Verfahren der Bioresonanz
Eigenblut-Therapien ()
Sauerstoff-Therapien ()
Ozon-Therapie ()
E. Immun-System/IS
Zum Gesamt-Immun-(Abwehr-)System () gehören nicht nur innere Organe – dabei u.a. das Darm-assoziierte lymphatische Gewebe = Immun-System/ GALT (gut associated lymphoid tissue). Aufgrund der flächenmäßigen Größe der Darmschleimhaut hat das GALT besondere Bedeutung für das Immun-System –, sondern auch das Zentralnervensystem/ZNS und auch eine intakte Psyche ist für das IS von Wichtigkeit.
Krankheiten – ergo auch Migräne – belasten und vielmals überlasten das IS und verringern seine Leistungsfähigkeit.
Ziel und Aufgabe muss es sein, das gesamte IS in allen seinen Segmenten zu stabilisieren und leistungsfähiger zu machen.
1. Medikamentöse Therapie(obligat)
Bion3 Immun(Procter & Gamble)
3in1 Tbl
[Vit. A, D, E, C, B1-2-6-12, Niacin, Folsäure, Biotin, Pantothensäure, Magnesium, Eisen, Zink, Mangan, Chrom, Selen, Jod – ferner Bakterienkulturen]
Ind: Stabilisierung des IS
Ds:1.+2. Woche = 2xtgl 1 Tbl, 3. und ggfls. 4. Woche = 1xtgl 1 Tbl (2x/Jahr)
2. Nicht-arzneiliche Therapie(optionen)(obligat)
Umstellung der Ernährung
[naturbelassende, frisch, basen-überschüssige Vollwertkost mit enger Ausrichtung nach der ‚Mittelmeer-Küche‘, mit ausreichend Ballaststoffen und adäquater Zufur von Flüssigkeit]
stringente Reduzierung der Genussmittel
[Rauchen, Alkohol, Zucker + Süßigkeiten (fest/flüssig), Fette (bes. mehrfach gesättigte Fettsäuren]
regelmäßig moderate körperliche Aktivitäten, überwiegend „Outdoor“
3. Nicht-arzneiliche Therapie(optionen)(fakultativ)
Verfahren der Bioresonanz
Eigenblut-Therapien ()
Sauerstoff-Therapien ()
Ozon-Therapie ()
Das war’s dann auch schon mit der „Migräne-Basis-Therapie“.
Machbar, oder? – Ich bin sicher: JA.
Wenden wir uns nun der spezifisch-speziellen Migräne-Therapie zu. Hierbei trenne ich zwischen:
A. Therapie der Migräne-Aura bzw. Prodromi
B. Therapie der Migräne-Attacke
C. Therapie in der Migräne-Erholungsphase
D. Langzeit-Therapie
E. Migräne-Prophylaxe
Bleibt mir nur noch anzumerken, dass der Schulmedizin das absolute Primat zukommt.
Therapie der Migräne-Aura bzw. -Prodromi
Die weitaus allermeisten Migräne-Kranken spüren es innerlich, wenn ein neuerlicher Migräne-Anfall in der allernächsten Zeit nicht nut den Kopf, sondern den gesamten Menschen in seinen drei Ebenen von Körper, Seele und Geist in Schieflage bringen wird.
Wichtig sind für die Migräne-Patienten „zwei Dinge“:
1.Unbedingt bereits in dieser Vorphase zur Migräne-Attacke mit einer Therapie beginnen.
2.In dieser Phase allerdings „keine Triptane“einnehmen.
Therapie-Vorschlag:
1. Medikamentöse Behandlung
Paracetamol
Ds: individuell entsprechend Schmerzgrad auf der Visuellen Analog-Skala/VAS
Nicht-Steroidale Antirheumatika-Analgetika/NSAR
[z.B. Naproxen, Ibuprofen, Diclofenac]
2. Nicht-arzneiliche Behandlung
Genussmittel
Rauchen absolut einstellen – Alkoholika ebenso – Zuckerkonsum stringend reduzieren – Konsum von Bohnenkaffee und fermentiertem Schwartee ebenfalls
Ernährung
„leichte Kost“, d.h. deutlich basen-überschüssige, frische Vollwertkost mit reichlich frischem Gemüse und Obst, gedünstetem Fisch und ‚weißem‘ Fleisch, meiden von fett- und zucker-haltigen Speisen – keine (spät-)abendliche Mahlzeiten – keine Essenseinnahme unter Hetze, im Stehen
Körperliche Aktivitäten
Heißt: regelmäßig moderate Bewegung; überwiegend „Outdoor“
Entschleunigung und Stress-Minderung
Der Hektik des Alltags (Beruf, Schule, Studium, Haushalt) wirkungsvoll begegnen; sich auf das Wesentliche und Wichtige beschränken. – Reizüberflutung drastisch reduzieren. – Dem (Altags-)Stress wirkungsvoll begegnen, heißt: Stress-Handling und Stress-Controlling. Ggfls. Entspannungsverfahren – Den Lebensalltag neu strukturieren – Aktivitäten in Vereinen, Verbänden, Organisationen auf das Notwendige reduzieren
Sonstige Maßnahmen
Meiden von grellem Licht und lauten Geräuschen (auch TV und Radio) – Meiden von größeren Menschenansammlungen – für ausreichende Ruhe- und Erholungs-Zeiten sorgen – Tragen von leichter, luftdurchlässiger Kleidung
Therapie der Migräne-Attacke
Um es noch einmal klipp und klar zu betonen:
Absolutes Primat in der medikamentösen Behandlung eines Migräne-Anfalls kommt der Schulmedizin zu!
Punktum!
Unbenommen bleibt, ggfls. das eine oder andere biologische Arzneimittel miteinzubeziehen.
Bzgl. der nicht-arzneilichen Therapie kommt hingegen der seriösen biologisch-naturheilkundlichen Medizin der Vorrang zu.
Außerdem gilt es zu wissen und zu beachten, dass es zwar eine ‚Grundempfehlung‘ zur Behandlung gibt, die aber für den Migräne-Kranken „passgenau“ zugeschnitten werden muss.
Soweit als möglich, sollte sich die medikamentöse Therapie eins Migräne-Anfalls nach der „Leitlinie Therapie Migräne“ der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e.V. vom 31.01.2018 richten.
Hinsichtlich der medikamentösen Migräne-Attacke-Therapie differenziere ich zwischen Anfällen von bis mittelschwerer Intensität und denen von schwerer/schwerster Stärke.
1. bis mittelschwere Migräne-Anfälle
Leitlinien-konform können zum Einsatz kommen:
Acetylysalicylsäure
Nicht-Steroidale Antirheumatika-Analgetika/NSRA
Sprechen die Migräne-Kopfschmerzen nicht auf diese Substanzen an, dann sollten zum Einsatz kommen:
Triptane () [Selektive 5-HT 1Bbzw. 1D-Rezeptor-Agonisten]
(Almotriptan – Eletriptan – Frovatriptan – Naratriptan – Rizatriptan – Sumatriptan – Zolmitriptan)
Anmerkungen:
Sumatriptan subcutan appliziert ist die wirksamste Therapie bei akuten Migräne-Anfällen!
Eletriptan und Rizatriptan sind die wirksamsten oralen Triptane!
NSAR (Nicht Steroidale Antirheumatika/Analgetika)
Die Kombination von Triptanen mit dem NSAR ‚Naproxen‘ hat sich als wirksamer herausgestellt gegenüber einer Triptan-Monotherapie!
Außerdem wirksam:
Mutterkornalkaloide/Ergotamine
[allerdings ist das Vorkommen von Nebenwirkungen gegenüber Triptanen erhöht]
Sie sind daber nicht mehr „First-Line-Therapeutics“. Triptane sind hier eindeutig überlegen.
Hinweise:
Die Wirksamkeit der Medikamente zur Therapie akuter Migräne-Attacken ist deutlich höher, wenn diese gleich mit dem Beginn des Anfalls eingenommen werden!
Die „Schwelle“ für die Entstehung eines „Medikamenten-Übergebrauch-Kopfschmerzes“ nach der International Classification of Headache Disorders/ICHD liegt für Triptane bei ≥ 10 Einnahmetagen/Monat über mindestens 3 Monate
Sonstige Medikamente:
Antiemetika
[gegen Übelkeit, Brechreiz, Verhinderung von Erbrechen]
(u.a. Metoclopramid/MCP, Dimendihydrinat, Alizaprid, Tropisetron (5-Hydroxy-Tryptamin-Antagonist), Onsansetron (5-Hydroxy-Tryptamin-Antagonist), Domperidon (Prokinetikum, Dopamin-Antagonist), Aprepitant (Neurokinin-Rezeptor-Antagonist), Skopolamin
2. schwere/schwerste Migräne-Anfälle
Leitlinien-konform können zum Einsatz kommen:
unverändere Therapie wie unter A.1.
Sumatriptan s.c.
Antiemetika i.m.
Migräne-Attacke-Therapie
nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©
Infusions-Therapie
Читать дальше