Andreas Groß - Rosenblut

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Während Raphael Wolf den Personenschutz für Anja Richter, der Tochter des Hessischen Ministerpräsidenten übernimmt, wird in einem Studentenwohnheim eine junge Frau ermordet aufgefunden. Doch es bleibt nicht bei einem Mord. Kurz darauf wird im Reinhardswald eine weitere Tote gefunden.

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„Das kommt leider selten vor. Meistens wollen Reporter nur über Dinge berichten, die eine große Schlagzeile bringen.“

Raphael schüttelte den Kopf. „Keine Angst. Auf mich trifft das keineswegs zu. Ich habe andere Ziele.“ Er hob die Hände. „Ihr Vater hat noch zwei weitere Kinder, die einen vernünftigen Beruf ergriffen haben.“

Anja schob die Unterlippe vor und nickte. „Das stimmt. Michael arbeitet in einer Bank als Berater und wird schon bald in die Chefetage aufsteigen. Und Stephanie hat ihr Kunststudium abgebrochen und studiert derzeit Biologie.“

„Darüber war er bestimmt sehr erfreut?“

„Erfreut ist schon zutreffend. Ich würde sogar sagen, er war richtig erleichtert, dass meine Schwester zur Vernunft gekommen ist. Dabei hatte ich immer angenommen, sie wollte Schauspielerin werden.“

Raphael hob fragend die Augenbrauen. „Daran wäre doch nichts auszusetzen gewesen?“

„Für ihn ist das eine noch größere, brotlose Berufung. Wenn Stephanie wirklich ihren Wunsch umgesetzt hätte, versichere ich Ihnen, dass sie den Kopf gewaschen bekommen hätte, obwohl wenn sie als sein Liebling gilt.“

„Das ist nicht Michael, Ihr Bruder?“, fragte Raphael verwundert.

Anja schüttelte den Kopf. „Michael war immer ein Musterschüler. Unser Vater ist stolz auf seinen Werdegang, aber Stephanie ist sein Lieblingskind.“

„Dann fallen Sie wohl aus der Reihe?“

Anja seufzte. „Ich bin das schwarze Schaf der Familie. Die Eigensinnige, die sich nicht fügen will. Sie glauben gar nicht, was los war, als ich Christoph zum ersten Mal mitgebracht und als meinen Freund vorgestellt habe. Sie müssen nämlich wissen, dass er wirklich zur Schauspielschule geht. Aber im Gegensatz zu vielen anderen meiner Mitmenschen muss er sich keine Sorgen machen. Er stammt aus einer reichen Familie, die ihn mit einem Haufen Geld ausgestattet hat, damit er in Ruhe seiner Ausbildung nachgehen kann.“

Raphael machte sich gedanklich mehrere Notizen. Er musste sich doch wohl näher mit ihrem Exfreund befassen. Aber er würde auch Gespräche mit der Familie führen müssen. Besonders Stephanie schien eine seltsame Rolle einzunehmen. Er konnte sich schwer vorstellen, warum ausgerechnet das Lieblingskind schon so jung mehrmals ihren Wunschberuf geändert hatte. Gewöhnlich hielten viele Menschen an der Erfüllung ihres Lebenstraums fest. Selbst wenn sie ihn nicht sofort verwirklichen konnten. Manche in ihrem Leben sogar nie. Natürlich gab es Ausnahmen und dass Menschen, etwa aufgrund bestimmter Erlebnisse, ihre Lebensläufe änderten, war nicht ausgeschlossen. Doch das war in seinen Augen nicht die Regel.

Anja riss ihn aus seinen Überlegungen. „Soll ich die Bilder wieder einpacken?“

Raphael legte eine Hand auf ihren Arm. „Wenn es Ihnen also nichts ausmacht, würde ich sie gerne gleich mitnehmen.“

„Kein Problem“, sagte sie erfreut. „Behalten Sie ruhig die komplette Mappe. Schließlich arbeite ich, wie Sie schon wissen, an einer neuen Serie von Bildern.“

Raphael schob die Mappe neben sich. „Wie sieht es aus? Wollen wir eine Kleinigkeit essen?“

Anja schüttelte bedächtig den Kopf. „Es tut mir leid, ich bin noch mit meinen Freundinnen im Eberts verabredet. Wir treffen uns dort regelmäßig. Wenn ich mir vorher den Magen vollschlage, kann ich dort den Abend über nichts mehr zu mir nehmen. Vielleicht ein anderes Mal.“

Raphael zuckte mit den Schultern. „Kein Problem. Kann ich Sie nach Kassel fahren? Oder haben Sie bereits eine Mitfahrgelegenheit? Schließlich werden Sie sich wohl kaum mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg in die Stadt machen wollen. Da sind Sie ewig unterwegs.“

„Danke für das Angebot“, erwiderte Anja erfreut. „Ich hätte mir tatsächlich eine Mitfahrgelegenheit gesucht. Meistens stelle ich mich an die Straße und es dauert auch nicht lange, bis mich einer mitnimmt.“

„Ist das nicht gefährlich?“, fragte Raphael mit unschuldiger Miene. In Wahrheit konnte er nicht zulassen, dass sie in den kommenden Tagen durch die Gegend trampte. Er musste sich unbedingt eine Erklärung einfallen lassen, um sie zukünftig davon abzuhalten. Wie sollte er sie beschützen, wenn sie sich leichtfertig in Gefahr begab? Bisher hatte sich der Unbekannte mit Drohungen zufriedengegeben. Doch was würde er machen, wenn er bemerkte, dass sein Opfer keine Angst zeigte? Nach Raphaels Erfahrung würde der Täter solange weiter machen, bis er sein Ziel erreicht hatte.

Anja lächelte müde. „Jetzt klingen Sie schon wieder wie mein Vater. Alle meine Freunde machen das. Und bisher hat keiner von uns schlechte Erfahrungen damit gemacht.“

Er schüttelte den Kopf. „Ich verstehe Sie nicht. Einerseits sind Sie hochintelligent, andererseits scheinen Sie in diesem Punkt völlig naiv zu sein. Die Menschen sind nicht immer gut und liebenswürdig.“

„Das mag sein“, bemerkte Anja spöttisch. „Aber Sie sind ein echter Schwarzseher. Wahrscheinlich laufen in Ihrer Welt lauter Verbrecher herum. Sie vergessen dabei eines, wir leben nicht in den Vereinigten Staaten oder in Mexiko oder in irgendeinem Staat, in dem Verbrechen an der Tagesordnung sind und Gauner von einer korrupten Justiz gedeckt werden.“

Raphael seufzte. „Fahren wir und ich erzähle Ihnen unterwegs eine Geschichte, eine wahre Geschichte. Vielleicht denken Sie dann ein wenig anders über Ihr leichtsinniges Verhalten.“

8

Der Cleaner legte das Fernglas zur Seite, nachdem sein Zielobjekt in den Wagen des Mannes eingestiegen war. Selbst wenn er von seinem Auftraggeber keine entsprechende Mitteilung erhalten hätte, wäre ihm nicht entgangen, dass der Kerl ein Bulle war. Er roch solche Typen meilenweit. Immerhin hatte er das Verhalten von Polizisten häufig genug studiert, um ihre Bewegungen zu erkennen. Der Mann hatte aufmerksam die Umgebung beobachtet und zu keiner Zeit nachlässig gewirkt.

Wenn er es nicht besser wüsste, würde er ihn für ein Mitglied einer Spezialeinheit halten. Doch nach den Informationen seines Auftraggebers war er lediglich Hauptkommissar der Mordkommission. Vorher sollte er mal beim BKA gewesen sein. Genaueres hatte man ihm nicht verraten. Es war im Grunde für ihn auch nicht so wichtig. Er hatte bisher lediglich die Anweisung erhalten, einige brisante Informationen an sich zu bringen, die sich bei der Zielperson befinden sollte. Dummerweise konnte sein Auftraggeber ihm nicht sagen, in welcher Form die Informationen inzwischen existierten, ob es sich dabei um ein Stück Papier, eine Disc oder einen USB-Stick handelte. Dem Alter der Frau nach würde er eher Letzteres vermuten. Die jungen Menschen besaßen einfach eine stärkere Affinität zu der modernen Technik. Seltsamerweise sollte er die junge Frau nicht eliminieren. Zumindest nicht nach dem jetzigen Stand der Dinge.

Der Cleaner startete den Wagen, um seine Observation für den heutigen Tag zu beenden. Er konnte im Augenblick noch nichts unternehmen. Das war auch nicht zwingend erforderlich. Immerhin war er mit allen Fähigkeiten ausgestattet, die ein Jäger benötigte. Fähigkeiten, die er sich in den Jahren bei der GSG 9 erworben hatte. Dort hatte er lange Jahre unter seinem wahren Namen gedient, doch nach seinem Ausscheiden war er abgetaucht, um sich seiner wahren Passion zu widmen. Seitdem nannte er sich Michael Schmidt oder manchmal auch Peter Müller. Diese Namen gab es in Deutschland wie Sand am Meer. Sie traten so häufig auf, dass man sich bei Nachforschungen durch einen wahren Berg von männlichen Personen wühlen musste, um denjenigen zu finden, nach dem man suchte.

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