Kerstin Wandtke - Kind des Lichtes

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Als Raven, ein geflügelter Prinz des Südens, in einem dichten Schneesturm die stumme Alina findet, ahnt er nicht, wie dies sein bisheriges Leben verändern sollte. Fasziniert von ihr, nimmt er sie mit auf seinen langen Weg zurück ins ferne Baruth. Zwischen Beiden erblüht während ihrer gemeinsamen Reise eine zarte Liebe.
Auf diesem Weg begegnet ihr jedoch zum ersten Mal der Schrecken der Menschenwelt, in der die alten Völker keinen Platz mehr finden. Vertrieben, verfolgt und getötet suchen Elfen, Einhörner, Drachen, Trolle und Zwerge ihr Heil im Verborgenen. Nur das geflügelte Volk vermag den ständig vorrückenden Menschen noch standzuhalten.
Doch auch viele neue Freunde warten in Ravens Volk, welches um ihre Bestimmung weiß, und sie freundlich und mit offenem Herzen empfängt. Ihrem Schicksal gehorchend, ruft Alina alle der alten Völker zu sich, um mit ihnen gemeinsam diese Welt der Schrecken zu verlassen, und Raven in dessen Welt zu folgen.
Die Flucht vor den heranrückenden Menschen gelingt, doch lauert in den eigenen Reihen eine noch weitaus größere Gefahr.

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„Ich, Bruder, würde nicht einmal daran denken,“ meinte Ramahl im vorbeigehen zu diesem, „sie ist deinen Tot nicht wert, oder?“ Doch dieser schnaubte nur verächtlich und ging rasch fort.

Jamihl, ein fröhlicher, rotgelockter Bursche führte beide in ein großes, prunkvolles Zimmer.

„So, da sind wir,“ er lachte und deutete auf eine Tür am Ende des großen Raumes, „dahinter ist euer Schlafgemach. Vater meinte, es wäre besser ihr teilt euch die beiden Zimmer. Ihr könnt euch jetzt noch etwas ausruhen bis ihr zum Essen angekleidet werdet.“ Raven fasste sich aufstöhnend an den Kopf, wie konnte er diesen überflüssigen Brauch nur vergessen haben. Alina sah neugierig zu ihm auf. Raven blickte Jamihl grinsend an, und dieser lachte jetzt frech zurück.

„Besteht dein Vater immer noch auf diese alte Sitte?“ Fragte er, übertrieben Verzweifelt, aber immer noch grinsend den Knaben.

„Ja sicher, aber die Familie bleibt zum Glück jetzt davon verschont. Es betrifft nur noch die lieben Besucher.“ Lachend ließ der Junge sie allein, und Alina sah ihm fragend nach. Raven verspürte keine große Lust sich von einer Horde kichernder, alberner Mädchen waschen und danach ankleiden zu lassen. Außerdem, was wäre in dieser Zeit mit seiner kleinen Fee. Im Zimmer konnte sie nicht bleiben, sie hatte ihn noch nie ohne seine derbe Kleidung gesehen. Er konnte sich schönere Anlässe vorstellen, sich ihr zu offenbaren als von dummen, sich zuzwinkernden Mädchen umringt.

Doch, als der Augenblick gekommen war, musste er zugeben, das der Dragon an alles gedacht hatte. Es klopfte leise an ihrer Tür und als Raven sie hereinrief, betrat eine Gruppe älterer Frauen still ihre Gemächer. Sie wurden von seiner Tante Sonja angeführt, deren Blick, als sie den Raum betrat, sofort auf Alina fiel. Sie ging jedoch zuerst zu Raven und umarmte diesen herzlich.

„Raven, wie schön, dass du seid so langer Zeit mal wieder den Weg zu uns gefunden hast, sei Willkommen auf Avalla.“ Glücklich betrachtete sie ihn. „Du bist sehr stattlich geworden, junger Mann, aber nicht zu stattlich um deiner alten Tante nicht noch einen Kuss zu geben,“ lachte sie und ließ sich von Raven zart auf die Wange küssen.

„Sonja, ich freue mich auch, mal wieder einige Zeit hier verbringen zu dürfen,“ erwiderte er erfreut und führte sie danach zu Alina.

„Mein Gemahl erwähnte ihre Schönheit, aber das hätte ich nicht erwartet.“ Sonja blickte entzückt auf Alina herunter. Auch Sonja war groß und ihre Haltung entsprach der einer Schlossherrin. Ihre Haltung war stolz und erhaben, ihr Gesicht trotz ihres Alters noch schön, und ihre Züge klar. Nur ihre wilde, rote Mähne und die verschmitzt funkelnden, blauen Augen standen da im Wiederspruch zu ihrer Haltung. Diese ließen einen starken Willen, und ein ebensolches Temperament erwarten.

„Lieber Neffe, bitte verzeih mir, dass ich bei eurer Ankunft im Hof nicht zugegen war, aber meine jüngste, Sassa, liegt im Fieber und wir erwarteten ja keinen so lieben Besuch.“ Sie ergriff wieder kurz seine Hände um sie zu drücken. Dann sah sie wieder zu Alina.

„Na, Schatz, möchtest du heut Abend nicht besonders schön für den da sein?“ Sie zwinkerte Raven vergnügt zu, und während die anderen Frauen mit ihrer Arbeit begannen, einen Bettler in einen Fürsten zu verwandeln, führte die große, rothaarige Sonja Alina ruhig aus dem Raum. Diese blickte sich mehrmals ängstlich zu Raven um, und verstand nicht, was hier mit ihr geschehen sollte.

„Hab keine Angst, mein Kind, wir werden dich so schönmachen, das dir nachher alle Männer in der Halle zu Füßen liegen werden.“ Alina dachte kurz und mit einem schaudern an Karaks Worte, doch als Sonja sie entkleidete, sie ordentlich wusch, ihr das Unterkleid überstreifte und ihr anschließend das lange Haar aufsteckte, begann es ihr langsam doch zu gefallen.

„Mein Gemahl tat gut daran, mich zu bitten eines der Kinderkleider zu nehmen.“ Sie zog Alina schließlich das kleine, helle Kleid über den Kopf, verschnürte es danach sorgfältig an deren Rücken und drehte sie dann langsam zu sich herum.

„Du bist wunderschön,“ sagte die Ältere ergriffen, „wie eine kleine Elfenprinzessin. Möchtest du dich jetzt betrachten?“ Alina nickte schüchtern und Sonja führte sie zum hohen Spiegel des Ankleidezimmers. Verblüfft sah Alina in ihn hinein. Das Bild von ihr war so klar und deutlich, ganz anders als die Bilder von ihr im See, die sie sonst nur kannte. Ihr Haar war jetzt kunstvoll Aufgesteckt und nur eine dicke Strähne fiel ihr in sanftem Schwung auf den Rücken herab. Auf ihrer Stirn lag ein kleiner, blauglänzender Stein, der über eine dünne Kette mit ihrer Frisur verbunden war. Um den Hals und an jedem Handgelenk trug sie jeweils noch einen. Doch am meisten beeindruckte sie das Kleid, das sie nun trug. Es hatte die gleiche Farbe wie ihre Augen, irgendwie zwischen blau und grün, doch seine Farbe war blasser. Seine weißen Säume waren breit und aus kunstvoll gearbeiteter Spitze. Es war zudem überall mit diesen glitzernden Steinen besetzt, doch diese waren sehr viel kleiner als der auf ihrer Stirn. Alina betrachtete sich hingebungsvoll, und nur ganz leicht berührte sie ihr Spiegelbild, als würde es sich unter ihrer Berührung wie flüchtig auflösen. Sie konnte es kaum fassen, was die große Sonja aus ihr gemacht hatte.

„Oh,“ meinte diese noch, „ich habe noch etwas vergessen.“ Sie verschwand kurz im Nebenzimmer, tauchte aber bald wieder auf und hielt noch etwas in den Händen.

„Das sind Schuhe, sieh, man zieht sie über die Füße, Augenblick, ich helfe dir,“ sie zog Alina die kunstvoll gearbeiteten Schuhe an, „so, jetzt bist du fertig.“ Sie sah Alina liebevoll lächelnd an.

„Nun geh zur großen Halle und verdrehe allen meinen Söhnen die Köpfe.“ Alina nickte nur scheu und verließ still das Zimmer. Sie fand den Weg zur Halle allein, hatte aber ihre liebe Not mit den Schuhen, diese drückten sie und taten ihr schnell weh. Als sie sich einen Moment im Flur alleine wähnte, zog sie diese schnell aus und stellte sie in eine kleine Nische in der Wand, um sie später wieder holen zu kommen. Barfuss und ihr schönes Kleid vorn hochhaltend, wie Sonja es ihr gezeigt hatte, setzte sie rasch ihren Weg fort.

Als Raven die große Halle betrat, konnte er seine kleine Fee noch nirgends entdecken. Der große Raum war festlich mit Tüchern und Wandteppichen geschmückt und fast alle Familienmitglieder konnte er schon entdecken. Unter diesen auch Karak, wie er jetzt und erleichtert feststellte. Der Dragon winkte ihn zur langen Tafel, an der die meisten bereits saßen und ungeduldig auf den Beginn der Essen warteten.

„Komm, mein Sohn,“ meinte der Dragon grinsend, „setz dich zu mir. Deine Kleine ist noch nicht hier. Wahrscheinlich putzt meine gute Sonja sie heraus wie einen dieser kleinen, bunten Vögel deines Reiches. Nun, wir wissen ja, wie die Frauen sind.“ Raven sah den Älteren nun ebenfalls grinsend an und konnte es nicht bestreiten.

„Nach unserem gemeinsamen Mahl werden wir alle zum Jagdsaal gehen, um dort am Kamin deine Geschichten zu hören. Also, überlege schon mal gründlich, was du uns zum Besten geben wirst.“

Da betrat Alina leise und, wie sie gehofft hatte, möglichst unauffällig die große, hellerleuchtete Halle. Doch alle Gesichter wandten sich zu ihr um und die Blicke der Anwesenden blieben auf ihr haften. Ein leises Raunen ging durch die Anwesenden. Ihre Schönheit war an diesem Abend so blendend, so rein und strahlend, das alle Geflügelten, die hier beisammensaßen, sich immer an sie und diesen Abend erinnern würden. Raven blieb von ihrem Anblick wie verzaubert sitzen, während der Dragon sich lächelnd erhob und ihr ruhig entgegenging.

„Bei den alten Göttern, Sonja, du hast dich selbst übertroffen,“ raunte er. Als er sie erreichte, bot er ihr seinen Arm, den sie dankbar ergriff und führte sie durch die zurückweichende Menge.

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