Denise Remisberger - Die vertauschten Bronzebecher

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Pfarrer Jacques wandert mit Prior Hans-Peter über den Splügenpass von Thusis nach Chiavenna und findet nicht nur mehrere Abenteuerlustige vor, die sich seiner Tour anschliessen sondern auch einen Wolf und drei Bronzebecher aus dem Alten Rom. Gleichzeitig marschiert eine Gruppe korrupter Beamte aus der Schweiz, von denen der Erste in Andeer ermordet wird, auf demselben Weg, um sich in Italien mit der Mafia zu treffen.

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«Die sind mir völlig schnuppe», sagte Dorothea. «Wenn ich mich über all die Wandersleute, die dauernd in dieser Gegend rumturnen, aufregen würde, könnte ich gar nicht mehr aus dem Haus gehen.»

«Ich habe Hunger», erklärte Hans-Peter und fing an, die Esswaren aus dem Viamala-Kiosk auszupacken.

«Es ist ja auch schon später Mittag», sah Theo auf die Uhr und fing ebenfalls an zu essen.

Jacques und Dorothea taten es den anderen beiden gleich, aßen ihre mitgebrachten gefüllten Brötchen auf, tranken Saft, knabberten an den Süßigkeiten und entspannten sich wohlig.

«Wollt ihr auch einen Zahnputzkaugummi?», holte Dorothea ein Päckchen aus ihrem Rucksack.

«Du hast wohl deinen halben Haushalt dabei?», scherzte Hans-Peter.

«Klar, ich bin ausgerüstet.»

5

Während der Justizapparat immer noch im Wasser herumstand, setzten die anderen ihre Reise durch den dichten Wald fort, wanderten wurzelige Pfade hinauf und streiften auf Feldwegen über sonnendurchflutete Wiesen bis nach Reischen mit seinen antiken Holzbauernhäusern und weiter runter nach Zillis.

«Hier müssen wir unbedingt die romanische Bilderdecke in der Kirche Sankt Martin angucken gehen», sagte Dorothea. «Das künstlerische Werk wurde wohl durch die christlichen Visionärinnen und Visionäre inspiriert, die durchaus auch einen Blick in die Anderswelt riskiert haben. Ob die das Ganze bereits in Gut und Böse eingeteilt haben, sei mal dahingestellt. Das haben dann wohl eher ängstlichere Naturen getan. Es kann nämlich auch einfach innen und außen beziehungsweise Leben und Tod bedeuten. Als natürlicher Zyklus. Nicht als biblische Sicherheitsplattform in Opposition zu allem, was nicht gar alle Klerikalen verstehen.»

«Oh Mann, das war jetzt eine lange Rede», begann Prior Hans-Peter schon wieder zu schwitzen und zog sein allzeit bereites Stofftaschentuch hervor.

Pfarrer Jacques kicherte nur: «Wir Reformierten sind nicht so schlimm im Verteufeln.»

«Lassen wir die einzelnen Felder doch einfach auf uns wirken», besänftigte Theo, als sie vor der Kirche angekommen waren und nun hineingingen. Sie legten den Kopf in den Nacken und taten, was Theo ihnen geraten hatte. Sie ließen jedes einzelne Bildchen im Bild auf sich wirken, Innenfelder und Randfelder, ohne irgendetwas zu interpretieren.

6

«Wo treffen wir die Mafiosi eigentlich?», fragte Kluser von der KAPO in Richtung Oberrichter Heeg.

«Brüll doch noch lauter!», schaute sich Ombudsmann Kegel erschrocken auf dem Wanderweg um.

«Das werdet ihr dann schon sehen. Zuerst müssen wir mal Italien erreichen», fasste sich der Oberrichter kurz.

«Zuerst übernachten wir in Andeer, wie wir es abgemacht hatten», meinte Ombudsmann Kegel, der klein, vierschrötig und bebrillt seine liebe Mühe mit dieser Wanderung hatte. Er überanstrengte sich nicht gerne. Wenn jemand aus der Bevölkerung zu ihm ins Büro kam, rührte er praktisch keinen Finger, um dem armen Menschen in Not, der Probleme mit den kantonalen Angestellten hatte, zu helfen. Er saß vollkommen unnütz auf seinem durch Steuergelder finanzierten Posten und wartete auf seine Frühpensionierung. Das Einzige, was er wirklich wollte, war, seine bereits trockenen Schäflein noch ganz vertrocknen zu lassen.

7

Nach der Kirchenbesichtigung wanderten die beiden Klerikalen, die Heidin und der Atheist weiter über eine Brücke auf die andere Seite des Hinterrheins ein Stück weit der Straße entlang, dann einem Bach folgend nach Donat hinauf, weiter durch Wald und von der Landwirtschaft genutztes Gebiet bis zu einer heimeligen Brücke; anschließend führte sie der Weg über die Wiese Richtung Clugin, wo sie eine Kirche mit Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert betraten, und danach wieder in den Wald hinein bis zur ebenfalls gedeckten Holzbrücke von Andeer hinunter.

«Wo übernachten wir eigentlich?», wollte Hans-Peter wissen.

«Bei einem Bekannten von mir», sagte Dorothea.

«Hoffentlich nicht bei dem im Garten draußen», war sich Jacques nicht so sicher.

«Nein, keine Sorge, der besitzt ein großes Haus mit Gästezimmer.»

«Weiß der schon von seinem Glück?», schmunzelte Theo.

«Nein. Aber unser Überraschungsbesuch wird ihm nichts ausmachen. Der freut sich immer, wenn neue Menschen in sein Leben treten. Hier, fern einer Großstadt, ist der Alltag nicht gerade superspannend.»

«Bist du eigentlich auch aus Zürich, Theo?», drehte sich Jacques nach dem jungen Mann um.

«Ja. Ich wohne in der Nähe der Uni.»

«Hast du studiert?»

«Ich studiere immer noch. Anglistik.»

«Interessant.»

«Ja, macht Spaß.»

«Da wären wir», hielt Dorothea vor einem recht alten Haus an, das teilweise aus Holz gebaut worden war und ein schiefes Gesamtbild ergab. Sie polterte an die Türe, und als ihnen niemand öffnete, versuchten sie, sich durch das Gartentörchen Eintritt zu verschaffen, was dem Haushund anscheinend nicht ganz passte. Kurz bevor er sich zähnefletschend auf den Prior stürzen konnte, rief Dorothea seinen Namen und er wurde ganz lieb. Sie umrundeten gemeinsam das große Gebäude und fanden Rolf, den Bekannten Dorotheas, am Gartentisch vor, im Gespräch mit einem Nachbarn und bei einem guten Wein.

«Dorothea!», rief Rolf erfreut, erhob sich, schüttelte allen die Hand und holte noch ein paar Gläser.

«Können wir bei dir übernachten?», wollte Dorothea wissen.

«Klar. Kein Problem.»

«Bist du nicht das Töchterchen von Grit und Peter? Lehrerin in Sils?», erkundigte sich der Nachbar und nahm seine Pfeife aus dem Mund. Sein Blick war klar wie das Wasser des Hinterrheins. Ein uralter Kauz mit einem langen Spitzbart, einer wilden Mähne auf dem Kopf, drahtig, klein und unglaublich neugierig.

Dorothea bejahte und musste einen Moment überlegen: «Ah, ja, genau. Der Großvater von Hans, meinem ehemaligen Schüler. Ist er nicht Polizist geworden?»

«Doch. Er arbeitet bei der Regionenpolizei in Thusis.»

«Giosch hier war auch Polizist. Bei der Kantonspolizei in Chur. Für Kapitaldelikte», erzählte Rolf. «Inzwischen pensioniert.»

«Bis wann hat eigentlich euer Mineralbad offen?», bat Hans-Peter, der heute unbedingt noch reinspringen wollte, um Auskunft.

«Die schließen erst um neun Uhr abends», informierte sie Rolf. «Wollt ihr vor dem Abendessen noch hingehen?»

«Unbedingt», meinte der Prior und Jacques schloss sich ihm an. Theo und Dorothea blieben im Garten hocken und genossen die Ruhe.

Schon kurze Zeit später plantschten Jacques und Hans-Peter im Außenbecken des Bades, als jemand vor Jacques’ Nase schwamm und „Überraschung“ rief.

«Sabine!», rief der Pfarrer erstaunt. «Und Hunki!»

«Wir haben euch überall gesucht. Schon gestern.»

«Gestern waren wir gezwungen, draußen zu übernachten», seufzte der Prior, streckte sich wohlig im warmen Wasser aus, paddelte ein bisschen mit den Füßen und hielt das Gesicht in die Abendsonne.

«Echt?!», lachte Hunki Chrüter, ein Kiffer aus der Drögeligruppe der Kirchgemeinde Kreis Fünf, bei der Jacques Pfarrer war.

«Wo denn?», wollte Sabine Pfau, beim Frauenchor derselbigen Kirchgemeinde mit dabei, wissen.

«In Carschenna.»

«Bei den magischen Felsenzeichnungen?»

«Ja, genau.»

«Wie aufregend!»

«Ich fand’s schön», schmunzelte Jacques mit einem Seitenblick auf den Prior. «Was macht ihr hier?», war Jacques immer noch erstaunt.

«Wir wollten euch nur kurz besuchen kommen. Morgen reisen wir wieder ab. Oder?», drehte sich Hunki zu Sabine um.

«Wir könnten auch mitwandern.»

«Klar. Kommt doch mit», fand Hans-Peter. «Jacques?»

«Ja, sicher, gute Idee.»

8

Die Zeiger der Andeerer Uhren rückten unerbittlich in Richtung 21.00 Uhr vor, Sabine und Hunki waren bereits in ihr Hotel zurückgekehrt, Theo befand sich auf einem Rundgang durchs Dorf, Jacques und Hans-Peter hockten nach dem Essen noch etwas länger gemütlich im Garten, Giosch war nachhause gegangen und Dorothea hatte kurzfristig beschlossen, diese Nacht in Rolfs Bett zu verbringen, denn historisch versiert und für den Umweltschutz tätig hin oder her, war der spaßige Rolf immer für ein Abenteuer offen, als Norbert Kluser seine birnenförmige Figur ins warme Wasser des Innenbeckens gleiten ließ, seinen breiten Rücken an die Umrandung lehnte und sich gierig umschaute. Die sanfte Nachtbeleuchtung des Mineralbades zeichnete alles weich, Fata Morganas erhoben sich vor des Abteilungsleiters Augen, vollbusig und langhaarig, die Beine bereits weit gespreizt. Irgendwo musste sich doch ein wehrloses Häschen finden lassen, das er mal so richtig rannehmen konnte. Seine Konzentration sammelte sich dermaßen in den unteren Regionen und drohte, die knappe knallrote Tangabadehose gleich platzen zu lassen, dass er gar nicht merkte, wie jemand ein schwarzes Metallband mit einem ebenso schwarzen herzförmigen Anhänger um seinen Hals legte und mit aller Kraft zuzog.

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