Andreas Klaene - Till Türmer und die Angst vor dem Tod

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Till Türmer und die Angst vor dem Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn er mehr über sie gewusst hätte, hätte Till die Finger von ihr gelassen. Aber er sieht zunächst nur die ausgesprochen attraktiven Seiten dieser Sarah Sternfeld. Aus seiner Beziehung zu ihr wird mehr als eine erotische Romanze in den Weiten ostfriesischer Küstenlandschaft. Als Till begreift, dass Sarah ihr Geld mit dem Tod verdient, gerät er in eine beklemmende Gefühlslage. Mit grotesk-komischen Momenten und respektvollem Humor bricht das Buch Berührungsängste vor dem Tod. Nicht zuletzt die ergreifenden und würdevollen Szenen aus Sarahs Arbeitsalltag sind ein liebevolles Lehrstück über das Leben.

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Als Marjet endlich ungeschoren aus der Verbotszone herausge­kommen war, sah sie zu Till hinüber und sagte mit einem Gewinner­lächeln: »Das hätte mein Mann nie gemacht.«

»Weiß ich«, sagte er und ließ seine Hände nach der Verteidi­gungsschlacht im Sitzpolster auf seinen Knien zur Ruhe kommen.

»Du kennst ihn doch gar nicht?!«

»Aber ich weiß, was er macht.«

»Du meinst, als Flugkapitän kennt man keine Einbahnstraßen?«

»Ich denke, da oben, wo die Freiheit angeblich so grenzenlos ist, muss man seine eigenen Grenzen umso besser kennen.«

»Ist schon klar«, sagte sie mit einer kapitulierenden Handbewegung, »aber wir machen auf der Erde unseren Job, und da läuft man dauernd vor irgendwelche Grenzen.«

»Und wie gehst du damit um?«

»Mit den Grenzen? Ich fliege auch. Manchmal. Mit meinem Flugzeug in Kopf.«

»Und dann fliegst du über Einbahnstraßen?!«

Marjet schmunzelte vor sich hin und sagte: »Nein, das wäre zu langweilig. Im Straßenverkehr muss ich nicht abheben und über Grenzen fliegen.«

»Wo denn?«

»Im Verkehr mit Menschen und auch mit meinen Gedanken. Gedanken sind doch oft wie fremde Verkehrsteilnehmer, die einem die Vorfahrt nehmen und sich einfach in den gewohnten Weg stellen.«

»Oder man hat das Gefühl, dass sie einen überholen.«

Diese Vorstellung schien ihr zu gefallen. Sie schaute lächelnd vor sich auf die Straße und kam zu dem Schluss: »In solchen Fällen, ich meine, wenn meine Gedanken und Träume mal ganz rasant sind, gebe ich Gas, damit sie mir nicht davonjagen. Dann werde ich immer schneller. Das ist auch fast wie Abheben.«

»Und was fühlst du, wenn du dann deine Grenzen überfliegst?«

Über ihre Antwort musste sie nicht einen Augenblick nachdenken. Sie lag ihr so präsent auf der Zunge, als würde sie sich schon lange und häufig mit seiner Frage beschäftigt haben: »Mich! Ich spüre mich, meine Lebendigkeit. Das fühlt sich an, als wenn Leben niemals aufhören könnte.« Till hätte dazu gerne sofort etwas gesagt, aber er kam nicht dazu, weil sie anhielt und ihn mit ihrem Ziel überraschte. Er blickte erstaunt und zugleich fasziniert aus dem Seitenfenster, durch das er direkt auf die weiße Pracht eines Yachthafens blickte: »Wo sind wir denn hier gelandet?«

»Scheveningen«, sagte sie und war sogleich aus dem Auto verschwunden.

»Der Yachthafen scheint mir als Revier für deine Delfine aber kaum geeignet zu sein!«, rief er ihr hinterher, während sie bereits so ziel­strebig über die Planken eines Bootsstegs tippelte, als wäre sie hier zu Hause.

»Stimmt, darum hauen sie auch morgen schon wieder ab. Komm, beeil dich!«

Till war nicht danach, sich zu beeilen. Er genoss das Knacken der grauen Holzlatten unter seinen Füßen und das Wasser, das ihm zwischen ihren Ritzen suggerierte, ihn zu tragen – wohin er wollte.

Kurz vor Ende des Stegs blieb Marjet stehen. Sie sah ihm entgegen und schien gespannt darauf zu sein, wie er nun reagieren würde, denn was da neben ihr im Hafenbecken lag, war nicht irgendein Boot. Das war die Pelorus Jack. Ein nautischer Palast. Etwas, was Till allenfalls aus Jetset-Reportagen im Fernsehen kannte. Dementsprechend sprachlos blieb er stehen und bestaunte einfach die Dimensionen weißer Eleganz, die sich vor ihm aus dem Wasser erhoben.

Marjet wies mit ausgestrecktem Arm auf das Schiff und sagte sichtlich stolz: »Da wohnen sie, meine Delfine. Hier haben sie jeden Tag auf 46 Metern den Himmel der Meere.«

Bevor Till etwas sagen konnte, stand sie schon auf der Gangway, brachte sich mit einem ausgelassenen Sprung an Bord und lockte ihn mit einem Zwinkern zu sich herüber. Zielstrebig lief sie mit ihm im Schlepptau entlang der linken Bordwand vorbei an Bullaugen und großen Fenstern immer weiter Richtung Heck.

Obwohl er auf scheinbar völlig legitime Weise hier an Bord geraten war, kam er sich vor wie ein Eindringling. »Hey, warte mal«, sagte er fast flüsternd, so, als sollte es niemand von der unsichtbaren Besatzung hören, mit deren Aufkreuzen er in jedem Moment rechnete. »Sag mal, ist das wirklich okay, dass wir hier sind?«

»Mach dir keine Sorgen, der Kapitän weiß bescheid. Ich habe mit ihm telefoniert. Vielleicht lernst du ihn noch kennen.«

Am Bug angekommen, breitete sich vor ihnen ein weites Sonnendeck aus. In der Mitte ein blauer Pool, links und rechts davon jeweils fünf weiße Liegen, von denen aus während der Fahrt nichts als wogende Unendlichkeit zu sehen sein würde.

Und wieder stand Marjet erwartungsvoll vor ihm, wie kurz zuvor auf dem Steg.

Als er nichts kommentierte, sondern sich damit begnügte, die Atmosphäre dieser fremden Welt zu schnuppern, sagte sie: »Dreh dich doch mal um!«

Er tat, was sie wollte, und begann im selben Augenblick zu begreifen, warum sie so brannte, wenn sie ihm von ihrer Arbeit erzählte. Über die nahezu komplette Breite der rückwärtigen Bordwand erstreckte sich das Bronzerelief, von dem sie gesprochen hatte. Zwei gigantische Delfine schienen geradezu aus der Wand herauszubrechen. Ihre glatten, eleganten Körper katapultierten sich aus den Wellen. Sie strotzten mit ihrer muskulösen Formschönheit, ragten weit über das blau schimmernde Wasser des Pools hinaus, als würden sie gleich übers Schiffsheck hinaus fliegen und in den Meereswellen versinken.

Till stellte fest, dass er zu nah an dieser Szene stand, die auf ihn Stärke und pure Lebendigkeit ausstrahlte. Er ging ein paar Meter zurück, stellte sich neben den Pool, schaute nun mit Abstand auf dieses explodierende Gesamtbild und schüttelte den Kopf.

»Na, was denkst du«, fragte Marjet fast wie ein Kind, das der Meinung war, schon ziemlich lange auf eine Antwort gewartet zu haben.

»Was ich denke? – Das frage ich mich auch gerade.«

»Dann sag mir einfach, was du fühlst!«

»Hast Recht, das ist leichter.«

»Und, was ist es, was du fühlst?«

»Natürlich eine total beeindruckende Kraft.«

»Und was sonst noch?«

»Schönheit. Leibliche Schönheit. So, dass ich sie betasten möchte.«

»Noch was?«

Till sah sie lächelnd an, wollte sehen, was in ihr vorging, bevor er mit seiner Antwort herausrückte. Er sah ihr an, dass sie genau zu wissen schien, was er meinte.

»Marjet, auch wenn du es vielleicht gar nicht gewollt hast, dieses Bild ist voller Erotik.«

Sie blickte vor sich auf den hellen Boden als würde sie denken: »Hab es mir doch gedacht!« Dann sagte sie: »Und jetzt hast du Lust, mit deinen Händen über diese Formen zu gleiten. Stimmt’s?«

»Klar, ich denke, das möchte jeder normal tickende Mensch. Geht aber leider nicht«, sagte Till, während er den Delfinen mit ausge­strecktem Arm entgegen sprang. »Die sind da oben im Reich der Unberührbaren.«

Als beide nach oben blickten und ihre Hand gegen die Sonne an die Stirn drückten, meinte sie: »Ich habe gleich …«, unterbrach ihren Satz jedoch sofort. Ganz oben, in der dritten Etage der terrassenartigen Schiffsaufbauten, stand ein Mann an der Reling. Er schien von dort aus schon länger beobachtet zu haben, was sich unten vor dem Relief tat. Jetzt winkte er herunter. Marjet winkte zurück und rief: »Hallo Ian, ich zeige meinem Gast gerade die Delfine. Wenn es noch okay ist, gehen wir gleich auch schnell in den Salon.«

»Macht was ihr wollt«, rief er gut gelaunt herunter. »Aber was ihr auch tut, ihr müsst es ohne mich machen. Ich habe hier noch volles Programm.«

»Ist schon in Ordnung«, rief sie.

»Seht nur zu, dass ihr bis morgen früh von Bord seid. Die Pelorus Jack sticht früh in See.«

Marjet winkte noch einmal, und Ian verschwand.

»Das war Ian McStone«, sagte sie. »Ich mag ihn.«

»Kapitän oder Eigner?«

»Der Kapitän.«

»Übrigens, du wolltest mir noch etwas sagen! Wir sind unter­brochen worden.«

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