Andreas Groß - Rosenblut

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Während Raphael Wolf den Personenschutz für Anja Richter, der Tochter des Hessischen Ministerpräsidenten übernimmt, wird in einem Studentenwohnheim eine junge Frau ermordet aufgefunden. Doch es bleibt nicht bei einem Mord. Kurz darauf wird im Reinhardswald eine weitere Tote gefunden.

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„Sie waren sich wohl ziemlich sicher, dass ich diesen ... Job übernehmen würde“, sagte Raphael, während er Visitenkarte und Ausweis einsteckte.

Richter zuckte mit den Schultern. „Wissen Sie, als Politiker muss man auf alles vorbereitet sein. Aber ich versichere Ihnen, dass ich eine Ablehnung nicht akzeptiert hätte. Cordes war übrigens derjenige, der auf die Idee mit dem Artikel gekommen ist. Er hat alle notwendigen Schritte in die Wege geleitet und die Unterlagen besorgt.“

„Und wer macht meine Arbeit im Kommissariat? Immerhin bin ich der Leiter dieser Dienststelle.“ Raphael schaute erst fragend zu Richter, ehe er sich an Schuster wandte.

„Darüber brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen“, erklärte Richter leutselig. „Kriminaldirektor Schuster hat meinem Anliegen bereits zugestimmt. Sie werden für die Dauer des Einsatzes freigestellt und Ihr Stellvertreter übernimmt solange die Leitung. Offiziell gehen Sie sozusagen in Ihren wohlverdienten Urlaub. Kassel ist nicht gerade eine Stadt, in der das Gewaltverbrechen boomt. Schließlich müssen Sie sich auch einmal so richtig erholen. Kriminalrat Gehrmann wurde über diese Situation auch schon informiert. Und bevor Sie es ansprechen, selbstverständlich wird auch der Polizeipräsident eingeweiht. Aber diese Aufgabe übernehme ich persönlich.“

„Es sieht so aus, als hätten Sie wirklich an alles gedacht“, erwiderte Wolf mit einem ironischen Unterton. „Offenbar habe ich in dieser Sache kein Mitspracherecht.“

Um Richters Mundwinkel legte sich ein kaltes Lächeln. „Nehmen Sie es sportlich, Herr Wolf. Man kann nicht immer gewinnen. Ich hoffe jedoch, dass Sie die Aufgabe ernst nehmen und diesen Bastard schnappen, der meine Tochter und damit meine Familie bedroht.“

Raphael überging Richters Anspielung. „Müsste ich noch mehr wissen? Haben Sie mir alles erzählt? Bisher ist die Bedrohung sehr diffus. Es gibt nichts Greifbares, nichts, was mir echte Ermittlungsansätze bietet.“

Richter tauschte einen weiteren Blick mit Cordes aus, ehe er entgegnete: „Leider kann ich Ihnen nicht mehr Material anbieten. Halten Sie sich einfach in der Nähe meiner Tochter auf. Sollten Sie zu irgendwelchen Erkenntnissen gelangen, können Sie sich jederzeit an Thomas Cordes wenden. Er wird mich über Ihre Fortschritte unterrichten. Er hält den Kontakt mit Ihnen aufrecht, da ich einfach zu viele Termine bewältigen muss. Cordes steht Ihnen auch jederzeit zur Verfügung, sollten Sie irgendwelche Informationen benötigen. Es war übrigens seine Visitenkarte, die ich Ihnen ausgehändigt habe. Darauf stehen seine Handynummer und seine E-Mail-Adresse. Ich bin mir auch bewusst, dass es den totalen Schutz für meine Tochter nicht geben kann. Aber ich bin davon überzeugt, den besten Mann für diese Aufgabe vor mir zu haben. Ich werde jede Entscheidung, die Sie treffen, um meine Tochter vor diesem Bastard zu schützen, und jede Maßnahme, die Sie als notwendig erachten, unterstützen.“

Wolf hörte in den letzten Worten die eindeutige Drohung heraus. Ein Versagen würde Richter ihm niemals verzeihen. Für einen Moment überlegte Raphael, ob er nicht einfach aus dem Raum hinaus spazieren sollte, aber zwei verletzlich blickende Augen hatten sich tief in sein Gedächtnis gebrannt. Eine quälende Erinnerung an seine Zeit bei der Sicherungsgruppe des BKA stieg in ihm auf, die er rasch verdrängte. Damals war ihm ein fataler Irrtum unterlaufen, der ihm nicht ein zweites Mal widerfahren würde. Außerdem war er überzeugt, dass es etwas gab, das man ihm bisher verschwiegen hatte. Und dies machte ihn neugierig.

„Dann will ich mich mal an die Arbeit machen.“ Raphael steckte das Bild und die Briefe in die Innentasche seines Jacketts.

Richter nickte zufrieden. „Dann wäre wohl alles geklärt.“ Er wandte sich an Cordes. „Ich denke, wir haben die Geduld des Oberbürgermeisters lange genug strapaziert und sollten zu diesem Empfang gehen. Immerhin muss ich noch eine Rede halten.“

Wolf spürte eine Hand auf seiner Schulter, als Richter und Cordes aus dem Büro eilten. Er drehte sich zu Schuster rum. Deutlich sah Raphael die Erleichterung an.

„Ich bin Ihnen dankbar, Herr Wolf, dass Sie den Auftrag des Ministerpräsidenten angenommen haben.“

Raphael lächelte grimmig. „Ich bin mir nicht so sicher, ob Sie dies nicht noch bereuen werden. In dieser Sache könnte mehr stecken als eine schlichte Bedrohung.“

Schusters Augen weiteten sich überrascht. „Was wollen Sie damit andeuten?“

„Es ist selten etwas so, wie es vordergründig aussieht“, entgegnete Raphael. „Im Augenblick brauchen Sie sich aber keine ernsthaften Gedanken zu machen. Ich habe die Ermittlungen gerade erst aufgenommen.“

Wolf konnte sich ein grimmiges Lachen nicht verkneifen, als er vor dem Kriminaldirektor in den Gang schritt.

4

Markus Jäger starrte Raphael verblüfft an. „Ich soll was ...?“ Er lehnte sich in dem Besucherstuhl zurück, der vor Wolfs Schreibtisch stand. „Du treibst einen Scherz mit mir?“

Raphael schüttelte den Kopf. „Du übernimmst vorübergehend die Leitung des Kommissariats, solange ich mich mit einer Sonderaufgabe befasse. Und ich weiß, dass du dich gut in dieser Aufgabe zurechtfinden wirst. Außerdem hast du noch Cornelia und Jens als tatkräftige Unterstützung.“

Markus hob abwehrend die Arme. „Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartet, wäre ich nicht so schnell in dein Büro, sondern zum Arzt gerannt, um mich für die kommenden Wochen krankschreiben zu lassen.“

Raphael unterdrückte ein Lächeln. Er wusste, dass Markus so etwas niemals tun würde. Auch wenn Jäger mit dem Gedanken spielte, sich so bald wie möglich pensionieren zu lassen, war sein Pflichtbewusstsein zu ausgeprägt, als dass er sich tatsächlich vor dieser Bürde drücken würde. Während seiner bisherigen Dienstzeit hatte Markus Jäger nur zweimal wegen Krankheit gefehlt. Mittlerweile hatte er jedoch seinen sechzigsten Geburtstag gefeiert und äußerte bei jeder sich bietenden Gelegenheit, die letzten Dienstjahre ruhiger angehen zu wollen.

„Keine Angst, so schlimm wird es schon nicht werden“, beruhigte ihn Raphael. „Mehr als zwei Wochen dürfte ich nicht weg sein.“

Markus schnaubte. „Das glaubst du doch selbst nicht. Wie ich dich kenne, untertreibst du wieder maßlos. Und an deinem hämischen Grinsen erkenne ich doch die Schadenfreude, mich auf meine letzten Tage im Polizeidienst als Vorgesetzter leiden zu lassen.“

Wolf verzog keine Miene. „Du wolltest doch immer schon wissen, wie angenehm es ist, die Führung inne zu haben. Immerhin warst du mal als Leiter vorgesehen.“

„Du irrst dich gewaltig“, erwiderte Jäger. „Dies war nie mein Wille. Dazu liebe ich zu sehr den Müßiggang des Lebens. Ich bin ein alter Mann, der seine Ruhe haben möchte. Eventuell im Garten sitzen oder mit dem Wohnmobil gemütlich durch Europa kutschieren. Das ist mein Traum.“

„Du würdest dich bereits nach einem halben Jahr langweilen“, bemerkte Raphael. „Also, reiß dich jetzt zusammen und sieh zu, dass du den Laden sauber hältst. Und mit viel Glück werden schon keine schweren Fälle über das Kommissariat hereinbrechen. Dieses Jahr war es bisher verhältnismäßig ruhig.“

„Mal den Teufel nicht an die Wand.“ Markus Jäger richtete den Arm zum Fenster. „Selbst in Kassel kann sich die Situation jederzeit ändern. Da braucht doch nur ein Verrückter, der sich für weiß was hält, an eine Waffe geraten. Innerhalb weniger Augenblicke haben wir dann das schlimmste Blutbad.“

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