Robin Kaiser - Eine relative Abhandlung über das Absolute
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Auf das, was in der Innerlichkeit eines Wesens, besonders aber in den kollektiven Innerlichkeitssystemen passiert, folgen äußerliche Manifestationen in der Sinnenwelt. Stimmt sich Innerlichkeit innerhalb mehrerer Körper aufeinander ein, dann merkt man das an der Stimmung. Wenn etwas räsoniert, stimmt es, es harmoniert im Einklang miteinander und findet Anklang und Zustimmung bei denen, die gleichgestimmt und gleichgesinnt sind. Nur von dem, was räsoniert, sind wir bewegt, und nur das, was uns tangiert, kann etwas in uns in Bewegung setzen. Durch die Übereinstimmung von Innerlichkeit wird diese immer energetischer, bis entweder Unstimmigkeiten auftreten und destruktive Interferenzen das Eingestimmtsein hemmen, oder bis sich Innerlichkeit in etwas Äußerlichem Ausdruck verleiht. Wenn dann die Innerlichkeit nicht wieder den Weg zurück zu sich findet und an ihrem manifestierten Ausdruck haftet, dann hat sie sich im Materiellen bestimmt, was die Innerlichkeit auf Dauer verstimmt, beziehungsweise ihre Stimmung drückt. Hat sich eine Innerlichkeit einmal ausgedacht und haftet an dem dabei Herausgedachten, dann hat es sich für diese Innerlichkeit ausgedacht, und alles, was sie sieht, sind Verschiedenheiten äußerer Formen. Anstatt über Dinge im Außen innere Prozesse weiterzuentwickeln, haben wir gegenteilig innere Prozesse verwendet, um Äußerlichkeiten zu gestalten. Doch die Innerlichkeit dient nicht dem besseren Verstehen von Äußerlichkeiten, sondern Äußerlichkeiten sind für das Verständnis der Innerlichkeit da. Die Innerlichkeit erschafft Äußerlichkeit, die Äußerlichkeit erschafft aber nie Innerlichkeit, denn Innerlichkeit ist immer zur Gänze vorhanden. Damit aber die von der Innerlichkeit gemachten Äußerlichkeitsdinge für den Menschen wirklich werden, muss er glauben, dass Äußerlichkeit auf Innerlichkeit wirke. Oder mit anderen Worten: Menschen machen Dinge, doch Dinge machen keine Menschen. Damit aber die von Menschen gemachten Dinge für den Menschen wirklich werden, entwickelt er einen Glauben daran, dass Dinge Menschen machen, denn hätten diese Dinge keinen Einfluss auf den Menschen, so wären sie nicht wirklich.
Wir sind nicht dazu da, um die Welt zu verstehen, sondern die Welt ist dazu da, dass wir uns selbst besser verstehen, um dadurch über unser Selbstkonstrukt hinauszuwachsen. Alle indigenen (Natur)Völker lebten und leben das Verhältnis von Ich-in-der-Welt auf diese Weise und wissen um den (transzendenten) Sinn des Lebens. Der moderne Mensch glaubt, er sei die Spitze der menschlichen Entwicklung in seinem fortgeschrittensten Stadium, doch diese Art Fortschritt ist ein Rückschritt, der immer mehr zurückschreitet von einer bereits viel fortschrittlicheren Lebensführung. Wir entwickeln uns und halten Rückschritt für Fortschritt, Innerlichkeit für Äußerlichkeit, denn alles, was in diesem Prozess vorantreibt, ist Ausdruck eines kopfstehenden Weltbildes. Über die Innerlichkeit hinaus gibt es nichts, was von außen auf Innerlichkeit wirken könnte, da du die Innerlichkeit bist, die alles ist, was ist. Es ist unabhängig, ob die Aussage “du bist alles, was ist“, als richtig oder falsch gesehen wird, denn für die Psychohygiene ist sie heilsam, und hilft dabei, Veränderungen zu bewirken. Solange du meinst, jemand anderes hätte Schuld an dem, was dir widerfährt, solange kannst du dich nicht in der Lage sehen, daran etwas zu verändern. Übernimm folglich deshalb die volle Verantwortung für alles, was dir widerfährt, damit du die Veränderungsmöglichkeit wieder innerhalb deiner selbst erkennst. Wenn noch etwas anderes, als das, was du bist, als die Ursache für etwas innerhab deiner selbst gesehen wird, dann scheint Beeinflussung von außen nach innen möglich. Erst in dem Empfinden, alles zu sein, was einen umgibt und widerfährt, kann gesehen werden, dass Beeinflussung immer aus dem Innen heraus geschieht, auch wenn es scheinbar die äußere Rückspiegelung ist, die wirkt. Die Innerlichkeit, die du bist, ist die Innerlichkeit, die auch allem anderen innewohnt, oder mit anderen Worten: du bist alles, was ist, und alles was du siehst, bist du. Doch du, als alles was ist, bist nicht in der Lage, dich als ungebrochenes Ganzes selbst zu erkennen. Du kannst nicht sein, was du bist, und gleichzeitig wissen, was du bist. Erst dadurch, dass du zu dem wirst, was du nicht bist, kannst du die Erfahrung deiner selbst einholen. Um das sein zu können, was man nicht ist, muss man Ich- Gleiches als Ich-Fremdes sehen, um dann Ich-Fremdes wieder ich-gleich zu machen. Das, was überall Ich- Fremdes sieht, ist das, was du nicht bist und braucht häufig genau das, was dir am meisten schadet . Damit wird Selbsterkenntnis von Innerlichkeit zwangsläufig zu etwas Leidvollem, denn es ist das Gift, das dir zur Heilung gereicht wird. Das, was du nicht bist, träumt von seiner Existenz, seinem Anderssein und seiner Trennung von dem, was du bist. Durch das Anderssein-Wollen träumt das, was du nicht bist, davon, einer Vielzahl an anderen zu begegnen, wobei sowohl das eigene Anderssein, als auch das Anderssein der anderen beängstigend sein kann. Die konstruierte innere Äußerlichkeit hat Angst um ihre Konstruktion und füttert diese immer weiter mit der Bestätigung eigener Innerlichkeit. Die Innerlichkeit, die du bist, ist nichts Konstruiertes, sie ist ein selbstloses Aus- Sich- Heraus- Sein. Erst durch die Selbstlosigkeit, dadurch, dass du nicht bist, wurde dir ermöglicht, alles sein zu können. Die selbstlose Innerlichkeit erkennt, was sie ist, indem sie erkennt, was sie nicht ist, nämlich Verschiedenheit von Äußerlichkeiten. Das, was du bist, hat ein Wissen darum, was du nicht bist. Doch das, was du nicht bist, kann eben weil es nicht sein will, wie es ist, nicht wissen, wie es ist, und dadurch auch wie du bist. Oder mit anderen Worten: Äußerlichkeit ist als Äußerlichkeit blind gegenüber seiner eigenen Innerlichkeit, demgegenüber, was es eigentlich ist. Aus der Innerlichkeit heraus gesprochen passiert alles nur so für sich/ für dich, und jeder, dem du begegnest, bist du. Eine von allen Äußerlichkeiten sowie den damit einhergehenden Bedingtheiten und Bestimmungen frei gemachte Innerlichkeit, hat sich geweitet und umspannt alles, was ist. Auch wenn es nichts gibt, was den Zugang zu allem, was ist, nicht hat (sprich: alles verfügt über eine gewisse Innerlichkeit ), so ist dieser Zugang doch nur über die Innerlichkeit gegeben. Die Innerlichkeit, die andere Innerlichkeit als eigene Innerlichkeit erkennt, hat alles in sich aufgenommen und für sich zugelassen, sie befindet sich in einer übergeordneten Übereinstimmung mit der Soheit. Sie ist eingefügt in einem “Ort“, an dem alle Dinge alles sind. Das Eingefügtsein der Innerlichkeit erlaubt es, den Fügungen die Führung zu überlassen. Dinge fallen dir dann zu, wenn du sie aufzufangen weißt, sie fügen sich so ein, wie Platz für sie geschaffen worden ist. Erst dann kann sich etwas fügen, wenn sich die Einfügung von dem, was sich darin einfügen soll, gebildet hat und die Fläche von dem, was sich einfügen soll, freigehalten wird. Ist diese Fläche bereits mit Äußerlichkeiten zugestellt, dann kann sich nichts fügen, und Fügungen werden nicht als solche erkannt. Wenn du als geschaffene Innerlichkeit deine geschaffenen Äußerlichkeiten nicht als solche erkennst, dann erkennst du dich selbst nicht als erschaffene Innerlichkeit. Erst wer seine eigene Schöpfungen erkennt, erkennt sich selbst als geschaffenes Geschöpf. Und erst, wer seinen Schöpfer erkennt, erkennt seine eigenen Schöpfungen. Für eine veräußerlichte Innerlichkeit ist die beste Schöpfung, die eigne Innerlichkeit aus den Äußerlichkeiten abzuschöpfen. Eine Innerlichkeit, die sich für ihre Äußerlichkeit hält, erkennt weder den Schöpfer der Innerlichkeit, noch die eigenen Innerlichkeitsschöpfungen, die sich als Äußerlichkeiten manifestieren. Jeder Sprössling aus der Innerlichkeit ist vollkommen, kann aber durch die Bestimmtheit der Erschaffung nicht anders, als zu einer Fehlschöpfung zu werden, sobald sich Innerlichkeit in Äußerlichkeiten kleidet. Die Innerlichkeit weiß über die von ihr geschaffene Äußerlichkeit Bescheid, nicht aber zwingenderweise andersherum, weil die Äußerlichkeit gerade in ihrem Anderssein- Wollen nicht mehr erkennt, was sie eigentlich ist. Das, was du bist hingegen, weiß genauestens, ab wann das Anderssein von dem, was du nicht bist, beginnt, und in welches Anderssein es sich hinein begibt. Du kannst nicht sein, was du bist, und gleichzeitig existieren, denn die reine Innerlichkeit, die du bist, ist nicht, wenn sie sich nicht veräußerlicht. Das ist die Tragik der Existenz, in der du, egal mit welcher Äußerlichkeit du dich anreicherst, dir deiner unwürdig wirst. Alle Äußerlichkeiten sind Verwicklungen von Innerlichkeit, die für sich meint, dass eine solche Verwicklung in irgendeiner Weise lohnenswert für sie wäre. Jede Entwicklung ist das Herausentwickeln von einer in eine Äußerlichkeit verwickelten Innerlichkeit. Wenn die Innerlichkeit ihren Glauben in etwas Äußeres setzt, muss sie dadurch den Glauben an sich selbst verlieren. Was die Innerlichkeit in etwas Äußerem sieht, das kann sie langsam in sich sehen, und sieht sie es in sich, dann wird sie in keinem Anderen mehr etwas anderes sehen, als das, was sie in sich sieht. So gewinnt die Innerlichkeit wieder ihren Glauben an sich zurück, wobei die Innerlichkeit in ihrem Wesen nie geringer als vollkommen war, auch dann, als sie sich vollständig veräußerlichte. Innerlichkeit beginnt dann sich zu veräußerlichen, wenn sich eine Innerlichkeit sich selbst vorstellt. Die Vorstellung über sich ist eine Vorstellung, die etwas vor das, was du bist, vorstellt. Stellt sich eine Vorstellung vor etwas, wie es ist, dann verdeckt die Vorstellung das, was ist.
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