Josef Rack - Rosa Lebt
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Toni gelingt als einzigem die Mauer-Flucht.
Seine große Liebe landet im Zuchthaus mit Todesurteil.
Der Mauerfall bringt neue Perspektiven.
Toni wird erfolgreicher Musiker.
Ein Straßengangsterkind wird todkrank gefunden,
wer sind die Eltern?
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Ein paar Sticheleien begleiten sie noch:
„Hanni pass auf, dass der Heiner die Betten nicht verwechselt.“
* * *
Die Straße, in der Rosas Gastgeber wohnen, ist eine Sackgasse. Das Häuschen liegt tatsächlich günstig, nur etwa einhundert Meter vor dem des Arztes. Somit kann man von hier alle an- und abfahrenden Autos sehen. Hanni meint zu ihrem bescheidenen Häuschen:
„Klein aber mein.“
Von außen könnte es wohl etwas Farbe gebrauchen. Der Garten ist aber mit viel Liebe angelegt. Innen ist es sehr gemütlich eingerichtet. Hanni lässt es sich nicht nehmen, Rosa erst mal ein richtiges Abendbrot zuzubereiten. Vom Essplatz aus behalten sie permanent die Straße im Auge. Der Arzt taucht aber nicht auf, vielleicht kommt er gerade heute spät in der Nacht heim.
Es bleibt nicht aus, dass Rosa dann doch noch mehr aus ihrer Vergangenheit erzählt. Von Toni, aber vor allem über ihren „Aufenthalt“ in Hoheneck. Von der Geburt und der sofortigen Wegnahme ihres Kindes, von dem sie nie etwas erfahren hat.
Ihre Gastgeber sind erschüttert und empört. Heiner muss sich Luft machen:
„Da sieht man es wieder. Die lebn hier mitten unter uns, tun scheißfreundlich und sind doch aktiv für den Henkerstaat tätig. Die haben alle das Volk ausgebeutet, von Gleichheit geredet, sich aber selbst die Taschen gefüllt. Die größte Sauerei ist aber, dass die jetzt genauso wieder oben mitmischen und ihre Arbeit weiter-machen. Jetzt gibt es wohl andere Gesetze und man schaut ihnen auf die Finger. Aber ich möchte nicht wis-sen, was da noch heimlich weiter läuft. Die Seilschaften sind noch intakt. Darum musst de auch aufpassn, wenn de dich mitm Doktor anlegst.“ An Rosa gewandt: „Die habn noch überall ihre Verbindungen und bestimmt noch Möglichkeiten, dir nen Strick zu drehn. Dann sperren se dich wiedder ein.“
Um die aufgekommenen trüben Gedanken wieder auf-zuhellen, erzählt Heiner vor dem Schlafengehen noch einen Witz, und so können sie sich doch noch in lockerer Stimmung eine gute Nacht wünschen.
„Morgen werden mer weiter sehn.“
Am nächsten Tag, früh um sieben Uhr bemerkt Rosa, die schon früh aufgestanden ist, dass der Arzt die Straße hinunterfährt. Sie hat natürlich in der vergangenen Nacht kaum geschlafen. Ein fremdes Bett und dann wieder die quälenden Gedanken.
Offensichtlich ist der Arzt gestern noch spät in der Nacht heim gekommen. Jetzt heißt es, den ganzen Tag zu warten, um ihn an diesem Abend abzufangen.
Den Vormittag nutzt Rosa, um das Städtchen anzu-sehen. Rathausplatz, Schloss und vieles mehr. Am Mit-tag geht sie wieder über die Zschopaubrücke zum Wohn-gebiet Finkenburg hoch, am Friedhof vorbei, und landet letztendlich wieder bei dem Getränkehandel. Da sitzen doch tatsächlich schon wieder etliche bei angeregter Unterhaltung. Wenn sie sich nicht irrt, sind auch ein paar Gesichter von gestern dabei. Der Vorteil ist, dass man hier nicht unbedingt etwas trinken oder gar verzehren muss. Es ist eben ein guter Treffpunkt für Leute, die Zeit haben. Und hier trifft man bestimmt immer jemand. Für Kurzweil ist also gesorgt und nebenher kann man alle Neuigkeiten austauschen.
Tatsächlich wird sie von einem der Anwesenden freudig begrüßt.
„Hallo Rosa, komm setz dich her zu mir.“
Als Fremde ist sie ja interessant, von Berlin kommt sie auch noch, da könnte man doch allerhand erfahren. Speziell auch natürlich vom ganzen Umbruch. Hier, abseits auf dem Land, bekam man nicht viel mit.
Rosa lehnt aber dankend ab, sie will sich lieber ganz vorne an der Türe hinsetzen.
Von hier kann sie die Brücke und die Zufahrtsstraße zum Haus des Arztes sehen.
Mehr als eine heiße Wurst kann sie sich nicht leisten, sie möchte aber Hanni nicht zu sehr auf der Tasche liegen.
Die Einladung Hannis zum Mittagessen hat sie heute früh abgelehnt.
Rosa erkennt immer wieder ihr Problem, sich zu öffnen. Das Vertrauen zu anderen Menschen ist verschwunden. Natürlich sagt ihr der Verstand, dass sie das schnell ändern muss, wo hätte sie denn bei ihren bescheidenen Möglichkeiten sonst die Nacht verbringen sollen? Es war wirklich ein Glück, dass die Gäste in der Trinkgarage ihr gegenüber so offen waren, natürlich in erster Linie Heiner und Hanni. Die beiden kann sie sich als gute Freunde vorstellen.
Die Hoffnung, dass der Arzt heute vielleicht früher kommen könnte, zerschlägt sich. Es ist mittlerweile schon früher Nachmittag. Rosa macht sich unschlüssig auf den Weg zu Hanni. Auf einen Kaffee bei ihr freut sie sich. Kalt ist es ihr geworden. Ihre Kleidung ist nicht die beste und auf ihren Rippen sitzt auch kein Gramm Fett zu viel. Was soll sie da warm halten?
Beim Öffnen des Gartentürchens fährt hinter ihr ein Wartburg vorbei. Sie hat das Auto zuerst gar nicht kom-men hören, trotz des Geknatters. Stimmt etwas mit ihren Ohren nicht? Der Fahrer rast wie verrückt hinter ihr vor-bei. ‚Idiot’, denkt sie noch. Aber wie elektrisiert verfolgen ihre Blicke dann das Auto. Es fährt tatsächlich in den Hof des Arztes. Er muss es also sein.
Schon vom Gartenweg aus kündet sie sich rufend an:
„Hanni, mach schnell auf!“
„Es ist offen“, hört sie von drinnen Hannis Antwort. Ganz außer Atem und aufgeregt betritt Rosa das Zimmer. Hanni deckt gerade den Kaffeetisch.
Sie hat schon begriffen, dass da etwas vorgefallen ist.
„Nu setz dich amol.“
„Hanni, er ist eben gekommen!“
Wer, das braucht Rosa gar nicht zu sagen.
Was tun?
„Heiner ist gerade im Städtchen, um bei Göhler Wurst zu kaufen. Wir warten, bis er kommt.“
Hanni meint, dass es nur abends glaubwürdig ist, wegen eines Notfalls den Doktor zu rufen, denn tagsüber könnte sie ja eine normale Arztpraxis aufsuchen. Rosa sieht das ein. Das heißt also warten, bis die anderen Ärzte Feier-abend haben.
Das Warten fällt schwer, aber der heiße Kaffee weckt ihre Lebensgeister. Schön gemütlich ist’s bei Hanni. Der Kaffee schmeckt herrlich.
Endlich kommt dann Heiner mit seinen Einkäufen nach Hause.
Zum Abendbrot lassen sie sich die Wurst gut schmecken. Anschließend bietet Heiner noch seinen Leib- und Ma-gentrunk an, einen „Lauterbacher Tropfen“, kurz „Grüner“ genannt. Ist wohl ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber das zweite Glas schmeckt schon besser. Für den Magen ist er auf jeden Fall Medizin.
Heiner fährt auf einmal vom Stuhl hoch:
„Da soll mich doch der Deufel holn. Ist doch gerade der Doktor mit einem neuen Westauto hochgefahrn.“ Schon stehen alle drei am Fenster und starren perplex die Straße hoch. Sie sehen, wie das Auto vor dem Arzthaus stehen bleibt und hupt.
„Ich glaub, ich spinne. Ich hab ihn doch hundertprozentig gesehen, als er um 14 Uhr 30 heimkam.“ Sie verstehen das nicht. Er muss doch tatsächlich wieder weggefahren sein, ohne dass sie es bemerkt haben.
„Na, ihr seid so Aufpasser. Bei der Stasi hätt mer euch nich gebrauchn könn“, frotzelt Heiner. Nun beobachten sie, wie die Frau des Arztes aus dem Haus kommt. Beide gehen um das Auto herum und betrachten es, dann steigen sie ein und fahren wieder los.
„Wie ne gesengte Sau“, bei ihnen vorbei und fort sind sie.
Jetzt waren sie baff.
„Ich krieg me net. Die ham sich e neies Auto gekoft, ich glaub, das istn Opel, - un nu?“
Kapitel 6
II
Toni hat sich entschlossen, im „Schwabenländle“ zu bleiben. Ein lustiges Wort, aber das Aussprechen bereitet ihm große Schwierigkeiten. Lange hat er sich intensiv Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll.
Da gibt es viel anzugehen:
Zuerst muss er sich eine geeignete Arbeit suchen.
Dann würde er gerne eine eigene Wohnung beziehen. Die Großzügigkeit von Eva und Alfred will er nicht zu sehr strapazieren und deshalb schnell unabhängig sein.
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