H. Wells - Der Krieg der Welten

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Krieg der Welten schildert in realistischer, detailreicher Sprache, wie eine technologisch höher entwickelte, außerirdische Zivilisation vom Mars die Erde angreift und mithilfe dreibeiniger Killermaschinen und giftiger Gasdämpfe in kürzester Zeit jeden Widerstand bricht. Als der Kampf bereits verloren und die Menschheit zu einem erbärmlichen Leben in Sklaverei verurteilt scheint, kommt es zu einer wundersamen Wendung: Die Marsianer haben gegen irdische Bakterien keine Abwehrkräfte und werden deshalb von Infektionskrankheiten dahingerafft.
Der Roman begründete H. G. Wells' Weltruhm als Science-Fiction-Autor und wurde zur Vorlage für zahlreiche andere literarische Werke und Verfilmungen. Er ist geprägt von der zwiespältigen Haltung, die der naturwissenschaftliche und technologische Fortschritt um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert auslöste: einerseits die Hoffnung auf großartige Verbesserungen, andererseits die Angst vor einer Technik, die außer Kontrolle gerät. Auch heute noch ist Krieg der Welten eine spannungsreiche und beklemmende Lektüre.

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Ich erhob mich und stieg unsicher die steile Brücke hoch. In mir war nichts als eine große Verblüffung. Muskeln und Nerven schienen alle Kraft verloren zu haben. Ich kann wohl sagen, dass ich wie ein Betrunkener taumelte. Über dem Brückenbogen tauchte ein Kopf auf, und die Gestalt eines Arbeiters, der einen Korb trug, erschien. Ein kleiner Junge lief neben ihm her. Er ging an mir vorüber und wünschte mir gute Nacht. Ich wollte mit ihm sprechen, konnte es aber nicht. Ich erwiderte seinen Gruß mit einem bedeutungslosen Gemurmel und ging weiter über die Brücke.

Über den Maybury-Viadukt brauste südwärts ein Zug, ein wogendes Wallen weißen, feurigen Rauches, eine lange Raupe erleuchteter Fenster: ein Poltern und Rasseln und Klirren, und fort war er. Eine spärliche Gruppe von Leuten stand plaudernd im Flur eines hübschen Giebelhauses. Das alles war so wirklich und vertraut. Und alles, was hinter mir lag, wie unsinnig und phantastisch! Solche Dinge, sagte ich mir, konnte es ja gar nicht geben.

Ich bin vielleicht ein Mann von ganz besonderen Stimmungen. Ich weiß nicht, wieweit meine Erfahrungen allgemeiner Natur sind. Ich habe Zeiten, in denen ich von den seltsamsten Empfindungen heimgesucht werde, als sei ich von mir selbst und meiner Umgebung losgelöst. Mir ist, als beobachtete ich alles von außen her, aus einer unfasslich großen Entfernung, außerhalb der Zeit, außerhalb des Raumes, jenseits von allem, was bedrückt und traurig macht. Diese Empfindung war in jener Nacht sehr stark. Das war ein anderer Teil meines Traumes.

Aber was mich verwirrte, war der schreiende Widerspruch zwischen der Heiterkeit, die meine Augen sahen, und dem pfeilschnellen Tod, der dort drüben, nicht zwei Meilen entfernt, umherraste. Von den Gaswerken her scholl geschäftiger Lärm, und die elektrischen Lampen strahlten hell. Als ich zu der plaudernden Menschengruppe kam, machte ich halt.

»Was gibt’s Neues auf der Weide?« fragte ich.

Zwei Männer und eine Frau standen beim Tor.

»Was?« rief einer der Männer, sich mir zuwendend.

»Was es Neues auf der Weide gibt?« wiederholte ich.

»Ja, sind Sie denn nicht gerade dort gewesen?« fragten die Männer.

»Die Leute scheinen ja ganz verrückt zu sein wegen der Weide«, ließ sich jetzt die Frau vom Flur her vernehmen. »Was ist denn eigentlich los?«

»Haben Sie denn nichts von den Marsleuten gehört?« fragte ich. »Von den Geschöpfen vom Mars?«

»Mehr als genug«, sagte die Frau. »Danke«, und alle drei lachten.

Ich fühlte mich beschämt und verärgert. Ich versuchte, ihnen mitzuteilen, was ich gesehen hatte, und konnte es nicht. Sie lachten immer nur über meine gebrochenen Sätze.

»Ihr werdet noch mehr davon hören«, sagte ich und ging fort zu meinem Haus.

Schon im Hausflur erschreckte ich meine Frau durch meine eingefallenen Züge. Ich ging in das Speisezimmer, setzte mich, trank etwas Wein, und sowie ich mich etwas gesammelt hatte, erzählte ich ihr, was ich gesehen hatte. Das Essen, das aus kalten Gerichten bestand, war schon aufgetragen, blieb aber unberührt auf dem Tisch, während ich alles erzählte.

»In einem kann ich dich beruhigen«, sagte ich, um die Furcht, die ich in ihr geweckt hatte, wieder abzuschwächen. »Es sind die plumpsten Geschöpfe, die ich je kriechen sah. Sie mögen die Grube besetzt halten und alle Leute, die ihnen nahe kommen, umbringen; aber sie können nicht aus ihr heraus … Aber scheußlich sind sie!«

»Bitte, nicht!« sagte meine Frau. Sie zog ihre Brauen zusammen und legte ihre Hand auf die meine.

»Der arme Ogilvy!« sagte ich. »Zu denken, dass er da draußen tot liegt!«

Meine Frau wenigstens fand meine Erlebnisse nicht unglaubwürdig. Als ich sah, wie die Totenblässe ihr Gesicht bedeckte, brach ich plötzlich ab.

»Sie könnten hierher kommen«, sagte sie immer wieder.

Ich bat sie, Wein zu trinken, und bemühte mich, sie zu beruhigen.

»Sie können sich ja kaum bewegen«, sagte ich.

Ich begann nun sie und mich selbst dadurch zu trösten, dass ich alles wiederholte, was Ogilvy mir über die Unmöglichkeit eines dauernden Aufenthaltes der Marsbewohner auf der Erde gesagt hatte. Besonderes Gewicht legte ich auf die Schwierigkeiten der Gravitation. Auf der Oberfläche der Erde ist die Schwerkraft dreimal so groß wie auf der des Mars. Ein Marsbewohner würde daher hier dreimal so viel wiegen, seine Muskelkraft aber würde gleich bleiben. Sein eigener Körper würde ihn daher drücken wie ein Bleigewicht. Wirklich war das die allgemeine Ansicht. Sowohl die »Times« wie der »Daily Telegraph« unter anderen Blättern übersahen, genauso wie ich, zwei diese Tatsachen offenbar umstoßende Erscheinungen.

Wie wir inzwischen wissen, enthält die Atmosphäre der Erde weit mehr Sauerstoff oder, anders ausgedrückt, weit weniger Argon als die des Mars. Der kräftigende Einfluss von so viel Sauerstoff auf die Marsleute trug unstreitig viel dazu bei, der erhöhten Schwere ihrer Körper das Gleichgewicht zu halten. Und zum Zweiten übersahen wir die Tatsache, dass die technische Intelligenz der Marsleute sie vollkommen befähigen würde, sich im Notfall ohne jede Muskelkraft zu behelfen.

Zu jener Zeit aber erwog ich diese Punkte nicht und übersah so die gefährlichen Möglichkeiten jener Eindringlinge. Durch Wein und Speise und die Notwendigkeit, meine Frau zu beruhigen, wurde ich selbst nach und nach beherzter und sorgloser.

»Sie haben eine große Dummheit begangen«, sagte ich, während ich mein Weinglas ergriff; »sie sind gefährlich, weil sie zweifelsohne selbst aus Furcht ganz toll geworden sind. Vielleicht erwarteten sie nicht, hier lebende Wesen zu finden, gewiss aber nicht intelligente Lebewesen. Schlimmstenfalls bombardiert man die Grube. Dadurch werden sie alle zu Tode kommen.«

Die immense Aufregung über die letzten Ereignisse hatte meine Auffassungskraft ohne Zweifel in einen Zustand großer Reizbarkeit versetzt. Ich erinnere mich jener Mahlzeit noch jetzt mit großer Deutlichkeit. Das liebliche Gesicht meiner Frau unter dem rosafarbenen Lampenschirm, wie sie mich voller Angst ansah, das weiße Tischtuch mit den silbernen und gläsernen Gerätschaften denn in jenen Tagen erlaubten sich selbst philosophische Schriftsteller so manch kleinen Luxus -, der purpurne Wein in meinem Glas, das alles sehe ich fotografisch genau vor mir. Ich selbst saß am Ende des Tisches, spielte mit meiner Zigarette, beklagte den Übereifer Ogilvys und verwünschte die kurzsichtige Furchtsamkeit der Marsianer. Ich ahnte nicht, dass dies die letzte normale Mahlzeit vor vielen seltsamen und schrecklichen Tagen sein sollte.

8. Freitag Nacht

Von all den merkwürdigen und erstaunlichen Dingen, die sich an jenem Freitag ereigneten, war für mich am seltsamsten das Verhältnis der Alltagsgewohnheiten unserer gesellschaftlichen Ordnung zu den ersten Anzeichen jener Ereignisse, welche diese gesellschaftliche Ordnung über den Haufen werfen sollten. Hätte man am Freitag Nacht mit einem Zirkel einen Kreis von fünf Meilen im Halbmesser rund um die Wokinger Sandgruben gezogen, man hätte nach meiner Überzeugung außer etwa den Angehörigen Mr. Stents oder der paar Radfahrer aus London, die tot auf der Weide lagen kein menschliches Wesen außerhalb dieses Kreises gefunden, dessen Empfindungen oder Gewohnheiten nur im geringsten von den Neuankömmlingen berührt wurden. Viele Leute hatten natürlich von dem Zylinder gehört; wenn sie Zeit hatten, sprachen sie wohl auch darüber; sicherlich aber machte die Geschichte längst nicht die Sensation aus, die etwa ein Ultimatum an Deutschland gemacht haben würde.

In London wurde in jener Nacht das Telegramm des armen Henderson, das die allmähliche Aufschraubung des Geschosses beschrieb, allgemein für eine Ente gehalten, und sein Abendblatt telegrafierte an ihn um eine aufklärende Bestätigung; da aber keine Antwort von ihm eintraf der Mann war ja tot beschloss man, keine Sonderausgabe zu veranstalten.

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