Anno Dazumal - Freud obszöner Spötterfunken
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Das neue Glück
Ganz anders erging es seiner neuen Flamme Gisela, die mit ihrer besten Freundin Dagmar in einem Café zusammensaß und über den Lauf der Dinge redete, insbesondere natürlich über das, was sich beziehungstechnisch gerade in ihrem Leben abspielte. „Mir geht es so gut wie schon lange nicht mehr. Heute morgen habe ich Horst gesagt, daß ich mich von ihm trennen werde.“ „Und hast Du ihm auch gesagt wegen wem?“ wollte ihre Freundin gespannt wissen. „Nein, das hatten Urban und ich so besprochen. Es wäre doch ein bißchen viel des Guten gewesen, wenn ich ihm mitgeteilt hätte, daß ich ihn mit seinem Psychiater betrüge. Wobei, von Betrug kann man eh nicht sprechen, denn er hat mich ja schon seit Jahren nicht mehr angerührt.“ „Aber wie hat er Deine Botschaft aufgenommen?“ „Erstaunlich gut. Es schien mir fast so, als wäre er froh darüber. Zugegeben, Urban hatte mir so etwas in der Art vorhergesagt, aber ich hatte ihm das bisher nicht abgenommen, denn ich hab immer geglaubt, der Horst würde schon gehen oder Schluß machen, wenn er es mit mir nicht mehr aushält.“ „Ist Dir denn nie der Gedanke gekommen, daß er dazu nicht in der Lage ist?“ „Nicht wirklich. Für mich stand nur fest, daß ich ihn erst verlasse, wenn ich einen anderen Kerl an der Angel habe.“ „Schon klar. Aber hast Du keine Angst, daß er ausrastet, wenn er erfährt, wer Dein neuer Freund ist?“ „Na ja, ich kenne den Horst ja schon eine Weile. Begeistert wird er bestimmt nicht sein, aber da er sich für mich ja auch nicht mehr sonderlich interessiert hat, dürfte er es wohl verkraften.“ „Also ich finde das schon irgendwie kraß. Ich stell mir gerade vor, wie das so wäre, wenn ich zu meiner Psychiaterin ginge und ich würde ihr erzählen, daß sich mein Freund von mir getrennt hätte und die würde dann sagen, „das weiß ich schon, der Grund dafür bin ich“.“ „Ja, klar, das ist schon ein bißchen grenzwertig, vor allem, weil er ja mit meinem Urban so lange zusammengearbeitet hat, um mich verlassen zu können, aber Du weißt ja, wie das im Leben halt mal so ist: Wo die Liebe hinfällt.“ „Na ja, ich bin auf alle Fälle ganz gespannt, wie das mit Euch Dreien weitergeht. Nur gut, daß ich damit nichts zu tun habe.“ „Jetzt hab Dich mal nicht so! Man könnte ja meinen, es würde sich bei uns um Verbrecher oder Psychopathen handeln, ganz so schlimm ist es ja auch wieder nicht. Horst und ich waren lange ein Paar, wir hatten uns in den letzten Jahren nicht mehr viel zu sagen und Urban ist genau der Mann, den ich jetzt brauche.“ „Mal ganz ehrlich, irgendwie beneide ich Dich schon: Welche Frau hätte nicht gerne ihren eigenen Psychiater?“ „Urban ist Psychoanalytiker.“ „Wo ist der Unterschied?“ „Die sind teurer. Na ja, ganz so toll ist es auch wieder nicht, weil er ja den ganzen Tag Leute analysiert und dementsprechend am Abend ziemlich kaputt ist und dann bestimmt keine Lust mehr darauf hat, sich meine Sorgen und Probleme anzuhören.“ „Wenn er Dich liebt, dann versucht er’s wenigstens.“ „Egal. Wichtig für mich ist erst mal, daß ich diese mißglückte Ehe hinter mir lassen kann.“ „Das sehe ich genauso. Geht der Horst jetzt eigentlich weiterhin zum Urban zur Therapie?“ „Das kann ich mir nicht vorstellen, weil er bestimmt befürchten würde, daß mir der alles weitererzählt.“ „Na ja, damit hätte er ja auch nicht ganz so Unrecht.“ „Ach, Du weißt doch wie das ist mit den Berufsgeheimnissen und Schweigepflichten: Das sind alles nur Menschen, da plaudert immer jemand was aus.“ „Mag sein, aber ich finde das nicht so prickelnd, wenn ich mir vorstelle, daß meine Psychiaterin sich mit jemandem über mich und meine Probleme unterhält.“ „Einfach nicht daran denken. Andererseits muß ich Horst auch dankbar sein, weil ich ja den Urban nur wegen ihm kennengelernt habe.“ „Wie meinst Du das? Ihr seid doch zufällig zusammengestoßen.“ „Ja, schon, aber wenn ich nicht seine Visitenkarte aufgehoben und gelesen hätte, dann wäre ich doch nie so ausgerastet und dann hätte er mich bestimmt nicht zu einem Kaffee eingeladen.“ „Wahrscheinlich hat er sich gedacht, diese hysterische Kuh könnte ganz dringend einen Psychologen gebrauchen.“ „Das wäre ja der Hammer. Irgendwann werde ich ihn mal danach fragen, aber erst, wenn wir schon eine Weile zusammen sind. Hoffentlich analysiert mich der nicht dauernd, wenn wir zusammen sind.“ „Ich dachte immer, Du hast es gern von hinten.“ „Das schon, aber das ist ja wieder was völlig Anderes.“ „Findest Du? Also mal ehrlich, so ein Gespräch bei einem Psychoanalytiker stelle ich mir schon so vor, daß man da alles von sich preisgibt und sich in gewisser Weise auch hingibt.“ „Du immer mit Deinen abartigen Phantasien. Das sind gut ausgebildete Profis, die können Berufs- und Privatleben sauber trennen.“ „Glaubst Du das echt? Ich sage dazu nur eins: Die sind auch nur Menschen.“ Gisela schaute ihre Freundin nachdenklich an. Vielleicht hatte Dagmar ja Recht. Was wäre, wenn es sich auch bei Urban um einen von den Männern handelte, die sich gerne von den eigenen Patientinnen vergöttern und anbeten ließen? „Das hätte mir gerade noch gefehlt“, kam ihr in den Sinn, doch dann holte Dagmar sie mit der nächsten Frage in die Wirklichkeit zurück: „Und wer zieht jetzt aus Eurer gemeinsamen Wohnung aus?“ „Natürlich Horst.“ „Hast Du das überhaupt schon mit ihm besprochen?“ „Natürlich ... nicht. Wann denn? Aber dadurch, daß ich mit Urban in unserer Wohnung schon des Öfteren geschlafen habe, ist das wohl klar.“ „Du willst damit sagen, daß er praktisch durch den Akt mit Dir sein neues Revier markiert hat?“ „Genau.“ Dagmar prustete los. „Was gibt es denn da zu lachen?“ fragte Gisela verärgert. „Also wirklich, manchmal könnte man meinen, wir reden von Tieren.“ „Na hör mal, seit Darwin wissen wir doch, daß es sich beim Menschen um eines der bedauernswertesten Viecher überhaupt handelt.“ „Auch wieder wahr. Trotzdem.“ Dagmar kicherte weiter. „Na ja, wenn Dir sonst nichts mehr einfällt, dann können wir ja unser Gespräch beenden und bezahlen.“ „Gute Idee. Nur eins noch: Wo schläft Horst dann jetzt?“ „Ach, der wird schon bei einem von seinen Saufkumpels unterkommen, um den mache ich mir da keine Sorgen. Dagmar, Dein Blick gefällt mir ganz und gar nicht. Du wirst doch nicht etwa vorhaben, was ich gerade befürchte. Ich kann Dich nur warnen: Horst ist wahrlich kein einfacher Mensch und wenn er was getrunken hat, dann kann er sehr schnell aufbrausend und zudringlich werden.“ „Gut zu wissen“, bemerkte ihre Freundin und lächelte verführerisch.
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