Jannik Winter - Todesrot
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Das wird zum Weckruf: Todesrot wird seine Lieblingsfarbe.
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Jannik Winter
Todesrot
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Inhaltsverzeichnis
Titel Jannik Winter Todesrot Dieses ebook wurde erstellt bei
Prolog
1. Ade
2. Mein
3. Rot
4. Kuckuck
5. Minze
6. Keller
Epilog
Nachwort
Impressum neobooks
Prolog
Exil
Luft: 34 Grad
Pool: 28 Grad
Mojito: 4 Grad
Mädchen: 36 Grad
Hautfarbe: Karamell
Anzahl: 3
Problem: Lethargie
Wie glühende Stahlschmelze prasselt es auf seinen Rücken. »Au, verflucht, es brennt! Wieso legst du die Tube in die Hitze? Unter den Glastisch in die Sonne?« Er springt auf, schüttelt sich, droht mit der Faust in ihre Richtung.
»Du … du! Ich sollte dich würgen. Oder abknallen! Tot, du bist erledigt, wenn das noch mal passiert.« Sie lächelt, bleibt tänzelnd außer Reichweite. »Grins nicht so hinterhältig!«
Er rollt mit den Augen, fällt zurück auf die Liege. Eine Ecke der Tube bohrt sich in den Bauchnabel. »Aa! Mist! Willst du mich ausrasten sehen, ist es das?«
Mit der linken Hand befühlt er die schmerzende Stelle, die rechte greift nach ihr: »Komm sofort her!« Wie Tentakel einer fleischfressenden Pflanze legt sie ihm ihre braunen Arme um den Oberkörper. Nackte Brüste reiben sich an Haut, eine Zunge gleitet ins Ohr.
Darf sie damit durchkommen?
»Jetzt zeige ich es dir ganz langsam. Sonnencreme dort hineinlegen! Hast du das kapiert? Entiendes? Tu comprends? Du sollst nicken, wenn du mich verstehst.« Sein Zeigefinger weist auf die Tube und schwenkt im Halbkreis zum Kühlschrank. Sie schüttelt so heftig den Kopf, dass die Perlen der Rastazöpfe auf ihre Augäpfel schlagen.
Widerspruch erfordert Strafe!
Er holt aus. Sie reagiert. Handflächen klatschen aufeinander. Sein Blick irrt von ineinander verschlungenen Fingern zu den wippenden Brüsten, dann zur rosa Zungenspitze zwischen Elfenbein. Die linke Hand kommt zum Einsatz. Sie zieht seinen Kopf an ihre Lippen und erstickt den Wutanfall mit einem Kuss. Er zögert zu lange, fällt und landet unter ihr auf der Liege. Sein Protest bleibt schwach. »Bitte nicht! Hör auf damit! Ich will nicht, kann nicht!«
Ihr Mund schnurrt am Hals. Die rosa Zunge gleitet von der Schulter herunter zum Bauchnabel. Am Punkt des Einstichs der mörderischen Tube verweilt sie, züngelt den Schmerz weg. Es ist vorhersehbar, wo sich ihre Lippen hinbegeben werden.
Doch heute kein Sex, zuerst wird er die Schuldige finden. Die Liege knarrt beim Aufrichten. Er darf niemals Angst zeigen, sondern muss der Glutsonne das Gesicht zuwenden.
»Warst du das? Hast du die Creme so heiß werden lassen? Absichtlich? Fast wäre ich gestorben!« Ihre Antwort kommt ohne Sprache aus. ›Daran trage ich keine Schuld. Ich verschaffe dir nur eine Atmosphäre der behaglichen Lethargie. Das ist alles, was du brauchst!‹
Ihre Strahlen blenden, er darf weder zurückweichen noch nachgeben: »Zur Hölle mit dir!« Für die Drohung lässt sie ihn zwanzig Sekunden lang erblinden. Danach wirken die Brüste des Mädchens dunkler, die Kreise in der Mitte wie aufgeklebter schwarzer Samt.
Sein Schrei hat bei ihr Gelächter ausgelöst.
»Warum lachst du, wenn du nichts verstehst? Bist du ihre Komplizin? Habt ihr euch gemeinsam gegen mich verschworen, ist es so? Ich muss, ich werde …«
Wieder kommen ihre Hände und der Mund zum Einsatz. Er stößt sie weg. Sie zuckt mit den Schultern, lässt Kopf und Oberkörper wie eine Kobra kreisen. Bei der Aktion hat sich sein Pulsschlag verdoppelt, die ersten Schweißtropfen laufen in die Augen. Mit einem warnenden Knurren fällt er zurück auf die Liege.
»Ich diskutiere mit der Sonne und sehe in jedem einen Feind. Das sind Anfänge des Wahnsinns.«
Der Kühlschrank auf der Terrasse läuft ohne Verschnaufpause. Seit einigen Tagen stottert der Kompressor und verwandelt nur unter Protest warmes Wasser in Eis. Das Ergebnis bleibt gefährlich. Jeder zusätzliche Mojito auf Crushed Ice lässt die Sonne erbarmungsloser brennen. Ein Sprung in den Pool bringt kurzfristig die erlahmten Lebensgeister zurück. »Ah, ich kann es noch.« Verbissenes Ringen mit der Kraultechnik. Zehn Sekunden. Wird langsamer. Nach zwei Runden reißt er die Arme in die Luft: »Hier seht ihr den Gewinner, er heißt Träger Geist.« Auf der Luftmatratze darf er sich treiben lassen, weitere Anstrengungen bleiben auf der Insel verboten.
Das Ergebnis betrachtet er mit Argwohn. Die Zunahme der Hüftröllchen hätte er im früheren Leben durch Jogging bekämpft. Zur Prüfung drückt er mit zwei Fingern eine Falte in das Fleisch. Sein Gesichtsausdruck bleibt zweideutig zwischen Scham und Akzeptanz hängen. Er schreit das Mädchen an: »Was ist aus mir geworden?« Seinen Zorn erstickt sie mit einem Kuss, mit Zunge und Händen.
»Ja, schon gut, es ist toll bei euch! Ich lebe im Schlaraffenland! Verstehst du den Satz?« Sie nickt, lächelt, setzt sich auf ihn. In diesem Land siegen immer die Frauen. Sie können abwarten und bleiben ohne Schuld.
Seine Lippen brennen. Rührt das von ihren hundert Küssen oder war es die Feindin am Himmel? Er entscheidet sich für die sichere Liegeposition bäuchlings auf der Liege. Als er die Stirn gegen die Auflage presst, durchzuckt ihn ein Schmerz im Nackenbereich. Eine neue Strafe? Er kennt die Antwort. »Es muss eine höhere Instanz geben, die Selbstaufgabe und Lethargie bestraft.« Kann das Mädchen die Verspannung wegmassieren? Ihre Hände sind geschickt genug. In seiner Fantasie radiert sie den Schmerz mit sanftem Druck ihrer Fingerkuppen aus. Doch wie soll er das vermitteln?
Anfangs hatte er es versucht. »English? Español? Français?« Kein Zeichen der Erkenntnis in ihrem Gesicht.
Er wurde energisch: »Welches gottverdammte Pidgin sprecht ihr auf der Insel?«
»Mista vinakata?«
Also Gebärden. Er wies auf das leere Glas, dann auf den Kühlschrank, vollführte die Pantomime der Durstigen. Sie kreischte so laut, dass er überlegte, seine SIG Sauer auch im Poolbereich zu tragen.
Gab er ihr einen simplen Wink mit der Hand, wurde der Mund breiter als der Horizont. Die Idee einer angemessenen Strafe ist ihm entfallen, nur der Gedankenblitz an einen Elektrotacker aus dem Baumarkt hat überlebt. Doch er muss sprechen, sonst rostet die Stimme. Ein Wort, Pause, den Klang wirken lassen.
»Ich … ich bin nicht der reiche Tourist, der ausgenommen werden darf. Aber du … du hast großes Glück, kennst die Wahrheit nicht. Sieh dir meine Hände an. Was erkennst du? Nichts? Schau genau hin, denn damit töte ich Frauen, junge Mädchen wie dich. Möchtest du wissen, was ich anschließend mit ihnen mache, wie ich sie verschönere und sie zum Kunstwerk werden?«
Sie strahlt sie ihn an und er lacht zurück. »Unschuldig. Du hast keinen blassen Schimmer, wer ich bin.« Ihr Lächeln vertreibt seine Sucht nach einer vernünftigen Antwort. »Fuck! Das hier ist nichts weiter als ein verlorener Fleck im endlosen Meer. Die Menschen sind ahnungslos und ich beginne, den Verstand zu verlieren!«
Insel, Villa, Dachterrasse, nackte Mädchen.
Sein Blick bleibt wachsam, gleitet vom nahen Blau des Meeres bis zu den dunkelgrünen Bergen am Horizont. Kann sie jemand beobachten? Negativ, es gibt hier im Umkreis keinen höheren Punkt. Drohne oder Satellit? Heute sollte es außer einer harmlosen Massage langweilig für sie bleiben.
Er wird durch Bewegungen auf dem Monitor der Außenkamera alarmiert. Einige Nachbarn treibt Neugier bis vor den Eingang zur Villa. Sie rufen ihn: »Mista! Mista! Shaki hands!« Sie möchten dem reichen Mann die Hand schütteln. Verärgert schreit er über den Lautsprecher: »Verschwindet! Fuck off! Desaparece! Disparaît!« Sie trollen sich, nicht ohne mehrfach nach oben zu blicken.
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