Carsten Bloch - Jägerschnitzel

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Karl hat ein Problem. Seit er mit Lona von deren Ehemann überrascht worden ist, hat er eine Leiche zu entsorgen. Was sich als nicht so ganz einfach erweist, da jederman im Dorf eigene Pläne mit der Leiche zu haben scheint. Doch auch andere haben ihre Probleme. Da ist Vitali, der in seiner Tasche abwechselnd zu groß geratene Hemden und in Servietten verpackte Kupferdichtungen findet anstatt der 100.000 Euro in kleinen, gebrauchten Scheinen als Bezahlung für einen Auftragsmord. Oder Hans-Günther, Gastwirt der fröhlichen Eiderente, der für einen Restaurantkritiker ein Wildschwein schießen will, stattdessen aber einen auswärtigen Gast erlegt. Kurz: in Hützel ist die Hölle los.

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Carsten Bloch

Jägerschnitzel

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Impressum neobooks

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Karl Petersen musste sich konzentrieren, sonst würde das nichts werden. Lona werkelte nun schon seit mindestens fünfzehn Minuten an ihm herum, und noch immer wollte sich keine Erektion einstellen. Bald würde sie anfangen, ihn wieder wie ein kleines Kind zu behandeln. Und dann würde es erst recht nichts mehr mit seinem kleinen Freund werden.

Lona platzierte ihren wuchtigen Körper neben dem seinen und versuchte es mit gut zureden: „Ach, ist mein Kleiner noch müde“, sagte sie und rüttelte an dem schlaffen Schwanz, als müsste sie ihn aus einer Ohnmacht erwecken. „Hat er wieder so viel Stress gehabt.“

Als ob Lona nicht wüsste, dass die Arbeit in der Bäckerei Karl stresste. Welcher Idiot war eigentlich auf die Idee gekommen, in einem 400-Seelen-Kaff wie Hützel eine Bäckerei zu eröffnen? Hier konnte sich ein solcher Laden doch nicht einmal halten, selbst wenn jeder Bewohner morgens zehn Brötchen verlangt hätte, um sie an die Tauben zu verfüttern. Es hieß immer, sein Urgroßvater hätte die Bäckerei gegründet und dann an die weiteren Generationen übergeben. Doch Karl konnte sich nicht vorstellen, dass diese über Jahrzehnte hinweg ihren Besitzer tatsächlich ernährt hätte. Auf der anderen Seite: Er kannte seine Verwandtschaft. Das waren konservative Sturköpfe bis zum Geht-nicht-mehr. Denen war es gleich, ob eine Sache sie ernähren konnte. Hauptsache man tat das, was die eigenen Vorfahren getan hatten. Vermutlich hatte sein Ururgroßvater noch zu denen gehört, die die Gegend jeden Morgen nach Mammutspuren absuchten. Einfach deshalb, weil seine Vorfahren 398 Generationen zuvor das auch schon getan hatten.

„Gleich wird Mami aber böse“, sagte Lona und ohrfeigte spielerisch seinen Kumpel. Karl wusste, dass das heute nichts mehr werden würde. Nicht nur, dass Lona ihm mit ihrem Getue auf den Keks ging, irgendetwas störte ihn noch. Auch wenn er zunächst nicht genau sagen konnte, was es war. Aber irgendetwas war anders.

Schließlich kam er drauf: Es war Heinz, der in der Tür stand.

Heinz war der Jäger des Dorfes. Eigentlich war er schon in Rente, aber er hatte im nahen Wald noch immer ein Stück Forst, für das er die Verantwortung hatte. Und in dem er in genau diesem Augenblick auch sein sollte, um nach dem Rechten zu schauen. Doch stattdessen stand er jetzt in der Tür. Und das vermutlich nicht in seiner Funktion als Jäger. Vielmehr in seiner Funktion als Ehemann. Als der von Lona.

Karl starrte ihn erschreckt an. Er war schon einmal fast von Heinz überrascht worden. Vor einem halben Jahr hatte er sich aber noch im letzten Moment unter das Bett flüchten können. Wo er dann den gesamten Nachmittag hatte zubringen müssen. Denn erst hatte es Lona mit Heinz im Bett getrieben, danach hatten sie bei offener Badezimmertür geduscht, dann war Lona in der Küche und hatte gekocht, und erst am Abend hatte sie ihren Gatten aus dem Haus gelotst, so dass Karl sich hatte davon machen können.

Immerhin hatte er sich dort unter dem Bett nicht langweilen müssen, er hatte dort Gesellschaft gehabt. Ein Einbrecher, den Lona vermutlich zuvor schon überrascht hatte und der sich dann ebenfalls unter das Bett geflüchtet hatte. Seitdem war Karl in der Lage, die feinsten Unterschiede in einer Drohmimik zu unterscheiden. Genau zu sagen, ob ein Gesicht sagte „Halt ja deine Fresse, oder ich schneide dir deine Kehle durch!“ oder „Gib mir deine Brieftasche oder ich breche dir den Arm.“ Er hätte damit bei Wetten dass auftreten können, wenn es das noch gegeben hätte. Allerdings hatte es ihm am nächsten Morgen verdammt viel Mühe gekostet zu erklären, warum die Wohnung von Lona ausgeräumt war, als diese in der Nacht heimgekehrt war.

Langsam registrierte Lona Karls starren Blick und schaute ebenfalls zur Tür. Heinz, Lona und Karl starrten sich gegenseitig an, stumm und reglos. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können in diesem Moment. Oder aber – je nach Vorliebe – einige Touristen durch das Schlafzimmer führen und ihnen erzählen können, dass sie sich in einem Wachsfigurenkabinett befinden würden.

Heinz begann, nach Luft zu schnappen. Was so aussah, als würde er versuchen, ein Stückchen Sauerstoff aus der vor ihm wabernden Luft herauszubeißen. Sein Kopf lief dunkelrot an, und Karl beneidete ihn. Wenn er selbst in der Lage wäre, sein Blut ebenso in ein einziges Organ zu pumpen, dann würde er nie wieder Probleme mit Lona haben.

„Das geht zu weit!“ brachte Heinz schließlich heraus. Er machte auf dem Absatz kehrt und stiefelte den Flur entlang, bevor er am Flurende links in seinem Jägerzimmer verschwand.

„Oh mein Gott, er wird dich umbringen“, brachte Lona heraus. Das klang aus ihrem Mund nicht wie eine vage Angst sondern eher wie eine nüchterne Tatsache. Was Karl nicht unbedingt beruhigte. Er wusste, dass Heinz in seinem Jägerzimmer seine Jagdutensilien aufbewahrte. Entenpfeifen, Schrotflinten, Jagdgewehre. Und die ausgestopften Köpfe seiner Dackel aus den letzten 35 Jahren, die dort an der Wand hingen. Karl hatte sich immer gefragt, ob dies eine reine Schikane war, denn das Körbchen seines aktuellen Dackels war direkt unter diesen Köpfen platziert.

„Er wird dich umbringen“, stellte Lona noch einmal fest. Angesichts dessen erwachte Karl aus seiner Lethargie. Hektisch griff er nach seiner Unterhose und versuchte, sich diese überzustreifen. Was angesichts der aufkommenden Panik nicht einfach war. Sein erstes Bein fand zwar noch rechten Zugang zu dem für diese Zweck in dem Textil vorgesehenem Loch, doch das zweite Bein zappelte sinnlos umher, ohne zu wissen, was es mit dem unterhosenmäßig geformtem Stück Stoff vor sich anfangen sollte.

„So nicht!“ rief Heinz böse, der in den Türrahmen zurückgekehrt war. Diesmal allerdings mit einer Schrotflinte, die er sich vor den Bauch hielt. „Von dir Bürschchen lass ich mir doch keine Hörner aufsetzen!“

Karl fand, dass das ein sehr passendes Wortspiel war. Für einen Jäger. Ansonsten begann sein Leben, im Schnelldurchlauf vor seinem inneren Auge abzulaufen. Auch wenn es ihn nicht sonderlich interessierte. Eine Schnellversion von einer Simpsons -Episode hätte er in diesem Moment spannender gefunden.

Lona war diejenige, die in dieser Situation am schnellsten reagierte. Sie sprang aus dem Bett und schlug einfach die Tür zu, in der Heinz stand und bereits angelegt hatte. Ein Knall ließ das Universum erzittern, als die Tür zuschlug. Doch klang dieser Knall weniger wie Türholz auf Jägerschädel als vielmehr wie ein Schuss. Und insbesondere das, was danach folgte, wirkte bedrückend: nämlich nichts. Kein Wutschnauben, kein Brüllen. Einfach nichts. Geräuschmäßig gesehen.

Lona und Karl starrten die geschlossene Tür an. Immerhin wurden Karls Bewegungen etwas langsamer und gezielter, so dass sein zweites Bein nun tatsächlich den Eingang in die Unterhose fand.

Lona trat einen Schritt vor und öffnete langsam die Tür. Dahinter lag Heinz auf dem Boden. In seiner linken Brust machte es sich gerade ein dunkelroter Fleck gemütlich.

„Heinz?“ fragte Lona vorsichtig.

Schweigen.

„Heinz, nun sag doch was“, fand Lona und tippte ihren Gatten vorsichtig mit dem Fuß an. Doch dieser weigerte sich, etwas zu sagen.

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