Andreas Groß - Rosenblut

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Während Raphael Wolf den Personenschutz für Anja Richter, der Tochter des Hessischen Ministerpräsidenten übernimmt, wird in einem Studentenwohnheim eine junge Frau ermordet aufgefunden. Doch es bleibt nicht bei einem Mord. Kurz darauf wird im Reinhardswald eine weitere Tote gefunden.

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Auf dem Gesicht des Beamten lag ein trauriger Ausdruck. Schweigend senkte er kurz den Kopf. Im Grunde gab es auch nichts zu sagen.

Jäger war froh, dass die Presse von der Tat noch nicht Wind bekommen hatte. Normalerweise wäre mindestens schon ein Reporter der lokalen Zeitungen aufgetaucht. Angeblich sollte es am späten Nachmittag auf der A7 zum wiederholten Mal einen schweren Verkehrsunfall mit mindestens drei Toten gegeben haben. Wahrscheinlich war ein Lastkraftwagen in ein Stauende gerast.

Jäger schüttelte kurz den Kopf angesichts des Wahnsinns, der sich mittlerweile auf Deutschlands Straßen abspielte. Die Konzentration und Aufmerksamkeit vieler Verkehrsteilnehmer galt immer häufiger nicht mehr dem Straßenverkehr. Er fragte sich, wie lange die Politiker diesem Treiben noch tatenlos zuschauen wollten. Zum Glück war es nicht seine Aufgabe, sich um diese Probleme kümmern zu müssen. Und es hielt offenbar die Mitarbeiter der Pressehäuser davon ab, hier vorzeitig zu erscheinen. In seinen Augen genügte es auch, wenn der Polizeisprecher ein kurzes Statement abgab.

Mit einem schmallippigen Lächeln drückte er auf die Klingel der Nachbarwohnung. Es dauerte eine gute Minute, bis ihm ein durchtrainiert aussehender Typ die Tür öffnete. Im Flur sah Jäger eine Sporttasche stehen, auf dem das Logo der Kasseler Huskies, einem recht erfolgreichen Eishockeyverein, prangte.

„Frank Müller?“, fragte Markus und zückte seinen Polizeiausweis.

Der junge Mann nickte und zog die Tür ganz auf, um ihn hereinzulassen. Wortlos drehte er sich um und ging zu einem abgewetzten Sessel.

Jäger schloss die Tür und folgte ihm in die spartanisch eingerichtete Wohnung. Neben dem Sessel, einem Schreibtisch, auf dem ein Laptop stand, und dem dazugehörigen Stuhl konnte Jäger noch einen großen Schrank ausmachen, der aus einem schwedischen Möbelhaus stammte. Ein Einzelbett an der anderen Seite des Raumes vervollständigte das Bild. Ein schmaler Durchgang führte zu einer angrenzenden Kochnische. Beim Vorbeigehen warf Jäger einen kurzen Blick hinein. In der Spüle stapelten sich mehrere Teller mit Essensresten und auf dem Herd stand ein Topf, dessen Rand mit einer undefinierbaren Masse verkrustet war. Es schien sich um den vertrockneten Teil einer Soße zu handeln.

Markus zog es angesichts des Staubs und der unzähligen Krümel, die auf dem Boden herumlagen, vor, in der Mitte des Raumes stehen zu bleiben.

Obwohl Frank Müller aufgrund seiner sportlichen Aktivitäten ein furchtloser und kräftiger junger Mann sein musste, zitterten seine Hände und Arme. Jäger vermutete, dass er unter Schock stand. Man stieß nicht jeden Tag auf eine Leiche. Und wer noch nie einen Toten gesehen hatte, konnte den Anblick nur schwer verarbeiten.

Jäger zückte seinen Ausweis. „Mein Name ist Markus Jäger. Ich bin der leitende Beamte bei dieser Ermittlung. Auch wenn Sie bereits mit meiner Kollegin gesprochen haben, würde ich Ihnen gerne noch einige Fragen stellen.“

Müller schaute auf und deutete auf den Schreibtischstuhl. „Bitte nehmen Sie doch Platz. Ich ... ich bin noch vollkommen durcheinander. Ich ... ich bekomme einfach diesen leeren Blick in ihren Augen nicht aus meinem Kopf“, brachte er mühsam hervor. „Sie standen so weit offen ... und schrien noch immer um Hilfe. Wenn ich doch bloß früher vom Training zurückgekommen wäre, dann hätte ich sie bestimmt retten können.“

Jäger biss sich auf die Unterlippe, als er sich auf den Drehstuhl setzte. „Sie dürfen sich nicht die Schuld an ihrem Tod geben“, versuchte er beruhigend auf den aufgelösten Studenten einzuwirken. „Ich glaube nicht, dass eine Rettung möglich gewesen wäre. Der Mörder wird bestimmt auf eine günstige Gelegenheit gewartet haben. Wissen Sie zufällig, ob sich am späten Nachmittag viele Bewohner im Haus aufhielten?“

„Es tut mir leid. Es herrscht hier ein ständiges Kommen und Gehen. Die meisten gehen nach der Vorlesung nach Hause, viele haben am Nachmittag frei, gehen jobben oder wie ich zum Sport. Einige sind dann erst sehr spät daheim. Es gibt Tage, da halten sich mehr Studenten hier auf, und dann gibt es auch Abende, da hat man das Gefühl allein in diesem Gebäude zu sein.“

Jäger nickte verstehend. „Das hatte ich schon befürchtet. Wie war es denn heute? War außer Tanja auf diesem Stockwerk noch jemand in seiner Wohnung?“

Müller runzelte die Stirn. „Heute ist ... Dienstag. Soweit ich weiß, kann höchstens noch Stefan da gewesen sein. Sonja arbeitet ab Mittag im Café und Ali hält sich mit Freunden im Fitnessstudio auf.“

„Können Sie mir die vollständigen Namen geben?“

Jäger zückte sein Notizbuch sowie einen Kugelschreiber und schrieb die Angaben auf, die ihm der Student machte.

„Ich bin mir sicher, dass Sie meiner Kollegin schon das Wesentliche gesagt haben. Trotzdem würde ich gerne noch einmal von Ihnen hören, wie Sie Tanja Weber aufgefunden haben.“

Frank Müller faltete die Hände, legte sie für einige Zeit an die Stirn, um sie anschließend wieder herunterzunehmen. Jäger sah ihm an, wie er sich deutlich zusammenreißen musste, als er die Erlebnisse erneut abrief.

„Ich war wie immer von meinem Training zurückgekehrt“, erzählte Müller. „Eigentlich gehe ich nie sofort zu Tanja, aber sie hatte mich gebeten, gegen halb sieben vorbeizukommen, da ich ihr bei einer Aufgabe helfen sollte.“

„Um welche Aufgabe handelte es sich?“, hakte Jäger nach.

„Es war ein mathematisches Problem, wenn ich mich jetzt nicht irre. Verzeihen Sie, aber ich bin einfach noch zu durcheinander, um mich an jedes Detail erinnern zu können.“

„Kein Problem“, beruhigte Jäger. „Berichten Sie einfach von dem Ablauf der Ereignisse und auch den Dingen, wie Sie Ihnen gerade in den Sinn kommen.“

„Das werde ich machen“, erwiderte Müller erleichtert. „Jedenfalls bin ich um die Uhrzeit zu ihr rüber gegangen. Aber auf mein Klingeln öffnete sie auch nach mehreren Minuten nicht. Das erschien mir seltsam, da sie immer Wert auf Pünktlichkeit legte und selten etwas vergaß. Erst nahm ich an, sie wäre eventuell eingeschlafen und würde das Läuten einfach nicht hören. Also hämmerte ich gegen die Tür und rief mehrmals ihren Namen. Aber wieder tat sich nichts. Dabei fiel mir noch eine Kleinigkeit auf, die mich stutzig machte.“

„Was war das?“ Neugierig beugte sich Markus Jäger vor.

„Sie müssen wissen, Herr Kommissar, Tanja hörte leidenschaftlich gerne Musik. Man wusste im Grunde immer, wenn sie zu Hause war, denn sie drehte ihre Anlage meistens sehr stark auf. Na ja, man konnte es selten überhören. Doch diesmal war alles still. Total ruhig. Und ich war mir sicher, dass sie nichts davon erzählt hatte, fortgehen zu wollen. Außerdem schien ihr meine Hilfe wichtig zu sein. Aus diesem Grund würde sie niemals außer Haus gehen, ohne mir eine Nachricht zu hinterlassen. In diesem Moment befürchtete ich schon, es könnte ihr etwas passiert sein. Da ich vor einiger Zeit von ihr einen Zweitschlüssel erhalten hatte, ging ich in meine Wohnung zurück und holte ihn.“

„Sie muss zu Ihnen ein recht großes Vertrauen besessen haben“, bemerkte Jäger.

„Das stimmt. Ich denke, sie hat mich als einen großen Bruder betrachtet.“ Ein bitteres Lächeln huschte über sein Gesicht. „Als Freund bin ich für sie nie in Frage gekommen. Aber ich schweife ab, schließlich wollen Sie wissen, was dann passiert ist.“

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