Mari März - #1 MondZauber - VERWANDLUNG

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#1 MondZauber: VERWANDLUNG: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein weiblicher Hybrid in der Gestalt eines Wertieres, geboren aus dem Wasser und dem Feuer, soll im Reich der Luft seine Kräfte messen und dem Reich der Erde endlich Frieden bringen. Lyras Schicksal wurde bereits vor langer Zeit besiegelt. Begleite sie auf ihrem fantastischen Weg, tauche ein in die magische Welt der Mythen und Märchen und löse mit ihr gemeinsam die Geheimnisse, welche nun nicht länger im Verborgenen liegen …
#1MondZauber: Lyra wohnt in einer kleinen Stadt am Rande Berlins und führt ein stinknormales Leben. In 191 Tagen ist ihr 18. Geburtstag und schon jetzt ist sie fest davon überzeugt, dass ab diesem Tag alles anders wird. Aber wie definiert man anders?
Seltsame Dinge geschehen, die in Lyra ein Gefühl der Einsamkeit und Angst hinterlassen. Hilflos strebt sie ihrem Schicksal entgegen. Von ihrer Familie kann sie keine Unterstützung erwarten, sie alle sind wahre Meister der Verhüllung. Doch dann trifft Lyra auf magische Wesen, die von stinknormal meilenweit entfernt sind.
REDRUBI – die Rotkäppchen-Adaption und Basisstory der MondZauber-Tetralogie jetzt einzeln erhältlich.

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Lyra schlich an ihrer Großmutter vorbei, zog ihre Schuhe aus und stellte sie ordentlich in das kleine Regal im Flur der alten Villa. Wie immer roch es nach einer Mischung aus Möbelpolitur und irgendeinem scharfen Reinigungsmittel. Bei Regina war alles blitzblank und akkurat im rechten Winkel ausgerichtet. Deshalb achtete Lyra peinlich darauf, ihre klobigen Motorradstiefel auch besonders ordentlich neben die karierten Filzpantoffel ihres Großvaters zu stellen. Ihre Mutter tat es ihr gleich und grinste dabei verschwörerisch.

Genau wie es sich Lyra vorgestellt hatte, erklang in diesem Moment die keifende Stimme ihrer Großmutter.

»Und was ist das eigentlich für eine Mütze, Lyra? Eine Dame darf einen Hut im Haus tragen, aber niemals einen solchen Lumpen. Nimm das sofort ab!«

Obwohl Lyra sich diese Szene in den letzten Tagen mehrfach und bis ins kleinste Detail ausgemalt hatte, machte sich nun doch Unsicherheit breit.

Jetzt platzt gleich die Bombe.

Regina stand immer noch im Türrahmen und hatte diesen Regentinnenblick. Lyra war sich im Klaren darüber, dass ihre Großmutter auch ohne ihre Überraschung gleich ausflippen würde. Das war schließlich immer so. Wenn nicht sofort das gemacht wurde, was die Herrscherin befahl, wurde diese ungeduldig. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb ließ Lyra sich Zeit und kostete jede Sekunde aus – auch wenn ihr Herz aufgeregt gegen ihre Eingeweide hämmerte.

»Junge Dame! Wird’s bald?« Jetzt war das Fass kurz vor dem Überlaufen … und der absolut richtige Zeitpunkt. Also ließ Lyra die Mütze ganz langsam über ihren kahlgeschorenen Schädel gleiten. Sie spürte, wie Wollfasern an den mittlerweile schon wieder nachgewachsenen Haarstoppeln hängenblieben. Und noch etwas anderes haftete wie ein Laserstrahl auf ihrem Haupt.

»Was … was … ist … das für eine gottverfluchte Scheiße?« Hatte ihre Oma gerade wirklich dieses Wort in den Mund genommen? Regina sah aus, als würde sie tatsächlich gleich platzen. Noch nie hatte Lyra diese Frau so wütend gesehen – geschweige denn in ketzerischer Fäkalsprache fluchtend. Herrlich! Am liebsten hätte sie lauthals gelacht. Der Anblick ihrer ansonsten so aufgeräumten und unerschütterlichen Großmutter war das Beste, was sie seit langem erlebt hatte. Andererseits wusste Lyra, dass ihre geschorene Birne nunmehr die nächste Eiszeit im Hause der Hertzbergs einläuten würde.

Bemüht, eine schuldbewusste Miene zu machen, knüllte sie die Mütze in ihre Jackentasche. Im Augenwinkel konnte sie ihre Mutter sehen, die ebenfalls um Fassung rang. Selbstverständlich hatte es auf dem Weg zur lieben Omi so einige Überlegungen gegeben, wie sie diesem »Problem« am besten begegnen könnten. Für Lyra war klar, dass Regina in Ohnmacht fallen würde. Warum bestand sie auch auf diesen bescheuerten Besuch? Sie war selber schuld.

Der Schatten, der sich nun bedrohlich über sie legte, war allerdings nicht unbedingt das, was Lyra sich ausgemalt hatte. Eine vom Schreck weggetretene alte Dame, der man mit Riechsalz theatralisch wieder ins Diesseits verhalf, war ihre ungefähre Vorstellung gewesen. Nun aber baute sich Regina vor ihr auf wie Godzilla. Ihre Augen waren eiskalt, die Wangen wechselten gerade die Farbe von knallrot in einen undefinierbaren Grauton.

Lyra konnte ihren Herzschlag hören.

Was?

Moment mal!

Das geht doch gar nicht.

Was …?

Lyra konnte tatsächlich das Herz ihrer Großmutter HÖREN. Es schlug schnell. Verdammt schnell!

»Bist du von allen guten Geistern verlassen? Was hast du dir dabei gedacht? Deine fürchterlichen Outfits sind schon eine Schande für die Familie, aber das setzt nun allem die Krone auf. Was glaubst du kleiner Bastard eigentlich, was du uns noch alles antun kannst? Dein Vater hat das nicht verdient. Ich habe das nicht verdient. Bei allem, was wir für dich und deine Mutter getan haben. Wir sind Stadtgespräch. Unser guter Ruf ist für alle Zeit ruiniert. Ich … ich brauche einen Cognac. Miriam, hol mir sofort einen Cognac!«

Lyra hatte bereits auf Durchzug geschaltet. Auch wenn sie einen solchen Wutausbruch bei ihrer Großmutter noch nie erlebt hatte, kannte sie doch all die stets wiederholten Argumente. So richtig verstand sie die Keiferei nicht, aber sie hatte sich auch längst abgewöhnt, den Beschimpfungen dieser alten Schreckschraube zu folgen. Irgendetwas war schließlich immer. Lyra hatte es sich abgewöhnt, nach dem Grund zu fragen, warum ihre Großmutter sie zunehmend mit diesem angewiderten Naserümpfen betrachtete.

Als Lyra klein war, fand ihre Oma sie noch süß, kniff ihr bei den wöchentlichen Besuchen in die Wange und sagte jedes Mal denselben Satz: Was bist du doch groß geworden, mein liebes Kind. Gewiss nicht das Gelbe der Banane, aber immer noch besser als dieses ewige Gezeter, das ihre Großmutter von sich gab, seit Lyra aus dem Hello-Kitty-Alter herausgewachsen war. Regina ! Diese dämliche alte Fregatte, die alle weiblichen Verwandten neben sich kaum wahrnahm – geschweige denn ertragen konnte.

Regina war eine narzisstische Perfektionistin in Reinkultur und die selbstgerechteste Person, die Lyra kannte. Alle übrigen Mitglieder der Familie – inklusive ihres Ehegatten Matthias – waren in Reginas Augen Versager. Bis auf Malthe natürlich, ihren Sohn und Lyras Vater. Bei jeder Gelegenheit rühmte sie den Spross ihrer Lenden und erzählte jedem (ob er es nun wissen wollte oder nicht), dass der Name Malthe aus dem Althochdeutschen entlehnt wurde und so viel wie der Herrscher bedeute. Selbstverständlich konnte der Junge nur so genannt werden, schließlich ist Regina aus nichts Geringerem als der Königin oder Regentin abgeleitet und darüber hinaus wird dieser wirklich ätzende Name im Altnordischen als die Entscheidung der Götter bezeichnet.

Schon allein deshalb war die Einzige, die in dieser Familie herrschte, Regina – die Matriarchin der Hertzbergs. Gleich danach kam ihr Kronprinz Malthe … dann eine Weile gar nichts und dann vielleicht der Bundespräsident. Und weil das so war, hatte Lyras Mutter Miriam in diesem Theater eigentlich überhaupt nichts zu melden, denn Regina war ein eiskalter Drache und eine blöde Kuh dazu. Eigentlich gab es niemanden, der sich ihr gegenüber durchzusetzen vermochte. Lyra kannte jedenfalls niemanden, der es je gewagt hätte. Oder doch? Genau ein einziges Mal wurde die Macht erschüttert, als Lyras Mutter sich in einem Punkt vehement durchgesetzt hatte: beim Vornamen ihrer Tochter.

Lyra hieß mit vollständigem Namen Lyra Tjara Hertzberg. Die Vornamen kamen aus dem Isländischen und bedeuteten so viel wie die Mutige und Engel der Zukunft . Als kleines Mädchen fand Lyra das blöd und wollte viel lieber so heißen wie ihre Freundinnen im Kindergarten: Emily, Amelie, Emma oder Frieda. Aber heute, mit knapp achtzehn, war sie superfroh, dass in ihrem weiteren Umfeld niemand so einen krass individuellen Namen hatte wie sie. Tjara wurde sie eigentlich nur von ihrer Mutter genannt, allerdings sehr selten und ausschließlich, wenn sie allein waren. Miriam hatte dann immer ein seltsames Funkeln in den Augen und blickte ihre Tochter so andächtig an, als würde sie erwarten, dass gleich der liebe Gott höchstpersönlich erschien oder zumindest ein Wunder geschah. Lyra fand das sehr eigenartig, hatte sich aber mittlerweile auch daran gewöhnt.

Sie verstand sowieso nicht, woher ihre Mutter dieses Faible für isländische Vornamen hatte. Okay, Miriam war als junges Mädchen einmal dort gewesen. Umso verwunderlicher war allerdings, dass niemals darüber gesprochen wurde. Im Gegenteil! Das Thema Island wurde immer dann, wenn Lyra es gelegentlich auf den Hertzberg-Tisch packte, sofort wieder von ebenjenem abgeräumt. Diese Geheimniskrämerei machte sie echt fertig, doch so sehr sie sich auch bemühte, konnte Lyra aus ihrer Mutter nichts herausbekommen. Aus ihren Großeltern sowieso nicht. Diese stocksteife Mentalität, nur weil der Name Hertzberg irgendwie seit dem 14. Jahrhundert pommerscher Uradel war und Siebzehnhundertirgendwann in den preußischen Grafenstand erhoben wurde. Wahrscheinlich galt das sowieso nicht für ihren Strang der Familie. Und letztlich war es Lyra auch völlig egal, ob vor einer halben Ewigkeit irgendein Kerl mit demselben Nachnamen eine Burg in Nordost-Germanien besessen hatte.

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