Shey Koon - Mellow Tior

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Mellow Tior, ein elfjähriger Junge mit bernsteinfarbenen Augen und silbernen Haaren, bewundert die leuchtenden Sternschnuppen seit eh und je. Für ihn sind es die geheimnisvollen Boten des wunderlichen Universums. Doch der Himmel scheint aus seinen Fugen geraten zu sein, da die Sternschnuppen auch am Tage zuhauf vom Himmel auf die Erde fallen. Liegt es an seinem Brief, den er an die Wolkenbewohner geschrieben hatte?
Zur gleichen Zeit verschwindet auf mysteriöse Weise seine geliebte Großmutter Aurilia. Er begibt sich auf die abenteuerliche Suche nach ihr, die ihn in die entlegensten Dimensionen führt. Er wird dabei unterstützt von seiner besten Freundin Minja, dem Eisvogel BigBig und den kosmischen Weggefährten von Palanxia. Das Orakel der drei Bestimmungen offenbart ihm die Wahrheit um seine Vorherbestimmung. Wird er das Paradies Palanxia vor dem grausamen Glutaur Laizif retten können, oder wird es für alle Zeiten mit dem höllischen Rot der Verdammnis eingefärbt und untergehen?

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Am Sonntagmorgen frühstückte Mellow mit Minja und Aurilia. Es gab als Hauptspeise leckeres Käsepopcorn und dazu cremiges Schokoladeneis als Nachtisch.

„Na was stellt ihr heute an?“, fragte Aurilia ganz nach ihrer großmütterlichen Art. Wie meist zuckten sie mit ihren Schultern. Schon längst hatten sie ihr neues Abenteuer ausgeheckt, aber es war besser Großmutter Aurilia nichts davon zu erzählen. Sie wäre vor schrecklicher Angst aus allen Wolken gefallen und hätte Mellow gnadenlos für eine sehr, sehr lange Zeit Hausarrest erteilt. Bloß die gigantische Show in der Stadt fand nur alle vier Jahre statt. Das wollte sich Mellow auf keinen Fall entgehen lassen. Wenn er sich etwas vornahm, dann zog er es durch. Und das um jeden Preis.

Die riesigen, runden Ballonhüllen waren schon von weitem auszumachen und das fröhliche Getöse der Besuchermassen war unüberhörbar. Mellow und Minja tauchten aufgeregt in den lebhaften Tumult ein. Die Luft roch nach süßer Zuckerwatte und warmer Schokolade. Bratwürste brutzelten auf den rauchenden Grills und die Pommes wurden goldgelb frittiert. Süßigkeiten aller Art lagen einladend in den Auslagen, lockten die Familien in langen Schlangen herbei, verführten sie zum Einkauf all der feilgebotenen Leckereien. Mellow kaufte cremige Schokoladenbonbons. Gierig schoben sie sich Minja und er die braunen Kugeln in die Mäuler, bis alle ratzeputz vertilgt waren. Sie holten sich noch weitere, doch dieses Mal mit Mintgeschmack.

„Komm Minja, lass uns die Ballons genau angucken. Es geht los.“

Minja stimmte nickend zu und so schritten sie mit ihrer zweiten Bonbontüte zwischen all den staunenden Leuten hindurch. Sie hielten Ausschau nach einem vertrauensseligen Ballonführer, und als sie endlich einen entdeckt hatten, gingen sie schnurstracks auf ihn zu. Sein feuerroter Ballon sah aus der Nähe betrachtet, ziemlich alt und notdürftig zusammengeflickt aus.

„Ich bin doch nicht lebensmüde! Das Ding bekommt er doch niemals in den Himmel.“ Mellow verdrehte ungläubig seine Augen. Aber er ließ sich nicht entmutigen und fragte den einen oder anderen Ballonfahrer, ob er ihn denn mitnehmen könnte. Seine Bemühungen blieben erfolglos, denn keiner wollte ihn mit zu den Wolken nehmen. Abermals fragte er einen Ballonfahrer. Der drehte geschäftig am Regler seines Gasbrenners, überprüfte durch das Ziehen der Kordeln, ob die Gondel fest am Ballon vertäut war. Das dicke Seil war mit einem schweren Eisenpflock in den Boden eingeschlagen und verankert, hielt den Korb sicher auf der Erde. Doch auch er schüttelte nur seinen Kopf. Aber Aufgeben, niemals, das entsprach nicht Mellows Wesen. Unterschiedliche Ballons bereiteten sich für ihren aufsehenerregenden Flug in den weiten Himmel vor. Blaue und grüne, rote und gelbe, alte und moderne. Das Surren der Aufrüstgebläse, die sommerlichen Ventilatoren ähnelten, presste kalte Luft in die Hüllen, bis sie zu einer stattlichen Größe anschwollen. Unzählige Besucher verfolgten neugierig die bombastische Show. Die ersten Ballons stiegen bereits auf. Am unteren Ende des weitläufigen Geländes befand sich eine steinige Schlucht, die einstmals einen tosenden Fluss mit sich geführt hatte, mittlerweile aber ausgetrocknet war. Die prall gefüllten Ballons erhoben sich in die Lüfte, flogen über dem gähnenden Abgrund, und die begeisterten Menschen jubelnden zu den Körben hoch.

„Gut, dann hilft nur noch Plan B.“, entschloss Mellow kurzerhand.

Minja stupste ihn aufgeregt in die Seite.

„Weißt du denn schon, welchen du nehmen willst?“

Mellow zeigte auf einen großen blütenweißen Ballon, auf dem das Bild eines fliegenden Engels prangte.

„Ja klar. Jetzt geht es los. Das wird ein Spaß!“

Er grinste breit übers Gesicht, überreichte Minja die Bonbontüte und atmete tief durch, während er seine Beine und Arme zum Aufwärmen schüttelte. Das Luftgefährt war ganz in der Nähe und es dauerte nicht lange, da löste die Bodencrew das vertäute Seil vom Haken. In diesem Augenblick rannte Mellow los, geradewegs auf das herabstürzende Gefälle zu. Er preschte vor, mit all der Geschwindigkeit, die er aufbrachte, während der Ballon an Höhe gewann. Unausweichlich kreuzte der Abgrund seinen Weg, dennoch flitzte er zum baumelnden Seil. Der Ballonfahrer holte es Stück um Stück ein, bis es nur noch knapp über den Boden hing. Mellows Herz schlug wie verrückt. Er richtete seine Augen auf das untere Ende des Seils, dass die Schlucht nur noch wenige Meter entfernt vor ihm lag, nahm er kaum war. Beherzt griff er nach dem Seil, aber verpasste es um ein paar Zentimeter. Die Menschen wurden auf ihn aufmerksam und schrien hektisch los.

„Haltet den Jungen fest! Der ist doch verrückt. Gleich stürzt er in die Tiefe! Fangt ihn, sonst geschieht ein Unglück!“

Als Minja sah, dass Mellow dennoch unaufhaltsam weiter rannte, ließ sie die halbvolle Bonbontüte fallen und hielt vor Schreck die Augen zu. Im letzten Augenblick sprang er mit einem großen Satz vom sicheren Boden ab, die steinige Schlucht unter seinen wedelnden Beinen und streckte seine Arme aus, soweit er nur konnte. Er schnappte mit seiner Hand zu, erwischte mit aller Mühe das Seilende, und hielt sich am baumelnden Strang fest. Trotz des Schwungs schaffte er es, das Seil auch mit seiner zweiten Hand zu fassen. Mellow schaukelte unbeholfen in der Luft. Der Kapitän des Ballons wurde durch das Geschrei der vielen Leute neugierig und bemerkte, dass sein Korb wippte. Er blickte nach unten, sah Mellow hin und her pendeln und zog den Jungen mit den silbernen Haaren hastig nach oben. Als Mellow endlich im sicheren Korb war, schüttelte ihn der alte Mann kräftig durch.

„Mensch, Junge! Bist du denn komplett wahnsinnig? Was ist mit euch Kindern nur los.“, schrie er ihn an.

Mellow zuckte seine schmalen Schultern, war überglücklich, dass er mit seiner heilen Haut davonkam. Er stellte sich dem Ballonfahrer vor, doch der verstand aufgrund des tosenden Lärms kein einziges Wort. Mit Fingerzeichen machte er Mellow verständlich, dass sie jetzt unmöglich umkehren konnten. Das war ganz in Mellows Sinn, schließlich wollte er bis in die bauschigen Wolken fliegen und weit darüber hinaus. Der kalte Wind pfiff ihm gnadenlos um die Ohren. Das brennende Gas verursachte einen ohrenbetäubenden Krach, trotzdem genoss er den atemberaubenden Ausblick. Er ließ seine Sicht nach unten schweifen, wartete nervös auf seinen wichtigen Einsatz. Die Hügel, die Täler und die Berge waren aus der Höhe wunderschön anzusehen, und die Menschen wuselten wie kleinen Ameisen umher.

Mellow griff angespannt in seine Brusttasche. Der neugierige Kapitän tippte wortlos auf Mellows Jacke und verzog grinsend seine Mundwinkel, als er bemerkte, dass sich darin etwas bewegte. Mellow holte BigBig hervor, hielt ihn fest an sich gedrückt, bis sich vor ihm endlich eine große weiße Wolke auftat. Dicht vor dem gewölbten Wolkenberg warf Mellow seinen Eisvogel kraftvoll, wie einen Tennisball, durch die Luft. Dem flatternden BigBig hing der blaue Brief am zarten Beinchen fest. Er winkte BigBig nach und wünschte ihm viel Erfolg. Der kleine Briefbote flatterte angestrengt auf die Wolke zu. Mellow verfolgte nervös den Flug. Mit aller Mühe kämpfte BigBig dagegen an, dass der Brief ihn nicht in die bedrohliche Tiefe zog. Als er endlich in die Wolke eintauchte, blähte diese sich auf, und ein grünliches Flimmern überzog die weiße Oberfläche. Der Pilot rieb sich ungläubig die Augen, schüttelte den Kopf und tat es als Sinnestäuschung ab. Nur Mellow allein wusste, dass dieses wundersame Schauspiel tatsächlich stattfand, so wie der grünliche Blitz, der den Pfeil getroffen hatte. Mellow jubelte und schrie freudig in den Himmel, seine Anspannung löste sich. Den Rest des Fluges kam er aus dem Staunen nicht mehr raus und fand es jammerschade, als sie nach zwei Stunden zur Landung ansetzten. Noch bevor der Korb die Erde berührte, sprang Mellow mit einem riesigen Satz heraus. Er spurtete davon, so schnell ihn die Beine trugen, schließlich wollte er keinen Ärger mit den Beamten der Flugsicherheit riskieren. Denn ihm war klar, dass seine Großmutter ihm für alle Zeiten Hausarrest geben würde, wenn sie das rausbekam. Noch bevor ihn einer ergriff, verschwand er in die schützende Menge der jubelnden Menschen. Er rannte schnurstracks zu seinem Versteck. Minja wartete, hielt die Ungewissheit kaum aus. Angespannt lief sie kleine Kreise im Unterschlupf, naschte zappelig von der Schokolade. Mellow sprang aufgeregt die Treppen hinunter und stürzte in den Kellerraum. Er war so unter Strom, dass er nicht wusste, wo er mit seiner Erzählung anfangen sollte. Also platzte er einfach heraus. „Geschrien haben sie, die Leute. Ich habe die Menge tosen gehört. Irre, sag ich dir. Das war ein Ritt durch die Wolken. Ich dreh durch, es hat geklappt.“

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