Marc Steen - Kryopolis

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Am Anfang der Geschichte steht die beginnende Liebesbeziehung zwischen Lisa und dem gerade eingewanderten Arzt Robert, die beide in der gleichen Firma arbeiten. Doch bald trüben beunruhigende Ereignisse die Idylle. Gleich am ersten Arbeitstag erfährt Robert, dass im Keller des Unternehmens kryokonservierte Menschen in Stahltanks aufbewahrt werden und dass wichtige Leute im Betrieb daran glauben, irgendwann Menschen einfrieren und wieder auftauen zu können. Kurz danach kommen Lisa und Robert in der Brüsseler Finisterrae-Kirche einer Verschwörung auf die Spur, die zu einem okkulten Kreis führender Leute aus der Finanzwirtschaft führt. Auch der Betriebswirt ihrer Firma scheint darin verwickelt zu sein. Erst viel später stellt sich heraus, dass die Verschwörer – die Zwölf Sterne der Apokalypse – die Staaten entmachten und selbst eine Weltregierung etablieren wollen. Um die Bevölkerung zu täuschen, tarnen die Verschwörer ihren teuflischen Plan als eine großartige Inszenierung der apokalyptischen Offenbarungen des Johannes. Dazu verwandeln sie schrittweise das Wirtschaftssystem in eine neue Religion. Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als sie damit anfangen, die Menschen einzufrieren. Doch noch Schlimmeres droht: Nachdem die Zwölf Sterne der Apokalypse bereits im kalten Krieg den roten Drachen mit den sieben Köpfen (die sieben Länder des Warschauer Paktes) besiegt und mit dem Irakkrieg die Zerstörung der Hure Babylon eingeleitet haben, nehmen sie nun die Umsetzung der letzten Offenbarungen in Angriff. Sie führen in den USA einen heimlichen Staatsstreich durch und greifen nach der politischen Macht. Ihr eigentliches Ziel ist die Umsetzung der letzte Offenbarung: die Schaffung eines Gottesreiches mit ihnen an der Spitze. Überraschende Wendungen in China und den USA durchkreuzen aber den unheilvollen Plan.
Die Handlung spielt sich an gut recherchierten Schauplätzen ab und knüpft an wahre Gegebenheiten an. Geschickt werden Fiktion und Realität vermischt.

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II. Herbst - Das Orakel von Finisterrae

Die Wirtschaftskrise verschärfte sich und die hohe Arbeitslosigkeit, die bereits länger in anderen Teilen Europas grassierte, traf nun auch die Stadt Brüssel. Die zahllosen Migranten, die bis vor kurzem in die Stadt geströmt waren, weil sie dort noch Arbeit fanden, mussten nun als erste ihre Stelle räumen. Die sozialen Spannungen stiegen. Bei den schnell sinkenden Börsenkursen bekamen auch jene es mit der Angst zu tun, die in den vergangenen Jahren von Spekulationsgeschäften profitiert hatten: die Spekulanten, die Börsenmakler, die Depotmanager, die Immobilienhändler, die Wirtschaftsberater, die Banker und die Versicherungsunternehmer. Seitdem Pfaff zum inoffiziellen Sprecher dieser Leute avanciert war, schlug er einen noch schärferen Ton im Fernsehen an.

***

Es nieselte leicht und ein grauer Herbsttag kündigte sich an. Wie gewohnt ging Robert recht früh zur Arbeit. Es war noch dunkel und an der Börse rannte vor ihm ein Mann die Treppe herunter. Als er Robert bemerkte, schritt er eilig weiter, schaute sich mehrmals um und versuchte offensichtlich, den Abstand zu Robert zu vergrößern. Der Mann kam Robert verdächtig vor. Er sah aus wie ein Banker oder Börsenmakler, denn er trug den typischen Business-Anzug. Vor dem dunkelgrünen Metalltor am Hinterhof der Finisterrae-Kirche blieb er plötzlich stehen. Er schaute sich kurz noch einmal um, steckte schnell etwas in die Türspalte und verschwand eiligst um die Ecke. Als Robert das Tor erreichte, bemerkte er, dass im Spalt zwischen den beiden Torflügeln zahllose zusammengefaltete Papierzettel steckten. Er blieb neugierig stehen und schaute sich vorsichtig um. Als er sich sicher war, dass niemand ihn beobachtete, machte er einen schnellen Schritt zum Tor hin, zog hastig einen Zettel aus dem Spalt, ließ diesen blitzschnell in seine Jackentasche verschwinden und ging schnell weiter.

Im Büro zog er den Zettel aus der Jackentasche, setzte sich an seinen Schreibtisch, entfaltete das Papier und betrachtete es neugierig. Er erkannte das Wort Cobra, das in schnellen Zügen mit einem Kugelschreiber gekritzelt worden war. Darunter standen die Zahl 1620 , ein Datum und zwölf Sternchen, die in einem Kreis angeordnet waren. Er runzelte die Stirn, denn er konnte mit der Botschaft nichts anfangen. Er legte den Zettel zur Seite und überlegte. Vielleicht steckten sich Drogenhändler heimlich Bestellungen zu? Aber warum sollten sie dazu gerade das Tor einer Kirche benutzen? Und warum kam der Mann die Treppe zur Börse heruntergelaufen? Das alles passte nicht zusammen. Er grübelte den ganzen Morgen über die Sache und rief schließlich kurz vor Mittag Lisa an.

„Hallo Lisa... ich habe eine geheime Botschaft abgefangen“, flüsterte er ins Telefon. „Vielleicht kannst du mir bei der Entschlüsselung helfen?“

„Aber natürlich, Robert, ich habe ja 20 Jahre Erfahrung bei der CIA und…“, schallte es durch den Hörer.

„Lisa… es ist kein Scherz … Diesmal ist es ernst!“, fiel er ihr ins Wort. „Hast du jetzt Zeit?“

„Okay“, sagte sie und betonte das Wort sehr amerikanisch, „um eins im Restaurant unter der Palme.“

Als Robert auftauchte, wartete Lisa bereits ungeduldig am abgesprochenen Ort. Er setzte sich zu ihr und sie schaute ihn neugierig an. „Wo ist denn deine geheime Botschaft?“ Er kramte den Zettel aus der Tasche seines Jacketts und zeigte ihn. Sie nahm ihn in die Hand und musterte ihn kritisch. „Hm… das ist merkwürdig … Wo hast du das gefunden?“

„Im Türspalt des grünen Tores am Hintereingang zur Finisterrae-Kirche... Dort stecken vieler solche Zettel.“

Sie las den Zettel nochmals. „COBRA", murmelte sie. „COBRA… ist doch der Name einer Künstlergruppe… COBRA steht für Copenhagen – Brüssel – Amsterdam?“

„Hm“, brummte Robert und nahm den Zettel zurück.

Zufällig lief Viktor vorbei. Sie winkten ihm zu, ließen ihn den Eid der Geheimhaltung schwören und weihten ihn in ihr Geheimnis ein.

Viktor las den Zettel und runzelte die Stirn. „Hmm... merkwürdig“, murmelte er. „Eine Kobra ist doch eine Schlange.“

Ihre enttäuschten Blicke verrieten ihm, was sie von seinem Vorschlag hielten.

„Viktor… das ist sehr originell“, meinte Lisa.

„Ja… darauf wäre ich nicht so schnell gekommen“, pflichtete ihr Robert bei.

Viktor überlegte weiter und stand dann plötzlich auf. „Wartet auf mich… Ich komme gleich wieder“, sagte er und verschwand.

Das Essen wurde serviert und sie ließen es sich trotz Aufregung schmecken. Sie waren noch nicht ganz mit essen fertig, als Viktor mit verschwitztem Gesicht und dampfendem Kopf wieder auftauchte. Er griff in beiden Jackentaschen, kramte viele Zettel hervor und warf diese demonstrativ auf den Tisch. „So... wollt ihr... noch mehr... davon?“, schnaufte er.

Robert und Lisa schauten ihn erstaunt an. „Wie... bist du in der kurzen Zeit hin und her gerannt?“, wunderte sich Lisa.

„Ja, ja“, keuchte er, „und die meisten Zettel... habe ich... in den Mauerspalten... am Eingang der Maria-Kapelle... gefunden… In der Neuen Straße… gleich neben der Kirche.“

Robert schaute ihn erschreckt an. „Wie? Bist du lebensmüde? Vielleicht sind das Bestellungen von Drogendealern.“

Lisa fing an die Zettel zu entfalten, breitete diese vor sich auf dem Tisch aus und beim zehnten Zettel ging ihr ein Licht auf. „Ich habe es!“, rief sie aus. „Das sind Namen von Unternehmen.“

„Zeig mal“, sagte Robert und schnappte sich ein paar Zettel. „Tatsächlich“, murmelte er. Er entfaltete schnell die restlichen Zettel, nahm die Zeitung, die neben ihm auf dem Tisch lag, schlug eine ganz bestimmte Seite auf und verglich die Zettel mit bestimmten Angaben in der Zeitung.

Lisa beäugte ihn argwöhnisch. „Was suchst du?“

Er blickte auf. „Ich schau nach den Börsenkursen.“

„Ach so“, staunte Viktor, der sich inzwischen wieder von seinem Spurt in die Stadt erholt hatte.

Robert legte die Zeitung auf den Tisch. „Ich glaube, dass wir es mit Spekulation zu tun haben“, tat er geheimnisvoll.

Lisa runzelte die Stirn. „Spekulation?“

„Ja... Spekulationsgeschäfte … Die Zahlen stellen den erwünschten Kurs eines bestimmten Wertpapiers zu einem bestimmten Termin dar.“

„Und wer spekuliert auf was?“, warf Viktor ein.

„Börsenspekulanten bieten Derivate auf Wertpapiere, Rohstoffe, Zinssätze oder Wechselkurse an. Sie verpflichten sich, die Werte zum angegebenen Fälligkeitszeitpunkt zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder zu zahlen", erklärte Robert. „Im Grunde genommen wetten sie darauf, dass ein bestimmtes Ereignis eintreten wird. Je nachdem wie sich der Preis entwickelt, machen sie Gewinn oder Verlust“.

Viktor kratzte sich am Kopf. „Wirklich?“

Lisa zog die Augenbrauen zusammen. „Und was haben sie davon?“

„Oh… sie können so auch bei fallenden Preisen viel Geld verdienen.“

Lisa runzelte die Stirn. „Aha… und warum stecken diese Leute die Zettel in Tür- und Mauerspalten der Finisterrae-Kirche?“

Robert zuckte mit den Schultern. „Hm… das ist gute eine Frage“, murmelte er. „Vielleicht tun sie das aus dem gleichen Grund wie die Juden an der Klagemauer: Sie hoffen, dass die Wünsche, die sie auf die Zettel kritzeln, in Erfüllung gehen.“

Lisa überlegte. „Hm… das wäre möglich.“

„Ja… interessant“, stimmte Viktor zu. „Ich dachte, dass Börsengeschäfte seriös sind.“

Robert lachte laut. „Hahaha… das ist ein großes Irrtum … Die Finanzmärkte haben sich längst in ein Spielcasino verwandelt.“

Lisa schaute ihn verwirrt an. „Aber warum rennen die Börsenspekulanten gerade in die Finisterrae-Kirche? Gleich hinter der Börse ist doch auch eine Kirche“, warf sie ein.

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