Na das, das ich mit dem letzten Mann hatte.
Nein, schon wieder?
Warum wohl?
Es ist vorbei
und es ist noch nicht aus.
Es ist Vergangenheit
und doch noch da.
Es ist so alt
und doch so neu.
Es ist so schön
und tut trotzdem weh.
Es kribbelt
und beruhigt zugleich.
Es ist heftig
und dabei so weich.
Es ist
Es ist die Liebe, die alles kann.
Ganz einfach ist am besten,
kein Getue,
kein Lärm um Nichts,
kein Geplapper
und kein Prahlen
Ganz einfach
Ganz einfach DU.
Einsichten,
Ansichten,
Aussichten,
das Leben ist schön,
mit all dieser Umsicht.
Was kann ich Dir geben,
wenn Du es nicht nimmst?
Was kann ich für Dich tun,
wenn Du es nicht willst?
Was kann ich für Dich sein,
wenn Du mich nicht siehst?
Was kann ich zu Dir sagen,
wenn Du mir nicht zuhörst?
Wie kann ich Dich lieben,
wenn Du Dein Herz verschließt?
O.K.
Es ist nicht an der Zeit.
Endlich angekommen im Glück,
spüre ich das Nass des Wassers,
die Sonnenstrahlen auf meiner Haut,
sehe die vielen Blumen um mich
und höre die Vögel zwitschern.
Endlich angekommen im Glück,
schmecke ich das Salz auf Deiner Haut,
rieche den Duft Deines Körpers,
spüre die Glut der Liebe
und bin eins mit Dir.
Männer,
weint doch endlich und zeigt Eure Gefühle.
Männer,
lasst die Masken fallen und seid echt.
Männer,
die Stärke liegt in der Weichheit,
die Wahrheit in Euch selbst,
die Schönheit strahlt Ihr aus
und der Humor öffnet die Herzen der Frauen.
Gebt großzügig was Ihr habt.
Ach Frauen,
sind wir stark und wissen es nicht,
sind wir schön und sehen es nicht,
sind wir liebevoll und verlangen noch mehr von uns,
sind wir verrückt und erfreuen uns nicht,
sind wir es, die führen und zeigen es nicht,
weil Männer stark sein wollen.
Nein, das kann nicht sein.
Ich bin schwanger.
Gerade jetzt.
Ich wünsche mir ein Kind, nur jetzt nicht.
Was wird der Mann dazu sagen?
Wird ihm klar sein,
dass auch er es gewünscht?
Nur unbewusst. Nicht wirklich.
Wie oft schon betrogen,
wie oft schon gelogen,
wie oft untreu und gemein,
wie oft besoffen,
wie oft noch Krach,
Wie oft noch?
Zuerst eine Wohnung,
dann einen Fernseher, ein Auto,
einen gut bezahlten Job, einen Urlaub,
eine Rolex, eine Goldkette,...
und dann einen Partner
und vielleicht ein Kind
muss ich haben?
Du bist mein Besitz
Du bist meine Kraft
Du bist mein Sonnenschein
Du bist alles, was ich habe.
Was bin ich,
wenn Du nicht mehr da bist?
Ich will aufhören zu rauchen,
ich will mich lieben und mir gute Nahrung geben,
ich will mich achten und meiner inneren Stimme folgen,
ich will mir etwas gönnen und das Leben genießen,
ich will ich sein, ich will leben
habe ich mir jedes Jahr vorgenommen.
Na und
es ist mein Zimmer,
Na und
es ist mein Leben,
Na und
es sind meine Haare,
Na und
es sind meine Jeans, sagen die Kinder
und es ist ihr Zimmer, ihr Leben,
es sind ihre Haare und ihre Jeans,
die sie vielleicht verunstalten.
ich komme schon zurecht.
Lass nur,
ich kann es auch allein.
Lass nur,
ich schaffe es auf meine Art.
Lass nur
und höre auf, Dir Sorgen zu machen.
und noch immer Dein Kind.
Er ist 42
und noch immer putzt Du in seiner Wohnung.
Er ist 42
und noch immer wäschst Du seine Wäsche.
Er ist 42
und noch immer stehst Du dazwischen.
Er ist 42
und will es nicht anders.
Wie lange noch hält SIE das aus?
Warum wehrt SIE sich nicht?
Warum geht SIE nicht?
Warum beginnt SIE nicht von vorne?
Wer hindert SIE
außer SIE selbst?
DAS KANN DOCH NICHT ALLES GEWESEN SEIN?
War das alles?
Nein, ich hoffe, morgen wird es anders.
Ich kann warten, ich habe Geduld.
Ganz sicher, schon bald
wird es besser sein.
Sicher kommt es auch zu mir das große Glück.
Hoffentlich ist es dann nicht zu spät.
Klatsch,
wieder eine Ohrfeige,
damit Du es Dir endlich merkst,
wer hier der Herr im Haus ist,
wer die Miete bezahlt,
wer bestimmt, was geschieht
und wer der Mann ist.
Es ist der Hass,
den ich da spür.
Es ist der Neid,
der hochkommt.
Es ist die Gier,
die immer mehr will.
Es ist die Wut,
die nicht mehr aufzuhalten ist.
Es ist die Liebe, die wir brauchen,
um all das leben zu können.
SCHULDGEFÜHLE EINER MUTTER
SICH SELBST VERZEIHEN
Liebes Kind,
kannst Du mir verzeihen?
Die vielen Fehler,
die ich machte,
als Du ein Baby warst,
ein Kleinkind und weiterhin.
Ich weiß es nun,
und kann es nicht mehr ändern,
kann mich nur entschuldigen
und mir selbst verzeihen.
Versuchen,
es in Zukunft besser zu machen,
mich von der großen Schuld befreien.
Eine Mutter kann nur geben,
was sie selbst erhalten oder
dazugelernt hat.
Ich darf tun und lassen was ich will.
Ich darf sein, wer ich bin.
Ich darf lieben, wen ich will.
Ich darf nein sagen, wenn ich nicht will.
Ich darf gehen, wann ich genug habe.
Ich darf laut lachen, wenn mir danach zumute ist.
Ich darf tanzen, wenn ich den Rhythmus spüre.
Ich darf reden, wenn ich etwas weiß.
Ich darf …
Warum tue ich es nicht?
Ich bin doch jetzt wieder frei.
Freiheit ist,
nichts erwarten,
wünschen und nicht haben müssen,
erleben, wenn es ist,
sein, wenn es nicht ist,
weinen, wenn die Tränen kommen,
still sein können, wenn etwas auf der Zunge liegt.
Freiheit ist, wenn ich mich nicht mehr befreien muss.
Kommst Du heute zu mir?
Ich weiß es nicht.
Am Freitag ist die Geburtstagsfeier von Gabi.
Kommst Du mit?
Vielleicht.
Ich fliege nach Ägypten. Fliegst Du mit?
Ich habe kein Geld dafür.
Ich möchte mit Dir leben.
Meine Wohnung ist zu klein.
Schläfst Du mit mir?
Nicht jetzt.
Du hast doch gesagt, dass Du um ca. 10 Uhr kommst.
Ich habe mich so gut unterhalten.
Du willst gar nicht mit mir zusammen sein.
O ja, ich liebe Dich.
Wo bist Du?
Schon weg.
Müde geh´ ich jetzt zur Ruh
und schlage gleich dies Heftchen zu.
Spontan geschrieben jene Zeilen,
in denen Du kannst bei mir verweilen.
Gedanken aneinander gereiht.
Du kannst es auch – halt´ Dich bereit.
Probier es einfach und schreib´ ein Gedicht,
Читать дальше