Beobachte mal einen Tag lang deine Gedanken. Wenn du das ehrlich machst wirst du feststellen, dass du hauptsächlich dein gerade aktuelles „Hauptproblem“ fütterst, indem du hunderte, immer wieder ähnliche Gedanken dorthin schickst. Das ist das verhängnisvolle an dieser gewohnten Gedankenautobahn, die totale Einbahnstraße - da ist kein Platz für einen anderen Gedanken, einen anderen Blickwinkel – da ist nur eine Mauer und da sind auch die passenden Gefühle eingemauert. Sag ganz bewusst STOP in Dir und betrachte die Sache von der anderen Seite der Mauer mit total wünschenswerten Gedanken deiner Vorstellung. Dabei steht der Realismus nicht im Vordergrund (der steht ja jetzt auf der anderen Seite), sehe nur die gelöste Situation und du merkst wie du dich wohler fühlst. Ganz besonders wichtig sind die Gedanken vor dem Einschlafen, die wirken di ganze Nacht und du wachst auch damit auf. Auch wenn du gerade kein besonders Problem hast, beobachte wie die vielen, vielen Gedanken wirken und was du überhaupt denkst.
Spiritualität oder wie immer du das nennen magst, was die Rutsche in ein Leben sein soll, wo quasi Alles stimmt, du dich wohlfühlst und zwar einfach so, hat viele Gesichter des Ausdrucks. Es hat keinen Sinn sich in ein Phantomgebilde zu flüchten, man könnte es auch als „erleuchtetes“ Hamsterrad bezeichnen, von dem wir glauben wollen, jetzt besser und reiner zu sein als vorher und automatisch der bösen Welt, also dem „alten, herkömmlichen“ Hamsterrad entkommen. Es bringt gar nichts – von innerer Mitte, Leichtigkeit des Seins und natürlich Fülle in allen Lebensbereichen zu träumen, während du verkrampft ununterbrochen bewertest. Es beginnt immer mit Annehmen was ist, Jetzt und Hier, verdrängen funktioniert ja sowieso nicht – das Licht trägt den Schatten, aber nicht umgekehrt.
Es gibt Grundweisheiten im Leben, die wir zu dem Zeitpunkt, wo etwas passiert selten verstehen oder zuordnen können, ich bin selbst unsicher, ob das die Erklärung sein kann oder nur als Trost funktionieren soll. Oft dauert es auch (sehr) lange Zeit bis wir den Sinn darin erkennen können, wenn dies überhaupt möglich ist. Zum Nachdenken ist es jedenfalls geeignet, Urvertrauen und die Öffnung zum Erkennen vorausgesetzt:
+ Es gibt keine Zufälle, alles hat eine Bedeutung
+ Alles was passiert hat einen Sinn, muss so sein, damit du daraus das Lernen kannst, was für dich vorgesehen ist
+ Alles was ist, findet zum richtigen Zeitpunkt statt
+ Eine (schwere) Erkrankung ist gleichzeitig die größte Chance auf totale Gesundung, wenn du bereit bist das zu erkennen
Wer den Herzverstand zulässt kann verlieren, wer ihn nicht zulässt, hat schon verloren.
Klar und wissenschaftlich erwiesen ist – Alles ist Energie (der Mensch, der Tisch, der Gedanke, das Gefühl und der Reis) und Alles hat eine Schwingung. Mit diesen Gegebenheiten leben wir ob wir es wollen oder nicht. Es liegt an jedem Einzelnen was er mit diesen Voraussetzungen macht. Das Phänomen ist, das wir automatisch öfter und intensiver an die Dinge denken, die wir absolut nicht (mehr) wollen – ich mag jetzt endlich nicht mehr so dick sein – der Hacken ist, die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit!!!! Richte deinen Fokus auf das was du willst – ich bin schlank und fühle mich sehr wohl – und akzeptiere das was ist und im Augenblick nicht zu ändern ist. Vergiss die Frage – wie soll das gehen – sonst nährst du stetig deine Zweifler mit. Irgendwann in deinem Leben hast du sicher schon total emotional gesagt – das hätte ich nie geglaubt…und doch war es so. Frage dich auch ganz ehrlich, ob du aus irgendeinem (unbewussten) Grund gerne immer wieder die gleichen negativen Geschichten erzählen möchtest, das klingt zwar abartig ist aber durchaus weit verbreitet unter vielen Menschen. Möglicherweise ist es ein Gefühl von Mitleid, dass wir da immer wieder suchen, aber meine Erfahrung hat gezeigt irgendwann nervst du die Menschen nur mehr damit, keiner will immer die gleiche Leier hören, dass du nichts dafür kannst, dass… auch dein Unterbewusstsein will und kann es nicht mehr hören, muss aber zwangsläufig zuhören und so wird diese negative, unerwünschte Energie immer wieder neu erschaffen und bestätigt.
Ich habe in der Zeit, wo das Geld mehr als knapp zum überleben war, andauernd davon gesprochen was ich mir nicht, ja also keinesfalls, so wie die Anderen leisten, kaufen, machen kann…,
Eine gut verdienende Freundin, die Zeit ihres Lebens mit Übergewicht kämpft macht ausschließlich betreute „Luxusdiäten“, sie hat auch immer so an die zwanzig Kilo abgenommen, immer mit der Bemerkung „ja bis zum nächsten Mal“ und genau so ist es bis heute…, weil das war wohl nicht die richtige Methode für sie…
Entscheidend ist sich selbst mehrheitlich auf eine hohe Schwingung zu begeben, weil dann gleichschwingendes angezogen wird, wie der Radiosender den du einstellst. Es spielt nicht der andere Radiosender einfach so, weil der eine andere Frequenz hat. Es gibt nur zwei Schwingungen (Gefühle) – gut oder schlecht – beide gleichzeitig sind nicht möglich. Genau wie zwei Radiosender gleichzeitig an einem Gerät nicht spielbar sind, außerdem würdest du dann weder den einen noch den anderen gut hören.
Manche Dinge in diesem Buch werden sich mit Sicherheit in irgendeiner Form wiederholen und das mit Absicht, weil obwohl wir eh (glauben) dass wir alles wissen, bedarf es scheinbar doch immer wieder einer neuerlichen Erinnerung.
Die meisten Menschen lesen ein Selbsthilfebuch, gehen auf ein Motivationsseminar und sind auch motiviert, im Durchschnitt bis zu einem Monat danach. Das ist scheinbar der Zeitrahmen, wo die etablierten Gewohnheiten wieder Überhand gewinnen und die persönliche Verantwortung und gleichzeitig die Macht wieder an das Leben, das eben passiert abgegeben werden, sprich die Wahl fällt wieder auf die bereits bekannte, wie auch unerwünschte Komfortzone.
Der Gedanke steht am Anfang, immer wieder gedachte, gleiche Gedanken verfestigen sich wie eine Schneeflocke zu einem Schneeball. In der Kombination mit den dazugehören Gefühlen wird daraus eine Lawine.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Hermann Hesse
Loslassen, statt festhalten, sonst hast du keine Hand frei um Neues zu empfangen, loslassen ist ein passiver, fließender Prozess – wie Wasser fließt und du nicht daran zerrst wie an einem Seil. Körperlich gesehen liegt das Thema Abnehmen und Loslassen eng beieinander. Abnehmen und Diäten beschäftigen Menschen ständig, täglich kommen neue Methoden dazu. Abnehmen wollen heißt eigentlich – ich mag mich nicht so wie ich bin, ich möchte Gewicht loswerden, also einen gespeicherten Teil von mir. Das kann aber nur funktionieren, wenn du bereit bist die mentale Ursache zu erkennen und gleichfalls loszulassen. Was wiederum bedeutet, in sich hinein zuhören, alte Gewohnheiten zu hinterfragen, die Bequemlichkeit zu besiegen, statt einfachheitshalber Alles totzuschweigen. Wenn du alles in dir belässt wie es ist, zeigt sich das auch so, es passiert nichts.
Jeder von uns hat wahrscheinlich schon mal einen Pickel im Gesicht ausgedrückt oder ausdrücken wollen: Gehst du mit ungewaschenen Händen zum Spiegel und drückst brutal darauf herum, weil der Pickel jetzt in der Sekunde weg sein soll, zeigt sich mindestens eine Rötung, die größer ist als der Pickel war und im schlimmsten Fall entzündet sich die Haut – so hast du tagelang was „davon“ und eine Narbe bleibt auch zurück. Oder machst du ein Gesichtsdampfbad, das schon mal die Poren öffnet, nimmst dann ein Tuch und ziehst die Haut rund um den Pickel sanft auseinander sodass er praktisch von alleine rauskommt? Desinfizierst anschließend die Stelle und tust einen beruhigenden Cremtupfer darauf, am nächsten Tag siehst du nichts mehr .
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