Andreas Groß - Rosenblut
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Ein kurzes Lächeln huschte über die Lippen des Cleaners. Auch wenn die meisten Menschen es ihm nicht glauben würden, liebte er seinen aktuellen Job, den er freiberuflich ausübte. Er wurde gut bezahlt und kaputt machte er sich dabei auch nicht. Doch in Deutschland gab es meistens zu wenig für ihn zu tun und daher war er mittlerweile international tätig. Sehr häufig führte er dabei Aufträge für den Bundesnachrichtendienst aus, was ihn keineswegs störte. Ihm war es gleichgültig, ob der BND, eine Behörde oder eine Privatperson seine Dienste in Anspruch nahmen. Solange sie den geforderten Preis akzeptierten, war alles in Ordnung.
Ferner kam diese Arbeit seinem zweiten Hobby, dem Reisen in fremde Länder, sehr entgegen. Es war inzwischen rund fünf Jahre her, dass er seinen letzten Auftrag innerhalb der Grenzen des deutschen Staates erledigt hatte. Zudem hatte er auch seinen ständigen Aufenthaltsort ins Ausland verlagert, an einen Ort, wo man von den Sicherheitsbehörden weitestgehend unbehelligt blieb, solange man ihnen genug Geld zukommen ließ.
Die Anwesenheit des Bullen während seines aktuellen Auftrags störte ihn im Grunde nicht, würde aber seine Arbeit erheblich erschweren. Dies hatte er auch seinem Auftraggeber zu verstehen gegeben und den Preis, den er üblicherweise verlangte, hochgesetzt. Er würde keineswegs davor zurückschrecken, ihn auch umzulegen, aber in Europa würde der Tod eines Polizeibeamten zu einer verstärkten Jagd nach dem Täter führen. Außer er verstand es, das Ableben des Mannes als Unfall hinzustellen. Doch dies würde nicht einfach sein. Jedenfalls brauchte er sich vorerst keine Gedanken darüber zu machen. Vorrangig musste er die Unterlagen finden und an sich bringen. Man hatte ihm aber unmissverständlich zu verstehen gegeben, im Notfall und wenn die verschwundene Datei nicht aufzutreiben sein sollte, seine Zielperson für immer zum Schweigen zu bringen. Sollte er jedoch auf diese finale Maßnahme zurückgreifen müssen, war es hilfreich, wenn sein Auftraggeber für eine Ablenkung sorgte, um den Kerl außer Reichweite der jungen Frau zu locken. Oder er musste sich einen anderen Plan überlegen. Die erste Variante gefiel ihm eindeutig besser. Und so wie er die Sache einschätzte, würde sich der Kommissar in den kommenden Tagen zu häufig in der Nähe der Frau aufhalten.
Leider musste er sich ihr nähern, um das Versteck des Objekts zu finden. Sein Auftraggeber ging von der festen Überzeugung aus, es sei unter den persönlichen Sachen der jungen Frau.
Schmidt würde daher als Erstes das Zimmer der Zielperson durchsuchen, um sicherzugehen, dass sich die Unterlagen nicht dort befanden. Dies war eindeutig noch der leichteste Teil des Auftrags. Doch das würde er erst am nächsten Tag angehen. Vorher musste er noch eine passende Maske anlegen, damit man ihn nicht identifizieren konnte, sollte er bei der Durchsuchung überrascht werden. Schließlich galt es, Zeugen und damit unnötige Opfer zu vermeiden und nicht mehr Aufsehen zu erregen, als unbedingt notwendig war. Letztendlich war er kein Schlächter, der eine Operation dieser Art mit viel Blutvergießen durchführte. Er sah sich doch eher als ein Chirurg, der jeden Schnitt sorgfältig setzte, um sauber zu arbeiten. Für seinen Auftraggeber war er dagegen ein schlichter Aufräumer, der den Dreck beiseite schaffte und der unerwünschte Personen oder Sachen aus dem Weg räumte und für immer verschwinden ließ. Doch diesmal sollte er etwas finden. Es war ein Auftrag, der ihm schon jetzt viel Spaß bereitete.
9
Markus Jäger wirkte keineswegs glücklich. Tief in seinem Innern hatte er gehofft, keinen ungewöhnlichen Todesfall gemeldet zu bekommen, solange Raphael in unbekannter Mission unterwegs war. Dummerweise hielten sich Mörder nicht an seine Wünsche. Und mit Mord hatte er es hier eindeutig zu tun. Die junge Frau war auf keinen Fall durch einen Unfall gestorben. Und nach Totschlag sah die Szenerie, die sich ihm von der Eingangstür aus bot, absolut nicht aus.
Die Spurensicherung hatte ihre Arbeit bereits abgeschlossen und lediglich ein Mitarbeiter machte noch einige Tatortfotos. Cornelia Becker und Jens Veit schälten sich gerade aus ihren Schutzanzügen und verstauten sie für eine spätere Entsorgung in Plastiksäcken.
Die junge Oberkommissarin warf den Kopf nach hinten und fuhr sich durch die blonden Haare, um einige wild abstehende Strähnen wieder in Form zu streichen. Auf Veits jungenhaftem Gesicht lag ein bedrückter Ausdruck. Ihm ging der Tod des Mädchens besonders nahe. Das war auch kein Wunder, denn schließlich stammte er aus der gleichen Generation. Die Tote durfte höchstens vier Jahre jünger als der Kommissar sein.
Die Mediziner waren erst vor wenigen Minuten aus der Wohnung verschwunden. Sie hatten sich, wie üblich, noch nicht eindeutig auf einen genauen Todeszeitpunkt festlegen lassen, sondern ihn lediglich auf einen ungefähren Zeitraum eingegrenzt. Zumindest bei der Todesursache waren sie sich einig gewesen. Die Hämatome mit dem deutlich erkennbaren Abdruck am Hals deuteten auf die starke Gewalteinwirkung hin, die bei einer Erdrosselung entstand. Genaueres würde sich nach der weitergehenden Obduktion im gerichtsmedizinischen Institut herausstellen.
Jäger überraschten die vagen Aussagen nicht. Dafür kannte er die Mediziner zu lange. Es genügte ihm zu wissen, dass die Tat vor achtzehn Uhr verübt worden war. Und dass die Frau offensichtlich ermordet worden war. Dies reichte ihm, um schon mal in eine bestimmte Richtung zu ermitteln.
Er rieb sich über das Kinn. „Habt ihr einen Ausweis von ihr gefunden?“, hakte er nach. „Handelt es sich bei der Verstorbenen um die Person, die hier wohnen soll?“
Cornelia hielt einen durchsichtigen Plastikbeutel hoch, in dem eine Scheckkarte steckte. Da mittlerweile Führerschein, Personalausweis und alle Arten von Bankkarten dieselbe Größe besaßen, konnte Jäger nicht sofort erkennen, um was es sich handelte. Erst als Conny den Beutel herumdrehte, erkannte er ein Lichtbild.
Mit einem kurzen Nicken deutete sie auf den Leichnam. „Der Name der Toten lautet Tanja Weber. Sie ist auch diejenige, die hier gemeldet ist.“
„Wie alt?“ Jägers Stimme klang belegt.
„Neunundzwanzig“, erwiderte Conny.
„Ich hätte sie für viel jünger gehalten“, gestand er.
„Vielleicht ist sie mit dem Studium gerade fertig geworden“, vermutete Veit. „Oder sie hat noch ein Zweitstudium aufgenommen.“
„Überprüft das“, sagte Jäger. „Normalerweise dürfen hier nur Studenten wohnen. Ich will wissen, ob sie sich die Wohnung möglicherweise mit falschen Angaben gemietet hat. Wer informiert die Angehörigen?“
Veit blickte betreten zu Boden. Jäger konnte seine Reaktion gut verstehen. Es war nie besonders angenehm, jemandem über das Ableben eines engen Verwandten unterrichten zu müssen.
„Ich mache das“, erklärte Conny. „Jens wird mich dabei begleiten. Immerhin müssen wir den Eltern einige Fragen zu ihrer Tochter stellen.“
„Gut“, stimmte Jäger zu. „Ich werde mich im Haus umhören. Vielleicht können mir einige Bewohner etwas über Tanja Weber erzählen. Wer hat die Tote übrigens gefunden?“
„Ein gewisser Frank Müller, ihr Nachbar und ein Student der Ingenieurswissenschaften. Er stand vorhin ziemlich unter Schock und hat ein Beruhigungsmittel bekommen, jede weitere Hilfe hat er erst mal abgelehnt“, entgegnete Veit.
„Dann werde ich mich gleich mal mit ihm unterhalten“, erklärte Jäger.
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