Christian Voss - Geschichten aus Friedstatt Band 2 - Flammendurst

Здесь есть возможность читать онлайн «Christian Voss - Geschichten aus Friedstatt Band 2 - Flammendurst» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Drachenbaby kommt abhanden. Nichts scheint erhaben genug. Der diebische Puls der Stadt schlägt. Bruderliebe?
Nicht zwischen Assassinen. Die Stadt brennt, nicht vor Lust – eher aus Frust. Eine Reise bahnt sich an und wird nicht verschoben. Die Schatten werfen den selben über die Stadt und ein Werwolf sucht Liebe und folgt seinen Trieben, die in die Wüste führen. Shalistra ist auf Rache aus und schaltet sich die Lichter aus. Tätowierungen sind der letzte Schrei und bringen den Tod für ihre Träger. Klingt verwirrend? Ist es auch.
Die Reihe spielt in und um Friedstatt. Die Welt ist verheert durch einen lang anhaltenden Krieg gegen die Drachen.
Die Natur ist magieverseucht und hält viele Überraschungen parat.
Die wenigen Überlebenden haben sich in kleine Städte zurückgezogen. Die Zivilisation blüht auf – vor allem in der Hafenstadt Friedstatt, die so garnicht friedlich ist. Jedoch eine Waffe scheint alle Fortschritte zunichte machen zu wollen. Syders, geschaffen um den Status quo wiederherzustellen, kehren zurück. Eine neue Macht hat sich ihrer angenommen und führt sie erneut gegen die Menschheit.
Bagatosh löst den Schleier und muss erfahren, dass er nicht stark genug ist um sich dieser brutalen Macht entgegenzustellen. Doch Hilfe steht in Aussicht.

Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Nebel war verraucht. Es roch würzig, ihr war augenblicklich kalt, ein Schauer lief durch ihren Körper.

Sie spürte Übelkeit. Noch immer kniete sie vor ihrem Altar. Das Rehwisch–Kraut war niedergebrannt. Ein Haufen Asche, mehr nicht. Schena brauchte eine gewisse Zeit, um sich zu orientieren. Tausend Augen – Syders – sie ließ die wirren Bilder vor ihrem inneren Auge Revue passieren. Was hatte sie gesehen? Die Zukunft oder die Vergangenheit ihres verschollenen Volkes? Und was suchte Ihr Vater in ihrer Vision? Die Syders waren auf dem Marsch, diese beunruhigende Wahrheit war in Friedstatt in aller Munde. Die Garnison vergrätzt, bezogen Prügel von den Orks – auch ein unhaltbarer Zustand, wie Schena fand. Dieser greise Stadthalter erwies sich als sitzfest, er war nicht bereit seine Macht zu teilen oder in Gänze aufzugeben, an einen dahergelaufenen selbsternannten König. Die Krise hatte seine Position nur gestärkt.

Schena erhob sich von ihren Knien. Der Bellerasier lief gerade an der Kammer vorbei. Sein Erscheinungsbild erschreckte sie mehr, denn je. Statt ihm neugierig nachzustarren, wie sie es sonst tat, schloss sie die Tür ihrer Kammer.

Wie konnte es zu so einer erschütternden Vision kommen?

Sie gab zuallererst dem Kraut die Schuld, sicher war es mit Magie versetzt worden – gestreckt, um mehr Kunden anzulocken. Sie beschloss den verantwortlichen am nächsten Tag auf dem Basar aufzusuchen und ihn zur Rede zu stellen. Sie vermisste ihren Vater, es war hart sich allein durchzuschlagen, mit seinem Tod war ihre Kindheit beendet. Jetzt war sie Primus der Arena und nach den Vorfällen von vor drei Monaten auf der schwarzen Liste der Inquisition. Die Luft wurde merklich dicker in Friedstatt.

Es gab Banden, die Raben, die Bollwerker, die Schnapsleichen, doch sie alle duckten sich unter dem wachsenden Einfluss der Stadtwache und dieser scheinheiligen Bande von dahergelaufenen Ex–Söldnern in ihren silbernen Rüstungen, die sich großspurig "Inquisition der hohen Kreuzkirche" nannten – ein machtgieriger Sauhaufen – mehr nicht.

Schena lag nachdenklich auf ihrem Lager, sie kam nicht zur Ruhe. Sie schloss ihre Katzenaugen und legte ihre Arme ausgestreckt neben sich ab. Und tatsächlich, es gelang eine gewisse innere Ruhe herzustellen. Von oben tönte das Johlen der Masse, es war schon spät, letzte blutige Vorstellung für heute.

Was sollte sie nun tun? Schon lange hegte sie den Wunsch dem Spannungsfeld der Stadt zu entfliehen – es wurde immer enger und enger. Ihr Volk, ihr Schicksal interessierte sie von Kind auf an und so war es nicht verwunderlich, dass diese Vision so manch einen Stein ins Rollen brachte und ihre Entschlossenheit neue Wege zu gehen, neu entfachte und sogar noch bestärkte.

Schena lauschte in die Dunkelheit. Sie hörte kaum noch etwas, nur noch ein dumpfes, vielstimmiges Raunen bis es endlich, um sie herum still und finster wurde.

Am nächsten Morgen stand sie sehr früh auf. Sie sah immer noch Bilder der vergangenen Vision, immer wieder wurden sie entfacht und brannten lichterloh in ihrer Seele nach. Sie entschloss sich zu glauben, dass es sich bei den Bildern um eine mögliche Zukunft handelte.

So gestärkt ging sie sehr früh zum Markt und hoffte den Händler vom Vortag, an derselben Stelle anzutreffen, doch leider stellte sie enttäuscht fest: er war und blieb den ganzen Tag verschwunden. Er ließ sich nicht mehr blicken.

Sie schlenderte eine Weile umher und genoss das bunte Treiben des Marktes, aber auch unter diesen vielschichtigen Eindrücken verlor sie ihr eigentliches Anliegen nicht aus den Augen.

Immer wieder kehrte sie zu dem verwaisten Stand zurück – doch er blieb leer, trotz all ihrer Mühen. Frustriert ließ sie nach ein paar Stunden von ihrem Plan ab und kehrte ein, in eine der vielen Wirtsstuben, die hier überall neben den Ständen zwischen den Arkaden ihren festen Stand hatten. Sie brauchte jetzt einen starken Mocca, einen wie er in der legendären Karawanserei "Groangrund" zubereitet wurde. Das Tor zum Süden befand sich hier – Sklaven wurden in endlosen Reihen an ihr vorüber getrieben, die Peitschen der Sklavenhändler knallten und die Ketten klirrten. Schena rümpfte angewidert die Nase – sie wusste, nur zu gut wie es war gefangen zu sein, nicht Herr über sich selbst, immer in einer Abhängigkeit, dem Wohl und Wehe anderer ausgeliefert.

Niemand beachtete die Sklaven bis einige endlich auf der großen Haupttribüne angelangt waren, wo sie direkt zum Kauf angeboten wurden. Die Zeitungen waren voll mit beunruhigenden Nachrichten. Der Alleingang des Truchsess würde ihnen allen bitter zu stehen kommen. Der vermeintliche König wurde gedemütigt, er ließ es sicher nicht bei bloßen Einschüchterungen bewenden. Da kam früher oder später, etwas auf die Stadt zu.

Schena hielt plötzlich inne und nippte abwesend an ihrem Mocca eine Anzeige fiel ihr ins Auge:

Suche fähige und zuverlässige Kämpen

für eine Reise ins Ungewisse – Belohnung: freie Kost und Logis. Bitte melden in der Schreinergasse 111. Stocklasst euch nicht abwimmeln von der verstockten Vettel und fragt direkt nach

BAGATOSH

Schena las die Anzeige mehrfach und immer wieder wiederholte sie die Worte: Schreinergasse und Bagatosh.

Eine gut gemeinte Warnung

Bagaotsh erwachte. Er wusste nicht wie lang seine Bewusstlosigkeit bereits anhielt, aber er verfluchte den Moment seines Erwachens.

Seine Arme schmerzten. Er pendelte leicht nach vorn und wieder nach hinten, die Fessel hatte sich bereits in seine Handgelenke gefräst. Er war nackt. Er spürte jeden Luftzug. Seine Haut brannte, ganz offensichtlich hatte man ihn mit einer Peitsche bearbeitet, weich geklopft und gut abgehängt. Bagatosh zitterte, ein Licht trat in die dunkle Kammer.

"Lasst uns allein!" Die Stimme, er kannte sie – nur schemenhaft nahm er Umrisse wahr, seine Augen waren gereizt und tränengefüllt.

"Nun, ist der hohe Herr endlich wach?"

Bagatosh verspürte einen starken Druck auf der Blase. Er ließ es laufen und stöhnte dabei lang gezogen und lüstern.

Schwerter wurden gezogen, die beiden Fackelträger kamen einen Schritt näher, blieben aber weit genug entfernt, um nicht von dem dicken Urinstrahl getroffen zu werden. Am liebsten hätten sie dem Ketzer gleich hier die Eier abgeschnitten. Trischaa sprang leicht angewidert zurück. Er lächelte immer noch, trotzdem er ein paar Flecken auf seinen neuen Wildlederstiefeln ausmachte.

"Fertig?!" Bagatosh nickte müde und spuckte aus.

Trischaa benutzte seinen reich verzierten Gehstock und hob damit vorsichtig das Kinn des Assassinen an – derartige Accessoires waren momentan der letzte Schrei.

"Nun – unverschämt warst du schon immer! Ansonsten sind wir gar nicht so verschieden – wir zwei, beide käuflich und ungeheuer ehrgeizig."

Bagatosh spuckte erneut aus: "Wir sind käuflich, aber ich töte die Starken und vergreife mich nicht an den Schwachen!"

"Moral – ihr Götter so einen unnützen, schweren Ballast trägst du mit dir herum? Wer hätte das gedacht. Bagatosh der Menschenfreund – du überraschst mich immer wieder, mit welchen Mitteln du dich ins Licht rücken willst. Unsereins lässt du nur die Schatten – dabei kommst du aus der schwarzen Feste, Minzerath?"

Bagatosh schwieg, ihm schmerzten allmählich beide Arme, die weiter gestreckt wurden, desto länger er hier hing, eine wirklich missliche Lage.

"Ich denke, wir haben dich genug gedemütigt." Auf einen Wink lösten die Wachen die Seile, die in den Nischen an Eisenringen gebunden waren. Bagatosh fiel schwer auf den Strohboden. Er kauerte sich zusammen, es war hier unten verdammt kalt.

"Ein zäher Bursche."

Bagatosh übergab sich, er würgte das schale Bier des Vorabends auf den Boden des Folterkellers der heiligen Scheiß Inquisition und grinste dabei schadenfroh und herausfordernd.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst»

Обсуждение, отзывы о книге «Geschichten aus Friedstatt Band 2: Flammendurst» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x