Manfred Lafrentz - Der Weg des Vagabunden

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Einen Vagabunden, der mit zweifelhaften Elixieren handelt, verschlägt es in die nördliche Wildnis, wo man – wie er hofft – seine Umtriebe noch nicht kennt. Dort wird er unversehens von einem Zauberer rekrutiert, als sich bedrohliche Entwicklungen abzeichnen und das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht. Der Vagabund denkt aber gar nicht daran, sich in Gefahr zu begeben. Doch als er eine Elfe kennen lernt und sie zu seiner Geschäftspartnerin macht, entwickeln sich die Dinge anders als geplant …

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Der Zauberer wühlte in seinen Taschen und fand schließlich was er suchte. Es war der Richtungsstein.

„Nehmt ihn!“, sagte er. „Damit wisst Ihr immer, in welche Richtung Ihr gehen müsst.“

Ich nahm das Ding und damit sozusagen Abschied, denn der Zauberer geleitete mich mit sanftem Druck zur Tür. Ich sah noch, wie die Erdfrau grinsend winkte, dann war ich schon draußen.

„Also los“, sagte der Zauberer. „Ihr wisst ja, Eile ist geboten, sputet Euch und so weiter.“ Er gab mir einen sanften Stoß, und ich ging ein paar Schritte. Dann blieb ich stehen.

„Sagt mal!“, rief ich. „Wie heißt Ihr eigentlich? In wessen Namen soll ich den Rat verständigen?“

„Wie ich heiße? Ach ja!“, rief er zerstreut. „Norwin. Mein Name ist Norwin!“ Dann ging er in die Hütte zurück und schloss die Tür.

Ich drehte mich um und stapfte davon. Wenn dieser pflichtvergessene alte Zausel es vorzog, Würfel zu spielen anstatt die Welt zu retten, dachte ich ärgerlich, dann ist das ja wohl nicht meine Schuld. Wahrscheinlich ist sowieso alles halb so schlimm. Esoterischer Humbug von wichtigtuerischen Magier-Hohlköpfen. Völlig aufgebauscht, das!

Als die Hütte außer Sicht war, nahm ich den Richtungsstein aus der Tasche. Ich orientierte mich und folgte dann der Richtung, die der zitternde kleine Pfeil anzeigte. Nach Norden.

5

Elfen sind im Süden sehr selten anzutreffen. Dementsprechend rufen sie dort großes Interesse hervor. Die Leute halten sie für Wunderwesen, und sie genießen hohes Ansehen. Als ich mein Geschäft noch in den großen Städten des Südens betrieben hatte, war ich sehr neidisch auf einen Kollegen gewesen, dem es gelungen war, eine Partnerschaft mit einem Elfen einzugehen. Egal was dieser Bursche verkaufen wollte, der Elf brauchte nur aufzutreten, ein paar lobende Worte über das Zeug fallen zu lassen, und schon schlugen sich die Leute darum, es kaufen zu dürfen. Leider blieben meine Versuche, den Elfen für mein Geschäft zu gewinnen, erfolglos. In der Folge musste ich die Stadt, in der ich es probiert hatte, verlassen, denn jener Kollege hatte in seinem missgünstigen Wesen meine Abwerbungsversuche ziemlich unfreundlich aufgenommen und mir, Vielverdiener, der er war, einige üble Schläger auf den Hals gehetzt. Nun ja, das Leben auf Wanderschaft hat ja auch seine Vorteile.

Seit ich von der Erdfrau gehört hatte, dass Elfen in der Nähe waren, ging mir die Idee im Kopf herum, einen von ihnen als Geschäftspartner anzuwerben, ihn angemessen zu beteiligen, und selber sehr reich zu werden. Schließlich hatte ich meine Fläschchen und Tiegelchen immer noch dabei. Außerdem war es kein Problem, neue Tinkturen und Säfte herzustellen. Das Geheimrezept war sehr schlicht und sein größter Vorteil die schnelle Mixtur. Nachdem Meister Norwin sich so schmählich aus der Affäre gezogen hatte, fühlte ich mich frei für neue Unternehmungen.

Falls ich dabei irgendwo zufällig auf einen dieser obskuren Ratszauberer treffe, dachte ich, so will ich ihm die Angelegenheit schon aufbürden und dann meiner Wege gehen.

Dem Pfeil des Richtungssteins zu folgen, war zunächst nicht schwierig. Ich durchquerte lichtes Gehölz, wanderte über viele kleine Lichtungen und kam gut voran. Das harte Brot der Erdfrau lag mir schwer im Magen, und meine eigenen Vorräte aus Lord Sylvans Haus waren schon recht erschöpft, aber zumindest hatte mir der Trank gut getan, sodass ich kaum rasten musste. Doch je weiter ich nach Norden vordrang, desto mühsamer wurde es, voranzukommen. Die Bäume standen immer dichter, waren dick mit glitschigem Moos überzogen und teilweise regelrecht von Efeu eingesponnen. Immer öfter musste ich nach Osten und Westen ausweichen, um eine Möglichkeit zu finden, ein Dickicht zu umgehen, was nicht nur beschwerlich, sondern auch verwirrend war. Ohne den Richtungsstein wäre ich verloren gewesen und hätte womöglich nie mehr aus dem Wald herausgefunden. Auch mit ihm war ich skeptisch und überlegte, ob sich die Mühe überhaupt lohnte. Während ich das Für und Wider abwog, bog ich ein dickes Büschel Farne zur Seite und erstarrte. Vor mir standen zwei Gestalten und schauten mich wütend an.

Mit dem kultivierten Elf, den ich aus dem Süden kannte, hatten diese beiden wenig Ähnlichkeit. Sie waren hochgewachsen, und ihre Gesichter waren länglich und starr wie Masken, umweht von langem braunen Haar. Ihre grünweiße Kleidung war schlicht und schien aus dünnem Stoff gesponnen. Der eine hielt einen hölzernen Speer in der Hand und richtete die Spitze auf mich.

„Was willst du hier?“, fragte er in einem singenden Tonfall und so schnell, dass ich die Silben kaum auseinanderhalten konnte. Offenbar war die Benutzung der Mittelsprache ungewohnt für ihn.

Ihr plötzliches Erscheinen hatte mich etwas eingeschüchtert, aber ich versuchte es zu überspielen.

„Ihr Herren“, sagte ich in freundlichstem Ton, „ich suche den Ort, an dem die Elfen leben. Gehe ich recht in der Annahme, dass Ihr mir sagen könnt, wo er sich befindet?“

„Du stehst mitten drin“, antwortete der Speerträger trocken.

Verwirrt schaute ich mich um. Ich sah nur Bäume und Dickicht, wie ich schon seit einer Weile nichts anderes wahrgenommen hatte. Als ich dann jedoch etwas genauer hinsah, entdeckte ich plötzlich ein Paar Beine, das von einem Ast herabbaumelte. Sie gehörten zu einem Elfenkind, wie ich nun, aufmerksamer geworden, erkannte. Um es herum saßen weitere Kinder auf anderen Ästen. Als sie merkten, dass ich sie entdeckt hatte, bewarfen sie mich mit Nüssen und kicherten.

Je mehr mein Blick sich schärfte, desto Erstaunlicheres nahm ich wahr. Zwischen den Ästen der größeren Bäume befanden sich hüttenartige Gebilde aus Laub und Zweigen, die vom Blattwerk kaum zu unterscheiden waren und offenbar auf fest verankerten Plattformen standen. Was ich für Dickicht gehalten hatte, erwies sich als zeltartige, aus Sträuchern und Blättern zusammengefügte Behausungen mit kleinen Fensterlöchern, aus denen mich Elfendamen spöttisch oder hochmütig angrinsten, während männliche Elfen die Fäuste gegen mich schüttelten.

„Du trampelst wie ein Wildschein durch unser Gebiet und schreckst unsere Kinder auf“, sagte der Elf mit dem Speer. „Also, was willst du?“

„Nun“, sagte ich zaghaft, „ich hätte einen Vorschlag zu machen.“ Ich schaute etwas zuversichtlicher in die Runde. „Wenn sich ein Angehöriger Eures ehrenhaften Volkes zu einer Geschäftsbeziehung mit mir entschließen könnte, wären die Aussichten …“

„Deine Geschäfte interessieren uns nicht“, unterbrach mich der Elf barsch. „Mach, dass du wegkommst, Vagabund!“ Feindselig wandten die Alben sich ab.

Da stand ich nun. Einen Anknüpfungspunkt für weitere Gespräche konnte ich nicht erkennen. Als ich mir eingestehen musste, dass mein Plan fehlgeschlagen war, und ich mich gerade auf den Weg machen wollte, zupfte mich jemand am Ärmel. Ich wandte mich um. Vor mir stand eine junge Elfendame, einen Kopf kleiner als ich. Schwarze Locken ringelten sich vor ihren grauen Augen, als sie zu mir hochblickte.

„Ich würde gerne mit dir gehen“, sagte sie und lächelte schüchtern.

Sie war nicht gerade das, was ich mir vorgestellt hatte, etwas mickrig und bei Weitem nicht so eindrucksvoll wie der Elf meines Kollegen im Süden, aber nun ja, Elfe blieb Elfe, und wenn man nicht so genau hinsah, mochte sie meine Zwecke erfüllen.

„In Ordnung“, sagte ich. „Du kannst mitkommen.“

„Oh, gut!“, rief sie. „Warte einen Augenblick, ich muss nur noch etwas holen.“ Sie sprang davon und verschwand zwischen den Laubhütten. Kurz danach kam sie mit einer Mandoline in der Hand zurück, die sie sich mit einem Gurt auf den Rücken schnallte. Dabei wurde sie von den Elfenkindern mit Nüssen beworfen.

„Du bist bei deinem Volk wohl genauso beliebt wie ich bei meinem, was?“, fragte ich scherzhaft.

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