Meli Telmann - Sieben Kerle, sieben Storys – ein Finale

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Sieben Kerle, sieben Storys – ein Finale: краткое содержание, описание и аннотация

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Mal frech, mal nachdenklich, auch übermütig, sinnlich und sogar übersinnlich. Kerstin, die Heldin des Romans, Generation Best Ager, trifft auf so manchen Kerl – im Netz, aber auch im 'richtigen' Leben. Sie sucht nach Mister Right, nutzt dafür ein Dating-Portal, trifft parallel dazu auf Männer im realen Leben. – Das Geschehen in den einzelnen Geschichten reicht von peinlich über erotisch bis hin zu überaus komisch. Letztlich führt Kerstin alle Erlebnisse zusammen zu einem großen Finale, einem Treffen aller Männer, die sie in der beschriebenen Zeit kennengelernt hat, um das große Rätsel in der Art einer Kriminalgeschichte zu lösen: Für wen der Männer hat Kerstin sich entschieden?

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„War nett dich zu treffen. Vielleicht können wir ja mal was zusammen machen. Auf eine Veranstaltung gehen.“ Kerstin hatte sich entschlossen höflich zu sein.

„Eine Bitte habe ich noch, Kurt.“ Das musste sein. „Die Bilder, die Videos, die du mir schickst, die mag ich nicht so gerne. Bist du so nett und lässt das bleiben? Ich steh da nicht so drauf.“

Worauf sie eigentlich nicht stand, hatte sie nicht gesagt. Kurt nickte.

Sie verabschiedeten sich und Kerstin ging ins Parkhaus.

+++++++++++++

Geschafft, dachte sie auf der Heimfahrt. Mein erstes Date über das virtuelle Medium. Resümee? Es war so gewesen, wie sie es erwartet hatte. Natürlich nicht im Detail, aber sie hatte gewusst, dass Kurt ihr nicht so sehr gefallen würde. Eines war gut. Hatte sie anfänglich, vor dem Treffen, etwas Aufregung verspürt, so war die sofort nach Aufeinandertreffen verschwunden. Würde es anders laufen, bei einem nächsten Mal, so hatte sie es entweder mit einem weniger angenehmen Menschen zu tun. Oder aber: die Bombe schlug ein. Na ja, eben die Verliebtheit.

Abends kam dann keine Nachricht mehr von Kurt. Auch nicht die kommenden Tage. Erst eine Woche später, als Kerstin sich an ihren Computer zu Hause setzte. Sie checkte ihr Postfach: Nachrichten vom Portal, die ja zuerst als Hinweise per Mail verschickt wurden, gab es nicht. Auch sonst war nicht viel los in ihrem Mailverkehr. Kerstin wollte schon den PC herunterfahren. Da tauchte plötzlich vor ihrem Desktophintergrund ein kleiner Junge auf. Er schaute sie direkt an und begann mit ihr zu reden.

Er sei aus einer anderen Welt, man könne auch sagen von einem anderen Stern, habe aber um Himmels Willen nicht das Geringste mit dem kleinen Prinzen zu tun, stellte er sich vor. Nein, er sei kein Aristokrat, weder hier noch irgendwo, sondern durch und durch demokratisch. Er vermittele auch keine Lebensprinzipien oder kindliche Weisheiten. Na ja, Kerstin wisse bestimmt, wovon er rede ... Aber er habe Lösungen, zumindest einen Wünschekatalog im Gepäck. Und die Kompetenz, die Gesuche zu erfüllen. Das betreffe allerdings nur ihre Aufträge oder Ansinnen hinsichtlich adäquater Bilder und Filme. Seine Sprache verfiel mehr und mehr dem Bürokratischen, seine Stimme wurde dunkler und gewichtig.

„Sie waren mit den virtuellen Bildern von Zweisamkeit und Harmonie nicht einverstanden, die Ihnen von meinem Auftraggeber transferiert wurden. Was wäre Ihnen anstelle dessen genehm?“

Kerstin hatte sich gerade von dem unerwarteten Auftritt des kleinen Nicht-Prinzen erholt. Von der überirdischen Verbindung zu ihrem realistischen Treffen vor ein paar Tagen … und jetzt auch noch das. Die Frage aller Fragen. Die Frage zu den Bildern, noch schlimmer, die nach dem Gegenentwurf. Dem Gegenentwurf zu dem, was man ablehnte. Eiskalt erwischt!

„Nun ja“, begann Kerstin zaghaft. „Eben realistisch. Müssen ja nicht negativ sein oder süffisant.“

„Süffisant im Sinne von herablassend?“, fragte der Junge nach. Kerstin nickte. Hatte sie bis hierhin gedacht, dass er nur ihre Stimme wahrnehmen konnte, wie Alexa, wurde sie eines Besseren belehrt: Er hatte ihr Nicken gesehen.

„Und was sollen sie darstellen?“, hakte er wiederum nach … Ja, wer fragte hier eigentlich?, fragte sich wiederum Kerstin.

Sie hatte sich gefangen und begann Zeit zu schinden.

„Sag mir doch, bevor wir weiterreden, deinen Namen. Ich heiße übrigens Kerstin.“

Sie vermutete allerdings, dass der Junge das längst wusste.

„Efe, deutsch ausgesprochen und mit f geschrieben.“

Gekleidet war Efe in Rot und Beige, in einer Uniform mit goldenen Fransen an den Schulterklappen und mit Zierknöpfen an geflochtenen Bändern. Poppig! Der Junge mit dem fein geschnittenen Gesicht stand vor (besser auf?) ihrem unifarbenen Desktophintergrund mit den paar Apps. Fließend bewegte er sich in Einklang mit seinen Worten und unterstützte, was er sagte, mit ausladenden Gesten. Sein Alter? Kerstin schätzte, nach menschlichen Dimensionen, elf oder zwölf Jahre.

„Nun, welche Bilder würden mir gefallen?“, griff Kerstin den Gesprächsfaden wieder auf, langsam und zurückhaltend, um Zeit und Ideen zu gewinnen. „Vielleicht möchte ich gar keine Bilder – bei der virtuellen Bilderflut.“

„Selbstverständlich werde ich Ihnen auch diesen Wunsch erfüllen. Wie ich bereits ausgeführt habe, bin ich im Einsatz für den Mann, den Sie getroffen hatten. Er möchte wiedergutmachen, was er versäumt, besser gesagt, übertrieben hat. Nun gibt er Ihnen Gelegenheit, Ihre Wünsche zu äußern.“

Kerstin war geplättet. Fühlte sich auf der einen Seite überrumpelt, auf der anderen – wie war noch mal das Psycho-Wort – wertgeschätzt.

„Bilder einer Begrüßung auf dem Bahnhof, auf dem Flughafen würde mir gefallen. Ein Anruf während der Arbeitszeit, auf Video festgehalten. Ein gemeinsamer Code.“

Während Kerstin sprach, fiel ihr auf, dass das auch alles nur Bilder aus der Werbung, aus Filmen waren. Zumindest war ihr nicht das Händchenhalten am Krankenbett eingefallen. Das sprach eindeutig für sie.

Gab es überhaupt Bilder von Pärchen, die noch nicht abgegriffen waren? Tausendmal gesehen. Nun, wenigstens nicht zweihunderttausendmal, wie bei denen im Sonnenuntergang.

Sie hatte die Frage immer noch nicht abschließend beantwortet. Vielleicht sollte sie sagen, wie der Junge ja auch vorgeschlagen hatte: Keine.

„Bilder, die eine Landschaft, das Panorama einer Stadt – vielleicht Hamburg mit Hafen, München mit Marienkirche – oder ein Gebäude, etwa das Mannheimer Technoseum gleichzeitig aus zwei Perspektiven zeigen, die des Mannes und die der Frau.“

Kerstin holte kurz Luft. Wow, woher war denn diese Eingebung gekommen?

Auch Efe schluckte. Weitwinkel-Panorama-Aufnahmen waren ja bereits Standard, aber ein Panorama aus vier Augen?

Diese Gedanken interpretierte Kerstin zumindest in den verblüfften Gesichtsausdruck des kleinen Nicht-Prinzen.

„Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigt“, Efe hatte sich wieder gefangen. „Aber ich schaue, was ich für Sie tun kann.“

„Das war nur so eine Idee von mir, weil mir nichts Besseres eingefallen ist“, sagte Kerstin kleinlaut.

„Mein Auftraggeber lässt mich eine weitere Wunscherfüllung übermitteln“, ignorierte er Kerstins Kommentar. Er sei nicht so gut im Reden, führte Efe aus, daher wolle er Kerstin gerne anders beeindrucken, und zwar mit dem, was er gut kann. „Vielleicht gibt es in ihrem Haus etwas zu renovieren?“

Kerstin fehlten die Worte.

„Damit möchte sich mein Auftraggeber entschuldigen, dass er so wenig Interesse durch Fragen zum Ausdruck gebracht hat.“

Ist es zu fassen? Nun gut, auf sie kamen vielversprechende Zeiten zu.

****************

Soulman

Kerstin ist ein Kniff eingefallen, der vielleicht funktionieren könnte. Mittlerweile schreibt sie ja Männer im Portal an. Sie schaut auf die Angaben zur Lieblingslektüre oder den favorisierten Film. Manchmal ist auch ein origineller Einstieg dabei. Einmal hat der Profilname sie motiviert: Hiob. Nicht dringend ein gefälliger Name. Aber Kerstin hat er berührt, wie jemandem ein todtrauriger, aber hochspannender Film gefällt. Außerdem sah Hiob gut aus, das Foto sah gut aus, der Mann auf dem Foto sah gut aus. Jünger als das angegebene Alter 52. Sie schrieb ihm:

„Hallo Fremder. Bei der Hiobsgeschichte sind mir die Klugscheißer auf den Geist gegangen, die sich immer wieder zu Wort melden. Die wussten schon von vorneherein, dass Hiobs Pech gottgewollt, also rechtens, gerecht war, dass das Unglück Sinn machte, ihm eine Lehre sein sollte.“

Ausführlicher zu schreiben, dafür war kein Platz.

Hiob antwortete, dass er religiös sei, was sie ihn auch gefragt hatte. Und ja, auch ihm gehe es so, dass er die Besserwisser in der Geschichte nicht möge.

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