Peter Urban - Der Fluch von Azincourt Gesamtausgabe

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Als der französische König den Großmeister des Templerordens Jacques de Molay verhaften lässt, verschwindet ein uraltes Manuskriptes aus dem Orient auf unerklärliche Art und Weise. Einhundert Jahre lang suchte der Orden von Santiago, ein geheimer Bund weiser Männer und Frauen, die über den Grenzen der religiösen Konflikte einer dunklen Zeit stehen, vergeblich nach dem Buch. Dann taucht es unvermutet in den Händen von Nicolas Flamel auf, dem ehrwürdigen Notarius der Pariser Universität. Und plötzlich gehen Gerüchte durch das vom Krieg gegen England erschütterte Frankreich: Meister Flamel hat mit Hilfe seines Grimoarium Blei in Gold verwandelt und den Stein der Weisen geschaffen. Zwischen dem Orden von Santiago und einem gefährlichen und völlig skrupellosen Sammler magischer und obskurer Handschriften, dem bretonischen Baron Jean de Craon, kommt es zu einem erbitterten Wettlauf um den Besitz des Buches. Diese birgt ausser der Goldmacherei noch grössere und gefährlichere Geheimnisse in sich. Als der leichtgläubige, junge Ritter Claire de Saint Germain im Jahr 1415 in den Wirren um den Fall von Paris das Grimoarium aus der Gruft des zwischenzeitlich verstorbenen Meister Flamel stielt und auf die Festung des berüchtigten Nekromanten und Adepten der Schwarzen Künste, Jean de Craon bringt, beschwört er damit unbewusst eine blutige Fehde herauf. Gemeinsam mit de Craon und dessen Enkelsohn Gilles de Laval macht sich Saint Germain an die Arbeit. Um hinter Flamels Geheimnis zu kommen, scheint jedes Mittel recht. De Craon beschwört die Dämonen, damit sie ihnen helfen das Buch zu entschlüsseln. Doch das Böse verlangt für seine Hilfe nach Blut. Zuerst verschwinden in der Gegend um die Festung von Champtocé Bauernkinder auf mysteriöse Weise. Dann ziehen die teuflischen Praktiken von de Craon und seinem Enkel Gilles de Laval weitere Kreise.

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Kapitel 3 Der Schleifstein des Marzhin

I

Die Herzogin von Cornouailles ging unruhig auf und ab und konnte das Zittern ihrer Hände kaum unterdrücken. Aodrén war mit beiden Pferden alleine aus dem Uhel Koad zurückgekehrt und sofort in ihre Gemächer geeilt, um ihr mitzuteilen, dass er Sévran am Ufer des Silberflusses unweit der Furt und des Ty ar Boudiket zurückgelassen hatte.

„Du darfst ihm deine Angst nicht zeigen. Du hast von Anfang an gewusst, dass es irgendwann geschehen würde. Du darfst ihm deine Angst nicht zeigen“, Maeliennyd seufzte leise.

Sévran war bereits in der Stunde seiner Geburt für die Weiße Bruderschaft bestimmt worden und er würde in der Nacht der Sommersonnwendfeuer in den Heiligen Wald fortgehen, um dort seine Ausbildung zu beenden. Die Sterne hatten geboten, dass der Weg ihres jüngsten Sohnes der alte Weg war. Die Sterne hatten befohlen, dass er den Weg der Drouiz gehen musste und sie hatte alles in ihrer Macht stehende getan, dieses Gebot zu erfüllen. Um ihn aus der weißen Welt zurück in die Welt der Lebenden zu holen, hatte sie einen heiligen Eid geschworen und Aodrén hatte diesen Eid mit seinem eigenen Blut besiegelt.

Der alte Mann warf eine weitere Hand voll trockener Misteln ins Feuer des großen Kamins, der die Gemächer von Maeliennyd wärmte. Seine Augen funkelten vergnügt, als er beobachtete, wie Sévran dem jungen Hirsch dankte, bevor er über die Ebene vor Rusquec zurück zur Festung trabte. Der Junge war schon immer von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur bestimmt gewesen. Aus ihr hatte er in seinem kurzen Leben Kraft und Wissens geschöpft. Er achtete Tiere und Pflanzen und betrachtete sie trotz seiner Jugend bereits als Teil seines Lebens. Maeliennyd hörte auf herumzulaufen und drehte sich nun ebenfalls um, damit sie die Szene in den Flammen beobachten konnte. Trotz ihrer Furcht war sie sehr neugierig. Sie hatte im Verlauf der letzten Monate gespürt, wie die Magie ihres jüngsten Sohnes immer stärker wurde. Seine Kräfte schossen, wie ein junger Baum im Frühjahr. Wenn Aodrén und die Weiße Brüder ihn in den nächsten Jahren richtig leiten würden, dann würde er nicht nur sie, sondern sogar seinen alten Lehrmeister eines Tages bei Weitem übertreffen.

„Mein Schatz. Mein süßes Kind“, entfuhr es ihr, als sie beobachtete, wie der junge Hirsch zutraulich seine weiche Schnauze an Sévrans ausgestreckter Rechter rieb. Das Herz schlug schneller in ihrer Brust. Am Ende seiner Ausbildung würde Sévran die weiße Welt mit seinem Geist besuchen müssen, um dort den Geistern der Natur zu begegnen. Es war ein gutes Omen. Sie würden ihn im Heiligen Wald lehren, sich mit dem Geist eines Tieres zu verbinden. Er hatte in dieser Nacht instinktiv den Hirsch gewählt und dessen Eigenschaften in sich aufgenommen, um das Problem zu lösen, vor das Aodrén ihn gestellt hatte. Ein Drouiz der sich mit einem Hirsch verband, reinigte Körper und Geist und erlangte Ruhe und Kraft. Der Hirsch – Hu-Gadarn - wandelte bereits seit Anbeginn der Zeit in den Wäldern. Er war ein gutes Krafttier für einen Drouiz. Es würde nicht mehr lange dauern und sie würde ihren Kleinen in die Arme schließen und an sich drücken. Er hatte es geschafft. Er war aus dem Uhel Koad zurückgekehrt und der junge Hirsch hatte ihm den Weg gewiesen, Hu-Gadarn selbst, der strahlende Sohn des Lichtes.

Aodrén lächelte und nickte Maeliennyd anerkennend zu. Ihre Entscheidung das Kind auszutragen war damals richtig gewesen, wie die Seine, ihn aus Inis Gwenva zurück zu locken. Sévran vereinte in sich die magischen Kräfte des roten Pendragon und der schwarzen Quinotauren der Volcae. Er war wahrhaftig ein Kind der Götter.

In den Flammen beobachteten die Herzogin und der Ollamh, wie die Wachen von Rusquec sich tief vor dem jüngsten Sohn von Ambrosius Arzhur verbeugten. Auch sie hatten aus der Ferne die kleine Szene beobachtet. Das Kind hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und sah die beiden Männer aus seinen schwarzen Rabenaugen an, wie ein Spitzbube, dem gerade ein besonders durchtriebener Streich gelungen war. Die Spannung in Maeliennyds Brust löste sich. Sie schmunzelte und legte ihre feingliedrige, milchweiße Hand sanft auf die Schulter des alten Mannes. Aodrén hob kurz die Rechte und machte eine Handbewegung, so als ob er etwas aus der Luft greifen wollte und das lodernde Feuer im Kamin verwandelte sich augenblicklich in ein sanftes Glossen. Die Bilder verschwanden.

„Werdet Ihr uns beim Nachtmahl Gesellschaft leisten, liebster Freund“, fragte die Herzogin den alten Drouiz.

„Sobald ich dafür gesorgt habe, dass unser junger Mann Euren noblen Gästen vorgeführt werden kann. Er sieht ein bisschen zerfleddert und schmutzig aus. Nach dem langen Tag im Wald und seinem kleinen, nächtlichen Abenteuer wird ihm eine Schüssel Wasser gewiss nicht schaden“, Aodrén erhob sich von seinem bequemen Platz vor dem Feuer, strich sich die Gewänder glatt und verlies zufrieden die Gemächer von Maeliennyd Glyn Dwyr. Sein Schüler hatte die erste Prüfung mit Auszeichnung bestanden.

II

Obwohl es sich nur um ein gewöhnliches Nachtmahl handelte, sah Aodrén zahlreiche Gäste im großen Saal von Rusquec umher wandeln. Sie tranken und unterhielten sich. Ambrosius Arzhur hatte seinen Tag mit Freunden auf der Jagd verbracht und war dabei bis nach Huelcoët geritten, wo der Graf de Poher mit zwanzig Lanzen den Weg nach Morlaix und an die Küste schützte. Von der Jagd hatte er nicht nur viele schöne, fette Enten mitgebracht.

Einer der Knappen, die am Hof des Herzogs ihre Ausbildung zum Ritter absolvierte, an dessen Namen Aodrén sich aber beim besten Willen nicht erinnern konnte, präsentierte dem Drouiz eine Schale Wasser zum Händewaschen. Guethenoc, der herzogliche Truchsess, ein beleibter Mann mit spärlichem Haarwuchs, blasser Haut und tiefliegenden, bernsteinfarbenen Augen, rauschte wichtig an den trinkenden und plaudernden Gästen vorbei. Zuerst warf er dem Knappen mit der Waschschale einen vernichtenden Blick zu, dann verbeugte er sich tief vor Aodrén und dem Kind.

„Ollamh, der Herzog und die Herzogin würden sich freuen, wenn Ihr und der junge Baron an ihrer Tafel speisen würdet. Der Herzog hat heute Nachmittag auf der Jagd überraschenderweise Bertrand de Dinan, den Seigneur von Châteaubriand und Châteauceaux getroffen und ihn eingeladen. Die Dame von Surgères, seine junge Gemahlin ist auch anwesend, ebenso Poher, Blanvalet, Locmariaquer, der Graf von Trevezel und Benead Menez-Kador“, Guethenoc schnaufte. Der schnelle Schritt und die lange Liste der Geladenen hatten den rundlichen Mann ganz außer Atem gebracht.

Aodrén seufzte und bedeutete dem aufdringlichen Guethenoc, das er ihm folgen würde, obwohl er von solchen gesellschaftlichen Ereignissen nur wenig hielt. Doch selbst er konnte es sich nicht erlauben eine Bitte von Ambrosius und Maeliennyd ausschlagen, wenn sie so förmlich vorgetragen wurde.

Guethenoc verbeugte sich noch einmal tief, bevor er dem Ollamh und dem Kind den Weg aus dem großen Saal in den Speisesaal wies. An beiden Seiten des Raumes im ersten Stock des herzoglichen Palas brannten Feuer in riesigen Kaminen. Über dem einen drehten vier kräftige Küchenburschen gemeinsam den Eber, den der Herzog vor ein paar Tagen auf der Jagd im Uhel Koad erlegt hatte. Vier lange Tische waren mit flachen Holztellern und Schüsseln aus bemaltem Steingut gedeckt. Wegen der unerwarteten, vornehmen Gäste hatte der Speisemeister die üblichen Zinnbecher am herzoglichen Tisch durch die dunkelblauen, venezianischen Glaskelche ersetzt, die zu Maeliennyds reicher Aussteuer gehörten.

Ambrosius machte bei den Speisen zwischen seinem Tisch und dem seiner Waffenleute und Magistraten traditionell keinen Unterschied, denn Cornouailles war durch das Meer und den Argoat ein reiches Land. Auch die ganze Wildsau am Spieß deutete darauf hin, dass selbst die Gemeinen heute Abend nach Herzenslust Fleisch essen konnten. Obwohl der Herzog und seine Gemahlin noch nicht anwesend waren, saßen bereits viele bei Tisch und bedienten sich aus Körben mit ofenfrischem, weißem Brot und Töpfen mit gesalzener Butter.

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