Tonda Knorr - Totenwache

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Sarah Fender, eine Berliner Polizistin, gerät bei einem Polizeieinsatz, von ihren Kollegen im Stich gelassen, in einen Hinterhalt. Verprügelt und vergewaltigt, wird sie für dienstunfähig erklärt und in den Ruhestand versetzt. Nach ihrer langjährigen Genesung nimmt sie das Angebot ihres Vaters an, auf einem alten Gutshof zur Ruhe zu kommen. Als dort menschliche Knochenreste gefunden werden, wird bei Sarah langsam wieder der polizeiliche Instinkt geweckt. Der eigentlich wegen Befehlsmissachtung suspendierte Kommissar Frank Wagner, muss sich des Falles annehmen. Was sich anfangs als uninteressanter Fall darstellt, wird zu einer geheimnisvollen Reise durch die deutsche Vergangenheit. Sarah unterstützt den Kommissar bei seiner akribischen Kleinarbeit und wird mehr und mehr zur treibenden Kraft. Zögerlich entwickelt sich zwischen den Beiden, während sie dem Geheimnis der Toten nur schleppend auf die Spur kommen, eine persönliche Zuneigung. Der Fall nimmt ungeahnte Ausmaße an. Der Kreis der Verdächtigen, Opfer und Täter wird immer undurchsichtiger bis der Fall eine ungeahnte Wende nimmt. Der jahrzehntelangen Geheimniskrämerei müde, öffnen sich mehr und mehr die bisher unbeteiligt wirkenden Dorfbewohner, wobei jeder seine eigene Geschichte hat und sich erst heute erkennen lässt, wie weit diese miteinander verflochten sind.
Es zeigt sich, dass die gefundenen Knochenreste nicht nur die Überbleibsel eines Kapitalverbrechens sind, sondern führt die Beiden auch zu einem spektakulären Fund.
"Totenwache" ist ein Kriminalroman der sich in verschiedene Handlungsebenen aufteilt, wobei der Leser nie den roten Faden verliert, sondern immer den Bezug zum Gesamtablauf herstellen kann.
Inhaltlich wurde ein weit verzweigtes Netz gespannt, welches sich nach und nach, versehen mit verschiedenen Spannungskurven, entwirrt.

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„Ich blute“, jammerte sie. „Ich blute.“

„Das ist nicht ihr Blut“, versuchte Wagner, sie zu beschwichtigen. „Es ist vorbei. Beruhigen Sie sich. Es ist vorbei.“

Die junge Frau weinte und schrie noch immer. Sie hämmerte mit den Fäusten auf Frank ein, der sie an sich presste.

„Beruhigen Sie sich. Es ist vorbei“, wiederholte er.

Die Frau sah Frank in die Augen. Er wollte sie mit einem Schmunzeln zur Ruhe bringen.

„Beruhigen? Sind Sie noch bei Trost? Ich soll mich beruhigen?“

Sie wollte wieder auf Wagner einhämmern, aber langsam verließ sie die Kraft. Weinend legte sie sich in Franks Arme. „Es ist vorbei.“

Frank strich ihr durch die Haare. Sein Blick richtete auf Kuntz. Alle waren aus ihrer Deckung gekommen. Der Polizeidirektor stand wie versteinert da. Seine Schultern hingen kraftlos runter. Der Einsatzleiter deutete mit einem gehobenen Daumen seine Wertschätzung an, wohl wissend, was hier eben passiert war. Aus dem Hummer stieg eine riesige Qualmwolke auf. Kleine Flammen loderten aus dem Innenraum des Wagens. Durch die Luft wirbelten unzählige Geldscheine. Wagner bewegte sich langsam mit der Frau im Arm in Richtung des Polizeidirektors. Kuntz drehte sich zum Einsatzleiter um.

„Absperren. Keiner, und ich sage keiner, kommt durch die Absperrung. Ordern Sie einen Krankenwagen, eine Feuerwehr und, wie es aussieht, einen Leichenwagen. Sie sind dafür verantwortlich, dass keiner ohne ausdrücklichen Befehl das Gelände betritt. Informationssperre, haben Sie verstanden? Machen Sie das Ihren Leuten klar. Und einer soll das beschissene Geld einsammeln.“

Kuntz musterte weiträumig das Gelände. Sein Blick verharrte bei der jungen Frau.

„Geht’s?“

Die Frau nickte nur kurz. Frank löste die Umarmung und schaute sie lächelnd an. Sie erwiderte, sichtlich unter Schock stehend, seinen Blick.

„Ich glaube, ich bin Ihnen was schuldig.“

Frank verneinte.

„Sie schulden mir nichts, dafür bezahlen Sie schließlich Steuern“, versuchte er zu scherzen. Einer der Beamten nahm sich ihrer an. Nach ein paar Schritten drehte sich die Frau noch mal um.

„Danke.“

Frank schaute ihr hinterher. Er stand jetzt fast neben Kuntz. Der Polizeidirektor schaute in die Richtung, wo Haagedorns Leiche sitzend an der Wand lehnte. Er ging ihr zwei, drei Schritte entgegen.

Frank Wagner gab dem Beamten seine Waffe wieder, zog seine Jacke aus und setzte sich auf die Reste der alten Mauer.

„Wie machst du das?“

Frank krempelte sich die Ärmel hoch.

„Was?“

Der junge SEK-Beamte schaute ihn voller Bewunderung an. Mit seinen Handflächen rieb er sich verlegen auf den Oberschenkeln. Frank sah, wie seine Hose den Schweiß aufsog.

„Keine Angst zu haben. Du hättest die Geisel treffen können.“ Frank blickte zur Seite und sah in die aufgerissenen Augen des jungen Mannes. Er vermutete, dass er noch nicht allzu lange beim SEK war und noch nicht viele Einsätze dieser Art erlebt hatte.

„Wer sagt dir, dass ich keine Angst hatte?“

„Du hast so besonnen und eiskalt gewirkt.“

Frank legte die Hand auf seine Schulter.

„Seit wann bist du dabei?“

„Ein halbes Jahr.“

„Dein erster Einsatz dieser Art?“

Der Beamte nickte.

„Dann lass dir sagen, die Angst kommt immer erst hinterher.“ Frank nahm seine Hand von der Schulter und ließ sich den lauen Sommerwind ins Gesicht wehen. Er streckte seinen rechten Arm gerade nach vorne, und die beiden Polizisten beobachteten das Zittern seiner Hand.

„Siehste, hinterher darf das sein, dabei nicht.“

„Du kannst echt stolz sein. Du hast gerade eine Geisel befreit.“ Frank schaute ihm wieder ins Gesicht.

„Stolz? Mit Stolz hat das nichts zu tun. Vergiss nicht, ich habe gerade einen Menschen erschossen.“

„Aber der war doch ein Verbrecher.“

„Aber eben auch ein Mensch. Zwar ein schlechter Mensch, aber ein Mensch.“

„Aber …“

„Lassen Sie uns alleine“, wurde der Beamte von Kuntz unterbrochen. Langsam bewegte er sich auf Wagner zu. Der junge Beamte schaute ungläubig.

„Nun verschwinden Sie schon.“

Der Beamte stand auf, klopfte Frank auf die Schulter, gab ihm die Hand und verschwand.

„Siehste, jetzt kommt die Kehrseite.“

„Kehrseite?“, fragte er im Weggehen.

Der Einsatzleiter erwartete schon den jungen Mann.

„Was meint er mit Kehrseite?“

Zögernd blickte der Einsatzleiter in die fragenden Augen des Beamten.

„Ärger. Die Kehrseite heißt Ärger. Das, was du da gerade erlebt hast, ist eine Grauzone in den Dienstvorschriften. Wir nennen es Notwendigkeit, andere nennen es den finalen Schuss. Und das hier, das war ein Paradebeispiel für einen finalen Schuss. Der Direktor hat ihm den nicht ohne Grund untersagt.“

Beide beobachteten, wie Kuntz sich vor Kommissar Wagner postierte.

„Sichern Sie das Gelände. Die Feuerwehr kommt gleich.“

Der junge Beamte stand da wie angewurzelt.

„Nun machen Sie schon.“

Bernhards Gesicht sah alles andere als erleichtert aus.

„Hast du was mit den Ohren?“

„Na ja, nach der Explosion kann das schon sein.“

„Lass deine blöden Sprüche, Frank. Ich habe dir ganz klar einen Befehl erteilt.“

Frank begutachtete das Gelände.

„Was sollte ich denn machen? Sehen Sie sich doch mal um. Der hätte hier ohne weiteres abhauen können, und dann wäre er wieder weg gewesen.“

„Nicht schießen, habe ich gesagt. N-I-C-H-T“, buchstabierte Kuntz mit aufgebrachter Stimme.

Frank hob beschwichtigend die Arme.

„Ist doch alles gut gegangen.“

Fassungslos musterte der Polizeidirektor den Kommissar.

„Sag mal, willst du mich nicht verstehen, oder kannst du mich nicht verstehen? Steht in der Dienstvorschrift irgendetwas von dem, was hier gerade passiert ist?“

Frank erhob sich.

„Da steht nicht drin, dass es untersagt ist.“ Kleinlaut ergänzte Frank noch: „Glaube ich jedenfalls.“

Es war ihm immer ein Graus, den dicken Wälzer regelmäßig zu studieren. Wagner war stets der Meinung, wenn er instinktiv und schnell handeln muss, könne er es sich nicht leisten, erst mal die Dienstvorschrift durchzublättern, um rauszufinden, ob sein Handeln den Vorschriften entspricht. Oft genug hatte er sich mit dieser Auffassung, trotz seiner zahlreichen Verdienste, Ärger eingehandelt.

„Da steht aber auch nicht drin, dass es erlaubt ist.“ Kuntz setzte sich verärgert hin.

„Was wollen Sie denn eigentlich? Sie haben Haagedorn. Keiner hat was gesehen. Die Frau ist froh, dass sie noch lebt und …“

Kuntz sprang auf und unterbrach den Hauptkommissar.

„Mensch, halt bloß deine Klappe. Wenn ich zwanzig Jahre jünger wäre, würde ich dir eine scheuern. Du bist Polizist! Es gibt Spielregeln, an die hat sich auch ein Kommissar Wagner zu halten.“

„Die Spielregeln sind aber Scheiße. Entscheidend ist doch das Ergebnis.“

Der Polizeidirektor musterte Frank. Er war sich nicht sicher, ob Wagner wusste, was er da von sich gab.

„Du hast ganz klar einen Befehl missachtet, und wenn das publik wird, können wir uns warm anziehen.“

„Publik wird? Habe ich hier was übersehen? Hier ist doch weit und breit keiner.“

„Ach? So einfach ist das für dich. Dann sag mir doch mal, was mit denen da ist, und was mit der Geisel ist?“ Kuntz fuchtelte wie wild mit den Armen und deutete auf die Beamten vom SEK, die aufmerksam den Disput der beiden verfolgten.

„Die gehören doch zu uns, und die Geisel ist doch …“ Wieder wurde er von Kuntz unterbrochen.

„Du willst mir jetzt allen Ernstes weismachen, dass die jetzt die Klappe halten? Die werden irgendwann in der Kneipe, wenn sie ordentlich einen gebechert haben, sich mit genau solch einer Geschichte zum Helden machen. Und die junge Frau hält doch nur so lange die Klappe, bis ihr einer erzählt, was hier gerade abgegangen ist.“

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