Kirsten Klein - Marder ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt

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Marder ahoi! Eine mörderische Kreuzfahrt: краткое содержание, описание и аннотация

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Steinmarder Mistie legt sich einen Benz zu und gerät dadurch auf einen Luxusliner. An Bord befreundet er sich mit Schiffskater Captain Nemo und Chihuahua-Hündin Lady. Deren steinreiches Frauchen Sophia soll während der Reise über Bord gehen. So jedenfalls planen es ihr frisch angetrauter Gatte Anton und seine Komplizin, die Schiffskellnerin Eva.
Doch das tierische Trio möchte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Captain Nemo kann zwar verhindern, dass Sophia einen Kaffee mit «Schuss» trinkt, aber dann belauscht Mistie als lebender Pelzkragen um Evas Hals die nächsten Mordpläne.
Die schließen auch den sympathischen jungen Tierarzt Sammy mit ein, der ein Auge auf Sophia geworfen hat und viel besser zu ihr passt. Die beiden wissen es nur noch nicht, denn Menschen können ja sooo begriffsstutzig sein!
Unglücklicherweise muss Mistie niesen, bevor er wichtige Details erfährt und die Situation spitzt sich dramatisch zu.
Wird es ihm und seinen Freunden trotzdem gelingen, Sophia zu retten?

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Schneller als sein eigener Schatten, flieht Mistie mit einer Scheibe Speck über einen hellen Boden, der von der Morgensonne beleuchtet wird, und hält verzweifelt Ausschau nach irgendeiner Deckung. Endlich ein vertrauter Geruch – Holz. An einer Wand hangelt er sich hoch und landet mit seinem Speck auf der anderen Seite auf einem Holzboden. Holzwände umgeben ihn, eine davon gerade so hoch, dass er auf zwei Beinen über den Rand spicken kann, wenn er sich ganz lang macht. Erstaunt sieht er den Rollstuhl, sieht, dass auf dem vermeintlichen Dach ein unglaublich dicker Mann sitzt.

Daneben steht der alte Dünne, der im Wohnviertel aus dem Benz gestiegen und zum Haus getorkelt ist. Wann war das noch mal?Erst gestern, kurz vor Beginn der Morgendämmerung, doch Mistie scheint es bereits eine Ewigkeit her zu sein.

Der Dünne wirkt neben dem Dicken wie ein Grashalm neben einem Baum. Noch immer wühlt er in einer Tasche herum, zieht triumphierend drei Scheiben Speck heraus und hält sie dem Dicken vor die Nase. „Wusste ich's doch, du gerissener Schmuggler, kannst es einfach nicht lassen. Drei Scheiben fett...“

„Was, nur drei? Wo ist denn die vierte – und die fünfte?“ Das Gesicht des Dicken wird fast so rot wie der Speck.

„Fünf?“ Fassungslos wühlt der Dünne erneut in der Tasche. „Sei du bloß ruhig“, beschwert sich der Dicke. „Ich hab gehört wie du gestern, spät nach Mitternacht, stockbesoffen heimgekommen bist. Kein Wunder, dass du jetzt einen Kater hast.“

„Ich – einen Kater?“

Darüber wundert sich Mistie allerdings auch. Wo ist er denn?„Und was für einen dicken!“

Wenn dieser Kater so dick wäre, dann müsste Mistie ihn doch sehen. Das wird ihm langsam ungeheuerlich.

„Schieb' mich endlich weiter, wir kommen zu spät zum Frühstück“, schimpft der Dicke. „Das ist dir natürlich egal. Aber ich sag's dir gleich, ich will was Ordentliches, begnüge mich wegen dir mit keinem Katerfrühstück.“

Mistie horcht auf. Katerfrühstück? Und was wird aus ihm? Wo bleibt sein Marderfrühstück?

„Die Tasche ist ja kaputt, total zerbissen, die nagelneue Tasche!“, regt sich der Dünne auf. Daran bist nur du schuld“, hört Mistie ihn noch schimpfen, als er den Rollstuhl mit dem Dicken darauf längst aus seinem Blickfeld geschoben hat. Wirklich – Mistie versteht die Menschen nicht. Wie kann dieser Mann bloß glauben, dass der Dicke das zähe Leder zerbissen hat? Dazu bräuchte er schon ein Prachtgebiss wie seines! So was von überheblich, wieder mal typisch Mensch!

Zum Glück hat sich die Menge inzwischen verlaufen. Mistie schaut sich um und entdeckt, dass die hintere Holzwand etwa doppelt so hoch ist wie die vordere. Bevor er sich darüber wundern kann, wird er mit bunten Kugeln bombardiert, die selbst den heftigsten Hagelschauer übertreffen, den er je erlebt hat.

Mistie drückt sich in eine Ecke, das Gesicht schützend im Bauchpelz vergraben, und verharrt in Todesangst.

„Mach die Bocciakiste zu!“, hört er über sich jemanden rufen.„Jetzt spielt doch keiner.“ Darauf folgt ein Schlag, der Misties Trommelfell fast zum Platzen bringt.

Lange wagt er sich nicht zu rühren. Lebt er überhaupt noch? Es muss wohl so sein, denn sein Herz trommelt so schnell und laut wie ein Gewitterregen daheim auf's Dach. Bei der Erinnerung daran überfällt ihn zu seinen Kopfschmerzen obendrein Heimweh. Ach, könnte er sich doch bloß einmal noch so geborgen fühlen wie damals!

Als Mistie endlich den Kopf hebt, scheint es Nacht geworden zu sein, denn er sieht nichts, spürt jedoch überall um sich herum diese Kugeln. Er versucht, sich frei zu strampeln. Seine Nase bahnt sich einen Weg nach oben zum Atmen, während unter seinen Pfoten die verdammten Dinger immer wegrutschen. Das ist so anstrengend, dass sein Magen schon wieder knurrt – oder immer noch? Ist ja nichts Neues, mittlerweile ein Geräusch, das ihn ständig begleitet. Wenigstens darüber muss er sich nicht wundern, hat ja nur eine zähe kleine Maus vertilgt, ein bisschen Speck und dieses – wie nannte es sein Bruder gleich noch –, Bier. Bei der Erinnerung daran beschleicht ihn Argwohn. Irgendwie fühlt er sich hereingelegt. Dieses Gelächter aus dem Hinterhalt, kam das wirklich nur von „Big Brother“ allein?Mistie könnte kotzen, wenn er genug dafür im Magen hätte, als er sich der Erkenntnis nicht länger erwehren kann, dass ihn diese ganze elende Mardersippe schändlichst hereingelegt hat. Fast schämt er sich dafür, selbst einer zu sein.

Mannomann, ist das finster, sogar für seine Augen, die sonst absolute Spitze sind in der Nacht. Von irgendwo unter ihm, unter diesen Kugeln, dringt der aromatische Speckgeruch in seine Nase. Soll er versuchen, die Scheibe auszugraben?

Nein, zuerst will er hier raus. Aber auf der Kante, worüber er reingesprungen ist, liegt jetzt ein Deckel. Mit aller Kraft drückt Mistie dagegen – einmal, zweimal, dreimal. Endlich, ein bisschen hebt sich der Deckel und lässt durch einen schmalen Spalt Tageslicht in die Kiste.

Dann verlassen den jungen Marder seine Kräfte wieder. Also doch erst was essen? Er taucht zwischen den Kugeln nach dem Speck und hört über sich ein Quietschen. „Spielen wir eine Runde Boccia?“, fragt ein Junge und greift nach ein paar Kugeln. Mistie weicht nach weiter unten aus und hört entfernt einen anderen Jungen antworten: „Jetzt nicht, gibt doch gleich Frühstück.“

Mistie hält den Atem an, bekommt hier sowieso kaum Luft.

Nach unendlich lang anmutender Zeit spürt und hört er, wie der Junge die Kugeln wieder fallen lässt und sich entfernt. Dann taucht er auf und kann sein Glück kaum fassen. Der Deckel steht offen. Jetzt aber nichts wie raus hier!

Mistie sitzt auf dem hellen Boden. Wo zum Kuckuck ist er?Apropos Kuckuck – wenn er nur einen hören würde. Dann wüsste er, dass er im Wald sein muss.

Etliche Marderlängen vor ihm, endet der helle Boden an einem weißen Netz, wohinter weiße Querstäbe verlaufen. Das Netz müsste einem erwachsenen Menschen etwa bis an die Knie reichen. Darüber verlaufen noch weitere Querstäbe. Es ist ein Geländer, so wie Mistie im Wohnviertel schon oft welche neben Treppen gesehen hat. Aber über diesem hier schließt sich direkt der blaue Himmel an. Und seltsam rot-weiß geringelte Schlangen hängen daran, nebeneinander, riesengroß und dick –, als hätte jede mindestens zehn Katzen gefressen. Damit noch nicht genug! Sie scheinen alle gerade ihren Schwanz zu verschlucken, wobei man allerdings weder Köpfe noch Schwänze sieht.

Eine frische Brise weht Mistie um die Nase, irgendwie salzig. Er sieht sich um – kein Zweibeiner in Hör- oder Sichtweite. Diesen merkwürdigen Schlangen oder was immer es auch ist, traut er nicht, nähert sich ihnen mit gebührendem Respekt. Sie riechen nicht so, als wären sie lebendig und reagieren überhaupt nicht auf ihn.

Trotzdem ist Vorsicht angesagt und noch immer wird Mistie nicht das Gefühl los, zu schwanken. Seitdem er dieses elende Bier getrunken hat, ergeht es ihm so.

Hey – was war das? Er schnellt zurück, leckt sich verwundert einen Tropfen Wasser von der Nase. Regen – jetzt, bei strahlendem Sonnenschein? Und der schmeckt noch dazu salzig. Ob das von diesen „Schlangen“ dort am Geländer kommt? Er glaubt es kaum, denn die haben sich kein bisschen gerührt. Mistie will jetzt wissen, was das ist, läuft stracks darauf zu. Nur keine Angst zeigen, keine Angst. Beschwörend starrt er sie an – nichts, noch immer keine Reaktion. Jetzt hat er sie fast erreicht, muss sich auf die Hinterbeine stellen, um an einer zu schnuppern. Nein, was Lebendiges ist das auf keinen Fall, kann ihn also weder beißen noch schütteln. Er atmet auf, kneift hinein. Ein wenig erinnert es ihn an Autoschläuche, wie sympathisch! Hopp – schon sitzt Mistie im Rettungsring und versucht, von dort aus auf die Oberseite zu gelangen, rutscht aber auf der glatten Oberfläche immer wieder ab. Das macht ihn rasend! Noch eine Portion Entschlossenheit dazu, und es gelingt ihm, Krallen und Zähne in den Kunststoff zu schlagen und sich hoch zu arbeiten.

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