HaMuJu - Paulo am Ende der Seidenstraße (8)

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Paulo am Ende der Seidenstraße (8): краткое содержание, описание и аннотация

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Paulo bereist zwei Jahre lang die Seidenstraße und besteht allerlei Abenteuer, er lernt viele Menschen kennen und stellt fest, dass man bei aller Fremdheit sehr gut miteinander auskommen kann, als er am Ende in Xian seine Reise eigentlich abschließt, ist er um viele Erfahrungen reicher.

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Ich wendete die Lammsteaks und stellte Ketchup und Senf auf den Tisch, wir prosteten uns zu und nahmen uns vor, auf unsere Ernährungsgewohnheiten zu achten, ab und zu einmal zu grillen, das könnte aber nicht schaden. Ich gab jedem ein Stück Fleisch und legte noch nach, die Mädchen winkten ab, Lan und ich würden aber noch ein zweites Stück Fleisch essen.

Der Fleischkonsum war in China in den letzten Jahren deutlich angestiegen, wie sich überhaupt der ganze Lebensstandard verbessert hatte. Die Massenarmut war nicht mehr so ausgeprägt, wie in früheren Jahren. Sicher, es gab noch Wanderarbeiter, die zu Millionen vom Land in die Städte zogen und dort Arbeit suchten, deren Schicksal war erbärmlich. Aber die unglaubliche Armut früherer Jahre auf dem Land war praktisch verschwunden, was viele auf Chinas Öffnung nach Westen zurückführten und auf die Möglichkeit für den Einzelnen, in Eigenverantwortung Gewinne zu erwirtschaften, was früher völlig undenkbar war. Ich schenkte Lan und mir einen Schnaps ein, wir sahen uns an und kippten ihn hinunter. Ich wollte es an dem Abend bei einem Schnaps belassen, Lan auch und so brachte ich die Flasche wieder weg. Wir hatten lange geredet, das Reden hatte Spaß gemacht, man merkte, dass man auf der gleichen Wellenlänge schwang, und so gab es viele Anknüpfungspunkte für Gespräche, einer war eben die Familie.

Trotz unserer Auslassungen über den übermäßigen Fleischgenuss in Zentraleuropa ließen wir uns unser Grillfleisch schmecken, es schmeckte hervorragend. Wir saßen lange an Deck und erzählten, es herrschte wieder die Philosophieatmosphäre, wie an so vielen Abenden zuvor auch schon, sie entwickelte sich, wenn man unter Gleichaltrigen in aller Ruhe ohne Druck zusammensaß. Gegen Mitternacht gingen wir schlafen, nachdem wir die heiße Grillasche in den Fluss geschüttet, den Grill nach hinten gestellt und den Tisch abgeräumt hatten.

Als ich Lo unten vor ihrer Kajütentür küsste, schob sie mich in ihre Kajüte und wir umarmten uns gierig, wobei wir uns gegenseitig auszogen. Ich sagte zu Lo:

„Unsere Gespräche an Deck nach dem Essen sind immer sehr erfüllend, ich glaube, dass jeder von uns etwas davon hat.“

„Wenn Lan, Mayleen und ich zusammen sind, führen wir oft solche Gespräche, bei denen sich jeder wohlfühlt“, sagte Lo.

„Man merkt euch allen dreien an, dass ihr vieles aus eurem Studium vor euch her transportiert, man spürt einen Wissensfundus“, antwortete ich.

„Wir streiten uns auch schon einmal, das sind oft Kleinigkeiten, um die es dann geht und wir lösen den Konflikt dann meistens in Frieden auf“, sagte Lo. Ich drückte Lo eng an mich und küsste sie, Lo schien meine Küsse zu genießen und schmiegte sich an mich. Wir lagen auf Los enger Liege übereinander, wieder spürte ich kaum ihr Gewicht, sie war wie eine Feder, ich musste vorsichtig sein, sie nicht zu verletzen. Dann überkam uns die Müdigkeit und ich ging in meine Kajüte, wo ich mich hinlegte und sofort einschlief.

Als ich am nächsten Morgen nach der Dusche zum Frühstück hochging, saßen alle schon am Tisch und ich fragte sie, ob sie Frühaufsteher wären. Lo sagte, dass das so drin wäre, wenn sie Seminare hätte, würden die immer um 8.00 h anfangen, das hieße dann 6.30 h aufstehen, frühstücken und mit dem Fahrrad zur Uni fahren.

Wir überlegten alle zusammen beim Frühstück, ob wir uns in Zhongwei den „Gao Miao“-Tempel anschauen sollten, das war ein Tempel, der buddhistischen, konfuzianischen und taoistischen Darbietungen gedient hatte, unter ihm war während der Kulturrevolution ein Betonbunker gebaut worden.

Wir waren aber der Ansicht, dass wir weiterfahren sollten und die ganzen bevölkerungsreichen Städte in der riesigen, der Wüste abgetrotzten Ebene von Zhongwei hinter uns lassen sollten. Der Entschluss erwies sich als wohlüberlegt, so konnten wir eine ausgiebige Frühstückszeit einplanen, ich lief schnell los und holte gutes frisches Brot. Das Brot mit Marmelade, dazu ein guter Tee, etwas Besseres würde mir wohl in meinem ganzen Leben nicht mehr zum Frühstück geboten werden.

Am späten Vormittag machten wir los und fuhren flussabwärts an der Millionenmetropole Zhongwei vorbei nach Zhenlou und Yuding, Orte, die wir am Mittag passierten. Der Fluss mäanderte durch die Ebene, man musste höllisch aufpassen, in der Fahrrinne zu bleiben. Wir kamen sehr gut vorwärts, am frühen Nachmittag hatten wir die große Ebene durchfahren und bewegten uns dann nordwäts, wir fuhren bis zur Flussschleife beim Yuanlin Village, wo wir festmachten. Der Ort lag fünfhundert Meter vom Fluss entfernt, wir mussten zum Einkaufen dort hin laufen. Wir entschieden uns, am nächsten Abend essen zu gehen und wenn es möglich wäre, das Boot dabei im Auge zu behalten. Lo und ich liefen los, wir hatten eine Tragetasche dabei, denn viel wollten wir nicht kaufen.

Yuanlin Village war eine Art Feriensiedlung mit Anbindung an die Nationalstraße 109, die Eisenbahn lag fünf Kilometer entfernt, der Gelbe Fluss hatte dort einige Altarme. Es gab mitten im Ort einen Laden, der die Dinge führte, die wir haben wollten, das war nur Brotauflage, also Käse, Dauerwurst und Büchsenfleisch, ferner gab es fertige Frikadellen, Tomaten, Gurken, Obst und Brot. Wir packten alles in unseren Beutel und liefen zum Boot zurück.

Maylee und Lan hatten schon den Tisch gedeckt, wir machten vier Bier auf und begannen zu essen, in aller Ruhe, so wie wir das bislang immer getan hatten. Wir waren an dem Tag fast neunzig Kilometer gefahren und ziemlich erschöpft, es war die ununterbrochene Aufmerksamkeit, die man walten lassen musste und die einen so ermüdete. Wir wollten zur Abwechslung an dem Abend einmal etwas spielen, es war interessant zu erfahren, dass es in China ähnliche Spiele gab wie in Deutschland. Es gab ein Würfelspiel, bei dem es darum ging, Straßen oder Gleiche zu würfeln, auch eine Art „Stadt, Land, Fluss“ war in China verbreitet und das spielten wir auch. Jemand sagte leise das Alphabet auf und nannte den Buchstaben, bei dem er angekommen war, wenn ein anderer „Stopp!“ rief. Es mussten dann aus allen möglichen Wissensgebieten Begriffe mit diesem Anfangsbuchstaben gefunden werden. Vorab mussten wir uns über über die Begriffe verständigen, Stadt, Land und Fluss blieben natürlich, wir ergänzten Pflanze, Tier und Berg. Das Spiel erwies sich als gute Idee, wir waren alle spielbegeistert und hatten einen unglaublichen Spaß miteinander. Oft wurden Begriffe in Zweifel gezogen, und der Betreffende musste glaubhaft die Richtigkeit seines Begriffes versichern, oft waren es unbekannte chinesische Städte, über die gestritten wurde oder deutsche Städte, die die drei dann nicht kannten, wir einigten uns aber immer. Am Ende zählten wir unsere Punkte zusammen und Lan hatte gewonnen, er zeigte sich als Geografiekundiger, der bei Flüssen und Bergen unschlagbar war. Gegen Mitternacht gingen wir schlafen, ich küsste Lo vor ihrer Kajütentür und wir umarmten uns, dann wünschten wir uns eine gute Nacht und gingen in unsere Kojen.

Das Frühstück am nächsten Morgen fand relativ zeitig statt, Lan und ich studierten die Karte, während wir unser Brot aßen und Tee tranken. Wir mussten an dem Tag an Wuzhong vorbei, einem Moloch von Stadt mit Millionen Einwohnern, in der es keine nennenswerte Sehenswürdigkeit gab. Vorher gab es bei Wudatei eine sehr große Schleusenanlage, die uns sicher eine Zeit lang aufhalten würde. Wir fuhren um 9.30 h los und kamen schon um 13.00 h an die Schleuse, den Fluss säumten schwarze Industrieanlagen mit rauchenden Schloten, wir unterquerten noch zwei große Brücken, bevor der Fluss an Breite zunahm, träge dahin floss und viele Seitenarme bildete. Nach vier Stunden kamen wir an die Jingzang-Expy-Brücke, wir fuhren noch eine Stunde und machten dann bei Nanfang an einem Anleger fest, der zu einem Restaurant gehörte.

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