Kerstin Wandtke - Kind des Lichtes

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Als Raven, ein geflügelter Prinz des Südens, in einem dichten Schneesturm die stumme Alina findet, ahnt er nicht, wie dies sein bisheriges Leben verändern sollte. Fasziniert von ihr, nimmt er sie mit auf seinen langen Weg zurück ins ferne Baruth. Zwischen Beiden erblüht während ihrer gemeinsamen Reise eine zarte Liebe.
Auf diesem Weg begegnet ihr jedoch zum ersten Mal der Schrecken der Menschenwelt, in der die alten Völker keinen Platz mehr finden. Vertrieben, verfolgt und getötet suchen Elfen, Einhörner, Drachen, Trolle und Zwerge ihr Heil im Verborgenen. Nur das geflügelte Volk vermag den ständig vorrückenden Menschen noch standzuhalten.
Doch auch viele neue Freunde warten in Ravens Volk, welches um ihre Bestimmung weiß, und sie freundlich und mit offenem Herzen empfängt. Ihrem Schicksal gehorchend, ruft Alina alle der alten Völker zu sich, um mit ihnen gemeinsam diese Welt der Schrecken zu verlassen, und Raven in dessen Welt zu folgen.
Die Flucht vor den heranrückenden Menschen gelingt, doch lauert in den eigenen Reihen eine noch weitaus größere Gefahr.

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Der Schneesturm war dicht und die Sicht sehr schlecht. Der Wind heulte so sehr, dass er das andere Heulen darüber kaum vernehmen konnte. Nachdem er seinen Flug stabilisiert hatte, war es nicht mehr schwer das halbverhungerte Rudel auf einer großen Lichtung im Tal zu finden. Die Wölfe umschlossen in engeerwerdenden Kreisen einen kleinen Fellberg. Also, doch ein Bär, dachte Raven. Ein Jungtier, dem in seinem Bau wohl zu kalt geworden ist. Armer kleiner Kerl, dachte er mit Bedauern, aber ich werde dir nicht helfen können, das ist etwas, womit du allein mit fertig werden musst. Er beschloss zur warmen Höhle zurück zu kehren, doch etwas hielt ihn hier fest, zog ihn wie magisch zum Bündel, das bewegungslos auf dem Schnee lag.

Stimmt, bemerkte er, wie konnte ich das übersehen.

Er schallt sich einen Narren. Ein Bär, egal ob klein oder groß, würde toben, angesichts des hungrigen Rudels und auch ein Mensch würde versuchen sich zu wehren. Und noch etwas war Merkwürdig, denn, obwohl das Fellbündel völlig bewegungslos dalag, hatten die Wölfe große Angst davor und wohl nur ihr rasender Hunger ließ sie langsam näher rücken. Jetzt war seine Neugier geweckt und er beschloss, das Fellbündel samt Inhalt mit zur Höhle zu nehmen. Sollte der Inhalt sich doch als feindlich erweisen, konnte er es immer noch dem hungrigen Rudel überlassen oder gar mit denen teilen. Im Sturzflug, trotz schlechter Sicht, ergriff er das Bündel recht zielsicher und stellte überrascht fest, wie ungewöhnlich leicht es war. Die Wölfe, vorher schon verängstigt, suchten jetzt ihr Heil in der Flucht und rannten jaulend zurück in die dunklen, verschneiten Wälder.

Raven war verwirrt.

Nach dem er zur Höhle zurückgekehrt war, legte er das kleine, leichte Bündel nahe ans wärmende Feuer und nahm gegenüber Platz. Er war sehr neugierig auf das, was die Wölfe so eingeschüchtert hatte, doch es dauerte noch lange, bis die Felle sich zu rühren begannen. Er lehnte sich erwartungsvoll nach vorn, als eine kleine, weiße Hand langsam und tastend zum Vorschein kam.

Ein Kind! Dachte er mehr als überrascht.

Bei den alten Göttern, was suchte ein Kind mitten im Winter allein in den Bergen und warum hatten die Wölfe solche Scheu davor? Dann wich er verblüfft zurück, als der kleine Kopf zum Vorschein kam. Ihr kleines, elfenhaftes Gesicht wurde nur von ihrem langen, weißen Haar eingerahmt und er sah in die ungewöhnlichsten Augen, die er je erblicken sollte. Ihr blaugrüner Blick war verwirrt und unsicher und sie wich scheu, das Bärenfell mit sich zerrend, zur Höhlenwand zurück.

Er bemerkte, dass sie außer dem alten Bärenfell keine Kleidung oder Taschen trug.

„Auf was, bei den alten Göttern, bin ich hier gestoßen?“ Sprach er leise mehr zu sich, spürte er doch ihre Unsicherheit und wollte ihr etwas Zeit lassen. Von den Frauen der Völker wusste er, das diese irgendwann zu Reden begannen, egal wie tief der anfängliche Schock auch immer saß, und das konnte ihm manchmal recht lästig werden. Doch, obwohl er lange Zeit wartete, schien sie irgendwie anders zu sein. Er sah in ihre großen, leuchtenden Augen und beherrschte seine Aufregung nur schlecht.

„Sag, was treibst du hier allein in den Bergen,“ er sah sie neugierig an, „wo sind deine Leute, woher kommst du?“ Sie blickte langsam zum Höhleneingang, gab ihm aber keine Antwort. Ihr Blick war traurig und sehnsüchtig auf die Ferne gerichtet, so als warte sie auf etwas, auf jemanden, den sie sehr vermisste.

„Gut, du redest nicht mit jedem,“ meinte er resigniert, „das kann ich verstehen, ich mache das auch nicht, aber verrate mir doch wenigstens deinen Namen.“

Sie sah in verunsichert aber nicht unfreundlich und mit leicht schrägehaltendem Kopf an, blieb aber auch weiterhin stumm. Er betrachtete sie. Sah in ihr schönes, kleines Gesicht, bekämpfte dabei seine wilde Neugier und zuckte dann schließlich nur mit seinen Schultern.

„Nun denn, belassen wir es vorerst dabei, vielleicht reden wir später.“

Die Abenddämmerung wich langsam der Nacht und es wurde kälter in der kleinen Höhle, so das beide dichter ans Feuer rückten um sich zu wärmen. Raven besaß als Proviant Dörrfleisch und einige der kleinen, harten Äpfel, die im Norden wild wuchsen. Beim gemeinsamen Mahl betrachtete er sie etwas eingehender. Sie war ungewöhnlich, etwas wie sie war ihm noch nie zu Gesicht gekommen und er war schon weit gereist und hatte viel gesehen. Irgendwie war sie halb Mensch, halb Elf. Dennoch hatte sie auch etwas Fremdes an sich, ihre sonderbar leuchtenden Augen, wie aus einer anderen Welt. Sie steckte für ihn voller Rätsel, denn zwischen Menschen und Elfen gab es seines Wissens nach keine Verbindungen, die ein Wesen wie sie wachsen ließen. Zudem lebte das Elfenvolk viel weiter südlich, an den warmen Küsten des großen Meeres. Dennoch ähnelte sie einer Elfe auf verblüffender Weise und er war von ihrem zarten Anblick seltsam berührt. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte er, das er auf etwas Neues, etwas Ungewöhnliches gestoßen war und das kleine, helle Mädchen begann ihn zu faszinieren. Vielleicht hatte mit ihr seine unruhige, quälende Suche nun endlich ein Ende gefunden. Die ganze restliche Nacht, während sie unruhig schlief, beobachtete er sie. Es bedrängten ihn viele offene Fragen, wo zum Beispiel ihre Wurzeln lagen und was sie mitten im Winter allein und halbnackt durch die Berge trieb und er beschloss, dies herausfinden zu wollen. Gegen Morgen dachte er, sie vorerst mitzunehmen, wenn sie es denn wollte. Nur so würde er, wie er sich erhoffte, Antworten auf seine Fragen erhalten. Sie machte auf ihn einen hilflosen, einen zurückgelassenen Eindruck, doch sie schien freundlich und entgegenkommend zu sein und, bei den alten Göttern, sie war wunderschön.

Am anderen Morgen betrachtete er sie, nochmals überlegend, und fragte sie schließlich ob sie ihn begleiten wolle. Raven wunderte sich ein wenig über seine erfreute Reaktion als sie, nach langer Überlegung ihrerseits, ihn anblickte und schließlich nur kurz nickte. Nachdem sie den Rest des Fleisches gegessen hatten, reichte er ihr seine Wechselkleidung und verließ dann die kleine Höhle, damit sie sich anziehen konnte.

Er stand draußen auf dem kleinen Plateau vor der Höhle, und sog die frische, kalte Luft tief in seine Lungen. Der Morgen war wieder klar, der Sturm des Abends vorbei und die ersten Sonnenstrahlen glänzten hell auf dem neuen Schnee, der das ganze Tal unter ihm bedeckte. Er fühlte sich stark und lebendig und freute sich seid langem wieder auf den weiten Flug nach Süden. Kurze Zeit nach ihm trat sie aus der Höhle und als Raven sich umwandte, musste er laut Auflachen, ihres Anblicks wegen. Sie erschrak, wich zurück und sah ihn sehr misstrauisch an.

„Nein, nein, du musst keine Angst haben,“ er hob beschwichtigend seine Hände und unterdrückte einen erneuten Anfall, „aber, wenn du dich sehen könntest.......,“ wieder musste er Lachen und sie sah mit Unverständnis im Blick zu ihm auf. Sie war so klein und verschwand dabei völlig in seiner Kleidung. Die Hose, die Weste, der Fellüberwurf, alles schlotterte an ihr, war ihr viel zu groß.

„Warte,“ meinte er, immer noch lachend, „ich werde dir helfen.“

Er betrat erneut die Höhle und kramte in seinen Taschen nach Lederbändern und seinem Messer, um ihr, wieder draußen, seine Kleidung zu kürzen und ihr mit den Bändern etwas mehr halt zu geben. Die Reste des Fellüberwurfs band er um ihre kleinen, weißen Füße und als er sich wieder erhob, er war mit dem Ergebnis seiner Arbeit sehr zufrieden, lächelte sie ihn zum ersten Mal freundlich an.

„So, fertig,“ Raven sah erstaunt zu ihr herab, sie schien zu Leuchten, wenn sie so lächelte, „bist du bereit, kann es losgehen?“ Sie sah zu ihm auf, nickte und begann dann schnell und geschickt ihr langes Haar zu einem dicken Zopf zu drehen, der ihr anschließend, mit den Resten der Bänder zusammengehalten, bis zur schmalen Hüfte fiel. Anschließend packten beide ihre Habseeligkeiten zusammen, löschten das Feuer und traten zum letzten Mal auf das Plateau. Er würde mit ihr fliegen müssen, wie Leute seines Volkes mit ihren Kindern flogen, und er überlegte kurz, ob sie dies wohl zulassen würde.

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