Tonda Knorr - Totenwache

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Sarah Fender, eine Berliner Polizistin, gerät bei einem Polizeieinsatz, von ihren Kollegen im Stich gelassen, in einen Hinterhalt. Verprügelt und vergewaltigt, wird sie für dienstunfähig erklärt und in den Ruhestand versetzt. Nach ihrer langjährigen Genesung nimmt sie das Angebot ihres Vaters an, auf einem alten Gutshof zur Ruhe zu kommen. Als dort menschliche Knochenreste gefunden werden, wird bei Sarah langsam wieder der polizeiliche Instinkt geweckt. Der eigentlich wegen Befehlsmissachtung suspendierte Kommissar Frank Wagner, muss sich des Falles annehmen. Was sich anfangs als uninteressanter Fall darstellt, wird zu einer geheimnisvollen Reise durch die deutsche Vergangenheit. Sarah unterstützt den Kommissar bei seiner akribischen Kleinarbeit und wird mehr und mehr zur treibenden Kraft. Zögerlich entwickelt sich zwischen den Beiden, während sie dem Geheimnis der Toten nur schleppend auf die Spur kommen, eine persönliche Zuneigung. Der Fall nimmt ungeahnte Ausmaße an. Der Kreis der Verdächtigen, Opfer und Täter wird immer undurchsichtiger bis der Fall eine ungeahnte Wende nimmt. Der jahrzehntelangen Geheimniskrämerei müde, öffnen sich mehr und mehr die bisher unbeteiligt wirkenden Dorfbewohner, wobei jeder seine eigene Geschichte hat und sich erst heute erkennen lässt, wie weit diese miteinander verflochten sind.
Es zeigt sich, dass die gefundenen Knochenreste nicht nur die Überbleibsel eines Kapitalverbrechens sind, sondern führt die Beiden auch zu einem spektakulären Fund.
"Totenwache" ist ein Kriminalroman der sich in verschiedene Handlungsebenen aufteilt, wobei der Leser nie den roten Faden verliert, sondern immer den Bezug zum Gesamtablauf herstellen kann.
Inhaltlich wurde ein weit verzweigtes Netz gespannt, welches sich nach und nach, versehen mit verschiedenen Spannungskurven, entwirrt.

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„Gib mir das Funkgerät.“ Büttner reichte ihr widerwillig das Gerät.

„Fuhrmann? Kommissar Fuhrmann?“

„Ja?“

„Wo bleibt das SEK, das BKA?“

„Sind unterwegs. Zwanzig Minuten. Die Stadt ist dicht.“

Sarah warf das Funkgerät auf das Polster, während sie mit verschlossenen Augen auf der Rückbank des BMWs kniete.

„Scheiße“, fluchte sie.

Sie begann an ihrem Gürtel und dem Pistolenhalfter rumzuzerren.

„Was hast du vor?“, fragte Büttner skeptisch.

Während Sarah das Funkgerät wieder in die Hand nahm, blickte sie Büttner direkt in die Augen.

„Zugriff.“

„Was?“

„Fuhrmann!“, brüllte sie erneut in das Funkgerät. „So viel Zeit ist nicht mehr. Zugriff. Ich gehe rein, drei Mann von dir hinterher. Büttner hält uns den Rücken frei.“

Das „Nein, auf keinen Fall“ hörte sie schon nicht mehr. Sie stand im Dunkel der Hauswand. Ihr Pistolenhalfter flog auf den Rücksitz. Sie steckte sich ihre Waffe hinten in den Hosenbund. Die Jeansjacke, mit zwei Magazinen versehen, verdeckte den Knauf, irgendwie musste sie ja an dem Einlasser vorbeikommen, ohne dem gleich ihre Knarre unter die Nase zu halten.

„Fender, mach keinen Quatsch.“

Fast schon sorgenvoll klang die Stimme von Büttner, aber Sarah war schon auf die knapp fünfzig Meter Laufweg fixiert und registrierte gerade noch so, wie von dem anderen Polizeiwagen die Türen aufgingen. Ihr Schritt war ruhig. Sie war fest entschlossen.

„Die Jungs gehören zu mir“, beruhigte sie den Einlasser.

„Welche Jungs auch immer du meinst, immer rein mit dir.“

Das Lachen des schmierigen Türstehers, der eklige Mundgeruch, seine Bierfahne und der Gestank seiner pissigen Lederklamotten schockte sie nicht so wie der Blick zurück über ihre Schulter. Sie war alleine. Keiner war ihr gefolgt. Jetzt bloß nichts anmerken lassen. Sie stand schon in der offenen Tür und tauchte ein in ein Bad von Nebelschwaden, blitzender und grell flackernder Lichter, dröhnend lauter Musik und dem fürchterlichen Gestank von all dem, was man sich durch Rauchen reinziehen konnte. Sie war die drei Stufen noch nicht ganz unten, da hatte sie schon das Gefühl eines stechenden Kopfschmerzes. Sie bemerkte, wie einige Typen sie am Ärmel zerrten. Alles lief in Sekundenschnelle ab. Durch das wilde Flackern des Lichtes nahm sie um sich herum nur kurz die verschiedenen Gesichter wahr. Sie wollte sich aus den lästigen Umklammerungen befreien, da sah sie für einen kurzen Augenblick sein Gesicht. Die tätowierte Spinne unter seinem Auge erkannte sie sofort, und auch er sah sie. Haagedorn grinste und schaute ihr ins Gesicht. Wieder spürte sie den stechenden Schmerz im Kopf und dann, wie etwas Warmes ihren Hals runterlief. Sie registrierte, wie nicht nur der Griff an ihren Armen fester wurde, sondern sah auch die Blutspuren auf ihrer Schulter. Sie hatte einen stumpfen Gegenstand gegen den Kopf bekommen. Die Arme, mit denen sie zu kämpfen hatte, rammten ihr eine Spritze in den Hals. Gleichzeitig bemerkte sie den Griff einer fremden Hand an ihrer Dienstwaffe. Im Nu drehte sich alles. Sie konnte ihre Arme und Beine nicht mehr bewegen, ihre eigene Stimme hörte sie nur noch wie weit entfernt. Es war keine Gegenwehr gegenüber den sie festhaltenden Händen möglich, und weit und breit war keiner ihrer Kollegen zu sehen. Halb abwesend versuchte sie, ihre Sinne zu konzentrieren. Keine Chance. Die Männer zerrten sie über die Tanzfläche. Aus den Augenwinkeln konnte sie verschwommen erkennen, dass kein Gast sich für diesen Angriff interessierte und keiner auf ihre gestammelten Hilferufe reagierte. Plötzlich sah sie wieder Haagedorn, der mit zwei seiner Schläger in Richtung Klotür ging. Aus den Augenwinkeln lächelte er ihr zu. Seine schulterlangen Haare hingen rechts und links zottelig an seinem Kopf herunter. Sie wollte ihm gerade ein „Verhaftet!“ hinterher rufen, als sie spürte, wie die Hände, die sie bisher so schmerzhaft festhielten, plötzlich und mit Schwung ihre Arme losließen und sie achtkantig durch die Klotür flog, um gegen das erstbeste Waschbecken zu knallen. Die Fliesen, auf denen sie lag, waren kalt. Alles war verschwommen. Einer der Männer blieb draußen vor der Tür stehen. Sie spürte wieder diese nasse, klebrige Wärme an ihrem Kopf.

Sie versuchte, sich aufzurichten und bemerkte, dass ein Teil ihrer Klamotten mit Blut befleckt war. Ein Fußtritt von Haagedorn gegen ihre Schulter ließ sie wieder zurücksacken.

„Sie sind verhaftet“, stammelte Sarah und sah dabei sehnsüchtig zur Tür, in der Hoffnung, endlich einen ihrer Kollegen oder das SEK oder irgendjemanden, der ihr nur helfen würde, zu sehen.

„Hast du blöde Fotze wirklich gedacht, dass du hier einfach so reinspazierst und mich in meinem eigenen Laden hochnehmen kannst?“, sagte Haagedorn ganz ruhig, in fast schon freundlichem Ton.

Für kurze Zeit schloss Sarah die Augen. Also doch eine Falle. Sie konzentrierte sich wieder.

„Jeder Idiot kann dich hochnehmen …“ Noch bevor sie den Satz zu Ende gestammelt hatte, spürte sie, wie sie von Haagedorns Leuten hochgerissen wurde und ihrem Ebenbild entgegen flog. Mit Müh und Not riss sie ihre linke Hand hoch, konnte aber nicht verhindern, dass das zerberstende Spiegelglas ihre Handfläche aufschlitzte und ihr das Blut durch die Finger ran. An ihrem Hals spürte sie den Druck einer Hand, die weiter versuchte, ihr Gesicht gegen die Spiegelscherben an der Wand zu drücken. Sie wollte sich wehren und zappelte wie verrückt. Ihre Knochen wollten ihr einfach nicht gehorchen. Was immer ihr dieser fette, bärtige Typ nach dem Einlass in den Hals gerammt hatte, es wirkte noch immer. Plötzlich wurde ihre Jeansjacke bis auf halbe Höhe der Arme runtergezerrt. Sie hörte, wie die Magazine und ihr Handy auf die Fliesen aufschlugen und musste feststellen, dass sie sich nun fast überhaupt nicht mehr bewegen konnte. Haagedorn zog sie an den Haaren und drehte ihren Kopf zu sich.

„Von wem hast du den Tipp bekommen?“

Doch keine Falle, und trotzdem hatte Haagedorn gewusst, dass sie kommen würde.

„Hast du gedacht, mir fällt nicht auf, wie ihr dämlichen Bullen jeden Tag um meinen Laden schleicht?“

Wieder schloss sie die Augen. Keine Auffälligkeiten in der Nähe des Iron Fist , hatte sie ihre Kollegen immer wieder ermahnt. Wieder fragte sie sich, wo die anderen blieben. Sie hatte das Gefühl, schon seit Ewigkeiten in dem Laden zu sein. Ihr schmerzten alle Glieder, und aus ihrer Hand quoll ununterbrochen das Blut. Sie öffnete ihre Augen und sah das verschmitzte Lächeln von Haagedorn.

„Fick dich, du …“ Wieder schaffte sie es nicht, den Satz zu beenden. Sie schrie auf, als sie einen fürchterlichen Schmerz an ihrer linken Schulter spürte. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr jemand mit etwas Scharfkantigen, eine Art Schlagring oder Kralle die Haut von der Schulter ziehen. Haagedorn wandte seinen Blick von der Hauptkommissarin ab und redete auf seinen übereifrigen Schläger ein.

„Was soll der Quatsch? Hast du keine Ohren? Sie will nicht verprügelt werden, sie will gefickt werden.“ Hämisches Gelächter machte sich breit.

Er wandte sich wieder an Sarah.

„Es tut mir leid, ich muss mich für meine Leute entschuldigen.“

Diesmal kam Haagedorn nicht dazu, seinen Satz zu beenden. Eine Ladung Blut traf ihn, aus Sarahs Mund. Er schmunzelte, während er sich das Blut mit einem sauber gefalteten Taschentuch aus dem Gesicht wischte.

„Nein, mach dir keine Hoffnung. Ich fick keine Bullen, aber meine Leute sind da nicht so wählerisch. Wie das so ist, gutes Personal findet man schwer, und bei euch hier in Deutschland ja bekannter Weise sowieso nicht.“

Akzentfrei. Wieso sprach dieses holländische Arschloch so akzentfrei? Sarah glaubte das hämische Lachen der anderen Typen zu hören, war sich aber nicht sicher, da der ohrenbetäubende Lärm selbst durch die Klotür noch alles übertönte. Ihre Schulter schmerzte fürchterlich, ihre Hand spürte sie kaum noch. Immer noch lag eine schwere Pranke an ihrem Hals.

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