Anno Dazumal - Freud obszöner Spötterfunken
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Es war am frühen Abend, als sich Urban und Gisela in den Armen lagen und nicht mehr voneinander lassen konnten und wollten. Irgendwann waren sie dann fertig und Gisela wollte schuldbewußt wissen: „Glaubst Du jetzt, daß ich meine orale Phase noch nicht überwunden habe, weil ich da so an Deinem Schwanz herumgespielt habe?“ „Ach was! Wir sind doch nicht mehr im 19.Jahrhundert! Natürlich hat uns Freud eine Menge beigebracht, aber es ist bei weitem nicht so, daß er für uns die Bibel oder den Koran geschrieben hätte, weshalb wir jedes Wort von ihm als heilig ansehen müßten“, machte Urban deutlich. Sie lagen auf ihrem Bett, draußen regnete es und drinnen war es auch ein wenig feucht. Genug geschweinigelt, jedenfalls hatten sie einen intensiven Akt hinter sich, waren aber doch nicht erschöpft genug, um der Welt folgenden Dialog zu ersparen: „Wie hat Horst reagiert?“ forschte Gisela. „Überraschend gefaßt. Natürlich hatte er aggressive Impulse mir gegenüber, aber das ist ja nur zu verständlich und war zu erwarten gewesen. Alles in allem scheint er es ganz gut verkraftet zu haben. Mehr noch, irgendwie kam es mir sogar so vor, als verspürte er eine klammheimliche Freude, so nach dem Motto: Jetzt kannst Du auch mal sehen, was ich für eine durchgeknallte Frau hatte.“ „Hey! Hast Du sie noch alle?“ „Moment mal, ich habe doch nur gesagt, was er sich vermutlich gedacht hat.“ „Und wenn schon? Das will ich überhaupt nicht wissen. Du bist mir ja ein lustiger Zeitgenosse. Stehst Du etwa immer noch auf seiner Seite?“ „Also bitte, Liebling, Du hast doch gerade ganz genau gesehen und noch viel stärker gespürt auf welcher Seite ich stehe.“ „Also, wenn das hier auf dem Niveau weitergeht, dann gute Nacht Literaturkritik“, ließ Gisela verlauten und er schaute sie verwirrt an. „Jetzt mal im Ernst: Ich glaube, daß er das gut überwinden wird, denn die Erleichterung darüber, nicht mehr mit Dir zusammen zu sein, schien bei ihm schon enorm zu sein.“ „Ich muß ja wirklich ein schrecklicher Mensch sein.“ „Ja, wenn man nach dem geht, was er immer so über Dich erzählt hat, dann trifft das vollkommen zu.“ „Wieso hältst Du es dann ausgerechnet mit mir aus?“ „Vielleicht gerade deshalb. Du darfst auch nicht vergessen, daß Ihr ja am Anfang bestimmt auch sehr verliebt gewesen seid.“ Daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Alles schon viel zu lange her. Der einzige Mann, den ich wirklich geliebt habe, war mein Vater.“ „So wie sich das gehört. Bleibt nur zu hoffen, daß Du nicht jeden Deiner Freunde mit ihm vergleichst.“ „Warum?“ „Weil gegen den Vater der Tochter kein Mann eine Chance hat. Der wird immer der großartige Held in ihrem Leben bleiben.“ „Außer wenn er sie vergewaltigt hat.“ „Manchmal selbst dann noch.“ „Tatsächlich?“ „Glaub mir, ich habe Frauen in der Therapie gehabt, die haben nichts auf ihren Vater kommen lassen und wenn er sie mißbraucht hat, dann haben sie die Schuld dafür bei sich selbst gesucht, so frei nach dem Motto, da war ich halt ein böses Mädchen gewesen und Papi hat mich bestrafen müssen.“ „Unglaublich!“ „Aber wahr. Am krassesten war eine Frau, die mir erklärt hat, keiner wäre im Bett so gut wie ihr Vater gewesen und sie sehne sich den Sex zurück, den sie mit ihm hatte.“ „Du, sei mir nicht böse, aber ich will jetzt wirklich nicht über Fritzl und Konsorten reden.“ „Schade. Dabei wäre es doch höchst interessant zu erfahren, welches Trauma der in seiner Kindheit erlebt hat, damit er so wurde wie er war und ist.“ „Findest Du nicht, daß Du in Deiner Freizeit versuchen solltest, auf andere Gedanken zu kommen?“ erkundigte sie sich und setzte sich auf ihn. Urban kam seiner Pflicht nach und gab noch einmal alles. Danach waren sie Beide ziemlich erledigt, aber glücklich. „Na, das läßt sich doch alles ganz gut an“, dachte sich Gisela zufrieden, doch dann schweiften ihre Gedanken ab und ihr kam etwas in den Sinn, das sie fast schon erfolgreich verdrängt gehabt hatte. „Oh mein Gott! Hoffentlich machen Horst und Dagmar gerade nicht dasselbe wie wir“, platzte es aus ihr heraus. „Und was sollte daran so schlimm sein?“ wunderte sich Urban. „Ich kenne Horst und ich kenne Dagmar und ich garantiere Dir eines: Wenn es zwei Leute gibt, die absolut nicht zusammenpassen, dann sind es die Beiden.“ „Na ja, ich bin der Meinung, das sollen sie selbst rausfinden“, sprach der Psychoanalytiker.
„Vielen Dank dafür, daß ich bei Dir übernachten kann“, begann Horst, nachdem er seine Sachen ins Gästezimmer gestellt und sich zu Gisela gesellt hatte. Jene hatte eine Flasche Wein geöffnet und prostete ihm zu. „Keine Ursache. Auf Deine neue Freiheit!“ „Na ja, so ganz habe ich das noch nicht verinnerlicht, ein bißchen plötzlich kam das alles schon für mich. Andererseits habe ich es mir seit Jahren gewünscht und darauf hingearbeitet. Hat mich übrigens überrascht, daß Du mich eingeladen hast. Ich hatte nämlich immer geglaubt gehabt, Du könntest mich nicht leiden und Gisela würde bei Dir immer über mich herziehen.“ „Das hat sie auch oft genug gemacht, das kannst Du mir glauben. Aber irgendwann habe ich mir gedacht, wenn Du wirklich so ein Scheusal wärst, dann wäre sie schon längst ausgezogen.“ „Na ja, jetzt bin ich ja rausgeflogen und mein Psycho ist ihr neuer Macker.“ „Ja, das habe ich auch ziemlich kraß gefunden. Wie kommst Du damit klar?“ „Also komisch ist es schon, in doppelter Hinsicht und Bedeutung des Wortes. Wenn mir das vor einem Jahr jemand prophezeit hätte, dann wäre ich nach einem Lachkrampf, der kein Ende genommen hätte, gestorben. So aber war ich immer noch überrascht und wie vor den Kopf geschlagen, aber mir war schon aufgefallen, daß Doktor Wupf in den letzten Monaten nicht mehr so schlecht über Gisela gesprochen hat und daß er immer versuchte mich zu bremsen, wenn ich mal wieder zu ausfällig wurde. Von daher hätte ich es mir irgendwie denken können.“ „Also ich stelle mir das schon heftig vor, daß der Mensch, dem ich fast alles über mich anvertraut habe, plötzlich mit meiner Ex zusammen ist.“ „Ja, klar, so richtig gecheckt habe ich das noch nicht. Andererseits sind Urban und Gisela die beiden Menschen, die mich am besten kennen. Vielleicht hat genau das sie zusammengeführt.“ „Wie meinst Du das?“ „Na ja, womöglich hatten die Beiden ein gemeinsames Feindbild: Mich.“ „Glaubst Du echt? Bei Gisela ist mir das schon klar, aber wieso sollte Dich Dein Psychologe hassen?“ „Ganz einfach: Ich war für ihn das, was ein Langzeitarbeitsloser für einen Jobvermittler in der Arbeitsagentur darstellt: Ein Fall, bei dem er kläglich versagt hat.“ „Ach so, ja, gut, das klingt nachvollziehbar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß Du so ein furchtbarer Mensch bist, daß man Dich hassen müßte.“ „Warte es lieber erst mal ab. Ich hatte bislang auch nicht so eine schlechte Meinung von mir, aber das Problem an der Psychoanalyse besteht ja auch darin, daß ich dem Doc alles sagen kann, was mir gerade durch den Kopf geht oder auch was ich ihm gegenüber empfinde, er dagegen zum Schweigen verurteilt ist.“ „Ja, schon, aber wenn Du ihn wirklich aufgeregt oder genervt hättest, dann hätte er die Therapie ja beenden können.“ „Du unterschätzt die Macht der Gewohnheit und das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis, das nicht nur finanzieller Art ist. Urban, jetzt kann ich Wupf endlich so nennen, wurde von mir ja zweimal wöchentlich über mein Leben auf dem Laufenden gehalten und selbst wenn es ihn auch oft nicht interessiert haben wird, so gehörte das doch zu seiner Struktur und seinem Tagesablauf dazu. Da entwickeln sich Abhängigkeiten, die man sich als Außenstehender überhaupt nicht vorstellen kann und will.“ „Mag sein, trotzdem finde ich, daß Du übertreibst. Du warst sein Klient und er Dein Therapeut, Ihr habt miteinander gearbeitet und jetzt hast Du Dein Ziel erreicht und er seines anscheinend auch. Was soll’s?“ „Auch wieder wahr. Noch einmal danke, daß ich bei Dir pennen kann, denn meine Kumpels konnte ich dahingehend vergessen. Weißt Du, beim gemeinsamen Saufen, da heißt es immer, klar, kein Problem, kannst jederzeit bei mir übernachten, aber wenn man dann mal vor der Türe steht und auf das Angebot zurückkommen will, dann haben sie hundert Ausreden. Plötzlich ist die Mutter zu Besuch da, die Freundin hat ihre Tage oder sie haben den ganzen Tag nur gekotzt.“ „Wie schon gesagt, ich habe Dich gerne eingeladen und ich muß zugeben, daß ich das nicht ganz ohne Hintergedanken gemacht habe.“ Irritiert schaute Horst sie an. „Ja, ich wollte schon lang mal wieder in der Arbeit erzählen, daß bei mir in der Wohnung ein Mann geschlafen hat.“ „Wieso? Und ich dachte immer, daß Du ..., hat Gisela erzählt.“ „So? Was hat sie denn noch erzählt?“
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