Matthias Konning - Dein Herz hat tausend Fenster

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Die Geschichten unseres Lebens finden in unserem Herzen statt. Der Advent will berühren und zu Herzen gehen. Das Buch führt in den Orient, in fantastische Welten, in die Vergangenheit und in die Zukunft. Es enthält mehr als nur die klassischen Adventsgeschichten. Man könnte sagen: Advent einmal anders.

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Mittwoch, erste Woche

Ich suche das Verlorene und finde es nicht.

Die Trauertränen verwandeln sich in einen Regenbogen,

der das Verlorene berührt.

Das verlorene Wort Gottes, erster Teil

Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Ihr kennt mich und ihr wisst dennoch wenig von mir. Darf ich mich vorstellen? Ich bin das Wort Gottes. Ich stehe in der Bibel. Allein das Wort ‚Wort’ kommt 740 Mal vor. Das ‚Wort Gottes’ 105 Mal und das ‚Wort des Herrn’ 257 Mal. Manchmal verstehen mich die Menschen ganz leicht; oft aber sind sie verzweifelt. Sie erkennen mich nicht, sie suchen mich, sie verstecken sich vor mir, es interessiert sie nicht. Alle haben Angst im Straßenverkehr, jedoch nur wenige machen sich Sorgen, dass ich verloren gehen könnte. Meine Existenz ist höchst gefährdet. Eigentlich müsste man mich auf die Liste der bedrohten Arten setzen. Nicht überall, aber in Europa ganz bestimmt. Dabei bin ich doch so wichtig, so wie das Salz in der Suppe, so wie das Benzin für den Motor, so wie warme Kleidung im Winter. Ob die Menschen heute noch große Lust auf mich haben? Nun, ich will euch gerne erzählen, was ich in letzter Zeit erlebt habe. Da gibt es so genannte Erstkommunion-Kinder. Die beschäftigen sich mit mir über Wochen und Monate. Da gab es einmal eine kleine Gruppe irgendwo in Deutschland, die sich mit einer Mutter am Tisch ihres Hauses traf. Sie hatte für diese Stunde eine Schatzkiste vorbereitet und alle Kinder warteten gespannt, was sie wohl damit vorhatte.

Feierlich begann sie dieses besondere Treffen mit den Worten: „In meiner Schatzkiste befindet sich etwas sehr Wertvolles; es ist das Wort Gottes. Ich will es euch zeigen.“ Die Mutter öffnete die Kiste und wunderte sich, dass sie auf einmal leer war. „Nanu, das Wort Gottes ist verschwunden. Es ist einfach nicht mehr da. Ich muss es irgendwo verloren haben. Ohne das Wort Gottes kann ich heute nicht mit euch arbeiten. Hat jemand von euch das Wort Gottes gesehen?“ Die Kinder riefen durcheinander: „Nein, keine Ahnung, kenne ich gar nicht, wie sieht es aus? Hat es eine besondere Form oder Farbe? Ist es leicht oder schwer?“ Die Mutter konnte alle diese Fragen nicht beantworten. Sie forderte die Kinder auf, es zu suchen. Wie sollten sie etwas finden, von dem sie nicht einmal wussten, wie es aussah? Dennoch halfen sie einfach mit. Sie stellten die ganze Wohnung auf den Kopf und zeigten der Mutter dieses und das, aber es war nicht das Wort Gottes. Nach und nach kamen alle wieder am Wohnzimmertisch zusammen und hielten Rat. Die Mutter hatte eine unbestimmte Idee. „Vielleicht ist es schon vor langer Zeit verloren gegangen. Vielleicht müssen wir in der Vergangenheit suchen. Ich weiß nicht, aber es wohnt hier ein alter Turmwächter an unserer Kirche, von dem man sich merkwürdige Dinge erzählt. Er besitzt eine eigenartige Uhr, mit der man in bestimmte Epochen der Vergangenheit reisen kann. Kommt wir werden ihn besuchen.“

Ja, ich kenne diesen Turmwächter. Er ist ein treuer Diener der Kirchturmuhr. Kaum einer weiß, dass er viele Geheimnisse kennt. Er beschränkt sich in seinem Reden auf die Worte, die er spricht, wenn er an seiner Turmuhr dreht. Ein immer wiederkehrender Vers zum Beispiel lautet:

Wollt ihr das Verlorene suchen,

müsst ihr eine Reise buchen!

Ist der Weg auch noch so weit,

sucht in der Vergangenheit.

Nicht wahr, eigenartig. Aber ich will euch von den Kindern und der Erstkommunionmutter weitererzählen. Sie trafen also auf den Turmwächter und fragten ihn: “Kannst du uns helfen? Wir haben das Wort Gottes verloren! Wir wollen es suchen. Wirst du uns deine Vergangenheitsuhr leihen?“

Skeptisch schaute dieser die Kinder an. „Das will ich gerne tun, aber nur unter diesen besonderen Umständen. Wenn das Wort Gottes verloren gegangen ist, müsst ihr es wieder finden, sonst besteht für die Menschheit große Gefahr. Zuvor jedoch möchte ich euch erklären, wie die Uhr funktioniert. Stellt den Zeiger auf die Zeit, in die ihr reisen wollt. Dann hebt die Arme nach oben und dreht euch im Kreis. Dabei sagt ihr alle gemeinsam folgende Verse auf:

‚Zeit verschwinde, Zeit verschwinde,

dass ich das Vergangene finde!

Dort wo unser Zeiger hält,

betreten wir die neue Welt.’

Wir werden den Satz zusammen üben, aber wenn ihr euch auch nur einmal versprecht, bleibt ihr in der Leere der Zeit stecken und werdet einfach von der Erde verschwinden. Seid ihr so mutig und traut euch das zu?“

Die Kinder besaßen großen Mut. Gemeinsam mit der Mutter übten sie den Vers, bis sie ihn im Schlaf aufsagen konnten. Der Turmwächter wünschte ihnen Glück und verschwand in seinen geliebten Kirchturm.

Eines der Kinder fragte die anderen: „Wo wollen wir denn zuerst suchen? Wir haben ja keine Ahnung, wo es sein könnte.“ Doch die Mutter kannte sich ein wenig aus. „Wir müssen so weit zurück, wie es geht, an die Stelle, wo das Wort Gottes noch nicht verloren war. Vielleicht hin zu den ersten Christen. In Antiochia, das liegt heute in Syrien, nannte man die Freunde von Jesus zum ersten Mal Christen. Dorthin reisen wir.“

Also stellten sie die Uhr ein und machten alles so, wie der Turmwächter ihnen erklärt hatte.

‚Zeit verschwinde, Zeit verschwinde,

dass ich das Vergangene finde!

Dort wo unser Zeiger hält,

betreten wir die neue Welt.’

Als Wort Gottes kenne ich mich in Antiochia aus. Ein wahrhaft bedeutsamer Ort. Nicht zuletzt, weil Paulus hier gerne in der Synagoge predigte. Ich glaube, die Gruppe war da auf eine wichtige Fährte gestoßen.

Es funktionierte tatsächlich. Sie standen mitten in der Altstadt von Antiochia. Mit ihrer Kleidung wirkten sie etwas fremd in der Stadt. Darum verdrückten sie sich in die Ecke eines großen Platzes, um besser beobachten zu können und zugleich nicht so aufzufallen.

Donnerstag, erste Woche

Ich öffne das Fenster meines Herzens und schaue hinaus.

Dabei sehe ich jemanden,

der das Fenster seines Herzens öffnet

und zu mir hinein schaut.

Wir lächeln uns an, denn wir mögen uns.

Das verlorene Wort Gottes, zweiter Teil

Bei den ersten Christen in Antiochia

Da sahen sie, wie immer mehr Menschen in ein Gebäude gingen, das an der Außenmauer einen Davidstern trug. »Wort Gottes« und Synagoge, dachten alle gleichzeitig, das passt doch zusammen. So betraten sie mit einigen Männern und Frauen den Gottesdienstraum und beobachteten vom Eingang her das Geschehen. Es herrschte eine freudige Erwartung, denn der Apostel Paulus sollte an diesem Tag kommen. Viele waren neugierig und wollten ihm zuhören. Juden hatten sich dort versammelt und Heiden. Zwei Gruppen, die sich nicht immer gut verstanden. Die Kinder mit ihrer Mutter wunderten sich, dass sie jedes Wort verstehen konnten.

Mit Applaus hießen die Anwesenden den berühmten Apostel willkommen. Paulus setzte sich auf einem Hocker. Die Juden saßen im Halbkreis um ihn. Die Heiden standen etwas weiter von ihm entfernt und schauten ängstlich und besorgt drein.

Paulus begann mit seiner Predigt: „Jesus ist der Sohn Gottes, er ist gekommen, um alle Menschen zu befreien. Keiner braucht mehr Angst zu haben. Er ist von den Toten auferstanden und lebt mitten unter uns.“

Die Juden im Halbkreis nickten zur Bestätigung. In einigen Gesichtern las man großes Staunen! Da meldete sich zaghaft einer von den fremden Heiden: „Alle Menschen, hast du gesagt? Dürfen wir auch dazugehören?“ Und ein Danebenstehender ergänzte: „Ja, wir wollen ebenfalls Gottes Wort hören!“

Paulus freute sich über diesen Wunsch und lud die Interessierten in der Synagoge ein, näher zu kommen. „Ja, kommt nur und setzt euch dazu, hört gut zu. Gott spricht zu jedem von euch. Wer an ihn glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet.“

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