Silke May - Still wie der See

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Ein idyllisch gelegenes Dorf im Voralpenland wird von einer Mordserie erschüttert. Das Leben einer Familie wird ausgelöscht und das jüngste Kind vermisst. Die Brandermittler stellen sehr schnell fest, dass die Familie nicht durch das Feuer getötet-, sondern ermordet wurde. Decker bekommt einen weiteren Fall, diesmal in Starnberg. Das Verschwinden der Lebensgefährtin eines reichen Mannes gibt ihm Rätsel auf. Während seiner Ermittlungen verschwindet der Auftraggeber selbst. Heikle Fälle für Günter Decker, der bei seinen Ermittlungen, von seinem Freund einem Feuerwehrmann unterstützt wird.

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»Logisch …, falls ihr schon weg seit, dann such ich halt allein und fang beim Moorlehrpfad an. Ich muss nur noch Elke Bescheid sagen und mich natürlich umziehen, dann komm ich, also bis hernach!«

»Okay, also dann bis hernach!«

Sepp fuhr heim, um seiner Frau Bescheid zu geben. Er betrat das Haus, als Elke ihm bereits entgegen kam.

»Das ging aber schnell, bist du geflogen?«

»Das nicht gerade aber ich hab es eilig. Stell dir vor bei deinem Bruder hat‘s gebrannt. Alle hat‘s erwischt, außer die kleine Eva.«

»Was heißt erwischt?«, fragte seine Frau entsetzt.

»Alle sind in den Flammen ums Leben gekommen, außer die Kleine und die suchen wir jetzt.«

»Warum sind sie denn nicht raus gelaufen? Es ist doch helllichter Tag, da wurden sie doch nicht im Schlaf überrascht? Wer ist – wir?«, fragte sie neugierig.

»Klaus und weitere Kumpel von der Feuerwehr und ich. Da muss irgendetwas vorgefallen sein, vielleicht eine Explosion, die ihnen den Weg aus dem Haus versperrt hat. Ich ziehe mir nur etwas anderes an, dann muss ich los. Sei so gut richte mir schon mal was her, was ich brauchen könnt, falls wir in die Dunkelheit kommen.«

Während sich ihr Mann im Schlafzimmer umzog, überlegte Elke schnell, was sie für ihn herrichten musste.

Sepp kam aus dem Schlafzimmer und nahm den auf dem Garderobenschrank abgelegten Umhängebeutel.

»Also ich geh dann los, du brauchst nicht mit dem Essen auf mich warten«, rief er in die Küche zu Elke, die gerade mit einer Thermoskanne hantierte.

»Warte, nimm den heißen Tee mit, der Kleinen wird kalt sein, sicher ist sie patschnass, der wird sie von innen etwas wärmen.«

Sepp steckte die Thermoskanne in den Umhängebeutel.

»Also, ich geh dann«, sagte er und gab seiner Frau einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

»Halt … nimm die Taschenlampe mit, falls ihr in die Dunkelheit kommt‘s«.

»Ich dachte du hast sie schon in den Beutel getan.«

»Woher denn, glaubst du ich kann Hexen?«

Sie holte aus dem Garderobenschränkchen eine Taschenlampe und leuchtete ihm kurz ins Gesicht.

»Spinnst du …, du blendest mich«. Elke zuckte kurz mit der Schulter.

»Ich wollte nur schaun, ob sie überhaupt noch geht.«

»Ja, aber deshalb musst du mir nicht direkt in die Augen leuchten.«

»Ist ja gut, entschuldige. Pass auf dich auf und wenn ihr die Kleine gefunden habt, dann bring sie mit. Schließlich sind wir ihre einzigen Verwandten und für sie verantwortlich.«

»Natürlich bring ich sie mit. Du kannst ja schon mal ein Federbett für sie, auf dem Sofa im Nähzimmer herrichten.«

»Mach ich, jetzt geh sonst müssen die Andern warten!«

Sepp fuhr los. Während er so fuhr, kam ihm der Gedanke, dass er gleich zum Moor fahren könnte, um noch vor der Dunkelheit dort zu suchen.

5

In der Zwischenzeit waren die fünf Männer der freiwilligen Feuerwehr und Decker am Brandherd, um Eva zu suchen. Frisch war es geworden, das Gewitter hatte die Luft stark abgekühlt.

»Hoffentlich finden wir die Kleine schnell …, vor allem bevor es dunkel wird «, gab Decker von sich.

»In der Dunkelheit brauchen wir sie nicht suchen, da könnten wir gleich eine Stecknadel im Heuhaufen suchen«, sagte Hans. Seine Kameraden nickten zustimmend und gaben automatisch ein schnelleres Schritttempo vor. Sie hatten den Waldrand erreicht und teilten sich in drei Gruppen. Hans hatte das Kommando übernommen.

»Ihr zwei haltet euch in östlicher Richtung und ihr beide südlich. Decker und ich gehen nach Westen zum See. Wir verständigen uns untereinander mit dem Handy«, sagte Hans. Die Männer trennten sich und machten sich auf ihre vorgegebenen Wege. Günter hielt Hans kurz am Arm fest und unterbrach sein Gehen.

»Warum hast du ausgerechnet uns zum See eingeteilt?«

»Weil wir uns dort gut auskennen.«

»Du meinst wohl, dass du dich gut auskennst!«

»Das reicht ja, oder? Jetzt komm, lass uns keine Zeit verlieren.«

Eine Weile gingen sie schweigend nebenher.

»Kannst du mir mal erklären, warum jemand die Familie umbringen sollte?«, fragte Decker seinen Freund. Dieser sah ihn überrascht an. »Wieso umbringen? Wer sagt das?«

»Der Gerichtsmediziner stellte bei jedem der Toten eine Wunde im Brust- oder Rücken fest, die eine Schusswunde sein könnte.«

Hans zuckte mit der Schulter.

»Ich kann es mir nicht erklären und auch nicht vorstellen, dass es Mord war.«

»Morgen bekomme ich den Bericht, da werden wir es sehen. Vielleicht kann uns aber auch die Kleine weiterhelfen, wenn wir sie finden.«

»Wenn wir sie finden!«, betonte Hans. Decker gab seinen Freund einen kurzen Hieb mit dem Ellbogen in die Seite.

»Schwarzseher! Warum sollten wir sie nicht finden?«

Von jetzt an gingen sie beide schweigend nebenher und konzentrierten sich auf die Umgebung. Eine Vegetation aus höherem Gras und einer Baummischkultur aus Tannen- und Laubbäumen breitete sich aus. Das Gras, durch das sie gingen, war vertrocknet, wegen der vorangegangenen heißen Sommertage ohne Regen.

»Eva!«, rief Hans laut und horchte anschließend in die Stille.

»Wenn sie in der Nähe wäre, dann hätte sie jetzt sicherlich geantwortet« erklärte Günter.

»Stimmt, also dann gehen wir weiter zum Moor«

»Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig«, stöhnte Decker.

Eva geriet immer tiefer in das Moorgebiet hinein. Sie sank bereits bis zu den Knien im Morast ein. Plötzlich horchte sie auf, hatte da nicht jemand gerufen? Eva verweilte einen Augenblick und horchte, aber sie hörte nichts. Sie glaubte sich getäuscht zu haben und ging weiter. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach dem anderen. Es gluckste und schmatzte um sie herum. Mücken umschwirrten sie und versetzten ihr zu allem Übel auch noch Stiche, die sich als rötliche kleine Beulen über ihre Arme und im Gesicht ausbreiteten.

Mit Erleichterung konnte sie in der Ferne einen Teil des Stegs erkennen, der durch den Moorlehrpfad führte. Wenn sie ihn erreichte, dann war sie in Sicherheit und konnte ohne Gefahr zu dem fremden Haus gelangen. Diese Gegend war ihr dann nicht mehr fremd, denn sie hatte schon mit ihren Eltern und Geschwistern dorthin eine Wanderung unternommen. Etwas erleichtert stapfte sie dennoch achtsam weiter, als sie plötzlich mit ihrem vorwärts tretenden Fuß keinen Untergrund mehr verspürte. Mühevoll hielt sie inne und versuchte unter Anstrengung das Bein zurückzuziehen, beziehungsweise die Balance zu halten.

Beschwerlich gelang es ihr mit heftig klopfenden Herzen, aus dieser gefährlichen Situation zu kommen. Eva bekam Panik. Sie traute sich kaum, weiter zu gehen. Nackte Stauden und verkrüppelte abgestorbene Bäume standen vereinzelt im Sumpf. Zwei davon standen direkt hintereinander zum Steg führend, der bereits gut erkennbar war. Eva wusste, dass ihr diese kahlen Gerippe eventuellen Schutz vor dem Versinken boten. Sie steuerte vorsichtig auf den Ersten zu und erreichte ihn auch, ohne weiter einzusinken. Eva gönnte sich eine kleine mentale Verschnaufpause, um Mut zum Weitergehen zu bekommen.

Ihr Blick streifte über das Moor, von wo sie gekommen war. In diesem Moment bekam Eva Angst und sie wusste, dass sie den Steg erreichen musste. Ungefähr fünf Meter trennten sie noch vom nächsten Baum, ungewisse angstvolle fünf Meter.

Nach einer Weile nahm sie diesen Katzensprung zu dem was hinter ihr lag in Angriff. Sie hielt sich an einem der dickeren Äste mit einer Hand fest und wagte einen großen Schritt vorwärts. Mit Schrecken musste sie feststellen, dass sie keinen festen Boden verspürte. Eva zog sich mit der Hand am Ast zurück und startete einen weiteren Versuch, ungefähr drei Schritte daneben. Auch dieser Versuch scheiterte und sie bekam fürchterliche Angst. Eva fürchtete bereits, dass sie hier bleiben müsste, bis zufällig ein Wanderer vorbeikäme, der den Moorlehrpfad benutzte. Das Kind sah zum Himmel und musste mit Entsetzen feststellen, dass von Westen her erneut dunkle Wolken aufzogen. Sie erinnerte sich sogleich an die Worte ihrer Mutter, dass es im Moor bei Gewitter sehr gefährlich sei. Was sollte sie tun? Um Hilfe schreien? Was wäre, wenn der Mann der ihre Familie getötet hatte, in der Nähe war? Ganz bestimmt würde sie dann das Moor nicht lebend verlassen und man würde sie höchstwahrscheinlich nicht einmal in das Grab ihrer Eltern legen können. Sie bliebe für immer verschwunden. Ihre Angst übermannte sie jetzt so sehr, dass sie um Hilfe schrie. Niemand konnte sie jedoch hören, denn Eva hatte ihre Stimme verloren. Mit den Augen auf den Knüppeldamm gerichtet, der ungefähr noch zwanzig Meter entfernt vor ihr lag und an den Baum klammernd hoffte sie, baldmöglichst gefunden zu werden, während ihr erneut viele Tränen der Verzweiflung über das Gesicht liefen.

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