter verhalten sollte. Sollte sie wütend, traurig oder eifersüchtig sein? Eigentlich war sie alles zusammen.

Er fühlte ihren Schmerz, ihre Ratlosigkeit und er begann die beiden Denise und Claire in sich zu trennen. Denise war nicht wie Claire. Claire war von sonnigem, ungetrübtem Temperament, nicht so schwermütig wie Denise. Denise war jünger als Claire und doch so viel vernünftiger. Claire war wie ein kühler Luftzug in der Hitze des Sommers für ihn gewesen. Denise war wehmütig und kompliziert. Genau das war der Unterschied der beiden - sie sahen gleich aus, hatten aber einen völlig unterschiedlichen Charakter. Er fragte sich, warum er das nicht schon früher bemerkt hatte? War er so blind von Claire, dass er Denise nicht erkennen konnte?

Denise bekam Angst. Eine furchtbare Angst ihn zu verlieren. Dieses Wochenende war sie nicht zu ihm gegangen, obwohl es seit einigen Monaten zu einem festen Bestandteil ihres Lebens gehörte. Am Montag betrat er ungerührt die Klasse, es schien ihm nichts auszumachen, glaubte sie. Er blickte mehrmals zu ihr und bemerkte schließlich ihren tränenverhangenen Blick. Claire hatte nie geweint, weder um ihn noch um sonst irgendjemanden. Er begann Denise zu meiden. Sie war nicht Claire und dieses Bewusstsein erleichterte ihm den Trennungsschmerz von Denise. Er würde sie nicht fragen, ob sie wieder zu ihm kommt, zumal er wirklich Schwierigkeiten bekommen könnte, sich mit einer fünfzehnjährigen Schülerin einzulassen. Er versuchte Abstand zu gewinnen und das tat anscheinend auch Denise. Doch plötzlich bewunderte er ihre gerade Körperhaltung, ihren stillen Schmerzensschrei, der ihm lautlos in jeder weiteren Unterrichtsstunde entgegenkam.

Stolz. Ja, das war es, was beide gemeinsam hatten. Einen noblen Stolz, der jedoch nicht den Farbton der Arroganz trug, sondern edelmütig war.

Er wartete im Park auf sie, denn er wusste, dass ihr Schulweg daran vorbei führte. Langsam schritt sie auf ihn zu, hatte nicht das Bedürfnis ihm auszuweichen. Die Jugend liebt schnell, vergisst schnell, dachte er wehmütig. „Ich will nicht, dass du leidest, nicht wegen mir, das hätte keinen Sinn.“, meinte er nur. Sie stand vor ihm, ihr blondes Haar bildete einen eigentümlichen Kontrast zum frühlingshaften Grün der Blätter. Trotzig bemerkte sie „Du bist älter als ich, erfahrener. Du musst wissen, wie du mit Menschen umgehst.“, sagte sie und in diesem Satz lag ihre ganze Pein.

Darum bat er „Komm dieses Wochenende zu mir........bitte!“ Er wusste, dass er sie bitten musste, damit sie kam.

„Werde sehen.“, sagte sie nur und lief schnellen Schrittes fort. Sie spürte das Hämmern ihrer Halsschlagader bis zur Übelkeit. So sehr hatte sie auf nur ein Wort von ihm gewartet und fragte sich gleichzeitig warum sie das tat. Dieser Mann hatte nichts Schönes, nichts Liebeswertes, nichts an sich, was einem die Liebe schmackhaft machen konnte, doch wahrscheinlich war gerade dies der Grund, warum Denis ihn so sehr liebte. Sie liebte alles an ihm. Seine steife Art sich zu bewegen, seine oftmals schiefe Körperhaltung, seine hohe Stirn, eben einfach ihn. Vielleicht, dachte sie, müsste man um so einen Menschen zu lieben, einfach den Wunsch haben reif zu sein, was jedoch nicht mit einschloss es tatsächlich zu sein. Es war die Schwermut seines Gemüts, warum sie ihn, in ihrer jugendlichen Unreife liebte. Er hielt sie mit seiner Traurigkeit gefangen.

Er wartete auf sie. Normalerweise war sie pünktlich. Heute ließ sie ihn eine halbe Stunde warten. Sie war klitschnass, als sie eintrat und lief sogleich ins Wohnzimmer zum Kamin. „Das nützt nichts, du musst deine nassen Sachen ausziehen.....warte ich hole einen Bademantel.“

Als er zurückkehrte hatte sie sich der meisten Kleidungsstücke bereits entledigt, saß in einer dunkelblauen Unterwäsche vor ihm. Nicht aufreizend, eher sportlich war ihr Büstenhalter. Sie zitterte. Wieder schien Claire in Denise Gestalt anzunehmen……..

„Na, hast du schon ein Mädchen gehabt?“, fragte Claire keck. Verlegen hüstelte er. Sie setzte sich auf sein Bett, zog ihn zu sich. Eine seltsame Wonne, ein sonderbares Gefühl der innersten Nähe überrannte den damals Dreizehnjährigen. Wie in einem Wirbel saugte sie ihn mit ihren Küssen in sich auf, umfing mit ihrer süßen Haut den Knaben, nahm ihm seine Kindlichkeit und ließ ihn in den weiteren Jahren doch für immer Kind sein.

Er legte ihr den Bademantel um die Schulter. Sie blickte hoch und zog ihn, wie Claire damals, zu sich, legte sich auf ihn. Ihm schwindelte, sein Herz schien unkoordinierte Laute zu hämmern. Wieder dieser süße Geruch junger Haut. Das machte ihn ganz verrückt, ließ ihn in sich zurückfallen und stöhnte Claire, Claire, ach Claire... .....Wie von Sinnen starrte Denise ihn an und schrie

„Wer ist sie! Ich, ich, kann nicht mehr......es tut weh, so weh......ich liebe dich so sehr und immer wieder höre ich nur Claire ...!“

Sie weinte, lief ins Bad und zog ihre nassen Sachen wieder an. Unsanft aus seinen Träumen gerissen, stürmte Jeremy zu ihr, nahm sie in die Arme und stammelte

„Verzeih mir, verzeih mir, aber du ähnelst ihr so sehr, so sehr......“

Sie spürte sein Leid, sodass sie plötzlich keine Liebe, sondern nur mehr Mitleid empfand. Es war jenes Gefühl, dass sie anfangs für ihn empfunden hatte und in diesem Moment fiel jede Verliebtheit für diesen Mann ab, der in ihren Augen nur mehr Elend war. Sie tröstete ihn ein wenig und ging bald, jedoch mit den Worten „Ich weiß nicht, ob ich dich wieder besuchen werde..... ich habe nur langsam genug davon.“

Und wieder umfing Jeremy das Gefühl Claire von Neuem verloren zu haben. Er begriff, dass ihre Liebe für ihn gestorben war. Tot wie Claire , war nun auch Denise für ihn. Doch sie war immer noch am Leben. Durfte sie das? Durfte Denise immer noch am Leben sein, wenn Claire tot war, wenn die Liebe für ihn aus beiden gewichen war? Ein Strudel aus Verlustangst, vermengt mit Machtgefühlen, schüttelte ihn. Wenn sie schon für ihn verloren war, dann ganz. Er kannte ihren Weg nach Hause – sie musste ungefähr eine halbe Stunde mit dem Rad fahren, doch heute fuhr sie nicht mit dem Rad, sondern ging wegen der nassen Fahrbahn zu Fuß. Deshalb kam sie auch eine halbe Stunde später bei ihm an. Er hetzte ihr mit dem Auto nach.

„Los, steig ein! Ich fahr dich heim!“

Denise wehrte ab „Das geht nicht, meine Eltern glauben ich bin bei einer Freundin und dann würden sie ein Auto sehen.......“ Wieder forderte er sie auf „Du wirst sonst krank......los, steig endlich ein!“

Widerwillig stieg sie ein. Er sah anders aus, stellte sie fest. Nach fünf Minuten sagte Denise „Das ist der falsche Weg, hier wohne ich ja gar nicht!“ Jeremy stammelte „Wir gehen noch in ein Café.“

„Ich will nicht in ein Café......ich will nach Hause!“

„Ich muss das hier richtig abschließen! Verstehst du das nicht? Es muss ein Ende haben mit uns.“ Denise wurde sanfter

„Gut, wenn du meinst, aber reden hätten wir auch bei dir können.“

Wieder tauchte das Bild von ihrem leblosen Körper vor ihm auf.

Es war so einfach gewesen, so einfach. Sie hatte sich nicht gewehrt, war biegsam wie eine Puppe. Selbst als sie tot war, schien sie ihn noch anzusehen. Ein anderer – sie meinte, sie würde nun einen anderen Kerl lieben, erinnerte sich Jeremy schaudernd daran und wieder wurde er wütend, so wütend.

„Keine Liebe dauert ewig, mein Schatz!“, gurrte Claire und graulte ihm das Kinn, als wäre er ein Trottel und genauso fühlte er sich auch heute. Hatte auch Claire ihn verlassen, auf die eine oder andere Weise - Denise wird es nicht tun. Das stand für ihn fest.

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